DE1576262A1 - Einrichtung zur Kompressionsverminderung - Google Patents

Einrichtung zur Kompressionsverminderung

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DE1576262A1
DE1576262A1 DE19671576262 DE1576262A DE1576262A1 DE 1576262 A1 DE1576262 A1 DE 1576262A1 DE 19671576262 DE19671576262 DE 19671576262 DE 1576262 A DE1576262 A DE 1576262A DE 1576262 A1 DE1576262 A1 DE 1576262A1
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DE
Germany
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pawl
camshaft
centrifugal force
movable
cam
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Application number
DE19671576262
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English (en)
Inventor
Fenton Alvin P
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kohler Co
Original Assignee
Kohler Co
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Pending legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • F01L13/08Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio
    • F01L13/085Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations for decompression, e.g. during starting; for changing compression ratio the valve-gear having an auxiliary cam protruding from the main cam profile
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2275/00Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
    • F02B2275/22Side valves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

  • "Einrichtung zur Kontpressionsverminderung1' Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Kompressionsverminderung an einer Verbrennungskraftmaschine, enthaltend eine rotierbare, proportional der Motorgeschwindigkeit angetriebene Nockenwelle mit einem Nocken, der über einen Ventilstößel ein Ventil betätigt. . Es besteht seit längerem das Problem, Einrichtungen zur Erleichterung der Anlaßbedingungen-einer Verbrennungskraftmaschine zu schaffen. Die hauptsächliche Funktion einer solchen Einrichtung besteht -in der Reduzierung der Kraft, die für das Drehen, bzW,Bewegen'des Motors beim Start notwendig ist, ohne dabei auf_-Bedingungen oder Vorzüge verzichten zu müssen, die für einen zuverlässigen und schnellen Start oder entsprechende Leistung beim normalen Betrieb erforderlich sind. In der Anwendung bei kleineren Verbrennungskraftmaschinen, die in der Regel von Hand gestartet werden, besteht die hauptsächliche Aufgabe in einer Verringerung der physis.ah:en Anstrengung, die für das Anwerfen des Motors notwendig ist. Außerdem sollen körperliche Schädigungen durch Rückschläge vermieden werden, Bei der Anwendung für größere Verbrennungskraftmaschinen dagegen liegt das Ziel darin" daß man kleinere, eine geringere Leistung verbrauchende Anlaßmotoren verwenden kann, und daB gegebenenfalls auch ein Start von Hand möglich ist.-.
  • Da die Hauptschwierigkeit beim Durchdrehen einer Verbrennungskraftina.schine in ihrem Kompressionsdruck besteht, ist eine Vielzahl von Einrichtungen für die Verminderung dieses Druckes beim Anlassen bekannt. Die naheliegendste und daher älteste sowie am meisten vorgeschlagene Lösung dieses Problems sind verschiedene Ausführungen von handbetätigten Dekompressionsventilen, die während des Startes geöffnet und wieder geschlossen werden, sobald der Motor mit Eigenkraft läuft. Die Betätigung solcher Ventile erfordert aber ein größeres Geschick, als es der zufällige Benutzer in der Regel hat. Außerdem sind verschiedene Handgriffe durchzuführen, die leicht übersehen werden können.
  • Ferner ist eine sehr schmale, ständig offene Bohrung durch die Wandung der Kompressionskammer hindurch bekannt (US-Patent Nr. 3040725). Auch kennt man ein Kompressionsverniinderungsventil, das sowohl bei laufendem Motor, als auch während des Startes über einen Teil des Kompressionshubes geöffnet ist (US-Patent Nr. 2 999 4g1). Obgleich bei diesen beiden Einrichtungen die Schwungkraft bei normalen Laufgeschwindigkeiten ausreicht, um übermäßige-Kraftverluste zu verzeiden, so ist doch die Kompressionsverminderung während des.noxmalen Betriebes für manche Anwendungszwecke nicht mehr tragbar. AuBer@em -setzt sich die kleine, ständig offene Durchführung leicht zu.
    - Letztlich ist auch .eine sehr große"Anzahl von halb- und vollauto-
    matisch arbeitenden Dekompressionseinrichtungen bekannt, von denen
    aber keine die gewünschte Lösung dieses Problemes bringt.
    Mit der Erfindung soll unter Vermeidung der vorgenannten Nachteile
    eine vollautomatische, mechanisch wirkende Kompressionsverminde-
    rungseinrichtung geschaffen werden, die in Abhängigke.it von des
    Motorgeschwindigkeit ein Dekompressionsventil nur während eines
    Teiles des Kompressionshubesund ferner nur beim Start des Motors
    -öffnet.
