DE633962C - Umsteuerung, insbesondere fuer Schiffsdieselmaschinen - Google Patents

Umsteuerung, insbesondere fuer Schiffsdieselmaschinen

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DE633962C
DE633962C DES112405D DES0112405D DE633962C DE 633962 C DE633962 C DE 633962C DE S112405 D DES112405 D DE S112405D DE S0112405 D DES0112405 D DE S0112405D DE 633962 C DE633962 C DE 633962C
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DE
Germany
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rotation
valve
fuel
reversing
marine diesel
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Expired
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DES112405D
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English (en)
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Sulzer AG
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Sulzer AG
Gebrueder Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L2760/00Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines
    • F01L2760/002Control of valve gear to facilitate reversing, starting, braking of four stroke engines for reversing or starting four stroke engines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • High-Pressure Fuel Injection Pump Control (AREA)
  • Output Control And Ontrol Of Special Type Engine (AREA)

Description

  • Umsteuerung, insbesondere für Schiffsdieselmaschinen Die Erfindung betrifft eine Umsteuerung, insbesondere für Schiffsdieselmaschinen, bei denen der für das Umsteuern abstellbare Brennstoff zu Beginn der neuen Drehrichtung selbsttätig wieder eingeschaltet wird, und besteht darin, daß das Wiedereinschalten des Brennstoffes von zwei nach dem Umsteuern miteinander in Eingriff gelangenden Verzahnungen bewirkt wird, von denen die eine auf einem die Drehrichtungswechsel mitmachenden Umlaufteil, die andere auf einem zwischen zwei Endlagen beweglichen Riegel angeordnet ist, der im Zeitpunkt des Drehsinnwechsels durch Reibwirkung vom Umlaufteil verschoben wird, bis die Zähne miteinander in Eingriff treten. Die Reibwirkung dauert dabei so lange, bis der noch im Leerlauf sich bewegende Riegel auf den von der Brennstoff-,%viedereinschaltvorrichtung hervorgerufenen Bewegungswiderstand stößt. In diesem Zeitpunkt ist die auf dem Riegel befindliche Verzahnung so weit in den Bereich der auf dem Umlaufteil befindlichen Verzahnung gebracht, daß sie mit dieser infolge der Drehbewegung in Eingriff kommt, worauf die Zwangsläufigkeit des Brennstoffwiedereinschaltvorganges hergestellt ist. Die Reibwirkung kann jedoch auch so groß gemacht werden, daß das Wiedereinschalten des Brennstoffes im normalen Betrieb von ihr allein bewerkstelligt wird. Die Verzahnungen haben dann nur den Zweck, die selbsttätige Wiedereinschaltung des Brennstoffes auch dann zu sichern, wenn die Reibwirkung aus irgendeinem Grund versagen sollte.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung in verschiedenen Stellungen schematisch dargestellt.
  • In Fig. i ist i der Zylinder, 2 das Anlaßventil, 3 die Anlaßdruckluftleitung, 4 die beim Drehsinnwechsel der Maschine ebenfalls ihren Drehsinn wechselnde Steuerwelle, 5 der UmsteuerhebeI und 6 die Brennstoffpumpe einer nicht weiter gezeichneten umsteuerbaren Schiffsdieselmaschine. 7 ist der Kolben, 8 das Saugventil, 9 das Druckventil und io ein das Saugventil untergreifender Stift der Brennstoffpumpe. i i ist ein in der Längsrichtung verschiebbarer, mit einem Zahn 12 und einem Langloch 13 versehener Riegel, 14 ein dem Riegel gegenüber fest auf der Steuerwelle angeordneter Ring, an dem zwei Zähne 15 so angeordnet sind, daß sie sich in der gleichen Ebene wie der Zahn 12 bewegen. 16 ist .ein in einem Zylinder 17 beweglicher Kolben, 18 eine den Zylinder an die Anlaßluftleitung anschließende Leitung, 19 eine auf dem Kolben 16 angeordnete Rolle, vermittels welcher der Kolben unter dem Einfluß der Anlaßdruckluft den Riegel i i ständig an den Ring 14 andrückt. 20 ist ein unten im festen Punkt 21 drehbar gelagerter, oben mit einer Rolle 22 versehener Hebel, der zwischen zwei festen Anschlägen 23 be=:t weglich ist und von dem ein Stift 24 das Langloch 13 eingreift. 25 ist eine einem Nocken 26 versehene, an dem Um2' steuerhebel 5 angele nkte Stange, deren freies Ende auf der Rolle 22 aufliegt, und 27 ein vermittels der Rolle 29 auf die Stange 25 sich stützender Stößel, der in der festen Führung 28 beweglich ist und mit einem Arm 3o unter den Stift io der Brennstoffpumpe greift. Mit A und B sind die Anlaß- und Betriebsstellungen des Umsteuerhebels für Vorwärts- und Rückwärtsgang bezeichnet. In Fig. i ist die ganze Einrichtung in der Stellung; Betrieb vorwärts, gezeichnet.
  • Wird der Uinsteuerhebel aus dieser Stellung in die in Fig.2 gezeichnete Stellung, Anlaß rückwärts, gebracht, so wird auf bekannte Weise das Anlaßventil in Tätigkeit gesetzt und das Brennstoffpumpensaugventil vermittels des Stößels 27 durch den über die Rolle 22 gleitenden Nocken 26 angehoben. Infolgedessen wird unter gleichzeitiger Abstellung der Brennstoffeinspritzung Anlaßluft so in den Zylinder eingelassen, daß die Maschine gebremst und ihr schließlich der andere Drehsinn aufgezwungen wird. Dabei wird der Riegel i z von dem noch in der Richtung des Pfeiles 31 umlaufenden Ring 14 bis zum Zeitpunkt des Drehsinnwechsels durch Reibung in der gezeichneten linken Endlage festgehalten. Im Zeitpunkt des Drehsinnwechsels selbst wird der Ring daraufhin ebenfalls durch Reibung nach rechts mitgenommen, um schließlich durch einen der auf den Zahn 12 stoßenden Zähne 15 zwangsläufig so weiter nach rechts verschoben zu werden, daß er den Hebel 20 und die Rolle 22 in die in Fig.3 gezeichnete rechte Lage bringt und auf diese Weise die Stange 25 mitsamt dem Stöße127 und dem Stift io unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes zum Sinken veranlaßt, wodurch das Saugventil freigegeben und die Einspritzpumpe wieder zum Fördern veranlaßt wird. Da der Arbeitszylinder somit erst vom Zeitpunkt des Drehsinnwechsels an wieder Brennstoff erhalten kann, so wird auf diese Weise ein den Drehsinnwechsel verzögerndes vorzeitiges Wiedereinsetzen der Zündungen mit einfachen Mitteln unmöglich gemacht. Die Einrichtung kann natürlich auch so ausgebildet sein, daß der Riegel i i anstatt ständig nur zeitweise, d.h. jeweils nur von der Einleitung des Umsteuervorgangs an, an den Ring 14 angepreßt wird. 32 ist ein dem Anlaßventil2 im Zylinderdeckel nachgeschaltetes, durch die Feder 33 .belastetes Rückschlagventil, 3¢ ein fest mit =.Äd in Ventil 32 verbundener, im Zylinder 35 @JJheWeglicher Kolben und 36 ein auf der Ein-,.Wtf_SSeite durch die Leitung 37 an die Anfä`LiIuftleitung, auf der Austrittsseite durch die Leitung 38 an den Zylinder 35 sowie durch die öffnung 39 an die Atmosphäre angeschlossenes Ventil, das durch die Stange 40 von einem Arm 41 des Stößels 27 betätigt wird und bei dem die Stange 40 so mit einer Verengung q.2 des Ventilgehäuses zusammenarbeitet, daß die Stange beim Aufstoßen des Ventils den Austrittsraum desselben von der Atmosphäre abschließt.
  • Wird die Maschine umgesteuert, so wird gleichzeitig mit dem Saugventil der Brennstoffpumpe auch das Ventil 36, unter Abschließung seines Austrittsraumes von der Atmosphäre, aufgestoßen, worauf der Kolben 3¢ infolge der auf ihn einwirkenden Anlaßluft das Ventil 32 öffnet und der Arbeitskolben des noch im alten Drehsinn verharrenden Motors, die ihm entgegenwirkende Anlaßluft beim Aufwärtsgang durch das Ventil 32 und das Anlaßventil unter. Vermeidung einer übermäßigen Kompression in die Anlaßluftleitung zurückschieben, d. h. der Motor als Kompressor wirken kann. Wird alsdann im Zeitpunkt des Drehsinnwechsels der Maschine das Ventil 36 mitsamt dem Saugventil der Brennstoffpumpe wieder geschlossen und dadurch der Zylinder 35 wieder an -die Atmosphäre angeschlossen, so hat das Ventil 32 die Wirkung eines Rückschlagventils, durch das ein Rückschlagen -der alsdann eintretenden Zündungen in die Anlaßluftleitung unmöglich gemacht wird.

