DE3319766A1 - Vorrichtung zum betaetigen eines ventils einer brennkraftmaschine mit innerer verbrennung - Google Patents
Vorrichtung zum betaetigen eines ventils einer brennkraftmaschine mit innerer verbrennungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L1/00—Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
- F01L1/12—Transmitting gear between valve drive and valve
- F01L1/18—Rocking arms or levers
- F01L1/181—Centre pivot rocking arms
- F01L1/182—Centre pivot rocking arms the rocking arm being pivoted about an individual fulcrum, i.e. not about a common shaft
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- F01L1/20—Adjusting or compensating clearance
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Description
Dr.-Ing. Roland Liesegang " Patentanwalt
European Patent Attorne
Sckellstrasse 1 D-8000 München Telefon (089)4 48 2496
Postscheck München 39418-802 Hypobank München 6400194333
— 4 — Reuschalbank München 2603007
Vorrichtung zum Betätigen eines Ventils einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betätigen eines Ventils einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung,
wobei eine automatische Spielnachstellvorrichtung, beispielsweise eine hydraulische Nachstellvorrichtung
vorgesehen ist.
In einer Vorrichtung zum Betätigen eines Einlaß- oder Auslaßventils einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung
wird ein Kipphebel von einer Nockenwelle angetrieben und schwingt um ein Drehlager in einer Ebene,
welche die Achse des Ventils einschließt und senkrecht zur Achse der Nockenwelle steht. Wenn sich der Kipphebel
zu dieser Ebene neigt und außerhalb dieser Ebene schwingt, führt dies zu einseitigem Kontakt und einseitigem Verschleiß
der Kontaktflächen, fehlerhafter Ventilbetätigung, erhöhtem Geräusch und Minderung der Maschinenleistung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Ventilbetätigungsvorrichtung
zu schaffen, bei welcher die Spielnachstellvorrichtung das Drehlager des Kipphebels
sicher unterstützt und den Kipphebel an einer Drehung um seine Längsachse hindert.
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Gemäß der Erfindung ist diese Aufgabe durch die
Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Die Vorrichtung umfaßt einen Nocken, einen Kipphebel und einen Träger. Der
Nocken kann drehen. Der Kipphebel ist zwischen dem Nocken und dem Ventil angeordnet. Der Kipphebel schwenkt
getrieben durch die Drehbewegung des Nockens um das Drehlager und bewegt entsprechend der Drehbewegung des
Nockens das Ventil hin und her. Der Träger umfaßt das Drehlager zum schwenkbaren Unterstützen des Kipphebels
sowie die Spielnachstellvorrichtung zum Unterstützen des Drehlagers und läßt eine Bewegung des Drehlagers nur in
einer Ebene zu, in welcher der Kipphebel schwenkt. Das j
Drehlager ist von einem zylindrischen Bauteil gebildet, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zu dieser Ebene
steht. ■ j
Vorzugsweise hat der Kipphebel eine Querbohrung, und das
zylindrische Bauteil ist drehbar in der Querbohrung aufgenommen.
Die Spielnachstellvorrichtung umfaßt ein ortsfestes Gehäuse und einen darin aufgenommenen Plunger.
Der Plunger hat einen konisch verjüngten Endabschnitt, der aus dem Gehäuse herausragt. Die Achse des Plungers
liegt in der genannten Ebene, und der Plunger ist axial
in dieser Ebene bewegbar. Das zylindrische Bauteil hat ein konisches Radialloch, in welches der verjüngte Endabschnitt
des Plungers eingepaßt ist. Der Kipphebel hat eine öffnung, durch welche der Endabschnitt des Plungers
hindurch in das konische Radialloch des zylindrischen Bauteils hineinragt.
Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1. einen schematischen Querschnitt durch eine
Ausführung einer Ventilbetätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine Explosionsdarstellung der Hauptteile der Vorrichtung nach Fig. 1;
Fig. 3A, 3B und 3C eine Stirnansicht, eine Seitenansicht und eine Draufsicht auf einen Kipp
hebel der Vorrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen abgewandelt gestalteten Kipphebel.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen eine Ausführung der Erfindung. Ein Zylinderkopf 12 ist auf einem Zylinderblock 11
montiert und befestigt. Im Zylinderkopf 12 ist eine Nockenwelle 13 untergebracht, die mit einer Kurbelwelle
in Betriebsverbindung steht und in Abstimmung auf deren Drehung drehbar ist. Die Nockenwelle 13 ist mit einstückigen
Nocken 14 versehen. Im Zylinderkopf 12 sind ein Einlaßventil 15 zum öffnen und Schließen einer
Einlaßöffnung 17 und ein Auslaßventil 16 zum öffnen und
Schließen einer Auslaßöffnung 18 so angeordnet, daß die Ventile 15 und 16 axial hin- und herbeweglich sind. Das
Auslaßventil 16 und seine Ventilbetätigungsvorrichtung sind in gleicher Weise ausgebildet wie das Einlaßventil
15 und seine Betätigungsvorrichtung. Am Schaftende 15a
des Ventils 15 ist ein Federteller 19 befestigt. Eine unter Druckvorspannung stehende Ventilfeder 20 ist zwischen
dem Federteller 19 und dem Zylinderkopf 12 aufgenommen.
Die Ventilfeder 20 drängt das Ventil 15 in Schließstellung, in welcher die Einlaßöffnung 17 durch das
Ventil 15 geschlossen gehalten ist. Oberhalb der Nockenwelle 13 ist ein Kipphebel 21 schwenkbar in einer Ebene
angeordnet, welche im wesentlichen senkrecht zur Achse der Nockenwelle 13 liegt. Der Kipphebel 21 bewegt das
Ventil 15 getrieben vom Nocken 14. Der Kipphebel 21 hat ein erstes langgestrecktes Ende mit einem Nockenfolgeglied
21a und ein zweites langgestrecktes Ende,
a « λ ·
7 -
* * «AB
welches in Längsrichtung im Abstand vom ersten Ende ist
und eine Nut 21b aufweist (Fig. 2). Das Nockenfolgeglied 21a ist in Kontakt mit dem Nocken 14 gehalten.
Die Nut 21b erstreckt sich in Längsrichtung des Kipphebeis und nimmt das Schaftende 15a des Ventils 15 auf.
Die Spielnachstellvorrichtung 22 unterstützt den Kipphebel 21 schwenkbar zwischen seinen beiden Enden. Die
Spielnachstellvorrichtung 22 umfaßt ein Drehlager für die Schwenk- oder Schwingbewegung des Kipphebels 21.
Der Kipphebel 21 ist um das Drehlager in der Ebene schwenkbar, welche die Achse des Ventils 15 enthält
und im wesentlichen senkrecht zur Achse der Nockenwelle 13 liegt. In dieser Ebene der Schwingbewegung ist
die Spielnachstellvorrichtung 22 beweglich (aufwärts und abwärts in Fig. 1 gesehen), und zwar durch eine
von einem hydraulischen Fluid aufgebrachte Druckkraft. Die Spielnachstellvorrichtung 22 stellt automatisch das
Ventilspiel zwischen dem Schaftende 15a des Ventils und dem zweiten Ende des Kipphebels 21 (dem Grund der Nut 21b)
auf einen vorbestimmten Wert, z. B. den Wert Null, nach,
in^dem das Drehlager der Schwingbewegung mit Unterstützung der Kraft der Ventilfeder 20 und der Antriebskraft
der Nocken 14 geringfügig verschoben wird. Die Spielnachstellvorrichtung 22 umfaßt ein Gehäuse 24,
einen Plunger 25 und ein zylindrisches Bauteil 26. Das Gehäuse 24 ist fest mit dem Zylinderkopf 12 verbunden.
