DE3106787C2 - - Google Patents
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- DE3106787C2 DE3106787C2 DE19813106787 DE3106787A DE3106787C2 DE 3106787 C2 DE3106787 C2 DE 3106787C2 DE 19813106787 DE19813106787 DE 19813106787 DE 3106787 A DE3106787 A DE 3106787A DE 3106787 C2 DE3106787 C2 DE 3106787C2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L13/00—Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
- F01L13/0005—Deactivating valves
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Valve Device For Special Equipments (AREA)
- Valve-Gear Or Valve Arrangements (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ver
stellen des Hubes von Gaswechselventilen in Brennkraft
maschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einer bekannten, jedoch nicht vorveröffentlichten Vor
richtung dieser Art (DE-OS 30 41 864) ist das Zwischen
stück etwa halbkreisförmig und schwenkbar an dem Stell
hebel angelenkt. Diese Gelenkverbindung ermöglicht nur
eine verhältnismäßig labile Führung des Zwischenstückes,
zumal sie bei jedem Auflaufen des Nockens auf die Er
hebung einer Stoßbelastung ausgesetzt ist, die zu einem
entsprechenden Verschleiß der Lagerstelle zwischen dem
Zwischenstück und dem Stellhebel führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung der gattungsgemäßen Art zu schaffen, bei der eine
bessere Lagerung und Führung des Zwischenstückes er
reicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kenn
zeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist das Zwischen
stück praktisch auf dem Nocken gelagert, da es durch
die Feder in ständiger Anlage am Nocken gehalten ist.
Das Auflaufen des Nockens auf die Erhebung des Zwischen
stückes führt lediglich zu einer axialen Verschiebung
des Zwischenstückes senkrecht zur Drehachse der Nocken
welle und nicht zu einer Schwenkbewegung des Zwischen
stückes. Die dabei auf das Zwischenstück wirkenden
Kräfte werden von dem Stellhebel aufgenommen, der sich
zwischen den beiden Schenkeln des Zwischenstückes er
streckt.
Bei einer Mehrzylinder-Hubkolben-Brennkraftmaschine kann
ein gemeinsamer Stellhebel für die Zwischenstücke mehrerer
Ventile vorgesehen sein, wodurch sich der Aufbau der Vor
richtung, verglichen mit der bekannten Vorrichtung, wesent
lich vereinfacht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es
zeigt:
Fig. 1 einen Teilschnitt des Ventiltriebes einer Brenn
kraftmaschine mit einer Vorrichtung zum Ver
stellen des Ventilhubes,
Fig. 2 eine Teilansicht der Vorrichtung von Fig. 1
in derjenigen Betriebsstellung, in welcher
der Ventilhub Null ist, und
Fig. 3 eine Seitenansicht des Ventiltriebes von Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Teilstück eines Zylinderkopfes 1 einer
Brennkraftmaschine gezeigt, in dem in einer Ventil
führung 2 ein Hubventil 3 mit seinem Ventilschaft geführt
und eine obenliegende Nockenwelle 5 drehbar gelagert ist.
Das Hubventil 3 wird beim Umlauf der Nockenwelle 5 in
Richtung des Pfeiles D von einem Nocken 6 über ein Zwischen
stück 7 und einen in einer entsprechenden Bohrung 9 im
Zylinderkopf 1 längsbeweglich geführten Stößel 8 betätigt.
In der in Fig. 1 gezeigten Betriebsstellung wirkt das
Hubventil 3 unter Wirkung einer sich an einem Feder
teller 10 abstützenden Ventilfeder 11 gegen seinen Ventil
sitz 12 gedrückt und somit der Gaskanal 13 im Zylinder
kopf 1 geschlossen. Gleichzeitig wird der Stößel 8 von
dem Ventilschaft 4 nach oben gedrückt und er liegt am
Zwischenstück 7 an, der seinerseits am Nocken 6 anliegt.