    Zur -Lösung dieser Aufgaben und zur Erreichung weiterer Vorteile
    wird mit der Erfindung zunächst vorgeschl agen, dar ein mit der
    Nöckenwellt rötierendes filfsilockr-nt(-11 vorgesehen ist, das eine
    in Radialriehtung bewegliche Noekenfläche aufweist, daß die Nok-
    kenwelle ferner eine durch Zentrifugalkraft bevregbare, dem Hilfs-
    nockenteil zugeordnete Klinke trägt, die bei L:otorgeschwindigkeiten
    unter einer vorbestimmter, Größe wirksam ist und die Nockenfläche
    in einer in Rädialrichtung nach außen gelegenen Stellung hält, wo-
    durch das Ventil über einen Teil des Kompressiorsl@.ubes geöffnet
    wird, während bei einer biotorgesch,vin.ligkeit, die. größer ist als
    "der vorbestimmte Betrag, die. Klinke sich durch Zentrifugalkraft
    verlägert=oder verschwenkt und. die Nockenfläche freigibt, womit
    tese ? n Rsdiäa=rich-tung nach "innen bewegt, bzw. _ zurückgezogen
    wird, so-ää-ß das--tVeätil-wälirend der. gesamten Kompression geschlos-
    sen bleibt. Mit dieser Einrichtung wird selbsttätig der Kompres-
    sionsdruck des Motors so lang reduziert, bis die Motorgeschwindig-'_
    keit eiriezvorher bestimmten bzwo einstellbaren Wert-erreicht hat;
    das äst, wenn der Motor entweder mit eigener Kraft läuft oder ge-
    nügend Schwungkraft: hat, um-sich selbst durch den vollen Kompres-
    sionshut hindurchzuziehen. Sobald die vorher bestimmte Motorge-
    schwindigkeit erreicht-ist, erfolgt mit der Erfindung selbsttä-
    tig eine Beendigung der- Köinprefisions Verminderung, so daß der Mo-
    tor mit voller Kompression weiter arbeiten kann. Die hierzu mit
    der Erfindung erreichte konstruktive-Vereinfachung ergibt zusam=
    men mit der Tatsache, daß hier-nur mechanische Kräfte verwendet
    werden, unerwartete Vorteile hinsichtlich der Wirtscria.ftld chkeit,
    Dauerhaftigkeit, Zuverlässigkeit und vielseitigen Anwendungsmög-
    lichkeit einer solchen. Einrichtürigä
    Gemäß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung kann ein Arm der
    schwenkbar angelenkten Zentrifugalkl inh p oi ree entsprechende lasse
    besitzen, so daß er mit einer der h4;otordrehzahl entsprechenden Zen-
    trifugalkraft die Klinke aus ihrer Halte- oder Sperrlage für das
    Hs'.._f:3rcockentei l._f:3rcockenteil fortbewegt. Die Noökenfls.che des Hilfsnockenteil_eg
    wird zweckmäßigerweise -nahe derr, kuslaßnocker_ für die Betätigung
    des Auslaßventiles arz.ec.ic3.Y_e t :@ ein: _
    Die mit der Erfindung erzie:lterz Vorteile sind: Es wird mit einer
    automatisch arbeitender, Kompressi.or=svF:x@riK3.riderungseinrichtung der
    Start- oder Anlaßvorgarg einer Verbrennungskraftmaschine erleich-
    ,tert und sicherer gestaltet. Dabei ist ein Maximum an Dekompression während des Starts, dagegen eine volle, d.h. hohe Kompres-..sion beim normalen Motorbetrieb gegeben, Wesentlich ist ferner, daß während des Start- oder Anlaßvorganges keine Zündverzögerung notwendig ist. Außerdem ergibt sich eine Reduzierung der Herstellungskosten und eine Verkleinerung der Zündeinrichtung. Ferner werden auch die Größe und die erforderliche Leistung des Motoranlassers verringert. Da die erfindungsgemäße Einrichtung ausschließlich mit mechanischen Teilen arbeitet, ist sie, wie schon erwähnt, in ihrem konstruktiven Aufbau einfach, in ihrer Wirkungsweise dauerhaft und zuverlässig, in ihrer Bauweise kompakt und in der Herstellung preisgünstig.
  • Die vorstehenden, sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfin-, Jung sind näher der nachfolgenden Beschreibung verschiedener Ausführungsbeispiele zu entnehmen, die in den Zeichnungen dargestellt sind, ohne daß die Erfindung jedoch hierauf beschränkt sein soll. Es zeigt: Fig. 1s eine bevorzugte Ausfü&rungsform der Er= findung in Anwendung bei einer Einzylin-, dermasehine, gem. einem Längsschnitt nach der Linie 1 - 1 in Fig.-2! Fig.-2: einen weiteren Schnitt dieser Ausführungsform gem. der Linie 2 - 2 in Fig. 1, Fig. 3: in natürlicher Größe die Zeitschah- oder Steueranordnung der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Verbrennungskraftkaschne, wobei sich die Teile nach der Erfindung in der Startstellung befinden, Fig. 4: die in Figo 3 dargestellte Anordnung in der Stellung für Normalbetrieb, Fig. 5: die Ansicht einer anderen Ausführungsform,-wobei die auf einem Schalt--oder Steuerzahnrad montierten Teile in der Startstellung für langsame Geschwindigkeit gezeigt sind, Fig. 6: eine Ansicht der Ausführung gem. Fig. 5, wobei sich die Teile in der Betriebs- oder Laufstellung befinden, Fig. 7: eine Seitenansicht einer dritten Ausführungsform mit den Teilen in der Startlage für langsame Geschwindigkeit, Fig. 8: die zur Fig. 7 gehörende Stirnansicht.
