DE352106C - Vorrichtung zur UEbertragung von Bewegungen bei Spielzeugen - Google Patents

Vorrichtung zur UEbertragung von Bewegungen bei Spielzeugen

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DE352106C
DE352106C DENDAT352106D DE352106DD DE352106C DE 352106 C DE352106 C DE 352106C DE NDAT352106 D DENDAT352106 D DE NDAT352106D DE 352106D D DE352106D D DE 352106DD DE 352106 C DE352106 C DE 352106C
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Germany
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shaft
transmission
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DENDAT352106D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H31/00Gearing for toys

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  • Toys (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Übertragung von Bewegungen bei Spielzeugen. Für diese Anmeldung ist gemäß dem Unionsvertrage vom 2. Juni 19 c c die Priorität auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 26. März 192o beansprucht. Man kennt bereits BewegungsübtrL'ragutjg@seinrichtungen, vermittels welchen man auf ein Element eines Spielzeugs unterbrochene Bewegungen übertragen kann. Es sind ferner auch mechanische Einrichtungen bekannt geworden, welche die Wechselbewegung einer Welle in eine unterbrochene, aber immer in gleicher Richtung erfolgende Bewegung einer zweiten Welle umformen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Antriebsvorrichtung, vermittels welcher es ermöglicht wird, eine unterbrochene Zugbewegung in eine unterbrochene, aber stets in gleicher Richtung erfolgende Drehbewegung einer angetriebenen Welle umzuformen. Diese Übertragungseinrichtung ist für Spielzeuge in der Hauptsache durch einen gezahnten Sektor charakterisiert, der einerseits durch einen an sich bekannten Antrieb, welcher ihm -unterbrochene Zugbewegungen erteilt, und anderseits durch eine Rückzugfeder beeinflußt wird und mit dem Ritzel einer gleichfalls an sich bekannten Einrichtung in Eingriff steht, die die Schaukelbewegung des Sektors in eine unterbrochene, aber immer in der gleichen Richtung erfolgende , Drehbewegung einer getriebenen Welle umwandelt.
  • Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine mechanische Vorrichtung zur Bewegungsübertragung nach der vorliegenden Erfindung in zwei Ausführungs- und mehreren Anwendungsformen dargestellt.
  • Abb. i ist eine schaubildliche Darstellung der genauen Vorrichtung und des dazugehörigen Antriebes; Abb. 2 ist ein Schnitt senkrecht zu der Achse des Sektors und des Ritzels ; Abb. 3 ist ein Schnitt nach der gleichen Ebene bei einer Anwendungsform der Vorrichtung; Abb.4 zeigt eine Aufsicht auf eine zweite Anwendungsform der Vorrichtung; Abb. 5 veranschaulicht in Aufsicht eine abgeänderte Ausführungsform der Erfindung; Abb. 6 ist -ein Schnitt hierzu nach der Linie 6-6 der Abb. 5 ; Abb. 7 ist ein Schnitt dieser Ausführungsform nach der Linie 7-7 in Abb. 6 ; Abb. 8 ist eine Aufsicht einer Anwendungsform der zuletzt dargestellten Ausführungsform der Erfindung.
  • Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Bewegungsübertragung besteht aus einem gezahnten Kreissektor i, der auf einer Welle 2 sitzt, die bei 3 und q. in dem Rahmen des Spielzeugs gelagert ist. In den gezahnten Sektor greift oben eine Rückzugfeder 5, die mit ihrem anderen Ende an dem Rahmen des Spielzeugs befestigt ist, und an seinem unteren Ende der Zugdraht 6 einer biegsamen, an sich bekannten Bewegungsübertragung 7 an, die aus einer elastischen Hülse 8 besteht, welche den Zugdraht 6 umgibt und einerseits sich gegen den Rahmen des Spielzeugs bei 9, anderseits gegen einen Teil 1o stützt, der in einem Führungsstück ii gleitet, das mit Hebeln i2 ausgestattet ist und an dem der Zugdraht 6 befestigt ist., Der gezahnte Sektor hat eine Mehrzahl von Lchern 13, in welche die hakenförmigen Enden des Zugdrahtes 6 und der Rückzugfeder 5 je nach Wunsch eingehängt werden können, um die Angriffspunkte dieser beiden Teile zu verlegen. Der gezahnte Sektor i steht mit einem Ritzel 1q. in Eingriff, welches lose auf der Welle 15 sitzt, die mit ihren Enden in den Lagern 16 und 17 des Gestells des Spielzeugs geführt ist. Auf der Welle 15 sitzt eine Kurbel 18, an deren Ende eine Klinke i9 angelenkt ist, die mit dem Ritzel 1q. in Eingriff steht. Eine Feder 2o drückt die Klinke dauernd in das Ritzel.
