DE354601C - Geschwindigkeitsmesser - Google Patents

Geschwindigkeitsmesser

Info

Publication number
DE354601C
DE354601C DES52819D DES0052819D DE354601C DE 354601 C DE354601 C DE 354601C DE S52819 D DES52819 D DE S52819D DE S0052819 D DES0052819 D DE S0052819D DE 354601 C DE354601 C DE 354601C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
speed
arm
speedometer
wing
measured
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES52819D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE354601C publication Critical patent/DE354601C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P3/00Measuring linear or angular speed; Measuring differences of linear or angular speeds
    • G01P3/02Devices characterised by the use of mechanical means
    • G01P3/04Devices characterised by the use of mechanical means by comparing two speeds

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Details Of Measuring And Other Instruments (AREA)

Description

  • Geschwindigkeitsmesser. Die Erfindung betrifft einen Geschwindigkeitsmesser derjenigen Art, bei der das Anzeigeorgan der Einwirkung zweier Teile ausgesetzt ist, -von denen der eine von dem Organ, dessen Geschwindigkeit gemessen werden soll, beeinflußt wird, während der andere Teil einem bestimmten Geschwindigkeitsgesetz unterworfen ist und von dem ersteren Teile mitgenommen wird oder seinen Antrieb empfängt. Das Neue besteht darin, daß der antreibende Teil eine ununterbrochene, ständig der zu messenden. Geschwindigkeit proportional verlaufende Drehbewegung erhält, bei jeder Umdrehung den zweiten Teil vom Treffpunkt an mitnimmt und an einem festen Punkte freigibt, von dem an dessen Bewegung in konstanter Gesetzmäßigkeit verläuft, wobei das Anzeigeorgan vom ersten oder vom zweiten Teile bis zu deren Treffpunkt mitgenommen und dort freigegeben wird, so daß die Lage dieses Punktes die zu messende Geschwindigkeit bestimmt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in der folgenden Beschreibung erläutert. Im, ganzen besitzt das neue Meßgerät im Verhältnis zu den bekannten Instrumenten der Art nur eine geringe Anzahl von Einzelteilen, ist daher auch in seiner Wirkung zuverlässig, von einfachem Bau und verhältnismäßig billig herzustellen.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar ist Abb. i ein Schema zur Erläuterung des der Erfindung zugrunde liegenden Prinzips. Abb. 2 ist eine Ausführungsform im senkrechten Schnitt. Abb. 3 ist ein Querschnitt nach der Linie Y-Y der Abb. 2. Abb. q. veranschaulicht in einer Einzelansicht den Flügel und seine Verbindung mit der Antriebsscheibe. Abb. 5 ist eine Draufsicht auf den Flügel. Abb. 6 stellt einen Teil der Abb. 3 dar, der die Steuerung des Apparates veranschaulicht. Die Abb. 7 und 8 zeigen andere Ausführungsformen.
  • In Abb. i soll mit z der erste bewegliche Teil und mit 2 ,der zweite bewegliche Teil bezeichnet werden. Der Teil i verschiebt sich mit einer Geschwindigkeit, die gleich oder proportional der zu messenden ist, und der Teil 2 verschiebt sich von derselben Stelle und in demselben Augenblick jedoch in umgekehrter Richtung und nach einem an sich beliebigen, für den Apparat aber konstanten Geschwindigkeitsgesetz. Die Lage des Punktes 3, an dem die beiden beweglichen Teile zusammentreffen, hängt von der jeweiligen Geschwindigkeit des ersten Teiles ab und kann somit zum Messen der Geschwindigkeit dienen.
  • Der auf diesem Prinzip aufgebaute Apparat besitzt eine Antriebsscheibe q., die sich mit einer Geschwindigkeit dreht, die gleich oder proportional der zu messenden ist. Ein T-förmiger Arm 5 ist an einer Schwingscheibe 6 befestigt, die mittels einer Spiralfeder 7 mit dem Gehäuse verbunden ist. Ein Arm 8 ist mit dem Zeiger g verbunden, dessen Bewegung durch eine auf seiner Achse sich abstützende Feder io gebremst wird. Die Scheibe q. trägt eine Feder ii, die am Kranz bei 12 befestigt ist und an ihrem Ende einen Flügel 13 aufweist. Letzterer ist mit einem schrägen Teil 1q., einem radialen Teil x5 und einem zylindrischen Schwanz 16 versehen.
  • Der Flügel 13 stellt das erste bewegliche Glied und der Arm 5 das zweite bewegliche Glied dar. In der Ruhestellung (Abb. 3) wird der Arm 5 der Schwingscheibe q. durch die etwas gespannte Spiralfeder 7 gegen den Teil 17 des Gehäuses angedrückt gehalten, während der Arm 8 des Zeigers 9 an dem abgebogenen Ende 18 des Armes 5 anliegt. Der Flügel 13 liegt hierbei rechts von dem Arm 5. Wenn sich die Scheibe q. in der durch den Pfeil angegebenen Richtung zu drehen beginnt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die gleich oder proportional der zu messenden ist, so wird der Flügel 13 zunächst an den Arm 5 anschlagen. Der Finger ig dieses Annes kommt hierbei in Berührung mit dem Rande iq.a des Flügels. Unter dem Einfiuß des Widerstandes der Spiralfeder 7 und der schrägen Fläche 1q. wird der Arm 5 den Flügel anheben, indem er die Feder ii etwas biegt, und sich gegen den radialen Teil 15 anlegen. Der Arm 5 wird alsdann von dem Flügel 13 mitgenommen und bewegt hierdurch die Schwingscheibe 6, die ihrerseits die Spiralfeder 7 spannt. Bei dieser Bewegung ist das Ende =5a des radialen Flügelteiles etwas angehoben und kann somit über den Arm 8 hinweggehen ohne ihn mitzunehmen. y Der Flügel 13 wird den Arm 5 weiter mitnehmen, wobei er immer mehr und mehr die Spiralfeder 7 der Schwingscheibe 6 spannt, bis ein am. Gehäuse sitzender Finger 2o in Berührung mit dem Schwanz 16 des Flügels kommt und letzteren um ein beträchtliches Stück anhebt, wodurch der Arm 5 frei wird, so daß die Schwingscheibe q. unter der Wirkung der Spiralfeder zurückschwingt. Der Flügel 13 fährt in seiner Drehung fort, kommt außer Eingriff mit dem Finger 2o und fällt vollständig zurück.
