DE438070C - Aufnadelmaschine - Google Patents

Aufnadelmaschine

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DE438070C
DE438070C DER63366D DER0063366D DE438070C DE 438070 C DE438070 C DE 438070C DE R63366 D DER63366 D DE R63366D DE R0063366 D DER0063366 D DE R0063366D DE 438070 C DE438070 C DE 438070C
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DE
Germany
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lever
needle
coupling
pawl
punching machine
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Expired
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DER63366D
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RELHOE APP und MASCHINENFABRIK
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RELHOE APP und MASCHINENFABRIK
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

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  • Aufnadelmaschine. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnadeln von Papierblättern, Tüten u. dgl. Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, bei denen durch die Hin- bzw. Rückbewegung eines Hebels der Nadel eine Aufwärts- bzw. Abwärtsbewegung erteilt wird. Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß zum Zwecke des maschinellen Antriebes der Nadel der Hebel, der beispielsweise als Fußhebel ausgebildet sein kann, mit zwei einander gegenüberstehenden Klinkenhebeln verbunden, ist, die bei der wechselweisen Verschiebung des Hebels abwechselnd außer bzw. in Eingriff mit dem Kupplungshebel einer an sich bekannten, maschinell angetriebenen Drehkeilkupplung kommen und dadurch der die Nadel antreibenden Kurbelwelle eine absatzweise Drehbewegung um je i8o° erteilen. Hierdurch wird ein sehr einfacher maschineller Antrieb der Nadel erzielt,, der naturgemäß eine gesteigerte Leistung der Maschine gegenüber von Hand angetriebenen zur Folge hat.
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in den Zeichnungen dargesteht.
  • Abb. i zeigt eine Rückansicht, Abb. a eine Seitenansicht, Abb.3 eine Draufsicht; Abb. ¢ ist eine bei der Maschine benutzte Kupplung im Querschnitt, teilweise in Stirnansicht; Abb. 5 und 6 zeigen die Kupplung in der gleichen Darstellungsweise in zwei anderen Stellungen; Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie A- B der Abb. 6.
  • In dem Gestell a, das die Arbeitstischplatte b trägt, ist die Kurbelwelle c gelagert, an deren Kurbel d eine Schubstange e angreift, die dazu dient, die Nadel t auf und ab zu bewegen, Bei ihrer Aufwärtsbewegung sticht die Nadel f durch das Stichloch g einer Platte lt hindurch. Die Nadel ist in bekannter Weise mit einem offenen Öhr ausgestattet.
  • Ihren Antrieb erhä_t die Kurbelwelle c mittels der ständig umlaufenden Riemensche:b2 i, welche lose auf der Welle c läuft. Zur Herstellung der Kupplung_ zwischen Riemenscheibe i und Kurbelwelle c dient der um den Zapfen m schwingbare Fußhebel k. Der Fußhebel k ist durch eine Schubtange it mit dem Kupplungsge-tänge verbunden, und zwar greifen an der Schubstange n zwei Sperrklinken o bzw. p an, die um feststehende Drehzapfen r bzw. s ;schwingbar sind. Eine kräftige Feder g zieht die Sperrklinke o und damit auch die Schubtange n ständig nach unten und hebt infolgedessen den Tritt des Fußhebels k an.
