DE1576272B1 - Kipphebel - Google Patents

Claims (1)

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Kipphebel sam. Auch diese bekannten Kipphebellagerungen ge-

zur Betätigung der Ventile von mehrzylindrigen statten nicht das einfache und genaue Ausrichten der

Brennkraftmaschinen, bestehend aus einem oben einzelnen Kipphehel, wie dies beim Zusammenbau

offenen Preßteil, der an seinen Seiten hochstehende mehrzylindriger Brennkraftmaschinen mit Schräg-Wände mit normal zur Kippachse liegenden Innen- 5 nocken nötig ist.

flächen und zwischen seinem mit dem Ventilschaft Um diese Nachteile der bekannten Kipphebelfüh- und seinem mit einem Nocken zusammenwirkenden rungen zu vermeiden, wird ausgehend von einem Ende innen eine konkave Lagerfläche aufweist, mit Kipphebel der eingangs erwähnten Art erfindungsder er frei schwenkbar mittels eines Bolzens gehalten gemäß vorgeschlagen, das die Schwenkbarkeit des auf der konvexen Lagerfläche eines Stützlagers ab- io Kipphebels begrenzende Bauteil für den über kongestützt und dessen Schwenkbarkeit durch ein mit vexe Flächen mit einem Schrägnocken und mit dem den Kipphebelinnenflächen zusammenwirkendes Bau- Ventilschaftende unmittelbar zusammenwirkenden teil begrenzt ist. Kipphebel auf dem Bolzen des Stützlagers drehfest Zur Führung der Kipphebel von Brennkraft- zu halten und mit einem an den Innenflächen des maschinen sind die verschiedenartigsten Einrichtun- 15 Kipphebels gleitend anliegenden Fortsatz auszugen bekannt. Wenn beide Enden des Kipphebels bilden.

ohne Führung an dem Ventilschaftende und dem Be- Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des mit tätigungsnocken bzw., der damit zusammenwirkenden dem Kipphebel zusammenwirkenden Bauteils als Ventilbetätigungsstange angreifen, sind die Kipp- ständig wirkendes Führungsteil werden die Kipphebel meist mittels an ihnen ausgebildeten Lager- so hebel ζ. B. auch bei abgenommenem Ventilgehäusebuchsen über feststehende Bolzen am Zylinderkopf deckel stets sicher geführt. Die Montage und Ausschwenkbar gelagert (deutsche Auslegeschrift richtung der Kipphebel in bezug auf die Schräg-1 003 987, französische Patentschrift 681 827 und nocken bei mehrzylindrigen Maschinen mit axial USA.-Patentschrift 2 678 641). Diese bekannten verschiebbarer Nockenwelle und die endgültige Fest-Kipphebellagerungen ermöglichen keine billige Her- as legung ihrer Lage ist bei dieser Art der Führung beistellung des Kipphebels als Blechpreßteil; es müssen spielsweise durch entsprechede Wahl unterschiedlich vielmehr exakt bearbeitete Lagerbuchsen ausgebohrt gestalteter Führungsbauteile sehr einfach und schnell werden. Auch die Montage und das Einstellen der durchführbar.

richtigen Lage des Kipphebels gegenüber den Nok- Die Erfindung wird im folgenden an Hand einer

kenflächen, wie dies bei mehrzylindrigen Maschinen 30 schematischen Zeichnung an einem Ausführungs-

mit Schrägnocken nötig ist, ist sehr umständlich. beispiel näher erläutert.

Man hat daher schon versucht, den Kipphebel nur Die Figur zeigt den Schnitt durch den oberen Teil

über eine konkave Lagerfläche an einer entsprechend einer Brennkraftmaschine mit oben liegender axial

konvexen Lagerfläche eines Stützlagers abzustützen verschiebbarer Nockenwelle.

