DE815583C - Vorrichtung an Brennkraftmaschinen zum Aufheben und selbsttaetigen Wiedereinschalten der Verdichtung beim Anlassen von Hand - Google Patents

Vorrichtung an Brennkraftmaschinen zum Aufheben und selbsttaetigen Wiedereinschalten der Verdichtung beim Anlassen von Hand

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Publication number
DE815583C
DE815583C DEP7567A DEP0007567A DE815583C DE 815583 C DE815583 C DE 815583C DE P7567 A DEP7567 A DE P7567A DE P0007567 A DEP0007567 A DE P0007567A DE 815583 C DE815583 C DE 815583C
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DE
Germany
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internal combustion
rocker arm
compression
attached
shift drum
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Expired
Application number
DEP7567A
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Dreyer
Johann Dipl-Ing Kramer
Rudolf Dipl-Ing Lepek
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Filing date
Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/08Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)
  • Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)

Description

  • Vorrichtung an Brennkraftmaschinen zum Aufheben und selbsttätigen Wiedereinschalten der Verdichtung beim Anlassen von Hand Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Brennkraftmaschinen zum Aufheben und selbsttätigen Wiedereinschalten der Verdichtung beim :1nlas;en vorn Rand durch vorübergehendes :1nheben des Ein- oder Auslaßventils, das durch einen Kipphebel betätigt wird. der auf einem in einem am Zylinder befestigten Lagerbock gehaltenen Bolzen gelagert ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, die an der Brennkraftmaschine angebaut werden kann, ohne daß deren Teile verändert werden müssen. Diese Aufgabe wird gelöst durch eine in einem auf dem Lagerbock befestigten Halter oberhalb des Kipphebels und in dessen Längsrichtung gelagerte drehbare Welle. die an ihrem (lern Ventil zugekehrten Ende einen Stirnnocken trägt, der in den Weg eines auf <lern Kipphebel befestigten Bügels geschoben werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung beispielsweise dargestellt.
  • Die Abb. i zeigt die Vorrichtung von oben gesehen; die Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-11 der Abb. i ; die Abb. 3, 4 und 5 zeigen die Vorrichtung in verschiedenen Stellungen im Schnitt nach der Linie 111-11I der Abb.2; die Abb. 6 und 7 sind solche entsprechend der Abb. 2, aus denen verschiedene Stellungen des Stirnnockens zu ersehen sind; die Abb. 8 ist ein Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Abb. 2. Von der Brennkraftmaschine sind nur der Kipphebel i, der Bolzen 2, auf dem der Kipphebel i gelagert ist, und der Lagerbock 3, in dem der Bolzen 2 gehalten ist, dargestellt. Das durch den Daumen 4 des Kipphebels i betätigte Ventil ist ein sogenanntes hängendes Ventil, welches im Zylinderkopf angeordnet ist. Infolgedessen steht der Lagerbock 3 auf dem Zylinderkopf. Der Kipphebel wird von der Nockenwelle der Brennkraftmaschine in üblicher Weise über eine Stoßstange bewegt. Die Stoßstange greift an einer im Kipphebel i befestigten Druckschraube 5 an, die durch eine Mutter 6 gesichert ist.
  • Auf den Lagerbock 3 ist ein Halter 7 aufgesetzt, der so ausgebildet ist, daß er mit den Lagerbockbefestigungsschrauben festgehalten wird. 8 sind die Löcher für diese Schrauben. Im Halter 7 ist eine drehbare Welle 9 gelagert. Die Welle 9 liegt oberhalb des Kipphebels in dessen Längsrichtung. Sie trägt an ihrem dem Ventil zugekehrten Ende einen Stirnnocken io. Der Stirnnocken io kann in den Weg eines auf dem Kipphebel i befestigten Bügels geschoben werden. Der Bügel ist mit i i bezeichnet. Er ist mit Hilfe der Mutter 6 und einer Schraube 12 auf dem Kipphebel i befestigt und hat eine Stellschraube 13, die gegen den Stirnnocken io stößt. Die Stellschraube 13 dient zur Einstellung des Ventilhubes bei aufgehobener Verdichtung. Sie ist durch eine Mutter 14 gesichert.