Der Plunger 25 ist im Gehäuse 24 axial vor- und zurückbeweglich. Das zylindrische Bauteil 26 ist vom Plunger
unterstützt. Die Achse des zylindrischen Bauteils 26 verläuft etwa parallel zur Achse der Nockenwelle 13 und etwa
senkrecht zur Ebene, in welcher der Kipphebel 21 schwingt (s. Fig. 2). Das zylindrische Bauteil 26 ist drehbar in
einer Querbohrung 21c des Kipphebels 21 aufgenommen. Somit
dient das zylindrische Bauteil 26 als Drehlager für die Schwingbewegung des Kipphebels 21. Das zylindrische
Bauteil 26 ist mit einem konisch verjüngten Radialloch 26a versehen, welches sich nach innen hin zunehmend verengt.
Der Plunger 25 hat einen konisch verjüngten, vorragenden Endabschnitt 25a, der in das Radialloch 26a des
zylindrischen Bauteils 26 eingepaßt ist. Auf diese Weise wird das zylindrische Bauteil 26 vom Plunger 25 untierstützt
und wirktals Drehlager für die Schwingbewegung des Kipphebels 21, wobei es den Kipphebel 21 schwenkbar
in der oben genannten Ebene der Schwenkbewegung unterstützt. Der Plunger 25 unterstützt das zylindrische
Bauteil 26 in einer solchen Weise, daß es(als Drehlager für die Schwenkbewegung)sich in axialer Richtung des
Plungers 25 in der Ebene der Schwenkbewegung verlagern kann. Die Fig. 3A, 3B und 3C zeigen den Kipphebel 21,
dessen sich in Längsrichtung erstreckende Mittellinie χ einen Winkel α mit der Achse y der Querbohrung 21c einschließt,
in welchem das zylindrische Bauteil 26 aufgenommen ist.
Die so ausgebildete Ventilbetätigungsvorrichtung arbeitet wie folgt:
Wenn die Nockenwelle 13 mit dem Nocken 14 von der Kurbelwelle getrieben dreht, wird der Kipphebel 21 vom Nocken
14 angetrieben und schwingt um das zylindrische Bauteil 26 in der Ebene, welche die Längs-Mittellinie χ
des Kipphebels 21 enthält, wobei diese Längs-Mittellinie χ den vorbestimmten Winkel α mit der Achse y des
zylindrischen Bauteils 26 einschließt. So treibt der Kipphebel 21 das Ventil 15 hin und her. Der Kipphebel
ist bei diesem Ausführungsbeispiel in der versetzten Bauart ausgeführt, bei welcher einer die beiden Enden
des Kipphebels verbindende Linie nicht senkrecht zu der Achse verläuft, auf welcher der Kipphebel schwenkt oder
schwingt. Bei einem solchen Kipphebel liegt die Hauptträgheitsachse nicht parallel zu seiner Schwenkachse.
Wenn daher die Maschine mit hohen Drehzahlen läuft, wird
dem Kipphebel 21 ein Moment beträchtlicher Größe eingeprägt, welches den Kipphebel 21 um seine Längsachse
gemäß dem gekrümmten Pfeil x1 in Fig. 3B verwindet.
Gemäß der Erfindung unterstützt das zylindrische Bauteil 26 in der Querbohrung 21c des Kipphebels 21 diesen
insbesondere gegen ein solches Moment. Mit anderen Worten hindert das Zusammenwirken des zylindrischen Bauteils 26
und der Querbohrung 21c des Kipphebels 21 diesen an einer
10- Verwindung um seine Längsachse und somit am Einnehmen
einer geneigten Lage. Somit verhindert die Vorrichtung gemäß der Erfindung einseitigen Kontakt zwischen dem
Nocken 14 und dem Nockenfolgeglied 21a und einseitigen Verschleiß der Kontaktflächen und hält eine korrekte
Ventilbetätigung aufrecht. Als Ergebnis werden die Geräuschentwicklung der Maschine reduziert und die
Maschinenleistung verbessert.
Bei dieser Ausführung ist der Kipphebel 21 von der Bauart mit Mittenlagerung mit den bekannten Vorteilen gegenüber
der Bauart mit Schwenklagerung am Ende-des Kipphebels. Außerdem unterstützt die hydraulische Spielnachstellvorrichtung
22 das Drehlager des Kipphebels 21. Diese Anordnung ist sehr vorteilhaft, weil das Gehäuse
24 der hydraulischen Spielnachjstellvorrichtung 22 sich nicht bewegt sondern stationär ist.
