DE553573C - Starteinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen - Google Patents

Starteinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE553573C
DE553573C DE1930553573D DE553573DD DE553573C DE 553573 C DE553573 C DE 553573C DE 1930553573 D DE1930553573 D DE 1930553573D DE 553573D D DE553573D D DE 553573DD DE 553573 C DE553573 C DE 553573C
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bolt
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starter
starting
internal combustion
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ERICH VON SCHUBERT DR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L1/00Valve-gear or valve arrangements, e.g. lift-valve gear
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2710/00Control of valve gear, speed or power
    • F01L2710/006Safety devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Electrical Control Of Ignition Timing (AREA)

Description

  • Starteinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf Verbrennungskraftmaschinen, deren Starter verblockt sind, um ein Anlassen der Maschine zu verhindern, solange der Zfindhebel auf Frühzündung steht.
  • Man hat zu diesem Zweck die Einstecköffnung für die Handkurbel mechanisch mit der Zündvorrichtung in Verbindung gesetzt, so claß das Einstecken der Kurbel unmöglich ist. solange der Zündhebel nicht auf Spätzündung steht.
  • :ähnliche Verblockungen hat man übrigens auch in Verbindung mit dem Geschwindigkeitswechselgetriebe angeordnet, damit der Jlotor nicht angeworfen werden konnte, solange das Geschwindigkeitswechselgetriebe eingeschaltet war. Auch elektrische Verblokkungen sind bekannt, wobei das Einstecken der Kurbel durch eine elektromagnetische Klinke verhindert ist, solange der Zündhebel sich nicht in der für das Anlässen geeigneten Stellung befindet.
  • Der Zweck der Erfindung ist es nun, diesen Gedanken so auszubauen, daß ein Starten mit Hilfe des elektrischen Starters unmöglich ist, gleichzeitig aber auch ein Anlassen mit Hilfe der Handkurbel verhindert wird. Dies geschient in erster Linie dadurch, daß in dem Weg des das Starten einleitenden Bolzens ein Verschwenkbarer Riegel angeordnet ist, der mit der Einstellvorrichtung für die Zündung kraftschlüssig verbunden ist und eine axiale Bewegung des Bolzens nur zuläßt, wenn die Einstellvorrichtung auf Spätzündung bz«, dem für das Anlassen zweckmäßigsten Grad der Spätzündung steht. Zweckmäßig ist hierbei in dem Weg des abgesetzten Starterbolzens ein verschwenkbarer Riegel angeordnet, dessen kreissegmentartiger Schlitz dem abgesetzten Teil und dessen kreisförmige Erweiterung dem verstärkten Teil des Starterbolzens entspricht und der in beiden Richtungen kraftschlüssig mit dem Verteiler für die Zündung derart verbunden ist, daß die Erweiterung des Schlitzes nur bei Spätzündung bzw. dem zweckmäßigsten Grad der Spätzündung in der Achse des Starterbolzens liegt. -Dieser Riegel läßt sich ohne weiteres in das fertige Auto bz«-. in das Motorboot einbauen und wirkt sicher und zuverlässig. Hierbei besteht ohne weiteres die Möglichkeit, auch eine Verbindung mit der Handkurbel zu schaffen, indem um die Achse des Riegels verschwenkbar eine Scheibe angeordnet ist, die kraftschlüssig mit einer die Einstecköffnung für die Handkurbel sperrenden Vorrichtung in Verbindung steht und einen Anschlag trägt, der im Zusammenarbeiten mit dem Riegel diesen beim Einstecken der Kurbel bzw. durch die hierfür notwendigen Handgriffe verschwenkt, falls der Riegel nicht auf Spätzündung steht.
  • Auf den Zeichnungen stellen dar Fig. i eine schematische Darstellung der verschiedenen in Frage kommenden Teile, Fig. z die Startervorrichtung in Seitenansicht, Fig.3 den dazugehörigen Grundriß, Fig. 4 den Schnitt gemäß IV-IV der F ig. 2, Fig. 5 und 6 die Stirnansicht des Kühlers mit einer Vorrichtung zur Sicherung des Anlassens des Motors . mittels Handkurbel in zwei Stellungen, Fig. 7 und 8 eine Abänderungsform der in den Fig.5 und 6 gezeigten Einrichtungen, ebenfalls in zwei Stellungen, und Fig. 9 einen axialen Schnitt durch die Einführungsöffnung für die Handkurbel.
  • Bei der in der schematischen Fig. i gezeigten Anordnung bedeutet A die Einstellvorrichtung für die Zündung, B die Startervorrichtung, C die für das Anlassen von Hand notwendige Einrichtung und D den Verteiler für die Zündung.
  • An der durch den Handgriff vierdrehbaren Spindel 15 sitzt außer dem an sich bekannten Hebel 16, der durch irgendwelche Leitung 17 kraftschlüssig mit dem Zündungsverteiler D in Verbindung steht, noch ein zweiter Hebel 18, der durch eine ebenfalls beliebige Leitung i9 mit der Startervorrichtung B verbunden ist. In gleicher Weise kann der Hebel 18 auch mit der Einstecköffnung 2o der Einrichtung C in Verbindung stehen, um diese zu verriegeln, falls die Spindel 15 auf Frühzündung steht.
  • Bei dem ausgeführten Schema besteht die Startervorrichtung aus einem Bolzen 2i, der durch Hineindrücken, was gegen die Wirkung einer Feder 23 entweder mit dem Fuß oder von Hand geschieht, den nicht dargestellten Stromkreis für den Startermotor schließt. Erfindungsgemäß ist der Bolzen 21 bei a2 abgesetzt. Unterhalb dieses Absatzes ist um den Bolzen 24 vierschwenkbar eine Scheibe 25 angeordnet, in der ein kreissegmentartiger Schlitz 26 vorgesehen ist. Dieser Schlitz erweitert sich bei 27 zu einer kreisförmigen Öffnung, die dem Durchmesser des Ansatzes 22 entspricht. Durch einen Bowdenzug, ein Hebelgestänge oder durch irgendeine andere kraftschlüssige Einrichtung steht die Scheibe 25 mit dem Hebel 18 in Verbindung und wird je nach der Stellung dieses so um den Bolzen 24 verschwenkt, daß die Öffnung 27 nur dann in der Achse des Bolzens 21 liegt, wenn Spätzündung besteht. Bei allen anderen Stellungen der Spindel 15 dagegen befindet sich der Schlitz 26 in der Achse des Bolzens 21, der zwar diesen Bolzen hindurchtreten läßt, nicht aber den Ansatz.
  • Steht also die Spindel 15 auf Frühzündung und versucht der Fahrer zu starten, so kann er den Bolzen 21 nicht hineindrücken, merkt also, daß er erst eine andere Handhabung vornehmen, nämlich die Spindel 15 auf Spätzündung einstellen muß.
  • Auf demselben Bolzen 24 sitzt drehbar eine zweite Scheibe 28, die einen Mitnehmer 29 aufweist, der mit einer vorspringenden Nase 3o der Scheibe 25 zusammenarbeitet. Es kann nun diese Scheibe 28 in beliebiger Weise in Tätigkeit gesetzt werden, indem beispielsweise, wie die Fig. 5 und 6 zeigen, vor der Öffnung 2o ein Schieber 3 i angeordnet ist, der normalerweise die Öffnung 2o verdeckt. Soll der Motor mittels der Kurbel angeworfen werden, so muß man unbedingt zunächst den Schieber 31 seitwärts schieben, bis eine in dieseln vorgesehene Öffnung 32 mit der Öffnung 2o sich deckt. Durch dieses Verschieben wird nun ein bei 33 in eine Kurvennut 34 des Schiebers 3 1 eingreifender Bowdenzug 35 in Tätigkeit gesetzt, der an der Scheibe 28 angreift und diese entgegengesetzt der Uhrzeigerrichtung (s. Fig. 3 und 4) vier-. schwenkt, so daß der Mitnehmer 29 die Scheibe 25 faßt und diese ebenfalls verschwenkt, bis diese gegen. den Anschlag 36 trifft. Es ist dies die sogenannte Starterstellung dieser Scheibe 25, bei welcher durch die Verbindung i9 die Zündung auf Spätzündung steht. Der Fahrer kann also ungefährdet das Ankurbeln vornehmen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist vor der Öffnung 2o ein ähnlicher Schieber 37 vorgesehen, der direkt mit einem Bowdenzug 35 in Verbindung steht und beim Öffnen des Schiebers die Scheibe 28 in derselben Weise verschwenkt wie weiter oben beschrieben.
  • Fig. 9 schließlich zeigt eine etwas andere Einrichtung; hier ragt in den Weg, den die Kurbel 38 nehmen muß, um mit der Welle 39 gekuppelt zu werden, ein. bei 41 schwenkbar gelagerter Hebel 4o, der unter der Wirkung einer Feder 42 steht und dessen freies Ende durch einen Bowdenzug 35 wiederum mit der Scheibe 28 verbunden ist. Steckt man also die Kurbel 38 hinein, so verdrängt diese den Hebel 4o und verschwenkt die Scheibe 28, so daß die Zündung auf Spätzündung eingestellt wird. Selbstverständlich kann der Bowdenzug 35 auch unmitfelbar zur Verteilungsstelle D für die Zünder gehen, um diese unter Umgehung der Vorrichtung B auf Spätzündung einzustellen..
  • Die dargestellten und beschriebenen Ausführungsformen von Einrichtungen zur gegenseitigen Verblockung sollen nur zeigen, wie sich der der Erfindung zugrunde liegende Gedanke in die Praxis umsetzen läßt, ohne aber gerade hierauf beschränkt zu sein. Te nach der Bauart des Motors einerseits und des Gefährtes bzw. bei Wasserfahrzeugen des Bootes andererseits müssen natürlich die verschiedensten Abänderungen vorgenommen werden, ohne dadurch außerhalb des Rahmens der Erfindung zu fallen. Die Hauptsache ist jedenfalls, daß entweder das Starten mittels Starters oder aber von Hand unmöglich gemacht ist, solane die Zündung auf Früh-e, zündung steht, oder aber, daß durch die beim Starten notwendigen Handgriffe zwangsläufig die Zündung auf Spätzündung gestellt wird.
  • Wenn im vorhergehenden von Spätzündung die Rede ist, so soll hiermit nicht gesagt sein. daß die im äußersten Falle mögliche Zündung gemeint ist, vielmehr kann zum Anlassen des Motors als günstigstes- Moment eine Spätzündung in Betracht kommen, die etwas vorher liegt. Auch ist es möglich, daß unter Berücksichtigung der Jahreszeiten eine gewisse Änderung im Ausmaße der Spätzündung günstig ist. Aus diesem Grunde kann die öffnung 27 als Langloch ausgebildet sein, das die -Möglichkeit einer Verlegung des Zeitpunktes der Spätzündung gibt.
  • Für besondere Fälle von extremer Spätzündung, wie sie für den Startvorgang nicht in Frage kommen; könnte der Schlitz jenseits des Langloches eng weitergeführt «-erden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜC13E: i. Starteinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, deren Starter verblockt ist, solange nicht Spätzündung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet, daß .in dem Weg des das Starten einleitenden Bolzens ein vierschwenkbarer Riegel angeordnet ist, der mit der Einstellvorrichtung für die Zündung kraftschlüssig verbunden ist und eine axiale Bewegung des Bolzens nur zuläßt, wenn die Einstellvorrichtung auf Spätzündung bzw. dem für das Anlassen zweckmäßigsten Grad der Spätzündung steht.
  2. 2. Starteinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Wege des abgesetzten Starterbolzens (21, 22) ein verschwenkbarer Riegel (25) liegt, dessen kreissegmentartiger Schlitz dem abgesetzten Teil (21) und die kreisförmige Erweiterung (27) dem Starterteil (22) des Starterbolzens entspricht und der in beiden Richtungen kraftschlüssig mit dem Verteiler für die Zündung derart verbunden ist, daß die Erweiterung (27) nur bei Spätzündung bzw. dem zweckmäßigsten Grad der Spätzündung in der Achse des Starterbolzens liegt.
  3. 3. Starteinrichtung für Verbrennungskraftmaschinen nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß um die Achse (24) des Riegels (25) verschwenkbar eine Scheibe (28) angeordnet ist, die kraftschlüssig mit einer die Einstecköffnung für die Handkurbel sperrenden Vorrichtung (Schieber 31, 37 oder Hebel 40) in Verbindung steht und einen Anschlag (2g) trägt, der im Zusammenarbeiten mit dem Riegel (25) diesen beim Einstecken der Handkurbel bzw. durch die hierfür notwendigen Handgriffe verschwenkt, falls der Riegel (25) nicht auf Spätzündung steht.
DE1930553573D 1930-12-21 1930-12-21 Starteinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen Expired DE553573C (de)

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DE1930553573D Expired DE553573C (de) 1930-12-21 1930-12-21 Starteinrichtung fuer Verbrennungskraftmaschinen

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DE (1) DE553573C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3144860A (en) * 1961-07-28 1964-08-18 Harley Davidson Motor Co Inc Vehicle transmission and control

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3144860A (en) * 1961-07-28 1964-08-18 Harley Davidson Motor Co Inc Vehicle transmission and control

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