  • Da der Bügel i i auf dem Kippnebel i befestigt ist, macht der Bügel i i die Bewegungen des Kipphebels i mit. Der in den Weg des Bügels schiebbare Stirnnocken io hat die Wirkung, daß das Ventil nicht schließt. Dies ist aus der Abb. 6 ersichtlich. Die Stellschraube 13 stößt gegen den Stirnnocken io, ehe das Ventil seinen vollen Hub ausgeführt hat. Dadurch, daß das Ventil nicht vollständig schließt, ist die Verdichtung der Brennkraftmaschine aufgehoben. Man ist daher imstande, dieselbe von Hand, z. B. mittels einer Handkurbel, zu drehen und in Schwung zu setzen. Sobald die Brennkraftmaschine mittels der Handkurbel in Schwung gesetzt ist, wird durch selbsttätiges Verdrehen der Welle 9 der Stirnnocken io in die aus Abb. 7 ersichtliche Stellung gebracht, in welcher der Stirnnocken io den vollständigen Hub des Ventils freigibt, d. h. der Bügel i i bzw. die Stellschraube 13 stoßen nicht mehr gegen den Stirnnocken, weil in der Endstellung zwischen der Stellschraube 13 und dem Stirnnocken io ein Spiel vorhanden ist. Sobald der Stirnnocken io in die aus Abb. 7 ersichtliche Stellung gebracht wird, ist die Verdichtung der Brennkraftmaschine wieder eingeschaltet, so daß diese anspringt und den Betrieb aufnimmt.
  • Das selbsttätige Verdrehen der Welle 9 mit dem Stirnnocken io geschieht durch eine auf der Welle 9 befestigte, mit einer Verzahnung 17 versehene Schaltwalze 15, in die eine mit dem Kipphebel i verbundene Klinke 16 eingreift. Die Klinke 16 ist hier als Stahlfeder ausgeführt, die unter der Mutter 6 der Druckschraube 5 festgeklemmt ist. Die Klinke 16 macht die Bewegungen des Kipphebels i mit und greift nach jeder Hubbewegung in den nächsten Zahn der Verzahnung 17 der Schaltwalze 15 ein und verdreht dieselbe zusammen mit der Welle 9 und dem Stirnnocken io. Aus den Abb. 3 bis 5 sind die verschiedenen Stellungen der Schaltwalze 15, in die diese durch die Verdrehung kommt, zu erkennen.
  • Die Welle 9 weist einen Handhebel 18 auf, der nur in der durch die Klinke 16 bestimmten Drehrichtung kraftschlüssig mit der Welle 9 verbunden ist. Die Welle 9 hat eine Nabe i9, die mit Klauen 2o versehen ist, in die ein mit dem Hebel 18 verbundener Stift 21 eingreift. Der Stift 21 wird mit den Klauen 2o durch eine Feder 22 in kraftschlüssiger Verbindung gehalten. Die Feder 22 stützt sich gegen eine Scheibe 23 ab, die durch einen Splint 24 o. dgl. gesichert ist.
  • Vor dem Beginn des Andrehens der Brennkraftmaschine werden die Welle 9 mittels des Handhebels 18 und damit die Schaltwalze 15 und der Stirnnocken io in die aus den Abb. 3 und 6 ersichtliche Stellung gebracht. In dieser Stellung ist die Verdichtung der Brennkraftmaschine aufgehoben. Die Schaltwalze 15 befindet sich in einer Stellung, in der die Klinke 16 unwirksam ist. In dieser Stellung der Welle 9, der Schaltwalze 15 und des Stirnnockens io ist es möglich, die Brennkraftmaschine beliebig oft durchzudrehen und gängig zu machen. Will man nunmehr die Brennkraftmaschine anlassen, so bewegt man mittels des Hebels 18 die Welle 9, die Schaltwalze 15 und den Stirnnocken io in die aus der Abb.4 ersichtlichen Stellung. In dieser Stellung nimmt der Stirnnocken io gegenüber dem Bügel ii bzw. der Stellschraube 13 immer noch die aus der Abb. 6 ersichtliche Stellung ein, in der die Verdichtung der Brennkraftmaschine aufgehoben ist. Die Klinke 16 kommt jedoch nunmehr mit den Zähnen der Verzahnung 17 in Eingriff und bewegt mit jedem Hub die Schaltwalze 15 und mit ihr die Welle 9 und den Stirnnocken io in der in Abb. 4 eingezeichneten Drehrichtung. Auf diese Weise kommen die Schaltwalze 15, die Welle 9 und der Stirnnocken io nach einer gewissen Anzahl von Umdrehungen, die durch die Zahl der Zähne der Verzahnung 17 bestimmt ist, in die aus den Abb. 5 und 7 ersichtliche Stellung, in der die Verdichtung der Brennkraf tmaschine wieder eingeschaltet ist, so daß diese anspringt. In dieser Stellung der Schaltwalze 15 ist die Klinke 16 wieder unwirksam, so daß der Betrieb der Brennkraftmaschine durch die Vorrichtung nicht mehr beeinflußt wird. Es ist dem, der die Brennkraftmaschine andreht, anheimgestellt, bei der Betätigung des Hebels 18 von der in Abb. 3 ersichtlichen Stellung in die aus Abb. 4 ersichtliche Stellung den Hebel 18 etwas mehr oder weniger zu schwenken, und dadurch die Anzahl der Kurbelwellenumdrehungen bis zur Zündung zu wählen. Im allgemeinen ist die Brennkraftmaschine nach 5 Umdrehungen genügend in Schwung gesetzt, so daß sie anspringen kann.