und den Kipphebel im Betrieb über eines seiner 35 Die beiden dargestellten Kipphebel 1 und 2 sind Enden zu führen, beispielsweise dadurch, daß das jeweils als oben offene Blechpreßteile ausgebildet, eine Kipphebelende in eine Nut des Ventilschaft- Jeder Kipphebel besitzt an einem Ende eine konvexe endes eingreift (USA.-Patentschrift 2 757 653) oder Fläche 3, mit welcher er sich am oberen Ende 4 des dadurch, daß an dem Kipphebelende, das mit der Ventilschaftes 5 abstützt. Am anderen Ende besitzt zum Nocken führenden Ventilbetätigungsstange zu- 40 der links im Schnitt dargestellte annähernd bootssammenwirkt, eine Lagerpfanne ausgebildet wird, in förmig ausgebildete Kipphebel 1 eine ebenfalls konweicher sich das konvexe Ende der Ventilbetäti- vexe Fläche 6, mit welcher er sich unmittelbar auf gungsstange abstützt (USA.-Patentschrift 2 902 014). der Oberfläche des Schrägnockens 7 abstützt. Der Bei einer derartigen Kipphebelführung kann der rechts dargestellte Kipphebel 2 trägt am anderen Kipphebel zwar als Preßteil hergestellt werden, je- 45 Ende eine Rolle 8, mit welcher er sich am Schrägdoch besitzt diese bekannte Lagerung und Führung nocken 7 abstützt. Die Rolle 8 ist so abgerundet, daß den Nachteil, daß beispielsweise beim Offenbleiben sie im wesentlichen in Punktberührung mit der Nokdes Ventils der Kipphebel aus seiner Führung her- kenoberfläche steht.

ausspringt. Um diese zu vermeiden, ist es auch schon Jeder Kipphebel 1 bzw. 2 besitzt innen eine konbekannt, zusätzlich zu dieser Kipphebelführung 50 kave Lagerfläche 9, mittels welcher er auf auf einem Bauteile zum Begrenzen der seitlichen Bewegung konvexen Lagerteil 10 schwenkbar abgestützt ist. des Kipphebels vorzusehen (USA.-Patentschrift Dieses Lagerteil 10 ist mittels einer Mutter 11 auf 2 902 014). Diese Begrenzungsbauteile sind in Form einem Bolzen 12 gehalten, der im Zylinderkopf 13 eines kammartigen Blechteils am abnehmbaren eingeschraubt und dort über einen Stift 14 gegen Ventilgehäusedeckel angebracht und ragen von oben 55 Verdrehung gesichert ist. Unterhalb der Mutter 11 in die als oben offene Preßteile ausgebildeten ist ein Führungsteil in Form einer Platte 15 mit Kipphebel hinein. Die Schlitze des kammartigen einem Fortsatz 16 angeordnet, welcher an den Innen-Blechteils sind breiter als die Wandstärke der Kipp- flächen des Kipphebels angreift und so eine Drehhebel ausgebildet, und die Kipphebel besitzen daher bewegung des Kipphebels um den Bolzen 12 verhingegenüber diesen Begrenzungsbauteilen relativ 60 dert. Der Bolzen 12 besitzt oben eine Abflachung 17, großes seitliches Spiel. Im Normalbetrieb greifen und auch das Loch der Platte 15 weist eine entdiese Begrenzungsbauteile nicht an den Kipphebeln sprechende Abflachung 18 auf, so daß die Platte 15 an. Sie sollen lediglich beim Offenbleiben des Ventils auf dem Bolzen 12 gegen Verdrehung gesichert ist. verhindern, daß die Kipphebel sich völlig frei drehen

können. Auch letztere bekannte Lösung ist nur un- 65 Patentanspruch: vollkommen, denn bei abgenommenem Gehäusedeckel, beispielsweise beim Probelauf der Maschine, Kipphebel zur Betätigung der Ventile von sind die zusätzlichen Begrenzungsbauteile nicht wirk- mehrzylindrigen Brennkraftmaschinen, bestehend

aus einem oben offenen Preßteil, der an seinen Seiten hochstehende Wände mit normal zur Kippachse liegenden Innenflächen und zwischen seinem mit dem Ventilschaft und seinem mit einem Nocken zusammenwirkenden Ende innen eine konkave Lagerfläche aufweist, mit der er frei schwenkbar mittels eines Bolzens gehalten auf der konvexen Lagerfläche eines Stützlagers abgestützt und dessen Schwenkbarkeit durch ein mit den Kipphebelinnenflächen zusammenwirkendes Bauteil begrenzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Bauteil (15, 16) für den über konvexe Flächen mit einem Schrägnocken (7) und mit dem Ventilschaftende (3) unmittelbar zusammenwirkenden Kipphebel (1, 2) auf dem Bolzen (12) des Stützlagers drehfest gehalten und mit einem an den Innenflächen des Kipphebels gleitend anliegenden Fortsatz (16) ausgebildet ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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