DE2706389C2 - - Google Patents
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- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
- Means For Warming Up And Starting Carburetors (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Füllungsregeleinrichtung für
Verbrennungsmotoren, insbesondere von Motorsägen, nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
In verschiedenen Einsatzfällen für Verbrennungsmotoren
ist es erforderlich, die Drosseleinrichtung so auszubil
den, daß sie automatisch in die Leerlaufstellung zurück
kehrt. Dabei ist es vielfach erforderlich, daß die Dros
seleinrichtung, wenn der Motor beispielsweise von Hand
angelassen wird, mit einem Halteglied versehen wird,
welches die Drosseleinrichtung in einer speziellen
Startstellung hält. Um hierbei nicht die automatische
Rückstellung der Drosseleinrichtung in die Leerlaufstel
lung zu unterbinden, ist es wiederum nötig, daß auch das
Halteglied automatisch zurückgestellt wird. Hierzu ist im
Bereich der Drosseleinrichtung am Motor häufig eine be
sondere Steuerhandhabe vorgesehen, mit der das Halteglied
bedient werden kann. Die Handgriffe von Motorsägen mit
den Bedienungshebeln und dgl. werden bei neueren Motor
sägen häufig gegen Erschütterungen und Vibrationen vom
Motor und vom Werkzeug her isoliert. Damit geht eine ge
wisse Beweglichkeit der Bedienungshandhabe für die Dros
seleinrichtung gegenüber dem Motor einher, wodurch es
schwierig wird, eine genau bestimmte Starteinstellung für
die Drosseleinrichtung festzulegen. Derzeit sind Motor
sägen mit Benzinmotoren auf dem Markt, deren Drehzahl
beim gleichen Modell beim Betrieb ohne Last in der Start
einstellung der Drosseleinrichtung um bis zu 100 Umdre
hungen pro Sekunde schwankt. Dies ist sehr nachteilig, da
einerseits der Motor beim Start bis auf Drehzahlen hoch
drehen kann, die insbesondere für den kalten Motor
schädlich sind, während andererseits eine derart schnel
laufende Motorsäge gerade sofort nach dem Start Unfälle
verursachen kann.
Weiterhin muß für den Kaltstart eines Verbrennungsmotors
in der Regel eine Starteinrichtung vorgesehen sein. Mo
toren mit Drosseleinrichtungen der vorstehend erläuterten
Art haben somit drei unterschiedliche Bedienungshandha
ben, die betätigt werden müssen, nämlich für die Drossel
einrichtung, das Halteglied und die Starteinrichtung. Die
Starteinrichtung muß von Hand zurückgestellt werden, wenn
der Motor anspringt, wobei es häufig erforderlich ist,
den Motor erneut zu starten.
Die Starteinrichtung muß, um Motorschäden zu vermeiden,
so angeordnet sein, daß sie im normalen Betrieb des Mo
tors nicht in ihre Arbeitsstellung für Kaltstart, bei
spielsweise infolge Erschütterungen und Vibrationen vom
Motor her, zurückkehren kann. Daher weisen Verbrennungs
motoren häufig Einrichtungen auf, welche eine solche un
beabsichtigte Rückstellung der Kaltstarteinrichtung in
ihre Arbeitsstellung vermeiden.
Aus der US-PS 39 07 945 ist eine Füllungsregeleinrich
tung für Verbrennungsmotoren bekannt, die eine Drossel
einrichtung und eine zwischen einer Ruhestellung und
einer Kaltstartstellung einstellbare Starteinrichtung
aufweist. Durch Betätigung des Steuergliedes der Start
einrichtung wird diese über ein Halteglied aus ihrer Ru
hestellung in die geschlossene Kaltstartstellung gebracht
und zugleich die Drosseleinrichtung in ihrer teilweise
geöffneten Kaltstartstellung festgelegt. Ein weiteres
Öffnen der Drosseleinrichtung durch Betätigung ihres
Steuergliedes ist hingegen ohne Einfluß auf die Stellung
der Starteinrichtung. Hieraus ergibt sich als Nachteil
dieser Füllungsregeleinrichtung, daß es nicht möglich
ist, nach dem Starten des Motors allein durch weiteres
Öffnen der Drosseleinrichtung die Starteinrichtung zur
Rückkehr in ihre Ruhestellung zu veranlassen, sondern
jeweils eine gesonderte Rückführung durch Betätigung des
Steuergliedes der Starteinrichtung erforderlich ist.
Außerdem ist bei dieser bekannten Füllungsregeleinrich
tung nicht auszuschließen, daß die Starteinrichtung auf
grund von Motorvibrationen unbeabsichtigt in die Kalt
startstellung zurückkehrt.
