DE1003987B

DE1003987B - Nockenwellenantrieb mittels Schubstangen

Info

Publication number: DE1003987B
Application number: DEN11588A
Authority: DE
Inventors: Albert Roder
Original assignee: NSU Werke AG
Current assignee: NSU Werke AG
Priority date: 1955-12-13
Filing date: 1955-12-13
Publication date: 1957-03-07

Description

Nockenwellenantrieb mittels Schubstangen In den letzten Jahren haben sich mit großem Erfolg Nockenwellenantriebe mittels Schubstangen für Motoren eingeführt.
Die Erfindung betrifft einen Antri-eb, bei dem die Nockenwelle am Zylinderkopf angeordnet ist und mittels zweier Schubstangen angetrieben wird, wobei eine Abstandsstange für die richtige Lage der Nockenwelle sorgt und das Lagergehäuse der Nockenwelle bei Längenänderungen durch Wärmeausdehnungen um eine in der 'Ventilachsehene senkrecht zur Nockenwelle gedachte Achsen schwingen kann. Einen solchen Antrieb zeigt die deutsche Patentschrift 926 100. Bei dein bekannten Antrieb ist die Lagerung des Nockenwellengehäuses in der Weise durchgeführt, daß zwei hohle Lagerzapfen des Gehäuses in entsprechend ausgebildeten festen Lagerböcken des Zylinderkopfes geführt s,i-nd. Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Antriebs, der an die Herstellungsgenauigkeit geringere Anforderungen stellt und durch hillige Blechteile zu einer weitgehenden Vereinfa#chu#ng und Verbilligung beiträgt. Durch die Aufhängung des Nockenwellengehäuses nach der Erfindung sind die Kräfte in den Aufhqngepunkte wesentlich geringer als bei der bereits bekannten Ausführungsform, und die Einstellung der Nockenwelle in die richtige Lage zur Kurbelwodurch welle braucht die Montage nicht mehr des durch Antriebs Beilagen sehr zu vorteilhaft erfolgen' beeinflußt wird. Der Hauptgedanke der Erfindung besteht darin, daß das Lagergehäuse der Nockenwelle auf zwei in den Zylinderkopf eingeschraubten Bolzen in kugelförmigen Auflagen schwingbar angeordnet ist. Ein weiteres Erfindungsmerkmal besteht darin, daß Federelernente vorgesehen sind, die das Einpressen in die kugelförmigen Auflagen vornehmen. Ferner ist dafür Sorge getragen, daß in an sich b-ekannter Weise das Antriebsgehäuse für die Nockenwelle gleichzeitig zur Lagerung für die Kipphebel dient. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das Gehäuse aus einem Laglerrohr und je einem Seitenschild sowie den Verbindungsstücken besteht.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in zwei Ansichten, und zwar ist Abb. 1 ein Senkrechtschnitt in der Richtung der Nockenwelle und Abb. 2 der dazugehörige Querschnitt, der durch die Vent,ilachsebenc verläuft.
Die Lagerung der durch Schubstangen angetriebeneu Nockenwelle 1 erfolgt in dem Gehäuse 2. Eine Abstands,stange 3 sorgt für die richtige Lage der Nockenwelle 1. Um die Längenänderungün, hervorgerufen durch Wärmeausdehnungen usw., auszugleichen, wird das Gehäuse 2 schwenkbar um eine in der Veritilachsebene senkrecht zur Nockenwelle gedachte Achse gelagert. Hierzu dienen kugelförmig ausgebildete Verbindungsstücke 4, die mit kugelförmigen Flächen 5 der Schrauben 6 zusammenwirken und unter Verwendung von Federeleinenten 8 mit dem Zylinderkopf verbunden sind. Wenn eine Längenünderung eintritt, kann das Gehäuse 2 infolge der kugelförnlig ausgebildeten Verbindungsstücke4 und der Schrauben 6 in der Ventilachsebene sich schwenkbar einstellen, ohne daß dabei das Ventilspie#l sich ändert.
Das Gehäuse 2 ist zweckmäßig so gestaltet, daß es als Lageraufnahme für die auf den Bolzen 9 sitzenden Kipphebel 10 dient. In der Zone der Nocken 14 weist das Rohr 11 eine Ausnehmung 12 auf, durch d,i-e die Kipphebel 10 zum Nocken 14 hineinführen. Auf einfache Weise wird das Gehäuse 2 aus dem 1-agerrohr 11, den Lagerschilden 13 und den Verhindungsstücken 4 gebildet.

Claims

PATEN TANSPR Ü CHE: 1. Nockenwellenantrieb für Brennkraftmaschinen, bei denen die Nockenwelle am Zylinderkopf angeordnet ist und mittels zweier Schubstangen angetrieben wird, wobei eine Abstandsstange für die richtige Lage der Nockenwelle Sorge trägt und das Lageergehäuse der Nockenwelle bei Längenänderungen durch Wärmeaus,dehnungen usw. um eine in der Ventilachsübene senkrecht zur Nockenwelle gedachte Achse schwingen ka#rin, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenwellengehäuse (2) auf zwei in den Zylinderkopf eingeschraubten Bolzen (6) in kugelförmig-en Auf lagen (5) schwingbar angeordnet ist.
2. Nockenwellenantrieb für Brennkraftmaschineu nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Federelemente (8) vargesehen sind, die das Einpressen in die kugelförmigen Auflagen (5) vornehmen. 3. Nockenwellenantrieb für Brennkraftmaschlinen nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise das Nockenwellengehäuse (2) gleichzeitig zur Lagerung für die Kipphebel (10) dient. 4. Nockenwellenantrieb für Brennkraftmaschinen nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Nockenwellengehäuse aus einem Lagerrohr (11) und je einem Seitensch,ild (13) sowie den Verbindungsstücken (4) besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 926 100.