  • Um die einzelnen Stellungen der Schaltwalze 15, der Welle 9 und des Stirnnockens io zu fixieren, ist der Stirnnocken io an seinem Umfang mit Rasten 25 versehen, in die ein durch eine Feder 26 belasteter Stift 27 eingreift.
  • Für die Wirkungsweise der Vorrichtung ist es an sich belanglos, ob zum Aufheben und Wiedereinschalten der Verdichtung das Ein- oder Auslaßventil Verwendung findet. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Auslaßventil über eine 01düse geschmiert, die dort an Stelle der Schraube 12 eingeschraubt wird. Es ist daher das Einlaßventil ge-%vählt.
  • Die Erfindung ist natürlich auch bei Brennkraftmaschinen anwendbar, bei denen nur ein Ventil vorgesehen ist, z. B. bei Zweitaktbrennkraftmaschinen mit einem im Zylinderdeckel angeordneten Ein-oder Auslaßventil. Sie ist anwendbar, ohne daß am Kipphebel öder an dessen Lagerbock etwas geändert wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung an Brennkraftmaschinen zum Aufheben und selbsttätigen Wiedereinschalten der Verdichtung beim Anlassen von Hand durch vorübergehendes Anheben des Ein- oder Auslaßventils, das durch einen Kipphebel betätigt wird, der auf einem in einem am Zylinder befestigten Lagerbock gehaltenen Bolzen gelagert ist, gekennzeichnet durch eine in einem auf dem Lagerbock (3) befestigten Halter (7) oberhalb des Kipphebels (i) und in dessen Längsrichtung gelagerte drehbare Welle (9), die an ihrem dem Ventil zugekehrten Ende einen Stirnnocken (io) trägt, der in den Weg eines auf dem Kipphebel (i) befestigten Bügels (i i) geschoben werden kann. .
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in dem auf dem Kipphebel befestigten Bügel (i i) eine Stellschraube (13) angeordnet ist, die- gegen den Stirnnocken (io) stößt.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auf der drehbaren Welle (9) eine Schaltwalze (15) befestigt ist, in die eine mit dem Kipphebel verbundene Klinke (16) eingreift. .
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltwalze (15) für die Betriebsstellung der Brennkraftmaschine eine Zahnlücke aufweist und daß die drehbare `Felle (9) einen Handhebel (18) hat, der nur in der durch die Klinke (16) bestimmten Drehrichtung kraftschlüssig mit der Welle (9) verbunden ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Zahnlücke der Schaltwalze (15) bis in den Bereich der Schaltwalze erstreckt, in der der Sxirnnocken (io) die Verdichtung der Brennkraftmaschine bereits wieder aufgehoben hat.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß für bestimmte Stellungen des Stirnnockens (io) an dessen Umfang Rasten (25) vorgesehen sind, in die ein federbelasteter Stift (27) eingreift.
DEP7567A 1948-10-02 1948-10-02 Vorrichtung an Brennkraftmaschinen zum Aufheben und selbsttaetigen Wiedereinschalten der Verdichtung beim Anlassen von Hand Expired DE815583C (de)

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DE (1) DE815583C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE944641C (de) * 1953-08-06 1956-06-21 Kloeckner Humboldt Deutzeutz A Anlass-Dekompressions-Vorrichtung
US3057336A (en) * 1960-10-06 1962-10-09 Motorentabrik Hatz Gmbh Decompression device for internal combustion engines
DE1222734B (de) * 1964-09-16 1966-08-11 Hatz Motoren Dekompressionsvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen
DE2842741A1 (de) * 1978-09-30 1980-04-10 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Dekompressionsvorrichtung

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