Das für das Zu- und Abschalten des Hubventils 3 vorge
sehene Zwischenstück 7 ist im wesentlichen U-förmig aus
gebildet und weist zwei parallel zueinander verlaufende
Schenkel 17, 17 a und einen diese verbindenden Steg 14
auf. Die beiden Schenkel 17, 17 a erstrecken sich parallel
zur Nockenwelle 5 und liegen zu beiden Seiten des Nockens
6 an der Nockenwelle 5 an und sind für den freien Umlauf
des Nockens 6 mit Durchbrüchen 18 und 18 a versehen. Der
Steg 14 weist eine ebene Innenfläche 15 auf, an welcher
der Nocken 6 gleitend anliegt. Die am Stößel 8 anliegende
Außenfläche 16 des Zwischenstückes 7 hat die Form eines
zylindrischen Segments mit dem Radius R. Das Zwischen
stück 7 kann durch einen Stellhebel 19 um die Drehachse
der Nockenwelle 6 verschwenkt werden. Der Stellhebel 19
greift spielfrei zwischen die Schenkel 17, 17 a ein und
ist mit einem um die Drehachse der Nockenwelle 5 schwenk
baren Verstellhebel 24 verbunden. An den Enden der
Schenkel 17, 17 a ist ein diese verbindender Federteller
20 befestigt. Eine Druckfeder 21 stützt sich zwischen
dem Federteller 20 und dem Stellhebel 19 ab und bewirkt,
daß das Zwischenstück 7 in ständiger Anlage an dem
Nocken 6 gehalten wird.
In der in Fig. 1 gezeigten ersten Endstellung des Zwischen
stückes 7 wird beim Umlauf der Nockenwelle der Hub des
Nockens 6 von dem Steg 14 über den Stößel 8 auf das
Hubventil 3 übertragen. Der Mittelpunkt der zylindrischen
Außenfläche 16 liegt in der gezeigten Stellung, in
welcher die Erhebung des Nockens außer Eingriff mit
dem Steg 14 ist, auf der Mittelachse M der Nockenwelle 5.
In dieser Endstellung erstreckt sich die Außenfläche 16
von ihrer Anlagestelle am Stößel 8 über einen Winkel α = 30°
in Richtung auf den rechten Schenkel 17 a und über einen
Winkel β von etwa 110° in Richtung auf den linken
Schenkel 17. Reim Auflaufen der Erhebung des Nockens 6
auf den Steg 14 führt das Zwischenstück 7 eine ent
sprechende Hubbewegung aus, die auf das Ventil 3 über
tragen wird.
Zur Veränderung des Ventilhubes wird das Zwischenstück 7
mittels des Stellhebels 19 um die Drehachse der Nocken
welle 5 verdreht. Dabei bleibt das Zwischenstück 7 auf
grund der zylindrischen Form der Außenfläche 16 ständig
in Anlage am Stößel 8. Dadurch ist eine stufenlose Ver
stellung des Hubes des Ventils 3 zwischen Null und
Maximum bei jeder Drehzahl der Nockenwelle 5 und jeder
Stellung des Nockens 6 möglich.
In Fig. 2 ist das Zwischenstück 7 aus der in Fig. 1 ge
zeigten ersten Endstellung heraus in Drehrichtung der
Nockenwelle 5 um den Winkel γ von 90° in die zweite
Endstellung geschwenkt dargestellt. Obwohl das Zwischen
stück 7 beim Auflaufen der Erhebung des Nockens 6 auf
den Steg 14 stets eine Hubbewegung ausführt, wird das
Zwischenstück 7 in dieser Endstellung mit seiner Außen
fläche 16 lediglich über den Stößel 8 hin- und herbe
wegt, so daß das Hubventil 3 nicht betätigt wird und
der Gaskanal 13 geschlossen bleibt.
Fig. 3 zeigt das Teilstück einer Nockenwelle 5 für eine
Mehrzylinder-Brennkraftmaschine, bei der einzelne Zylin
der durch Abschalten der zugehörigen Ventile stillge
setzt werden können. Zur Verdeutlichung sind nur die
zwei Nocken 6 für die Betätigung der abschaltbaren
Hubventile 3 eines einzigen Zylinders dargestellt. Die
Nockenwelle 5 ist im Zylinderkopf 1 in Lagern 22 gelagert
und wird von einem Antriebsrad 3 angetrieben. Die jedem
abschaltbaren Hubventil 3 zugeordneten Zwischenstücke
7 werden von einem gemeinsamen Schwenkhebel 19 betätigt,
der sich durch die Schenkel 17, 17 a der Zwischenstücke 7
erstreckt. Der Stellhebel 19 ist mit Armen 24 verbunden,
die jeweils zwischen einem Nocken 6 und einem Lager 22
schwenkbar auf der Nockenwelle 5 gelagert sind. An einem
der Arme 24 ist ein Kugelkopf 25 angebracht, an dem ein
nicht dargestelltes Verstellelement angreift. Durch den
Kugelkopf 25 können die Zwischenstücke 7 über den Stell
hebel 19 aus der in dieser Figur gezeigten ersten End
stellung heraus zum Zwecke des Abschaltens der Ventile 3
in die in Fig. 2 gezeigte zweite Endstellung geschwenkt
werden.