    ' Die.in.den.Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele zei-
    gen Einrichtungen zur Kompressionsverminderung die auf, bzw.
    über das_-Auslaßvent-il einer kleineren Vergaserbrennkraftmaschine
    wirken, so daß dat Auslaßventil noch die weitere Funktion eines
    .-Dekompreoeiöneven.tiles %at, In diesen Ausführungsbeispielen wird
    das Ko#pressonsverminderungsventil .(Auslaßventil) durch eine
    nicht-zwangsläutfige Radialbewegung einer Noekenanordnung betä=
    tigt-Durch Erläuterung der Erfindung im Zusammenhang mit einer
    vergleichsweise einfachen luftgekühlten Benzinverbrennungsma-
    achine_kgnn die. gesamte Funktion dieset Kompressionaverminderungs-
    einriehtung vollständig und klar .dargelegt werden. Die so offen-
    barte Erfindung kann dann leicht bei größeren oder anderen Bau:-
    arten von Verbrennüngakraftmasehinen angewendet werden.
    Nachstehend wird zunächst das in den Fig. 1 - 4 dargestellte Aus-
    führungsbeispiel erläutert®
    Die-Eig, 1 und ,2 zeigen zwei- sich kreuzende längsschnitte einer
    naeh-dem Kolhenprinzig arbeitenden Verbrennungskraftmaschine 1.
    Über dem Kurbelwellengehäuse 3 befindet sick der Zylinderblock 2,
    auf der, der Zylinderkopf 4 aufgeschraubt ist. Die Maschine 1 bzw.
    der Motor-ist eine luftgekühlte Einzylindervergasermasehine üb-
    licher Bauart, wie sie zum Antrieb eines kleinert-, Generators,
    eines Schneereinigungagerätes für Bürgersteige od. ähnlicher Ge-
    räte für Haushaltszwecke usw, benutzt wird: Weitere Einzelheiten
    wie die verwendeten Materialien, die Abdichtungen, Kühlrippen oder dergl. sind für die Er läuterun g der Erfindung uninteressant und nicht im einzelnen beschrieben.
  • Die zweiteilige Nockenwelle 5 besteht aus einer festen Stange, sowie einer darüber gesteckten Hohlwelle und läuft in Lagern 6, f 7 der Wandung des Kurbelwellengehäuses. Die Nockenwelle 5 ist von üblicher Bauart und besitzt als mit ihr einstückige Teile den Einlaßnocken 8, den Auslaßnocken-9 und das Steuerzahnrad 10. Die beiden Nocken 8, 9 wirken in der Radialrichtung, wobei auf dem Einlaßnocken 8 ein Ventilstößel 11 für das Einlaßventil 12 aufsitzt und durch die Oberseite des Kurbelwellengehäuses 3 in ein Ventilfedergehäuse 13 hineinragt, das sich im Zylinderblock 2 befindet. In-ähnlicher Weise sitzt ein zweiter Ventilstößel 13 für das Auslaßventil 15 auf dem Auslaßnocken 9 auf und ragt ebenfalls in das Ventilfedergehäuse 13 hinein.
  • Gem. Fig. 2 ist der Zylinderkopf 4 zusammen mit dem im Zylinder 16 oberhalb des hin- und hergehenden Kolbens 17 befindlicken Raum so geformt, daß eine L-förnige Verbrennungs- oder Kompressionskammer 18 entsteht. Im Zylinderblock 2 befinden sich die Einla13öffnung 19.und die Auslaßöffnung 2®, die beide in die Kamwer 18 niindpn. Das Einlaßventil 12 wird von der Feder 21 so nach unten gedrückt, daß es normalerweise die Einlaßöffnung 19 schließt. Es wird für die Zufuhr des Brennstoffes@periodisch durch eine vom Nocken 8 bewirkte Aufwärtsbewegung des Ventil-
    'Stößels 11 in die Offenstellung angehoben, In gleicher Weise
    wird für das Sekließen.der Auslaßöffnung 2Q@das Auslaßveritil 15
    durch eine Feder 22 nach unten gedrückt, Durch die Aufwärtsbewe-
    gung des Ventilstößels 14 wird es periodisch in die offene Stel-
    lung gebracht, in der die verbrannten Gase aus der Kammer 18 ent-
    weieh.en -können, _
    Feg. 2 zeigt -ferner, da,ß der Kolbe. 1'7 über die Kurbelwelle 23
    ein auf dieser Welle befestigtes Zahnrad 24 antreibt, welches das
    Steuerzahnrad 'IQ mitnimmt, so daß die Nockenwelle 5 zusammen mit
    ihren Teilen eine rotierende Anordnung bildet, die genau propor-
    tional der Geschwindigkeit der Kurbelwellep bzw, der_Verbrernnungs#-
    kraftm,schne angetrieben wird, In diesen Beispiel beträgt die um-
    laufgesohwndgkeit der Nockenwelle 5 die Hälfte der Geschwindig-
    keit der Kurbelwelle.
