DE553574C - Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE553574C
DE553574C DESCH93115D DESC093115D DE553574C DE 553574 C DE553574 C DE 553574C DE SCH93115 D DESCH93115 D DE SCH93115D DE SC093115 D DESC093115 D DE SC093115D DE 553574 C DE553574 C DE 553574C
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Germany
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DESCH93115D
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ERICH VON SCHUBERT DR
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ERICH VON SCHUBERT DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N19/00Starting aids for combustion engines, not otherwise provided for
    • F02N19/001Arrangements thereof

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraft Maschinen, bei der durch die Ingangsetzung des Starters Zündung, Gashebel und Drosselklappe in die für das Anlassen günstigste Stellung gebracht werden.
  • Vorrichtungen dieser Art sind bekannt, bei denen der Starter als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, dessen freier Arm durch Gestänge mit den verschiedenen Einrichtungen in Verbindung steht. Da nun der Weg, den der Fuß beim Starten ausführen kann, nur ein verhältnismäßig kleiner ist, so muß der zweite Hebelarm verhältnismäßig lang ausgeführt werden, um den notwendigen Weg zum Verstellen der einzelnen Teile zu erhalten. Die Folge hiervon ist, daß derartige Vorrichtungen in bereits fertige Wagen sich nicht oder nur schwer einbauen lassen. Auch die Tatsache, daß der Hebel beim Starten in einer senkrechten Ebene schwingen muß, macht die Übertragung auf die einzelnen Vorrichtungen schwierig.
  • Der Zweck der Erfindung ist daher, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar geschieht dies in erster Linie dadurch, daß der Bolzen der Startervorrichtung als Zahnstange ausgebildet ist, die mit einem Doppelzahnrad zusammenarbeitet, dessen zweites Zahnrad mit einer quer verschiebbaren Zahnstange kämmt, die ihrerseits im einen Sinne kraftschlüssig mit einer parallel dazu verschiebbaren Stange zusammenarbeitet, an der Anschlüsse zur Einstellung des Zündhebels, des Gashebels und gegebenenfalls auch der Luftdrosselklappe vorgesehen sind. Auf diese Weise wird aus der senkrechten Bewegung eine Bewegung waagerecht quer zur Wagenachse, so daß der Anschluß an die einzelnen Teile, die verstellt werden sollen, einfacher wirkt. Abgesehen hiervon läßt sich ohne weiteres durch die Zahnradübertragung eine Übersetzung herbeiführen, so daß der Hub der angetriebenen Zahnstange ein wesentlich größerer ist als der Hub des Starterbolzens. Durch einen Bowdenzug, Gestänge o. dgl. kann die Vorrichtung auch mit dem die Einstecköffnung für die Handkurbel schließenden Riegel in der Weise verbunden sein, daß bei einer Öffnung des Riegels die Stange verschoben und hierdurch. Zündhebel, Gashebel und gegebenenfalls auch Luftdrosselklappe in die für das Anlassen günstigste Stellung gebracht werden.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 zwei senkrechte Schnitte durch die Vorrichtung um 9o° gegeneinander versetzt, Fig. 3, 4 und 5 den Schnitt gemäß I-I der Fig. i in drei verschiedenen Stellungen, Fig.6 eine Einzelheit, teilweise geschnitten, und Fig.7 die Vorrichtung zur Sicherung des Anlassens des Motors mittels Handkurbel in Ansicht.