Fig. 4 zeigt eine andere Konstruktion des Kipphebels.
In diesem Fall steht die Längsmittellinie χ des Kipphebeis
31 senkrecht zur Achse y einer Querbohrung 31c, in welcher das zylindrische Bauteil aufgenommen ist. In
diesem Fall wird der Kipphebel 31 in der gleichen Weise betätigt wie der Kipphebel 21 des vorher beschriebenen
Ausführungsbeispiels.
Claims (9)
- Dr.-Ing. Roland üesegang PatentanwaltEuropean Patent AttorneySckel Istrasse 1 D-8000 München Telefon (089)4 48 24Tolex 5214382 pall dTelokoplorer (089)2720480. 2720481Telegramme patemus munchonPostscheck München 39418-802 Hypobnnk München 6400194333 Reuschelbank München 2603007NISSAN MOTOR CO. LTD.
Yokohama City, Japan
P 098 78Vorrichtung zum Betätigen eines Ventils einer Brennkraftmaschine mit innerer VerbrennungPatentansprücheVorrichtung zum Betätigen eines Ventils einer Brennkraftmaschine mit innerer Verbrennung mit einem drehbaren Nocken (14), einem Kipphebel (21,31) der um einen Drehpunkt schwenkbar zwischen dem Nocken und dem Ventil (15,16) angeordnet und durch die Drehbewegung des Nockens angetrieben ist, um das Ventil entsprechend der Drehbewegung des Nockens in Richtung seiner Längsachse hin-und herzubewegen, und"mit einem Träger (22) einschließlich einem Drehlager (26) zum schwenkbaren Unterstützen des Kipphebels, dadurch g e k e η η ze lehnet, daß eine Spielnachstellvorrichtung (24,25) zur Unterstützung des Drehlagers (26) vorgesehen ist, welche das Drehlager sich in einer Ebene bewegen läßt, in welcher der Kipphebel schwingt, und daß das Drehlager als zylindrisches Bauteil (26) ausgebildet ist, dessen Achse im wesentlichen senkrecht zu der genannten Ebene verläuft. - 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kipphebel eine Querbohrung (21C) aufweist, und daß das zylindrische Bauteil (26) drehbar in dieser Querbohrung gelagert ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielnachstellvorrichtung (24,25) ein ortsfestes Gehäuse und einen darin aufgenommenen Plunger (25) aufweist, welcher einen aus dem Gehäuse herausragenden verjüngten Endabschnitt (25a) aufweist, wobei die Achse des Plungers in der Schwenkebene des Kipphebels liegt und der Plunger im wesentlichen axial in dieser Ebene beweglich ist und das zylindrische Bauteil (26) ein konisches Radialloch (26a) hat, in welche.der verjüngte Endabschnitt (25a) des Plungers eingepaßt ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η ze ichnet, daß der Kipphebel (21) eine Öffnung aufweist, durch die der verjüngte Endabschnitt des Plungers (25) hindurch in das verjüngte Radialloch (26a) des zylindrischen Bauteils (26) ragt.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Kipphebel ein erstes vondem Nocken (14) beaufschlagbares langgestrecktes Ende (21a) und ein zweites langgestrecktes Ende (21b) zum Beaufschlagen des Ventils (15) hat, wobei das Drehlager zwischen diesen beiden Enden angeordnet ist. 30
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (14) und das Ventil (15) auf der einen Seite des Kipphebels (21) und das Gehäuse (24) der Spielnachstellvorrichtung auf der anderen Seite des Kipphebels angeordnet sind.
- ν. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Achse des zylindrischen Bauteils (26) und der Schwcnkebcnc des Kipphebels nicht ein rechter Winkel ist (Fig. 3B). 5
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel zwischen der Achse des zylindrischen Bauteils (26) und der Schwenkebene des Kipphebels ein rechter Winkel ist (Fig. 4).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spielnachstellvorrichtung eine hydraulische Vorrichtung ist.
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