    Die 2igt 3 . und 4 Zeigen im größerem Maßstab die Ansickt eine' Sei-
    tenfläche 25 des Steuerzahnrades 14, das sich. neben dem ,a,$,la,ß@
    nqsken 9 befindet. pIese Seitenfl4ohe ?5 läuft .zusammen mit dem
    NQßken 9 um und dient- als passende, geeignete Uontagefl4ehe für
    .eine i_.nriehtung nach der Erfindung, Aus der na,clAfQlgenden Ike-
    Sehreibung ist jedQßh evsphtlich, daß sieh diese Eignung -zu
    einem nicht geringen Teil, aua dem geringen Abstand ergibt, den
    bei diese., speziellen Ausführung das Steuerzahnrad 10 von dem _
    Außlaßvent.lstößel 14 beßitzt, der für die Ufnung des Auslaß-
    . ventiles 15 ?fit demul.atß?q@ken 9 zusammenarbeitet. De FInr
    richtungen nach der Erfindung können jedoch auch an anderen Teilen der rotierenden Nockenwellenanordnung befestigt werden, Gem. den Fig. 1 - 4 erstreckt sich eine in Radialrichtung bewegbare Nockenfläche 26 in Längsrichtung der Nockenwelle 5 und ist entgegengesetzt zur Fläche 25 des Steuerrades 10 gerichtet, so daß sich die Nockenfläche 26 mit der Oberfläche des Auslaßno.ckens.. 9 überlappt. Die Nockenfläche 26 ist dabei mit ihrer Arbeitsseite radial nach außen gerichtet und hat zwei hier wesentliche Stellungen. In der ersten Stellung ist -sie (s.Fig. 1 - 3) in Radialrichtung nach außen in eine Position oberhalb der Oberfläche des Aus- laßnockens 9 verlagert und hebt somit den Ventilstößel 14 während jeder Umdrehung einmal an. Dies ist die Stellung für langsame Geschwindigkeit oder Kompressionsverminderung. In der anderen Stellung ist die Nockenfläche 26 in Radialrichturg nach innen verlagert (s. Fig. 4) und in eine passende Aussparung des Nockens 9 versenkt. Diese Lage wird als Lauf- oder Betriebsstellung bezeichnet.
  • Die bewegliche Nockenfläche 26 ist Teil eines schwenkbar befestigten Hilfsnockenteiles 30, das oberhalb der Fläche 2.5 des Steuerzahnrades 10 angeordnet ist. Die Schwenkung des Hilfsnockenteiles 30 erfolgt um einen Zapfen 2£3, der aus der Fläche 25 des Steuerzahnrades 10 hervorragt. Der Hilfsnockenteil 30 besteht aus einem-27, der die vorgenannte Nockenfläche 26 trägt, und. einen . Gewichtsarm 29, welcher die einstückige Fortsetzung des Nockenarmes _27 ist. Der Gewichtsarm 29 erstreckt= sich derart von dem mragzapfen -28,=daß er eine durch Zentrifugalkraft zu betätigen= de Masse bildet und mit dieser Bewegung eine entsprechende Radialbewegung .d,er Nackenfläche .26 bewirkt.
  • Der Nackenarm 27 und der Gewichtsarm 29 erstrecken sich vorn Trag-oder Schwenkzapfen 28 her in divergierenden Richtungen, so daß in dem in den Fig. 1 -,4 dergestel.ltün Ausführungsbeispiel; der Hilfsnockenteil 30 ein einstückiger,.,winkelförmiger Zentrifugal-
    hebel iseßrßtals *4 -Arbeitskraft die Zentrifugalkraft auf den Ge-
    wichtsarm 29 wirkt, der Drehpunkt vom Tragzapfen 28 gebildet ist und die Arbeit an der in Radialrichtung bewegbaren Nackenfläche 26 geleistet wird.