  • Mit den beiden Sperrklinken o und p wirkt eine Kupplungsklinke t in der aus den Abb. q. und 6 ersichtlichen Weise zusammen. Diese Flinke t ist im Flanschteil der in der Kurbelwelle c befestigten Büchse u, auf der die Riemenscheibe i für gewöhnlich lose läuft, mittels des Zapfens v drehbar gelagert und auf der unter der Nabe der Riemenscheibe i liegenden Länge so abgeflacht, daß die Abflachung nicht über die Oberfläche der Büchse tt hinausragt, wenn die Klinke t d:,e aus Abb. q. oder 6 ersichtliche Stellung einnimmt. Hierbei kann die Riemenscheibe i lose umlaufen, während die Büchse u und die Kurbelwelle c stillstehen und durch den Anschlag der Klinke t an der Klinke o festgehalten werden.
  • Eine Zugfeder tif wirkt auf die rückwärtige Verlängerung x der Klinke t derart ein, daß sie die Klinke t in die Stellung gemäß Abb. 5 zu schwingen sucht, wobei der Bolzen v so weit gedreht ist, daß er teilweise über die Oberfläche der ]3üchse u hervorragt und in eine der Ausnehmungen y eingreift, die in der Bohrung der Nabe der Riemenscheibe i vorgesehen sind, tun hierbei als Mitnehmer zu dienen.
  • Bei der in ebb. 4. dargestellten Lage der Teile ist die Nadel f so weit herabgezogen, daß sie gänzlich unterhalb der Arbeitsfläche der Tischplatte ä liegt. Hierbei kann ein Paket von beispielsweise ioa Papiertaschen unter die Platte lt bis an einen geeigneten. Anschlag geschoben werden. Wird nun auf den Fußtritt k gedrückt,. so schwingt die Schubstange- tt die Klinken a und p nach' oben. Die Klinke o gibt die Kupplungsklinke f frei. Diese dreht sich unter der Wirkung der Feder w in ührzeigersinn und legt den abgeflachten Stift v hierbei in eine der Ausnehmungen y der umlaufenden Nabe der Riemenscheäbe i. Nun dient der Zapfen v als Mitnehmer und überträgt die Drehbewegung der Riemenscheibe i auf die hüc'hse a und weiterhin die Kurbelwelle c. hie Kurbel wird von ihrer unteren Totpunktlage in die obere, in Abb. z dargestellte Totpunktlage bewegt, und bei dieser Bewegung sticht die Nadel f durch die Papiertaschen o. dgl. hindurch. Nach Vollendung des Hubes #:;ößt die Kupplungsklinke t gegen die untere Sperrklinke p und wird dadurch angehalten und wieder in diejenige Lage geschwungen (Abb.6), an welcher sie Weiterdrehen der Riemenscheibe i ohne Mitnahme der Büchse tt und der Welle c erlaubt. Die Nadel bleibt somit in ihrer Höchststellung ruhig stehen, und man kann, gleichviel wie rasch die Nadelbewegung vor sich gegangen war, mit Ruhe und Sicherheit den Faden in das offene Nadelöhr einlegen.
  • Wird sodann -der Fußtritt k losgelassen,_ so werden die Sperrklinken o und p wieder durch die Wirkung der Feder g in die Stellung gemäß Abb. q. zurückbewegt. Die Kupplungsklinke t wird durch d_e Feder tv wiederum in die Kupplungsstellung gedreht und an der Klinke o erneut gefangen und in die Entkupplungs_ tellung gebracht. Dann befindet sich die Nadel wieder vö:lig unter der Tischfläche in Ruhe, so daß das aufgenadelte Paket zusammen mit dem nun durchgezogenen Faden unter der Plat.e A hervorgezogen, durch Knüpfen des Fadens verbunden und durch ein neues Paket ersetzt werden kann.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRUCii: Aufnadelmaschine, bei der durch die Hin- bzw. Rückbewegung eines Hebels die N4del einen Aufwärts- bzw. Abwärtsgang ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß an den Hebel - beispielsweise den Fußhebel (k, n) - zwei einander gegenüberstehende Klinkenhebel (o, p) angelenkt sind, die bei der wechselweisen Verschiebung des Hebels abwechselnd außer bzw. in Eingr.ff mit dem 1#upplungshebel (t) einer maschinell angetriebenen Drehkeilkupplung (i; u, x, y) kommen und dadurch der die Nadel antreibenden Kurbelwelle (c) eine Drehbewegung um je 18o° erteilen..
DER63366D 1925-02-04 1925-02-04 Aufnadelmaschine Expired DE438070C (de)

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