  • Der durch den Winkel u bestimmte tote Gang ist sehr klein und kann so klein, als man wünscht, gewählt werden. Der Flügel 13, der in seiner Drehung fortfährt, kommt vor den Arm 8 zu liegen, bevor der zurückschwingende Arm 5 an diese Stelle gelangt. Da sich zu diesem Zeitpunkt der Flügel =3 in seiner untersten Lage befindet, stößt der radiale Teil 1S an den Arm 8 des Zeigers und nimmt ihn und somit den Zeiger mit. Im weiteren Verlauf der Drehung trifft der Flügel 13 auf den Arm 5, worauf der Eingriff dieses Armes 5 mit dem Flügel 13 infolge der Schrägfläche 1q. in der oben beschriebenen Weise stattfindet. Hierbei wird der Flügel teilweise angehoben und der Arm 8 infolgedessen freigegeben. Der Arm 8 und der Zeiger g verbleiben in ihrer Stellung, während der Flügel 13 den Arm 5 von neuem mitnimmt und die Feder 7 spannt, bis der Finger 2o wieder unter den Schwanz des Flügels greift und von neuem den Arm 5 unter der Wirkung seiner Spiralfeder zurückschwingen läßt.
  • Wenn nun die zu messende Geschwindigkeit konstant bleibt, so werden der Arm 5 und der Flügel 13 sich stets wieder an derselben Stelle begegnen und letzterer den ersteren wieder mitnehmen, wobei der Flügel durch diese Begegnung teilweise angehoben wird, so daß der Am 8 des Zeigers weder durch den Flügel i3 noch durch den Arm 5 berührt wird. Dieser Kreislauf wiederholt sich. stets von neuem, solange die Geschwindigkeit sich nicht ändert. Der Zeiger verbleibt an der einmal eingenommenen Stelle und gibt somit die zu messende Geschwindigkeit an.
  • Wenn die zu messende Geschwindigkeit wächst, so wird der Flügel 13 an den Arm 8 des Zeigers vor seinem Zusammentreffen mit dem Arm 5 anstoßen und, da er sich zu diesem Zeitpunkt in seiner gesenkten Lage befindet, den Arm 8 mitnehmen, bis von neuem der Arm 5 an den Flügel anstößt und ihn anhebt, in welchem Augenblick der Arm 8 freigegeben wird und die neue Lage des Zeigers 9 bestimmt, der alsdann die neue Geschwindigkeit anzeigt.
  • Wenn die zu messende Geschwindigkeit sinkt, wird der Arm 5 bei seiner Zurückbewegung unter der Wirkung der Feder 7 an den Arm 8 des Zeigers vor seinem Zusammentreffen mit dem Flügel, 13 anstoßen und den Arm 8 bis zum Punkte dieses Zusammenstoßens mitnehmen, an welcher Stelle der Arm 8 freigegeben wird.
  • Wenn die zu messende Geschwindigkeit konstant bleibt, wird der Zeiger 9, der durch den Arm 8 betätigt wird, niemals in Berührung mit einem beweglichen Teile des Apparates kommen, so daß der Zeiger vollständig stillstehend verbleibt. Außerdem kann man den Apparat so einstellen, daß ein toter Winkel in dem Augenblicke, wo der Flügel teilweise durch den Arm $ angehoben wird, zwischen dem Rande des radialen Flügelteiles und dem Finger 18 des Armes 5 entsteht. Wenn der Arm 8 für eine bestimmte Geschwindigkeit seine stabile Lage einmal eingenommen hat, wird er diese nur bei einer durch den Winkel v bestimmten Änderung der Geschwindigkeit verlassen.
  • Die besondere Gestalt des Flügels 13 ist in der Zeichnung nur beispielsweise veranschaulicht. Dieser Flügel kann auch ein Schwingflügel sein, wie dies aus Abb.7 und 8 hervorgeht, oder irgendeine andere besondere Gestalt besitzen.
  • Beim Ausführungsbeispiel dient der Flügel =3 gleichzeitig zur Mitnahme des Zeigers und zum Aufziehen der Schwing3cheibe. Man könnte aber auch ein besonderes Organ anordnen, welches nur die Schwingscheibe aufzieht und sie an der Stelle 2o freigibt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPR-t.TcHE: z. Geschwindigkeitsmesser, bei dem das Anzeigeorgan der Einwirkung zweier Teile ausgesetzt ist, von denen der eine von dem Organ, dessen Geschwindigkeit gemessen werden soll, beeinflußt wird, während der andere Teil einem bestimmten Geschwindigkeitsgesetz unterworfen ist und von dem ersteren Teil mitgenommen wird, dadurch gekennzeichnet, daß der antreibende Teil eine ununterbrochene, ständig der zu messenden Geschwindigkeit proportional verlaufende Drehbewegung empfängt, bei jeder Umdrehung den zweiten Teil vom Treffpunkt an mitnimmt und an einem festen Punkte freigibt, von dem an dessen Bewegung in konstanter Gesetzmäßigkeit verläuft, wobei das Anzeigeorgan vom ersten oder vom zweiten Teile bis zu deren Treffpunkt mitgenommen und dort freigegeben wird, so daß die Lage dieses Punktes die zu messende Geschwindigkeit bestimmt. a. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß sich der zweite Teil (6) ebenso wie der erste Teil (q.) konzentrisch zur Achse des Anzeigeorganes (9) drehen, derart, daß dieses Anzeigeorgan einfach durch einen auf seiner Achse sitzenden radialen Empfängerarm (8) bewegt werden kann, auf den der erste und der zweite Teil zwangläufig zur Wirkung kommt. 3. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Teil (q.) ein Kupplungsstück (z3) trägt, das mit der Schwingscheibe (6) in Eingriff kommen und sie unter Spannung verdrehen kann, bis das Kupplungsstück durch einen festen Anschlag (2o) ausgerückt wird, derart, daß die Schwingscheibe bei jeder Drehung angehoben und dann freigegeben wird. q.. Geschwindigkeitsmesser nach. Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn der erste Teil (q.) und der zweite Teil (6) in Zusammengriff kommen, sie wechselseitig verhindert werden, auf das Empfängerorgan (8) zu wirken. 5. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch z und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (i3) zum Mitnehmen des Zeigers nutzbar gemacht ist. 6. Geschwindigkeitsmesser nach Anspruch x und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (z3) von einem Teil gebildet wird, der unabhängig von dem Antriebsflügel des Zeigers ist.
DES52819D 1919-12-20 1920-04-18 Geschwindigkeitsmesser Expired DE354601C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR354601X 1919-12-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE354601C true DE354601C (de) 1922-06-10