  • Der Nackenarm 27 erstreckt. sich über die NOCkexifl(iche 26 hinaus und bildet einen Arretierfinger 31, an dem die StartklinkenflH-che 32 einer Zentrifugalklinke 34 angreift, die nachstehend noch näher beschrieben wird. Da& gesamte Hilfsnockenteil 30 kann aus einem flachen Material hergestellt werden. Seine Drehachse-verläuft parallel zur Nockenwelle 5, so daß die Bewegung irgendeines seiner Teile stets eine Radialkomponente besitzt. Destelb sind auch keine Gelenkverbindungen zwischen dein Gewichtsarm 29 und der sich in Radialrichtung bewegenden Nackenfläche 26 notwendig. Es ist also einstückigee.sehr einfaches_Bauteil ge.sahaffen. Die Zentrifugalklinke 34 ist schwenkbar auf 'einem Zapfen 35 an-- ' gebracht, der aus der Fläche 25 des Steuerza.hnr`ades 10 vorragt" Die Klinke 34 besitzt genügend TJasse um auf Zentrifugalbeschleunigungen entsprechend der Rotation der Nockenwelle 5 zu reagieren. Das freie Ende der Zentrifugalklinke 34 besitzt einen Halteteil 36, an dem sich die Startklirkenfläche 32 befindet.. Von der Fläche 25 des Steuerzahnrades 10 ragt ferner ein Haltezapfen 33 ,vor, der die sich aus der Zeztrifugalbeschleuriigung ergebende,. ,, radial nach außen gerichtete Schwenkbewegung der Zentrifugalklinke 34 auf einen bestimmten Betrag begrenzt. Die Zentrifugalklinke kann, wie dargestellt, als ein Hebel. aufgefaßt werden, dessen Drehpunkt sich an eine,m Klinkenende am Zapfen 35 befindet Die Arbeit wird am Halteteil 36 ausgeführt und-zwar aufgrund der Zentr4Lfugalkraf t, welche auf die -zwischen diesen beiden Ende. befindliche Masse einwirkt. In Figö 3 ist die Klinke 34 in einer radial nach innen gelegenen-Halte- oder Sperrstellung dargestellt, während Fig. 4 ihre äußere,-, entrs.egE-.1_te Zage zeigt, die sie unter der Wirkung der Zentrifugalkraft einnimmt. Die Klinke 34 kann ebenso wie das Hilfsnäckenteil 30 einstöckig aus einem flachen Material gebildet werden. Auch ihre Schwenkachse verläuft para-1e11 zur Nockenwelle 5. Diese Bauart ist-sehr einfach und unkompliziert. Sie-eignet sich daher besonders für einen zuverlässigen Betrieb bei den o.ge relativ billiger Verbrennungskraftmas chinen. -Der Gewichtsarm 29 und die Zentrifugalklinke 34 stehen irnter der elastischen Vorspannung einer Spiralfeder 37, die um den Tragzap-- fen 35 gewickelt ist und mit ihren Enden an den äußeren Seitenkanten des Armes 29 und der Klinke 34 angreift. Die Feder ist bestrebt, den Arm 29 und die Klinke 34 radial nach innen in die Stellung gem. Figö 3 zu drücken. Sofern der Motor 1 nicht läuft, verdreht die Feder 37 über den Gewichtsarm 29 das Hilfsnocken teil 30 um den Zapfen 28, so daß die Nockenfläche 26 radial nach außen bewegt wird. Gleichzeitig drückt die Feder 37 die Zentri.f'ugalklinke 34 radial nach innen und bewegt somit die Startklinkenfläche 32 des Halteteiles-36 unter-den Arretierfinger 31 des Nockeriarmes 27. Die Stellung Für langsame Geschwindigkeit gern. Fig. 3 ist somit eingenommen. Die Nockenfläche 26 befindet sich oberhalb der Fläche des Nockens 9 radial nach außen verlagert und wird in dieser Zage durch die Startklinkenfläche 32 verriegelt. '0lird der Motor 1 beire Start durchgedreht, so kommt der Auslaßventilstößel 14 während eines Teiles des Kompressionshubes des Kolbens 17 in Eingriff mit der Nockenfläche 26, wie es in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Durch die: - wird das Auslaßventil 15 über diesen'Bereich des Kompressionshubes geöffnet und der in der Kompressionskammer 18 entwickelte Kompressionsdruck vermindert. Somit ist während des Startes-eine geringere Kraft für das Durchdrehen des Motors no tweridig .als beim Vorhandensein einer vollen Kompression.
  • Sobald der Motor 1 entsprechend beschleunigt ist, z.B. auf eine Geschw-Lridii;keit bei welcher de Schwungkraft des Schwungrades den Motor durch einen ganzen Zyklus hindurchbewegt, oder wenn der Motor gezündet hast und damit sich selbst dreht, wird die Kraft der Torsionsfeder am Gewichtsarm 29 und der Zentrifugalklinke 34 durch die dann vorhandenen Zentrifugalkräfte überwunden. Sobald sich die Klinke 34 unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft in die entsperrte Stellung der Fig. 4 nach außen verschwenkt hat, blokkiert die Fläche 32 des Halteteiles 36 nicht mehr den Arretierfinger 3-1. Damit kann' der Gewichtsarm 29 nach außen schwenken
    und da#entrifugalwinkelhebel ausgebildete Teil 30 in Art einer
    Auslösung schlagartig verschwenken. Diese Einwärtsbewegung wird dadurch beendet, daß-die Rückseite der beweglichen Nockenfläche 26 zur Anlage an die ausgesparte Fläche der Nockenwelle 5 kommt (s.Fig.4). Nach Rückziehung in diese Lauf- oder Betriebsstellung fluchtet die Nockenfläche 26 entweder mit dem Äuslaßnocken 9, oder sie befindet sich unterhalb dessen Oberfläche. Damit kann die Nockenfläche 26 nicht mehr während des Kompressionshubes des Kolbens 17 das Auslaßventil öffnen. Der Motor 1 läuft also mit voller K(<<Rloression sobald der Startvorgang beendet ist.
  • Eine primäre Aufgabe der Zentrifugalklinke 34 besteht in der Schaffung eines Widerlagers für die bewegliche Nockenfläche 26. Außerdem beendet ciie Klinke 34 die Kompressionsverminderung genau und exakt bei einer vorbestimmten Motorgeschwindigkeit. Ohne die Klinke 34 dagegen wurde die Beendigung der Kompressionsverminderung nur allmählich ei-folgen un.d dabei in einen Geschwindigkeitsbereich geraten, ;lcr etwa der vorbestimmten Umschaltgeschwindigkeit entspricht Zusätzlich kann die Klinke 34 auch noch benutzt werden um die Noekenfläche %n die und .aus der Dekompressionslage tu bringen, wie es in den Alternativausführungen. der Fig. 5, .6 - und -7, 8 gezeigt ist.
  • Die Kraft der Torsivnsfeder 37 ist auf die Zentrifugalkräfte abdie- sich bei. der Rotation des Hilfsnockentciles 3® und de r-.Zentrifugalklinke 34 ergeben, so daß das Ansprechen bei der gewünschten Geschwindigkeit erfolgt" Die Feder 37 ist ein sehr zweckdienliches Mittel für die Variierung der vorgewählten Umschaltgeschwi.ndigkeit, bei welcher die Kompressions.verminddrung beendet ist-und die volle Betriebskompression wieder hergestellt wird. So ist bei Verwendung-einer weichen Feder 37 zu ihrer Über-Windung nur eine geringe Zentrifugalkraft notwendig, dohƒ die Kompressionsverminderung wird schon bei einer gor Ingen Hotorgeschwindigkeit beendet, Wird jedoch eine stärkere Feder 37 vorgesehen, so-erhält man das entgegengesetzte Resultat, d.h. es findet-auch noch bei höheren Geschwindigkeiten eine Kompressionsverminderung statt. Diese Einrichtung zur Kompressionsverminderung kann also in sehr einfacher und zweckmäßiger Weise und mit einem Minimum an baulichen Änderungen jeder vorkommenden speziellen Ariforderun:g angepaßt werden. Auch ist-es möglich ohne die Feder 37 auszukommen. In diesem Fall wird, wenn sich der Motor 1 langsam dreht, die radialbewegliche Nockenfläche 26 durch ihre Schwerkraft in die Stellung für Kompressionsverminderung gem. Fig. 1-3 gebracht. Die Gravitation bewegt danach die Klinke 34 nach innen, so daß ihr Halteteil 36 unterhalb des Arretierfingers 31 eingreift. Sobald sich eine genügende Motorgeschwindigkeit entwik-, kalt hat, wirken die Zentrifugalkräfte auf die Vorrichtung ein und bringen die Teile in die Stellung der Fig. 4. Jedoch ist die Feder 37 schon ein wesentlicher zusätzlicher Bestandteil für das erfolgreiche Arbeiten einer solchen Einrichtung in der Praxis.
  • Das Ausführungsbeispiel der Fig. 5 und 6 zeigt eine Bauart, in welcher der hier mit 38 bezifferte Hilfsnockenteil nicht durch Zentrifugalkraft betätigt wird. Dieser Nockenteil ist schwenkbar an einen Zapfen 39 eines Steuerzahnrades 40 einer Kurbelwelle 41 angelenkt und besitzt eine in Radialrichtung bewegliche Nockenfläche 42, die ähnlich bzw. in ihrer Funktion gleich der Noekenfläche 26 des Beispieles der Fig. 1 - 4 ist. Ein an-seinen beiden Enden schwenkbar an die Teile 38, 45 angelenktes Glied 43 verbindet das Sperrfingerende des Nockenteiles 38 mit dem Halteteil 44 der Zentrifugalklinke 45, die schwenkbar an einem Zapfen 46 ange- . lenkt ist. Eine Feder 47 drückt die Klinke 45.in die Sperrlage gem. Fig. 5. Die Klinke 45 wiederum bewegt über das Glied 43 das Hilfsnockenteil 38 in die Stellung für Kompressionsverminderung.
  • Nach dem Anlassen des Motors und Erreichen einer hinreichenden Geschwindigkeit schwenkt die_Zentrifugalklinke 45 nach außen und zieht über-das Glied 43-das @Hilfsnockenteil 38 in die Betriebe- . tage gem. Fig. 6. Damit ist die bewegliche Nockenfläche 42 aus der Stellung für Kompressionsverminderung zurückgezogen.
  • ,Bei dem in. den Fig. Tund 8 dargestellten weiteren küsführungsbeispiel wird die Hilf snockenfläche durch Bewegung in Axialrichtung-aus der Anschlagstellung am AUSlaßventllstößel zurückgezogen. Dazu erstreckt sich ein Stift 48 durch die Nockenwelle 49 und dient als Drehzapfen für eine Zentrifugalklinke 500 Diese Klinke 50 hat einen Gewichtsarm 51, der normalerweise von einer Feder 52 in der Sperrlage der Fig. 7 und 8 gehalten wird.-Dabei drückt das eine Ende der Feder 52 gegen eine Seitenfläche des Auslaßnocken153 und das andere Ende gegen den Gewichtsarm 51, während der Mittelteil der Feder 52 um den Stift 48 gewickelt ist. .An dem Hilfsnockent eil 55$ der mit. der Zentrifugalklinke 50 einstückig ist, befindet sich die bewegliche-Nockenfläche 549 Bei kleiner Motorgeschwindigkeit nimmt die bewegliche Nöcken-Fläche 54 des Hilfsnockenteiles 55 die Stellung für Kompressionsverminderung gem. den Fig..7 und 8 ein, in der sie den Ventilstößel 56 bei jeder Umdrehung während eines Teiles des Kompressionshubes anhebt. Mit dem Ansteigen der Motorgeschwindigkeit .bewegt die Zentrifugalkraft die Klinke 50 gem, der Darstellung ,in Fig..7 im Uhrzeigersinn in die entriegelte_Stellung, da der Massenschwerpunkt bestrebt ist, in die Axialebene des Stiftes 4$.zu gelängen. Diese Bewegung verschwenkt das Hilfsnockenteil derart., daß die bewegliche Nockenfläche 54 in Axiälrichtung aus ihrer Zage unterhalb des Ventilstößels 56 in die Stellung für Betrieb bzw. Lauf des Motors zurückgezogen wird. Das dritte Ausführungsbeispiel gem. den Fig. 7 und 8 verwendet also eine Zentrifugalklinke zur Entfernung einer Nockenfläehe in Axialrichtung aus dem Bereich des zugehörigen Ventilstößels.
  • In jeder der verschiedenen,dargestellten Ausführungsbeispiele ist die bewegliche Nockenfläche 3.n der Nähe eines Nockens angeordnet, auf dem der Stößel für die Ventilbetätigung normalerweise"aufsit7,t, bzw. daran anstößt. Die bewegliche Nockenfläche befindet sich während des Startes radial oberhalb dieses Nockens und die einzigen zu ihrer Steuerung erforderlichen Bauteile sind eine Zentrifugalklinke und ein Hilfsnockenteil, das'zugleich die bewegliche Nockenfläche bildet. Die Erfindung benötigt also sehr wenig Teile und vermeidet komplizierte mechanische Verbindungen. Daraus ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Einrichtuhg kompakt, preisgünstig und zuverlässig ist. Obgleich hier das Auslaßventil eine Doppelfunktion besitzt, indem es gem. den dargestellten Ausführungsbeispielen zugleich Kompressionsverminderungsventil ist, kann - sofern erwünscht = auch ein gesondertes Ventil vorgesehen werden, das allein als* Kompressionsverminderungsventil dient. Auch-ist es möglich.,.
  • das Einlaßventil für diesen Zweck zu benützen, jedoch sollte dies im allgemeinen vermieden werden. Das Einlaßventil ist dabei nämlich während eines Abschnitts des Kompressionshubes geöffnet. Damit .ist aber eine ständige Brandgefahr geschaffen, da der Motor zünden kann bevor die Energie des Schwungrades groß genug ist, ihn über den oberen Totpunkt zu bewegen. In diesem Fall kann der Motor bzw. der Kolben zurückschlagen und in den Vergasen zurückzünden d.h. den darin befindlichen Kraftstoff in Brand setzen.
  • Eine Zündung während des-Kompressionshubes mit dem oft daraus resultierenden Rücksehlag,kann zwar durch eine entsprechende Zündverzögerung vermieden werden, doch-erfordert dies einen wesentlichen zusätzlichen Aufwand der besonders bei Kleinmo" tonen ins Gewicht fällt. Es ist nicht das Ziel der Erfindung, eine solche vorzeitige Zündung zu vermeiden, sie will aber den aus einer frühzeitigen Zündung resultierenden gefährlichen Rückschlag verhindern.. Das offene Kompressionsverminderungsventil verringert den Kompressionsdruck, so daß die Schwungenergie des Motors diesen über den Hub bzw. Takt hindurchbewegen kann. Auch im Falleines U®schlAges oder Rückschlages nimmt der Druck innerhalb weniger Grade der Motordrehung entsprechend der Gasabfuhr durch das Dekompreasionaventil ab, so daß dem Motor schädliche Belastungen vermieden werden. Da somit keine Zündverzögerung notwendig ist, ergibt sich durch diese Einrichtung zur Kontpressionsverminderung eine entsprechende Kostenersparnis. Sie erlaubt ferner die Verwendung einer kleineren raumsparenden Zündeinrichtung. Auch können durch die mit der Erfindung erreichte Kompressionsverminderurig wesentlich kleinere Anlaßmotoren verwendet wer-''den. Man hat außerdem die Möglichkeit der Verwendung von anderem r bzw. auf Wechselstrombasis arbeitenden Anlassern. Durch die Vermeidung von Rückschlägen kann auch eine feste Zündpunkteinstellung mit den entsprechenden Vorteilen vorgesehen werden.
  • Die Erfindung hat eine Reduzierung des Zündfunkens zur Folge, d.h. für eine Zündung bei geringerem Kompressionsdruck sind entsprechend geringere Spannungen notwendig. Auch wird die nomen= tane Geschwindigkeit zum Zeitpunkt der Zündung entsprechend den ' Kurbelwellen- oder Startkräften größer, so daß die-Abgabeleistung der Zündeinrichtung entsprechend zunimmt. Bei der bevorzugten Ausführungsform der Fig. 1 - q. ergibt sich durch den Lauf des Motor keine Abnützung der Teile, da die Klinke und das Hilfsnockenteil an den Stoppanschlägen anliegen. Es hat sich ferner gezeigt, daß die Erfindung hilft das sog. Überfluten zu vermeiden.