Ausgehend von einer Füllungsregeleinrichtung der eingangs
genannten bekannten Gattung, liegt die Aufgabe vor, eine
Füllungsregeleinrichtung zu schaffen, bei der die erfor
derliche Anzahl von Bedienungshandhaben und Bedienungs
handgriffen sowie die Anzahl der Startversuche für einen
Kaltstart vermindert ist, die Drosseleinrichtung vor dem
Start in eine genau definierte Startstellung einstellbar
ist und eine unbeabsichtigte Rückstellung der Startein
richtung in ihre Kaltstartstellung zuverlässig vermieden
ist.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeich
nenden Merkmale des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus den Unteransprüchen.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 schematisch vereinfacht eine Seitenansicht
eines Vergasers mit einer erfindungsgemäßen
Füllungsregeleinrichtung;
Fig. 2 den Vergaser gemäß Fig. 1 von oben; und
Fig. 3 und 4 Darstellungen gemäß Fig. 1 mit unter
schiedlichen Arbeitsstellungen der Ein
stelleinrichtungen.
Der Vergaser weist in der aus Fig. 1 ersichtlichen Weise
eine Drosseleinrichtung auf, die als Drosselklappe 1
ausgebildet ist, welche schwenkbeweglich an einer Welle 2
befestigt ist. Die Welle 2 durchsetzt einen in Fig. 1
gestrichelt veranschaulichten Gas- bzw. Gemischkanal.
Eine Torsionsfeder 3 ist am Umfang der Welle 2 angeordnet
und derart am Vergaser befestigt, daß sie über einen
zweiarmigen Hebel 4 und die Welle 2, die drehfest mit dem
Hebel 4 verbunden ist, die Drosselklappe 1 in der ge
wählten Darstellung im Uhrzeigersinn zu drehen sucht,
also in die voll drosselnde Arbeitsstellung drängt. Der
zweiarmige Hebel 4 ist zu beiden Seiten der Welle 2 mit
Vorsprüngen 5 und 7 versehen. Der erste Vorsprung 5 ar
beitet mit einer lediglich in Fig. 1 veranschaulichten
Schubstange 6 derart zusammen, daß die Drossel
klappe 1 den Gas- oder Gemischkanal entsprechend einer Hin-
und Herbewegung der Schubstange 6 öffnet oder drosselt. Die
Schubstange 6 ist in nicht näher dargestellter Weise der
art mit einer Bedienungshandhabe verbunden, daß bei Betäti
gung der Bedienungshandhabe die Hin- oder Herbewegung der
Schubstange 6 erfolgt. Der zweite Vorsprung 7 arbeitet mit
einer Einkerbung oder Ausnehmung 8 in einem zweiten Hebel 9
einer Starteinrichtung zusammen. Die Starteinrichtung weist
eine im Gas- oder Gemischkanal angeordnete Starterklappe 10
auf. Die Starterklappe 10 ist im Gas- oder Gemischkanal mittels
einer Welle 11 zwischen einer Offenstellung und einer Drossel
stellung schwenkbar. An der Welle 11 ist drehfest ein Steuer
hebel 12 gelagert. Der Steuerhebel 12 weist eine Bohrung 13
auf, die in nicht näher dargestellter Weise derart mit einer
Bedienungshandhabe verbunden ist, daß die Starterklappe 10
von Hand in dem Bereich zwischen ihren Endstellungen einge
stellt werden kann. Der zweite Hebel 9 ist auf der Welle 11
drehbar gelagert, jedoch mit einem Anschlag 14 versehen, der
durch den Steuerhebel 12 beaufschlagbar ist, so daß die Dreh
beweglichkeit des zweiten Hebels 9 auf der Welle 11 derart
begrenzt ist, daß bei Drehung im Gegenuhrzeigersinn eine
Mitnahme der Welle 11 erfolgt, bis die Starterklappe 10 im
Gas- oder Gemischkanal in ihre Offenstellung überführt wor
den ist.
Am Umfang der Welle 11 ist eine Torsionsfeder 15 vorgesehen,
deren eines Ende am Vergaser befestigt ist. Das andere Ende
der Torsionsfeder 15 beaufschlagt den zweiten Hebel 9 im
Gegenuhrzeigersinn, also in Öffnungsrichtung der Starter
klappe 10.
Im Betrieb führt eine Drehung des Steuerhebels 12 im Uhr
zeigersinn zu einer Drehung der Welle 11, die am Steuer
hebel 12 befestigt ist, wodurch die an der Welle 11 ebenfalls
befestigte Starterklappe 10 und der zweite Hebel 9 durch
Mitnahme am Anschlag 14 in derselben Richtung geschwenkt wer
den. Die Torsionsfeder 15 wird hierbei durch ihre Anlage am
zweiten Hebel 9 gespannt. Der zweite Hebel 9 trifft bei
seiner Bewegung auf den Vorsprung 7 des ersten, zweiarmigen
Hebels 4 und schwenkt danach gegen die Kraft der Torsions
feder 3 die Drosselklappe 1 in Richtung auf ihre Offenstel
lung. Wenn die Starterklappe 10 ihre Drosselstellung er
reicht hat, liegt der Vorsprung 7 in der Einkerbung oder
Ausnehmung 8 des zweiten Hebels 9. Hierdurch und unter Ein
wirkung der Torsionsfeder 3 und 15 auf den ersten bzw. den
zweiten Hebel 4 bzw. 9 werden die Drosselklappe 1 und die
Starterklappe 10 in ihren eingestellten Stellungen gehalten.
Die so erreichte Einstellung für Kaltstart ist in Fig. 3 ver
anschaulicht und zeichnet sich dadurch aus, daß die Starter
klappe 10 der Starteinrichtung geschlossen ist, während die
Drosselklappe 1 der Drosseleinrichtung teilweise geöffnet
ist.
Die Rückstellung kann auf zwei verschiedene Arten erfolgen.
Zum einen kann mittels der Bedienungshandhabe die Schub
stange 6 derart betätigt werden, daß sie die Drosselklappe 1
am Vorsprung 5 des zweiarmigen Hebels 4 weiter öffnet. Hier
durch kommt der Vorsprung 7 von der Einkerbung oder Ausneh
mung 8 frei, wodurch der zweite Hebel 9 durch die Torsions
feder 15 im Gegenuhrzeigersinn geschwenkt wird und der An
schlag 14 des zweiten Hebels 9 dabei am Steuerhebel 12 an
greift und so die Starterklappe 10 öffnet. Sobald die Schub
stange 6 den Vorsprung 5 freigibt, kehrt die Drosselklappe 1
in ihre Drosselstellung zurück, nimmt die Füllungsregelein
richtung also die in Fig. 1 veranschaulichte Leerlaufstellung
ein. Eine weitere Möglichkeit, den Vergaser aus der in Fig. 3
veranschaulichten Stellung zurückzustellen, besteht darin,
durch Schwenkung des Steuerhebels 12 in die in Fig. 4 ver
anschaulichte Stellung die Starterklappe 10 zu öffnen. Die
in Fig. 4 veranschaulichte Stellung ist eine Warmstartstel
lung oder eine Stellung für schnellen Leerlauf. Diese Stellung
zeichnet sich dadurch aus, daß die Starterklappe 10 der
Starteinrichtung vollständig geöffnet ist, während die
Drosselklappe 1 der Drosseleinrichtung nur teilweise ge
öffnet ist. Die anschließende Arbeitsweise entspricht der
weiter oben erläuterten Alternative, mit Ausnahme des Um
standes, daß die Starterklappe 10 im letztgenannten Fall
nicht durch die Torsionsfeder 15 geöffnet werden muß.
Die vorstehend erläuterte Füllungsregeleinrichtung ergibt
insbesondere bei Verwendung an Motorsägen wie Motorketten
sägen bedeutende Vorteile, insbesondere Bedienungsvorteile.
Um die Motorsäge für einen Kaltstart vorzubereiten und die
Füllungsregeleinrichtung somit in die aus Fig. 3 ersicht
liche Stellung zu bringen, muß lediglich die Starteinrich
tung betätigt werden. Bei üblichen Sägen hingegen muß so
wohl die Starteinrichtung als auch ein erstes Halteglied
betätigt werden, welches eine unbeabsichtigte Öffnung der
Drossel verhindert, sowie eine Drosseleinrichtung und ein
Halteglied für die Drosseleinrichtung, so daß also insgesamt
vier unterschiedliche Bedienungshandhaben betätigt werden
müssen, während im erfindungsgemäßen Fall nur eine einzige
Bedienungshandhabe der Motorsäge zu betätigen ist. Wenn der
Motor einer üblichen Motorsäge zündet, so muß die Startein
richtung unverzüglich zurückgestellt werden und muß die
Drosseleinrichtung betätigt werden. In der Regel ist es
nicht möglich, diese beiden Bedienungshandgriffe so schnell
auszuführen, daß der Motor sauber weiterläuft, so daß
häufig ein neuer Startversuch gemacht werden muß, bei dem
die Starteinrichtung nicht verwendet wird. Wenn ein Motor
mit einer erfindungsgemäßen Füllungsregeleinrichtung zün
det, so muß lediglich die Bedienungshandhabe für die Drossel
einrichtung betätigt werden, während die Starteinrichtung
automatisch zurückgestellt wird. Durch die hierdurch einge
sparte Zeit vermindert sich das Risiko, daß der Motor ab
gewürgt wird, so daß mehrfache Startversuche in aller Regel
nicht erforderlich sind.