Das Zwischenstück kann nicht nur zum Zu- und Abschalten
von Zylindern verwendet werden, sondern auch zur Ver
schiebung der Steuerzeit zwecks Erzielung einer Füllungs
verbesserung. In diesem Fall erfolgt das Verschwenken
des Zwischenstückes aus der in Fig. 1 gezeigten End
stellung beispielsweise um 10° entweder nach links oder
nach rechts, wodurch der Nocken 6 beim Umlauf der Nocken
welle 5 um ebenfalls 10° später oder früher auf den Steg
14 aufläuft und das Hubventil 3 entsprechend später oder
früher betätigt wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zum Verstellen des Hubes von Gaswechsel
ventilen in Brennkraftmaschinen mit einem zwischen
Nocken und Gaswechselventil eingreifenden Zwischen
stück, dessen dem Nocken zugekehrte Innenfläche eine
den Hub bewirkende Erhebung aufweist und dessen dem
Gaswechselventil zugekehrte Außenfläche einem Kreis
bogen folgt, wobei das Zwischenstück mittels eines
um die Drehachse der Nockenwelle schwenkbaren Stell
hebels längs einer um die Drehachse der Nockenwelle
verlaufenden Kreisbogenbahn zwischen einer wirksamen
und unwirksamen Stellung bewegbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Zwischenstück (7) die Gestalt eines die
Nockenwelle umfassenden U-Profils hat, dessen Steg
(14) die Erhebung bildet und dessen beide parallel
zur Nockenwelle (5) verlaufenden Schenkel (17, 17 a)
mit Durchbrüchen (18, 18 a) für den Durchtritt des
Nockens (6) versehen sind, und daß das Zwischen
stück (7) mit seinem Steg (14) in Anlage am Nocken
(6) mittels einer Feder (21) gehalten ist, die sich
einerseits an einem die freien Enden der Schenkel
(17, 17 a) verbindenden Joch (20) und andererseits
am Stellhebel (19) abstützt, der zwischen die
beiden Schenkel (17, 17 a) auf der vom Steg abge
wandten Seite des Nockens eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 für eine Mehrzylinder-
Hubkolben-Brennkraftmaschine, dadurch gekenn
zeichnet, daß ein gemeinsamer Stellhebel (19)
für die Zwischenstücke (7) mehrerer Ventile (3)
vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106787 DE3106787A1 (de) | 1981-02-24 | 1981-02-24 | Mehrzylindrige hubkolbenbrennkraftmaschine mit einer vorrichtung zum abschalten von hubventilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19813106787 DE3106787A1 (de) | 1981-02-24 | 1981-02-24 | Mehrzylindrige hubkolbenbrennkraftmaschine mit einer vorrichtung zum abschalten von hubventilen |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3106787A1 DE3106787A1 (de) | 1982-09-09 |
DE3106787C2 true DE3106787C2 (de) | 1988-12-08 |
Family
ID=6125592
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19813106787 Granted DE3106787A1 (de) | 1981-02-24 | 1981-02-24 | Mehrzylindrige hubkolbenbrennkraftmaschine mit einer vorrichtung zum abschalten von hubventilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3106787A1 (de) |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB1496513A (en) * | 1975-02-03 | 1977-12-30 | Scarrott G | Valve operating mechanisms for internal combustion engine |
DE3041864A1 (de) * | 1980-11-06 | 1982-05-13 | Audi Nsu Auto Union Ag, 7107 Neckarsulm | Vorrichtung zum verschieben der steuerzeit eines gaswechselventils einer brennkraftmaschine |
-
1981
- 1981-02-24 DE DE19813106787 patent/DE3106787A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3106787A1 (de) | 1982-09-09 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: AUDI AG, 8070 INGOLSTADT, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |