DE452941C - Kupplung fuer schnellaufende Indikatortrommeln - Google Patents

Kupplung fuer schnellaufende Indikatortrommeln

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DE452941C
DE452941C DEM93900D DEM0093900D DE452941C DE 452941 C DE452941 C DE 452941C DE M93900 D DEM93900 D DE M93900D DE M0093900 D DEM0093900 D DE M0093900D DE 452941 C DE452941 C DE 452941C
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coupling
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clutch
speed indicator
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DEM93900D
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L23/00Devices or apparatus for measuring or indicating or recording rapid changes, such as oscillations, in the pressure of steam, gas, or liquid; Indicators for determining work or energy of steam, internal-combustion, or other fluid-pressure engines from the condition of the working fluid
    • G01L23/26Details or accessories

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kupplung für schnellaufende Indikatortrommeln. Die Erfindung ist eine Kupplung für schnellaufende Indikatortrommeln. Bekannt sind Hubverminderer, ferner mit der Maschine gleichzeitig hin und her gehende Kupplungen in der Indikatorschnur. Diese Vorrichtungen sind jedoch bei den hohen Umdrehungszahlen nicht mehr von Hand zu bedienen. Weitere Erfindungen befassen sich deshalb mit Ein- und Ausschaltgeräten für die vorgenannten Kupplungen. Zumeist handelt es sich um Klauen- oder Mitnehmerkupplungen. Obwohl die Betätigung dieser Vorrichtungen während des Betriebes und ohne Gefährdung des Bedienungspersonals vor sich gehen kann, war der Anwendungsbereich sehr beschränkt. Zunächst waren die bekannten Einrichtungen lediglich zur Untersuchung e i n e s Maschinenzylinders eingerichtet. Für die Mehrzylinderuntersuchung mußte bei jedem Zylinder die Indikator-Antriebsvorrichtung und die Antriebsmaschine außer Betrieb gesetzt und zur Messung neu eingerichtet werden. Der Kurbelwinkel soll bei der Diagrammaufnahme Berücksichtigung finden; in jenen Betriebspausen verliert jedoch die Maschine den zur Messung erforderlichen Beharrungszustand. Es ist auch eine Bauweise bekannt geworden, welche mit Hilfe einer verstellbaren Mitnehmerkupplung die Einstellung dieses Kurbelwinkels auf einfache Weise gestattet. Auch in diesem Falle konnte die Einstellung des Kurbelwinkels nur bei Stillstand der Indikator-Antriebsvorrichtung und der Maschine erreicht werden. Zudem haben alle diesbezüglichen Klauen-, Nuten- oder Mitnehmerkupplungen den Nachteil, bei hohen Geschwindigkeiten und zufolge der kurzen Einschaltdauer, auch des nachfolgenden heftigen Angriffstoßes halber, bei den Eingriffstellen zerstört zu werden, sofern nicht schon die Verbindungsglieder, wie Indikatorschnur oder Gestänge, auf Grund der kräftigen Einschaltbewegung gerissen sind.
  • Die vorliegende Erfindung behebt diese Übelstände in weitgehendem Maße und vereinigt die bereits bisher erreichten Vorteile durch die eigenartige Kombination einer Reibungs- und einer Mitnehmerkupplung. Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel. Abb. i ist eine Seitenansicht im Schnitt, Abb. z ein Grundriß und Abb. 3 die Vorderansicht des Erfindungsgegenstandes.
  • Auf der treibenden Welle i ist ein Kupplungskörper a fest angebracht. Körper z ist für zwei Kupplungsarten eingerichtet, und zwar für eine Reibungskupplung durch die Anordnung der Vollkegelfläche 3 und für eine besondere Mitnehmerkupplung mittels besonderer Mitnehmerstücke q.. Letztere sind für den Eingriff in zwei Drehrichtungen gebaut.
  • Die Gegenstücke zu diesen Kupplungen sind auf der getriebenen Welle 5 derart angebracht, daß diese Gegenstücke durch Keil, Stift o. dgl. mitgedreht werden, außerdem aber sind sie auch mittels eines Hebels 6 oder einer ähnlich wirkenden Vorrichtung achsial verschiebbar. Dieser Hebel 6 ist als Doppelorgan ausgebildet. In erster Linie ist seine Teilung im Drehpunkte 7 bemerkenswert. Die am Griffende 6- beispielsweise eingeleit,eüe Einschaltbewegung wird vom Drehpunkt 7 ab in zwei zeitlich verschiedene Bewegungen zerlegt, und zwar in eine Bewegung für das Gegenstück zur Kupplung 3 (also für den Hohlkege18) und in eine Bewegung für das Gegenstück zu den Mitnehmerstücken 4 (nämlich für die Einzelteile 9). Der zeitliche Verlauf der beiden Schaltvorgänge wird durch die Einwirkung einer Feder io geregelt. Die Größe der Schaltwege ist durch die Lage der übrigen gezeichneten Stütz- und Angriffspunkte festgelegt. Bemerkenswert ist ferner der Anschlag i i, der bei der Schaltbewegung die wechselseitige Auslösung der Eixlzelorgane des Hebels 6 herbeiführt.
  • Die Zeiten und Wege für den Einschaltvorgang der beiden Kupplungen sind so gewählt, daß zuerst die Reibungskupplung 3 bis 8 in Eingriff kommt. Durch weitere Bewegung des Hebels 6a werden die Teile der Mitnehmerkupplung 4 bis 9 einander so weit genähert, daß die Eingriffsstücke dieser Kupplung in der gleichen Ebene liegen.. Mit Kupplung 4 bis 9 ist jedoch noch nicht in Tätigkeit. Erst im Verlaufe der weitetren Bewegung des Hebels 6a erreicht das Hebelteil für die Reibungskupplung den Anschlag i i und in der Folge wird im gleichen Hebelwege die Reibungskupplung 3 bis 8 gelöst.
  • Durch den zwischen treibender und getriebener Welle eintretenden Schlupf nähern sich nunmehr die Mitnehmerstücke der Mitnehmerkupplung 4 bis 9 bis zum endgültigen Zusammenschluß. Während dieses letzten Schaltvorganges wird dasjenige Mitnehmerstück 4, welches der vorherrschenden Drehrichtung nicht angehört, automatisch übergangen. In Abb. a ist die besondere Form des Mitnehmerstückes zu erkennen. Es sind keilartige Gleitstücke. Nach der Abb. i sind diese Gleitstücke 4 federnd gelagert, wodurch während der Schlupfzeit ein Zurückdrähgen des entsprechenden Mitnehmerstückes eintreten kann. Die Antriebsvorrichtung ist also für beide Drehrichtungen verwendbar. Der Ausschaltvorgang der beiden Kupplungen bedarf keiner besonderen Erklärung.
  • Die Beschreibung gibt bislang zu erkennen, daß die Antriebsvorrichtung während des Betriebes der zu untersuchenden Maschine ein-und ausgeschaltet werden kann, und zwar ohne Rücksicht auf die hohe Umdrehungszahl, zufolge der langsam in Angriff gehenden Reibungskupplung. Der Vorteil des ruhenden Einschaltorgans ist erhalten geblieben.
  • Um bei Mehrzylindermaschinen den jeweils erforderlichen Kurbelwinkel bei der Indizierung einstellbar zu machen, ist das Gegenstück 9 zur Mitnehmerkupplung 4 auf der getriebenen Welle verdrehbar angeordnet. Man könnte auch dieses Gegenstück 9 durch Aufschrauben auf andere Teile oder durch Anbringung eines Exzenters o. dgl. zur sinngemäßen Wirkung bringen. Sofern man die Reibungskupplung löst, ist man in der Lage, ohne die Antriebsmaschine abstellen zu müssen, die Gegenstücke 9 derart einzustellen, daß der in Aussicht genommene Zylinder untersucht werden kann. Der bisherige Nachteil der Notwendigkeit, die Verbindungsglieder, wie Indikatorschnur, Gestänge usw., die sich zwischen Indikator und der Antriebsvorrichtung befinden, jedesmal zu verändern, entfällt hierbei.
  • Endlich gibt die Ausbildung der getriebenen Welle 5 eine angemessene Hubübertragung zur Hand. Die gezeichnete Kurbelwelle i a oder ein Exzenter ist mit der Geradführung 13 das geeignete Mittel, um Verzerrungen des Diagramms, wie sie durch die endliche Länge der Pleuelstange hexvorgerufen werden, auszugleichen.

Claims (1)

  1. hAT1:NTANSPRBc13R: i. Kupplung für schnellaufende Indikatortrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung zwischen Antriebsmaschine und Indiziervorrichtung eine Kombination einer Reibungs- und einer Mitnehmerkupplung mittels eines zweigliederigen Hebels derart einschaltbar eingerichtet ist, daß zunächst die Reibungskupplung in Eingriff kommt, alsdann die Teile der Mitnehmerkupplung in ihre Angriffsebene gebracht werden, damit erst nach Festlegung des einen Hebelgliedes die Reibungskupplung ausgelöst und darauf der endgültige Eingriff der Mitnehmerkupplung, und zwar in. derjenigen Stellung der Mitnehmerkupplungsteile zueinander vollzogen wird, die durch die vorherige Einstellung eines Mitnehmerstückes festgelegt war. z: Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Huberzeuger für die hin und her gehende Bewegung der Indikatortrommel, welche aus einer von der getriebenen Welle bewegten Kurbel -oder einem Exzenter mit Pleuelstange besteht.
DEM93900D 1926-04-01 1926-04-01 Kupplung fuer schnellaufende Indikatortrommeln Expired DE452941C (de)

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DE (1) DE452941C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3231057A (en) * 1962-07-13 1966-01-25 Gen Steel Ind Inc Shaft coupling

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3231057A (en) * 1962-07-13 1966-01-25 Gen Steel Ind Inc Shaft coupling

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