Wenn ein durchgewärmter Motor gestartet wird, so muß häufig
die Drossel über ihre Leerlaufstellung hinaus geöffnet werden.
Bei üblichen Sägen erfolgt dies dadurch, daß die Drosselein
richtung in einer Stellung arretiert wird, wie sie auch für
den Kaltstart benutzt wird, wobei drei Bedienungshandhaben
betätigt werden müssen. Bei einer Motorsäge mit einer er
findungsgemäßen Füllungsregeleinrichtung braucht hingegen
lediglich die Kaltstarteinrichtung bzw. die Starterklappe
in ihre Drosselstellung überführt und anschließend wieder
geöffnet werden, so daß die Drosselklappe in der aus Fig. 4
ersichtlichen Weise in ihrer halb geöffneten Stellung arre
tiert wird. Die Halteglieder werden in jedem Falle zurückge
stellt, sobald die Drosseleinrichtung betätigt wird.
Die Griffteile moderner Motorsägen sind häufig schwingungs
isoliert. Da die Drosseleinrichtung mit dem Halteglied hier
durch gegenüber dem Motor gelenkbeweglich gelagert ist, ist
es schwierig, bei solchen vibrationsgeschützten Sägen eine
genau definierte Starteinstellung für die Drosseleinrich
tung vorzugeben. Neben schlechteren Startbedingungen für
den Motor ergibt sich hierdurch ein erhöhtes Unfallrisiko,
wenn der Motor unter Antrieb des Werkzeugs unmittelbar beim
Start schnell hochdreht und dabei hohe Drehzahlen erreicht,
da die Bedienungsperson beim Start die Motorsäge noch nicht
voll unter Kontrolle hat. Bei einer erfindungsgemäßen Füllungs
regeleinrichtung wird eine genaue Einstellung der Drossel
einrichtung erzielt, so daß diese Nachteile nicht auftreten.
Die Bedienungshandhabe für die Starteinrichtung muß bei üb
lichen Motorsägen vergleichsweise klein und schwierig er
reichbar ausgebildet werden, um zu vermeiden, daß durch
Zweige od. dgl. allzu häufig diese Bedienungshandhabe ver
stellt und damit der Motor abgewürgt wird. Aus demselben
Grund und zur Vermeidung von Vibrationseinwirkungen vom
Motor her auf die Starteinrichtung ist der Vergaser in der
Regel mit einer Vorrichtung versehen, welche die Startein
richtung in ihrer für den normalen Betrieb vorgesehenen
Stellung hält. Eine Motorsäge mit einer erfindungsgemäßen
Füllungsregeleinrichtung kann hingegen ohne Nachteile mit
einer Bedienungshandhabe für die Starteinrichtung versehen
werden, die selbst mit Handschuhen leicht erreicht und be
dient werden kann, da die Starteinrichtung automatisch zu
rückgestellt wird, wenn sie unbeabsichtigt beispielsweise
durch einen Zweig od. dgl. betätigt wird. Die automatische
Rückstellung vermeidet das Erfordernis eigener Halteglieder
zur Arretierung der Starteinrichtung.
Eine Motorsäge mit einer erfindungsgemäßen Füllungsregel
einrichtung ist von der Konstruktion her im Vergleich zu
üblichen Motorsägen einfacher und billiger herzustellen.
Durch zwei ganz einfache Bauteile, nämlich den zweiten
Hebel 9 und die Torsionsfeder 15, wird ein eigenes Halte
glied, eine Betätigungshandhabe für das Halteglied und eine
weitere eigene Vorrichtung vermieden, welche die Betätigungs
handhabe der Starteinrichtung gegen eine Überführung in die
Startstellung während des normalen Betriebs sichert.