  • Die soeben beschriebene Vorrichtung arbeitet in der folgenden Weise: Man erfaßt mit dem Zeige- und Mittelfinger die Hebel i2 des Führungsstückes ii und mit dem Daumen derselben Hand das Ende des Stückes io. Dann nähert man die beiden Teile ii und io einander soweit wie möglich ist. Dadurch entsteht ein Zug des Drahtes 6 im Sinne des Pfeiles 21 (Abb. i und 2). Der durch den Zugdraht 6 bewegte Sektor i dreht sich um einen gewissen Winkel im Sinne des Pfeiles 22 und bewirkt dadurch eine Drehung des Ritzels 1q. im Sinne des Pfeiles 23. Infolge .der Stellung der Klinke i9 kommt diese mit den Zähnen des Ritzels 14 in Eingriff und bewirkt so eine Verdrehung der Kurbel =8 und damit der Welle 15 ebenfalls im Sinne des Pfeiles 23. Man gibt dann die Hebel 12 des Führungsstückes il frei und ebenso auch das Stückii. Die elastische Hülse 8 nimmt wieder ihre ursprüngliche Länge ein und der Zugdraht 6 wirkt nicht mehr auf den Sektor i. Dieser nimmt unter der Einwirkung der Rückzugfeder 5 seine ursprüngliche Stellung wieder ein. Diese Drehbewegung des Sektors entgegengesetzt zum Pfeil 2z wird ebenfalls auf das Ritzel 14 übertragen, das sich nunmehr entgegengesetzt zum Pfeil 23 dreht. Hierbei wird jedoch die Klinke ig nur von den Zähnen des Ritzels 14 angehoben und nicht mitgenommen, kann also infolgedessen die Drehbewegung des Ritzels 14 auf die Kurbel 18 und die Welle 15 nicht übertragen. Wenn man dann wieder die Teile io und ii einander nähert, wiederholt sich der gleiche Kreislauf der Übertragungsbewegung.
  • Aus der vorhergehenden Beschreibung ergibt sich, daß mit Hilfe der auf das eine Ende des gezahnten Sektors einwirkenden elastischen Bewegungsübertragung man bezüglich der Welle :z des Sektors eine schwingende Bewegung im Sinne des Pfeiles 22 und entgegengesetzt, bezüglich der Welle 15, eine aussetzende Drehbewegung, jedoch immer in dem Sinne des Pfeiles 23 erzielt.
  • Diese beiden Bewegungen können in der verschiedenartigsten Weise bei Spielzeugen benutzt werden, sowohl um ihre Ortsveränderung hervorzurufen, wie auch irgendwelche Bewegungen von Personen oder Tieren, die auf dem Spielzeug angebracht sind, zu erzielen.
  • Eine Anwendungsform der beschriebenen mechanischen Bewegungsübertragung ist beispielsweise in Abb. 3 veranschaulicht. Die Räder 24 des Spielzeuges sind auf der Welle 15 befestigt, deren stets in gleichem Sinne erfolgende Drehung die Drehung der Triebräder 24 zur Folge hat. Anderseits wird die schwingende Bewegung des Sektors i durch eine Stange 25 auf einen Antriebshebel 26 übertragen, der von der auf dem Fahrzeug befestigten Person (oder Tier) gehalten wird.
