DE811053C - Aufziehvorrichtung fuer Federkraftanlasser von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Aufziehvorrichtung fuer Federkraftanlasser von Brennkraftmaschinen

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DE811053C
DE811053C DEK388A DEK0000388A DE811053C DE 811053 C DE811053 C DE 811053C DE K388 A DEK388 A DE K388A DE K0000388 A DEK0000388 A DE K0000388A DE 811053 C DE811053 C DE 811053C
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DE
Germany
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spring
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machine
internal combustion
machine axis
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Expired
Application number
DEK388A
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English (en)
Inventor
Josef Hoevel
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Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N5/00Starting apparatus having mechanical power storage
    • F02N5/02Starting apparatus having mechanical power storage of spring type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • One-Way And Automatic Clutches, And Combinations Of Different Clutches (AREA)

Description

  • Aufziehvorrichtung für Federkraftanlasser von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen Federkraftanlasser für I3rennkraftmaschinen, dessen Feder mit Hilfe eines ein- und ausrückbaren Handantriebes über einen Zahnkranz aufgezogen wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß der ein- und ausrückbare Handantrieb zwei angetriebene Stößel aufweist, die abwechselnd mit der Verzahnung des Zahnkranzes in Eingriff kommen, und zwar dadurch, (laß die beiden Stößel auf je einem Zapfen gelagert sind, wohei die leiden Zapfen in bezug auf einen L)relll>u»kt einander gegenüberliegen und durch einen llandhebel oder dergleichen um den Drehpunkt hin und her geschwenkt werden. Der erfindungsgemäße Antrieb zeichnet sich durch eine einfache Bauart und ein großes übersetzungsverllaltilis aus.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Längsschnitt durch eine Brennkraftmaschine, die durch einen Federkraftanlasser angelassen wird; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i. In Abb. 2 ist der Längsschnitt nach der Abb. i durch die-Linie IPI angedeutet; Abl>. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie 111-11I der Abb. 2.
  • Die Brennkraftmaschine ist der Einfachheit halber nur teilweise dargestellt. Ihr Gestell ist mit i bezeichnet. In ihm ist die Kurbelwelle 2 gelagert, die auf einem Ende das Schwungrad 3 trägt. Von der Lagerung der Kurbelwelle ist nur ein Wälzlager .I zu sehen, das in einem Schild 5 des Gestells i gehalten ist. Zwischen dem Gestell i und dem Schwungrad 3 ist der Federkraftanlasser angeordnet, der als Kraftspeicher eine die Kurbelwelle 2 umgehende Spiralfeder 6 hat. Die Spiral- Feder 6 ist entgegengesetzt zum-Drehsinn der Maschine aufziehbar. Sie ist mit ihrem inneren Ende 7 an einer Nabe 8 des Lagerschildes 5 und damit am Maschinengestell i befestigt. Mit ihrem äußeren Ende 9 ist die Spiralfeder in einem drehbaren Gehäuse io befestigt, welches die Spiralfeder umgibt. Das drehbare Gehäuse ist auf der Nabe 8 bzw. auf dem Lagerschild 5 gelagert. Zum Zwecke des Aufziehens der Spiralfeder 6 ist ein das Schwungrad 3 entgegengesetzt zum Drehsinn der Maschine bewegender ein- und ausrückbarer Antrieb vorgesehen. Am Schwungrad sind zwei einander gegenüberliegend ziehende Klinken i i befestigt, die, wenn das Schwungrad durch den ein- und ausrückbaren Antrieb entgegengesetzt zum Drehsinn der Maschine bewegt wird, nach einem gewissen Verdrehungswinkel in Kerben 12 des drehbaren Gehäuses io eingreifen und dieses ebenfalls entgegengesetzt zum Drehsinn der Maschine bewegen, wodurch auch die Spiralfeder 6 mitgenommen und damit gespannt wird. Wenn die Spannung der Feder so groß geworden ist, daß sie ausreicht, um die NZaschine anzulassen, so wird der Antrieb des Schwungrades ausgerückt. Mit diesem Augenblick ist die Spiralfeder 6 frei. Sie kann sich also entspannen. Dies geschieht, indem sie über das drehbare Gehäuse io und die Klinken i i das Schwungrad 3 und damit die Maschine in deren Betriebsdrehrichtung unter Abgabe. eines großen Drehmomentes augenblicklich stark beschleunigt und in kurzer Zeit auf eine hohe Drehzahl bringt, wodurch die Maschine mit Sicherheit anspringt. Sobald die Maschine angesprungen ist und ihre Betriebsdrehzahl aufnimmt, werden die Klinken i i durch die auf sie wirkende Fliehkraft aus ihrer Eingriffsstellung mit den Kerben 12 gebracht. Die Maschine kann sich dann unbeeinflußt durch den Federkraftanlasser frei drehen.
  • Wenn die Maschine stillgesetzt wird, bleibt sie in der Regel in einer Stellung stehen, in der die Klinken i i nicht sofort in die Kerben 12 eingreifen. Bei der Betätigung des ein- und ausrückbaren Antriebes für das Schwungrad wird also dieses und damit die Maschine, bevor die Klinken i i in die Kerben i2 eingreifen, um einen gewissen Verdrehungswinkel gedreht. Dies ist insbsondere dann von Vorteil, wenn sich die Maschine im kalten Zustand befindet, weil nicht von vornherein gleichzeitig die Maschine gedreht und die Spiralfeder angespannt werden muß.