  • Die Startervorrichtung besteht aus einem Bolzen 8, der durch den Fuß gegen die Wirkung einer Feder axial verschoben wird. Hierbei mu.ß nun bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung dieser Bolzen 8 einen längeren Leerlauf besitzen, damit er, ehe er gegen den die Startermaschine in Betrieb setzenden Kontakt stößt, die notwendigen Tätigkeiten ausführt. Zu diesem Zweck ist der Bolzen 8 bei 9 als Zahnstange ausgebildet, die mit einem Zahnrad oder Zahnradsegment io, das in einem Gehäuse r i gelagert ist, kämmt. Auf derselben Achse 12 ist ein zweites kleineres Zahnrad bzw. Zahnradsegment 13 angeordnet, das mit einer Zahnstange 14 kämmt, die in einer Führung 15 gleitbar gelagert ist. Beide Zahnräder io und 13 sind miteinander in dem Sinne gekuppelt, daß beim Hineintreten des Bolzens 8 die Zahnstange 14 nach links (s. Fig. i) gegen die Wirkung einer Feder 16 verschoben wird. In dem gleichen die Führung 15 aufnehmenden Block 17 ist eine Stange 18 verschiebbar gelagert, die mit einem rechtwinklig abgebogenen Ansatz i 9 in die Bewegungsbahn der Zahnstange 14 ragt. Diese Stange 18 ist mit Anschlägen 2o, 21 und 2,2 ausgerüstet. Von diesen Anschlägen steht beispielsweise Anschlag 22 mit dem Zündungshebel, Anschlag 21 mit dem Gashebel und Anschlag 2o mit der Luftdrosselklappe derart in Verbindung, daß bei einer Verschiebung der Stange 18 nach links (s. Fig.3 bis 5) die Zündung auf Spätzündung, der Gashebel auf ein mittleres Gasgemisch eingestellt und die Luftdrosselklappe geschlossen wird. Auf diese Weise sind für das Anlassen die günstigsten Bedingungen gegeben, so daß der Motor unverzüglich anspringt, sobald die Startermaschine läuft.
  • Um auch beim Anlassen des Motors von Hand gesichert zu sein, steht die Stange i8 durch einen Bowdenzug 23 (Gestänge o. dgl.) mit dem die Einstecköffnung 24 für die Handkurbel schließenden Riegel 25 in Veibindung, der zu diesem Zweck eine ansteigende Nut 26 besitzt und bei 27 als Zahnstange ausgebildet ist, die mit einem entsprechenden Zahnrad 28 zusammenarbeitet. Um die Einstecköffnung 24 zu öffnen, muß sie mit der entsprechenden öffnung 29 des Riegels 25 zur Deckung gebracht werden. Zu diesem Zweck setzt man die Handkurbel auf das Vierkant 3o des Zahnrades 28 und bewegt den Riegel 25 nach rechts (Fig.7). Hierbei wird der Bowdenzug 23 in Tätigkeit gesetzt, der die Stange r8 mitnimmt und dadurch die verschiedenen für das Anlassen notwendigen Tätigkeiten ausführt. Die Verbindung zwischen Bowdenzug 23 und Stange 18 erfolgt durch eine mit Langloch 31 versehene Endöse 32, die mit einem an der Stange 18 vorgesehenen Bolzen 33 zusammenarbeitet und nur im Sinne einer Bewegung nach links kraftschlüssig die Stange 18 mitnimmt. Eine Feder 34, die an einem Vorsprung 35 des Gehäuses i i befestigt ist, sorgt dafür, daß der Bo%vdenzug 23 in seine Ruhestellung zurückgeführt wird, in der er durch die axiale Bewegung der Stange 18 nicht irritiert wird.
  • Die Fig. 3 bis 5 lassen die Stellung der Teile zueinander erkennen, und zwar Fig. 3 in Ruhelage, Fig.4 in Arbeitsstellung insofern, als durch Heruntertreten des Bolzens 8 die Zahnstange 14 und somit auch die Stange 18 nach links verschoben sind, wobei der Bowdenzug 23 in seiner Ruhestellung verharrt. Fig. 5 zeigt die Stange 18 ebenfalls in Arbeitsstellung, nur mit- dem Unterschied, daß sie in diesem Falle durch den Bowdenzug 23 in diese Stellung gebracht ist, während der Bolzen 8 und die Zahnstange 14 sich in Ruhelage befinden.