Family

ID=8893298

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES52819D Expired DE354601C (de) 1919-12-20 1920-04-18 Geschwindigkeitsmesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE354601C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1082841B (de) Spielzeugvogel mit Federwerkantrieb
DE354601C (de) Geschwindigkeitsmesser
DE1485229C3 (de) Nähmaschine
DE952066C (de) Weckeruhr mit Vorsignal
DE494624C (de) Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Gliederlin Abhaengigkeit von Messgeraeten
DE937776C (de) Einstellvorrichtung fuer ein Waehlergetriebe eines Drucktelegraphen
DE2250913C3 (de) Rübenköpfer
DE877507C (de) Geraet zur Anzeige der Reisegeschwindigkeit von Fahrzeugen
DE818477C (de) Vorrichtung zur schrittweisen Vorwaertsbewegung des Sekundenzeigers von Uhrwerkgetrieben
DE492613C (de) Anordnung zur Messung und Registrierung veraenderlicher Kraefte nach der Nullmethode
DE382583C (de) Bewegliches Schiessziel
DE438070C (de) Aufnadelmaschine
DE856829C (de) Einstellvorrichtung fuer die Armwelle
CH254276A (de) Spielzeug.
DE352106C (de) Vorrichtung zur UEbertragung von Bewegungen bei Spielzeugen
DE185472C (de)
DE935889C (de) Greifereinrichtung fuer Filmgeraete
DE808557C (de) Spielzeug
DE535894C (de) Drillmaschine mit Saeraedchen
DE856987C (de) Zickzackapparat fuer Naehmaschinen
AT90708B (de) Geschwindigkeitsmesser.
DE839013C (de) Spielzeugfigur
DE922675C (de) Sprechmaschine mit einer periodisch arbeitenden Einrichtung zum selbsttaetigen Plattenwechsel
DE204268C (de)
DE504357C (de) Integrator fuer stroemende Medien