Wie die vorstehende Beschreibung zeigt, ist die Erfindung
nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt,
sondern können vielfache Abwandlungen und Abänderungen vor
genommen werden, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
So kann die Konstruktion, wenn auf weitere Vorteile verzich
tet werden soll, noch weiter dadurch vereinfacht werden, daß
der zweite Hebel 9 einstückig mit dem Steuerhebel 12 ausge
führt wird. Weiterhin kann die Füllungsregeleinrichtung auch
so ausgeführt werden, daß sie die Drosseleinrichtung und die
Starteinrichtung in verschiedenen Stellungskombinationen
arretiert, wozu der zweite Hebel 9 und/oder der erste, zwei
armige Hebel 4 mit mehreren Einkerbungen oder Ausnehmungen 8
bzw. Vorsprüngen 7 versehen werden können. Die erfindungsge
mäße Füllungsregeleinrichtung kann bei Vergasern mit gegen
über der veranschaulichten Ausführungsform anderen Drossel
oder Strömungseinstelleinrichtungen und Starteinrichtungen
und in anderen Vorrichtungen zur Erzeugung eines Kraftstoff-
Luftgemisches eingesetzt werden, die vom Aufbau üblicher Ver
gaser abweichen. Weiterhin ist es nicht erforderlich, daß
die erfindungsgemäße Füllungsregeleinrichtung direkt an den
Vergaser oder eine entsprechende Vorrichtung angesetzt wird,
sondern kann die Füllungsregeleinrichtung auch an einer vom
Motor entfernten Stelle zur Füllungsregelung eingesetzt wer
den.
Claims (12)
1. Füllungsregeleinrichtung für Verbrennungsmotoren,
insbesondere von Motorsägen, mit einer Drosselein
richtung und einer Starteinrichtung, die mittels
Steuergliedern zwischen einer normalen Ruhestellung
und einer Stellung für Kaltstart einstellbar sind,
wobei die Starteinrichtung mit einem Halteglied
versehen ist, welches durch Betätigung des Steuer
gliedes der Starteinrichtung aus seiner Ruhestellung
in die Stellung für Kaltstart gebracht wird und die
Drosseleinrichtung in dieser Stellung festlegt,
dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied (9) mit
einer Verriegelungskontur (8) versehen ist, die mit
einem zugehörigen Gegenstück (7) des Betätigungshe
bels (4) der Drosseleinrichtung (1) so zusammenar
beitet, daß es nur bei Betätigung des Betätigungs
hebels (4) der Drosseleinrichtung (1) durch die
Kraft einer Rückstellfeder (15) in seine Ruhestel
lung zurückkehrt und dabei die Starteinrichtung (10)
zwangsläufig öffnet.
2. Füllungsregeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (4) mit
einer Rückstellfeder (3) verbunden ist.
3. Füllungsregeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied (12) der
Starteinrichtung (10) auf einem im Gas- oder Ge
mischkanal drehbar angeordneten Lagerzapfen oder
einer Welle (11) gelagert ist.
4. Füllungsregeleinrichtung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Starteinrichtung (10) als
Klappe ausgebildet ist, die auf dem Lagerzapfen bzw.
der Welle (11) gelagert ist.
5. Füllungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drosselein
richtung (1) als Klappe ausgebildet ist, die auf
einem im Gas- oder Gemischkanal drehbar angeordneten
Lagerzapfen oder einer Welle (2) gelagert ist.
6. Füllungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungs
hebel (4) der Drosseleinrichtung (1) als ein erster
Hebel ausgebildet ist, der drehfest auf der Welle
(2) angeordnet ist.
7. Füllungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Halteglied
(9) der Starteinrichtung (10) als ein zweiter Hebel
ausgebildet ist, der um die Welle (11) der Start
einrichtung (10) begrenzt schwenkbar gelagert ist.
8. Füllungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Begrenzung
der Schwenkbewegung des zweiten Hebels ein Anschlag
(14) am zweiten Hebel vorgesehen ist, der mit dem an
der Welle (11) der Starteinrichtung (10) befestigten
Steuerglied (12) zusammenwirkt.
9. Füllungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfe
der (3) den ersten Hebel beaufschlagt und die Dros
selklappe (1) in ihre Drosselstellung drängt, in der
die Gemischzufuhr zum Motor gedrosselt ist.
10. Füllungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungs
hebel (4) einen ersten Vorsprung (5) aufweist, der
mit dem Steuerglied (6) der Drosseleinrichtung (1)
zusammenarbeitet.
11. Füllungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerglied
(6) als Schubstange ausgebildet ist.
12. Füllungsregeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriege
lungskontur (8) des Haltegliedes (9) als Einkerbung
oder Ausnehmung und das zugehörige Gegenstück (7)
des Betätigungshebels (4) als ein zweiter Vorsprung
ausgebildet ist.
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