  • In Fig. 6 ist die Stange 36 der Luftdrosselklappe dargestellt, die unter der Wirkung einer Feder 37 steht und durch diese die nicht dargestellte Luftdrosselklappe geöffnet hält. Um einen Bolzen. 38 v ersehvenkbar ist ein Winkelhebel 39 angeordnet, dessen einer Arm bei 40 gegabelt ist, die Stange 36 umfaßt und mit ihr durch einen Doppelbund 41 in Verbindung steht. Der andere Arm des Winkelhebels 39 arbeitet mit einem Gestänge 42 zusammen, das, von dem Anschlag 2o beeinflußt, sich bei einer Verschiebung der Stange 18 nach links (s. Fig.6) bewegt, den Winkelhebel 39 verschwenkt und damit die Stange 36 gegen die' Wirkung der Feder 37 anhebt. Hierdurch wird die Luftdrosselklappe geschlossen, um sich, nachdem die Stange 42 wieder freigegeben ist, unter der Wirkung der Feder 37 selbsttätig wieder zu öffnen.
  • Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die nur in einer Richtung kraftschlüssige Verbindung des Gliedes i 8 durch eine besondere Zahnstange 14, die das Glied 18 mitnimmt, erzielt. Selbstverständlich kann aber auch das Glied 18 selbst als Zahnstange ausgebildet sein und mit dem Zahnrad 13 kämmen. In diesem Falle müssen die beiden Zahnräder io und 13 durch einen Freilauf miteinander gekuppelt sein, damit bei einer Verschiebung der Stange 18 durch den Bowdenzug 23 die Startervorrichtung nicht mitgenommen wird. Je nach dem Typ des Wagens können natürlich die verschiedensten konstruktiven Abänderungen getroffen werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fällen. So kann gegebenenfalls das Glied 18 anstatt axial verschiebbar um einen Drehpunkt vierschwenkbar angeordnet sein. Auch bezüglich der Beeinflussung des Gliedes 18 auf die drei Einrichtungen, nämlich Zündung, Gasgemisch und Drosselklappe, soll dem Konstrukteur vollkommen freie Hand gegeben werden, um diese den gegebenen Verhältnissen am besten anzupassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei der durch die Ingangsetzung des Starters Zündung, Gashebel und Drosselklappe in die für das Anlassen günstigste Stellung gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (8) der Startervorrichtung als Zahnstange (9) ausgebildet ist, die mit einem Doppelzahnrad (io, 13) zusammenarbeitet, dessen zweites Zahnrad (13) mit einer quer verschiebbaren Zahnstange (1q.) kämmt, die ihrerseits im einen Sinne kraftschlüssig mit einer parallel dazu verschiebbaren Stange (18) zusammenarbeitet, an der Anschlüsse (ao, 21 und 2z) zur Einstellung des Zündungshebels, des Gashebels und gegebenenfalls auch der Luftdrosselklappe vorgesehen sind. a. Anlaßvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB bei Ausgestaltung der Stange (i8) als Zahnstange unter Wegfall der Zahnstange (1.4) zwischen den beiden Zahnrädern (io und 13) ein Freilauf eingeschaltet ist. 3. Anlaßv orrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (18) durch einen Bowdenzug, ein Gestänge o. dgl. mit dem das Einsteckloch für die Handkurbel schließenden Riegel (a5) in der Weise verbunden ist, daß bei einer Öffnung des Riegels die Stange (18) verschoben und hierdurch Zündhebel, Gashebel und gegebenenfalls auch Luftdrosselklappe in die für das Anlassen günstigste Stellung gebracht werden.
DESCH93115D 1931-02-05 1931-02-05 Anlassvorrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE553574C (de)

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DE (1) DE553574C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955732C (de) * 1953-07-31 1957-01-10 Heinrich Christiansen Dipl Ing Anlasssteuerung fuer eine Anlass-Brennkraftmaschine
FR2552824A1 (fr) * 1983-09-29 1985-04-05 Paris & Du Rhone Demarreur de moteur a combustion interne

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE955732C (de) * 1953-07-31 1957-01-10 Heinrich Christiansen Dipl Ing Anlasssteuerung fuer eine Anlass-Brennkraftmaschine
FR2552824A1 (fr) * 1983-09-29 1985-04-05 Paris & Du Rhone Demarreur de moteur a combustion interne

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