  • Es sind entsprechende-Variationen und Abweichungen von den be= schriebenen und dargestellten Ausführungen möglich, ohne damit den Bereich der Erfindung zu verlassen. Dabei können verschiedene Kombinationen von Bauelementen verwendet werden um in der gleichen Weise wie die beschriebenen Hilfsnockenteile und Zentrifugalklinken deren Funktion auszuführen. Die Erfindung kann also in der Praxis#auch mit anderen Anordnungen ausgeübt werden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche 1@) Einrichtung zur Kompressionsverminderung an einer Verbrennungskraftmaschine, enthaltend eine rotierbare, proportional der Motorgeschwindigkeit angetriebene Nockenwelle mit einem Nocken, der über einen Ventilstößel ein Ventil betätigt,-dadurch gekennzeichnet, daß ein mit der Nockenwelle (59.bzw. 41 oder 49) rotierdndes Hilfsnockenteil (30 bzw.-38 oder 55) vorgesehen ist, das eine in Radialrichtung bewegliche Nockenfläche (26 bzwo 42 oder 54) aufweist, daß - die Nockenwelle ferner eine durch Zentrifugalkraft bewegbare, dem Hilfsnockenteil zugeordnete Klinke (34 bzw. 45 oder 50) trägt, die bei Motorgeschwindigkeiten unter einer vorbestimmten Größe wirksam ist und die Nockenfläche in einer in Radialrichtung nach außen gelegenen Stellung hält, wodurch das Ventil über einen Teil des Kompressionshubes . geöffnet wird, während bei einer Motorgeschwindigkeit,die größer ist als der vorbestimmte Betrag, die Klinke sich durch Zentrifugalkraft verlagert oder verschwenkt und die Nockenfläche freigibt, womit diese in Radialrichtung nach innen bewegt, bzw. zurückgezogen wird, so da ß das Ventil während der gesamten Kompression geschlossen bleibt. 2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dä.B die Nockenwelle (5 bzw. 41, oder 49) eine Trag- oder Befestigungsfläche (25) aufweist, die z.B. von einem Steuerzahnrad (10 oder 40) gebildet ist, und daß die unter Wirkung der Zentrifugalkraft bewegliche Klinke (34 oder 45) schwenkbar auf dieser Tragfläche angebracht ist, wobei die Schwenkbewegung in einer senkrecht zur Achse der Nockenwelle verlaufenden Ebene erfolgt. 3.) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß das Hilfsnockenteil (30 oder 38) auf der Tragfläche (25) schwenkbar befestigt ist, wobei die Schwenkbewegung in einer zur Achse der Nockenwelle (5 oder 41) senkrechen Ebene erfolgt. 4.) Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsnockenteil durch eine . von der Rotation der Nockenwelle verursachte Zentrifugalkraft verlager- oder verschiebbar ist derart, daß die Nockenfläche in Radialriehtung nach innen bewegt wird. 5.) Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sieh vom Schwenkpunkt (28) des Hilfsnockenteiles (30) aus nach einer Seite ein Gewichtsarm (29) und zur anderen Seite ein die bewegliche Nockenfläche (26) aufweisender Nockenarm (27) erstreckt, wobei der Gewichtsarm durch die Zentrifugalkraft bewegbar ist und damit das Hilfsnockenteil verschwenkt und die Nockenfläche radial nach innen verlagert;. 6-,);- Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 - 5, _- dadurch. gekennzeichnet, daß die bewegliche Klinke (34)-ein Halteteil (36) aufweist, das den Hilfsnockenteil (30) an einer- Rotat%n aufgrund der Zentrifugalkraft so lange sperrt, bis die Klinke aufgrund der Zentrifugalkraft be- 'wegt bzw. verschwenkt ist. - 7.-) Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zentrifugalkraft bewegliche Klinke (34) und das Hilfsnoekenteil (30) unter dem Druck einer Feder (37) ste- hen, wobei die Richtung der Federkraft entgegengesetzt der Richtung der Klinke und des Hilfsnockenteiles ist, in die sie aufgrund der Zentrifugalkraft bewegt werden. 8.)- Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zentrifugalkraft bewegbare Klinke_als bewegliches . Gewicht (50, 51) ausgebildet und zusammen, bevorzugt ein- stücki-g mit dem. Hilfsnockenteil (55) um eine gemeinsame Achse (48.) schwenkbar angeordnet ist. 9:) Einrichtung :nach Anspruch 8,;dadurch.ge_kennze.ichnet, daß die Schwenkachse (48) senkrecht zur-Nockenwelle (49) ver- läuft- und daß die Verschv-@_enkung .des Klinkenteiles (50, 51) sowie eine entsprechende-Verlagerung d:er hockenfläche (54) etwa in Längsrichtung der Nockenwelle erfolgt.
    10.) Einrichtung nach einem .oder mehreren der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsnockenteil (38) ge-, lenkig (43) mit der beweglichen Klinke (45) auf Mitnahme verbunden ist:
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