  • Eine weitere Anwendungsform der Erfindung ist in Abb.4 veranschaulicht. Hierbei wird die Drehbewegung der Welle 15 auf die !, Triebräder 24 des Spielzeugs übertragen. Ein Schnurrad 27 ist durch eine elastische Schnur 28 (z. B. aus Gummi) mit einem anderen Schnurrad 29 verbunden, welches auf der Welle 31 der Fußtritte 3o sitzt und so dieser Fußtrittswelle die aussetzende Drehbewegung immer in dem gleichen Sinne der Welle 15 übermittelt.
  • Eine abgeänderte Ausführungsform der vorher beschriebenen mechanischen Bewegungsübertragung ist in den Abb. 5 bis 7 veranschau- i licht. Bei dieser Ausführungsform ist der Antrieb des Sektors i der gleiche wie bei der ersten Ausführungsform der Erfindung. Das Ritze114 Sitzt auch hier lose auf der Welle 15, trägt jedoch eine Scheibe 32, die starr mit diesem verbunden ist und Zähne 34 und 35 aufweist, die aus der Ebene der Scheibe 32 heraustreten und finit entsprechendenEinschnitten36 einerScheibe 33 auf der Welle 15 in Eingriff treten können. Eine Feder 37, die gegen einen festen Anschlag 38 auf der Welle 15 drückt, sucht das Ritzel 14 und seine Scheibe 32 dauernd mit der Scheibe33 in Eingriff zu halten.
  • Diese mechanische Bewegungsübertragung wirkt in folgender Weise: Die schwingende Bewegung des Sektors i um seine Welle 2 und die Drehbewegung des Ritzels 14 und seine Welle15 werden in der gleichen Weise wie vorher erzielt. Wenn das Ritzel 14 sich mit seiner Scheibe 32 im Sinne des Pfeiles 23 (Abb. 6) dreht, treten die Zähne 34, 35 der Scheibe 32 in die entsprechenden Einschnitte 36 der Scheibe 33 und bewirken dadurch eine Drehung dieser Scheibe auf der Welle 15. Wenn das Ritzel 14 sich mit seiner Scheibe 32 entgegengesetzt zu dem Pfeil 23 dreht, so treten die Zähne 34, 35 der Scheibe 32 aus den Einschnitten 36 der Scheibe 33 heraus, nehmen also weder diese Scheibe noch die Welle 15 mit. Diese zweite Ausführungsform der Erfindung erzielt also genau die gleichen Wirkungen bei der Bewegungsübertragung wie die ersten beiden Ausführungsformen.
  • Die Abb. 8 veranschaulicht eine Anwendungsform dieser zweiten Ausführungsform, bei welcher die Welle 15 auf zwei Exzenter 38 und 39 einwirkt, die um 18o ° gegeneinander versetzt sind und gradlinige Bewegungen erzeugen, die in irgendwelcher Weise am Ende ihrer Stangen auf dem Spielzeug ausgenutzt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Bewegungsübertragungseinrichtung für Spielzeuge, gekennzeichnet durch einen gezahnten Sektor (i), der einerseits durch einen an sich bekannten Zugantrieb (7) und anderseits durch eine Rückzugfeder (5) unterbrochene Zugbewegungen (Schaukelbewegungen) erhält und in Eingriff mit einem Ritzel (14) einer an sich bekannten mechanischen Einrichtung steht, die die Schaukelbewegungen des Sektors (i) in eine unterbrochene, aber immer in der gleichen Richtung erfolgende Umlaufbewegung einer getriebenen Welle umwandelt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der gezahnte Sektor (i) mit einer Stange (25) verbunden ist, vermittels welcher einem Organ des Spielzeugs eine hin und her gehende Bewegung erteilt wird.
DENDAT352106D Vorrichtung zur UEbertragung von Bewegungen bei Spielzeugen Expired DE352106C (de)

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