Claims (1)

  1. PATENTAN SPRU CIi Umsteuerung, insbesondere für Schiffsdieselmaschinen, bei denen der für das Umsteuern abstellbare Brennstoff zu Beginn der neuen Drehrichtung selbsttätig wieder eingeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Wiedereinschalten des Brennstoffes von zwei nach dem Umsteuern miteinander in Eingriff gelangende Verzahnungen (15, 12) bewirkt wird, von denen die eine (15) auf einem die Drehrichtungswechsel mitmachenden Umlaufteil (1q.), die andere auf einem zwischen zwei Endlagen beweglichen Riegel (i i ) angeordnet ist, der im Zeitpunkt des Drehsinnwechsels durch Reibwirkung vom Umlaufteil verschoben wird, bis die Zähne (15, 12) miteinander in Eingriff treten.
DES112405D 1933-07-22 1934-01-07 Umsteuerung, insbesondere fuer Schiffsdieselmaschinen Expired DE633962C (de)

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DES112405D Expired DE633962C (de) 1933-07-22 1934-01-07 Umsteuerung, insbesondere fuer Schiffsdieselmaschinen

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DE (1) DE633962C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120813B (de) * 1955-06-10 1961-12-28 Carl F W Borgward G M B H Verfahren zum Erleichtern des Andrehens von selbstzuendenden, luftverdichtenden Brennraftmaschinen
DE1205767B (de) * 1962-08-30 1965-11-25 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Umsteuerbare Hubkolbenbrennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1120813B (de) * 1955-06-10 1961-12-28 Carl F W Borgward G M B H Verfahren zum Erleichtern des Andrehens von selbstzuendenden, luftverdichtenden Brennraftmaschinen
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