  • Der in der Zeichnung dargestellte ein- und ausrückbare Antrieb für das Schwungrad 3 ist ein Handantrieb. Der ein- und ausrückbare Handantrieb besteht aus einer am Schwungrad angebrachten Verzahnung und zwei angetriebenen federbelasteten Stößeln, die abwechselnd mit der Verzahnung in Eingriff kommen. Die Verzahnung ist mit 13 bezeichnet und in einen Ring 14 eingeschnitten, der mit Hilfe von Bolzen 15, auf denen auch die Klinken ii gelagert sind, am Schwungrad 3 befestigt ist. 16 und 17 sind die genannten Stößel des Antriebes. Diese sind auf je einem Zapfen 18 und i9 gelagert. Die beiden Zapfen 18 und i9 liegen in bezug auf einen Drehpunkt 2o einander gegenüber und können, durch einen Handhebel :2 i um diesen Drehpunkt 2o hin und her geschwenkt werden. Aus diesem Grunde sitzt der Hebel 21 auf einer Welle 22, die an einem Ende eine Scheibe 23 trägt, an der die Zapfen 18 und i9 befestigt sind. Die Zapfen 48 und i9 sind mit ihrer Achse parallel zur Maschinenachse angeordnet, und zwar so, daß die beiden Stößel 16 und 17 in einer Ebene liegen, in der auch der Ring 14 mit seiner Verzahnung 13 liegt. Einer der Zapfen, und zwar der mit 18 bezeichnete, liegt näher an der Maschinenachse als der Zapfen i9. Die beiden Stößel 16 und 17, von denen der eine 16 länger ist als der andere, 17, greifen hintereinanderliegend abwechselnd in die Verzahnung 13 ein. Der auf dem näher der Maschinenachse liegenden Zapfen 18 gelagerte Stößel 17 ist nach hinten bis in die Nähe der Nabe 24 des anderen Stößels 16 verlängert.
  • Zum Antrieb des Schwungrades 3 wird der Handhebel 21 um den Winkel x hin und her geschwenkt. Der Winkel x wird dabei durch Anschläge 25 und 26 bestimmt. Will man den Antrieb, wenn die Spiralfeder 6 gespannt ist, ausrücken, so bringt man den Handhebel 21 in die strichpunktiert gezeichnete Stellung, in der er durch eine Raste 28 gehalten wird. Bei dem Verschieben des Handhebels 21 in die strichpunktierte Stellung kommen die Stößel 16 und 17 außer Eingriff mit der Verzahnung 13, wodurch also der 'Antrieb des Schwungrades ausgerückt und die Spiralfeder für das Anlassen der Maschine freigegeben wird. Die Verlängerung der Klinke 17 bis in die Nähe der Nabe 24 der Klinke 16 hat die Wirkung, daß bei der Verschiebung des Handhebels 21 in die strichpunktierte Stellung beide Klinken 16 und 17 wirklich ausgerückt werden. Die Nabe 24 nimmt nämlich dabei über die Verlängerung die Klinke 17 mit. Diese legt sich gegen die Klinke 16 an, wodurch auch diese im Sinne des Ausrückens mitgenommen wird. 27 sind Federn, die die Klinken 16 und 17 mit der Verzahnung 13 zum Eingriff bringen, wenn der Hebel 21 in die Betätigungsstellung gebracht wird.
  • Die Klinken i i sind durch Federn 29 so belastet, daß sie zum Spannen der Spiralfeder 6 in die Kerben 12 gedrückt werden. Die Spannung der Federn 29 wird jedoch beim Lauf der Maschine durch die auf die Klinken i i wirkende Fliehkraft überwunden.
  • Die Drehrichtung der Maschine ist in Abb.2 durch einen Pfeil angedeutet.
  • Die Erfindung ist nicht beschränkt auf einen Federkraftanlasser mit Spiralfeder, sondern 'gilt auch für Federkraftanlasser mit z. B. Schrauben-oder Druckfedern usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCIIE: i. Federkraftanlasser für Brennkraftmaschinen, dessen Feder mit Hilfe eines ein- und ausrückbaren Handantriebes über einen Zahnkranz aufgezogen wird, dadurch gekennzeichnet, das der ein- und ausrückbare Handantrieb zwei angetriebene Stößel aufweist, die abwechselnd mit der Verzahnung des Zahnkranzes in Eingriff kommen, und zwar dadurch, daß die leiden Stößel auf je einem Zapfen gelagert sind, wobei die beiden Zapfen in bezug auf einen Drehpunkt einander gegenüberliegen und durch einen Handhebel o. dgl. um den Drehpunkt hin und her geschwenkt werden. z. Federkraftanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, - daß die Zapfen mit ihrer Achse parallel zur Maschinenachse angeordnet sind, wobei einer der Zapfen näher an der Maschinenachse liegt als der andere, und daß die beiden Stößel in einer Ebene liegen, von denen der auf dem näher der Maschinenachse liegenden Zapfen gelagerte Stößel kürzer ist als der andere. 3. Federkraftanlasser nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß die Stößel je durch eine Feder mit der Verzahnung des Zahnkranzes im Eingriff gehalten werden. 4. Federkraftanlasser nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der auf dem näher der Maschinenachse liegenden Zapfen gelagerte Stößel nach hinten bis in die Nähe der Nabe des anderen Stößels verlängert ist.
DEK388A 1949-11-01 1949-11-01 Aufziehvorrichtung fuer Federkraftanlasser von Brennkraftmaschinen Expired DE811053C (de)

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DE (1) DE811053C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031580B (de) * 1956-01-21 1958-06-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Aufzugeinrichtung an Federkraftanlassern fuer Brennkraftmaschinen
DE1245643B (de) * 1962-11-03 1967-07-27 Rockwell G M B H Federkraftandrehmotor fuer Brennkraftmotoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031580B (de) * 1956-01-21 1958-06-04 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Aufzugeinrichtung an Federkraftanlassern fuer Brennkraftmaschinen
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