DE819474C - Untersetzungsgetriebe fuer Federkraftanlasser von Dieselmaschinen - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft einen Federkraftanlasser für Dieselmaschinen mit einem Zahnkranz zum Aufziehen der Feder, der von einem elektrischen Anlaßmotor o. dgl. über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird.
• Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein einfaches, raumsparendes Untersetzungsgetriebe für den Federkraftanlasser zu schaffen. Diese Aufgabe wird gelöst durch zwei auf der Anlaßmotorwelle versetzt zueinander angeordnete Exzenter und zwei Klinken, von denen je eine auf einem Exzenter sitzt und die abwechselnd mit der Verzahnung des Zahnkranzes zum Eingriff kommen und diesen antreiben.
• In der Zeichnung ist ein Untersetzungsgetriebe gemäß der Erfindung beispielsweise dargestellt. Abb. i zeigt einen Querschnitt durch das Untersetzungsgetriebe ; Abb. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie II-II der Abb. i. In Abb. 2 ist der Querschnitt nach Abb. i durch die Linie 1-I angedeutet.
• Ein Federkraftanlasser und eine Dieselmaschine, die durch diesen angelassen wird, sind der Einfachheit halber nur zum Teil dargestellt. Von der Dieselmaschine sind lediglich das Schwungrad i und das Gehäuse .4 angedeutet. Zwischen dem Schwungrad i und dem Geliäuse'4 ist der Federkraftanlasser angeordnet. Der Federkraftanlasser ist ein solcher, dessen Feder die Kurbelwelle umgibt und Tiber einen Zahnkranz io aufgezogen wird. Der Zahnkranz io wird von einem elektrischen Anlaßmotor 5 über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben. Das Untersetzungsgetriebe hat zwei auf der Anlaßmotorwelle 26 versetzt zueinander angeordnete Exzenter 28 und 29, auf denen je eine Klinke sitzt. Die Klinken sind mit 30 und 31 bezeichnet. Sie werden von den Exzentern 28 und 29 angetrieben und kommen abwechselnd mit der Verzahnung 27 des Zahnkranzes io zum Eingriff. Auf diese Weise wird der Zahnkranz io ruckartig in der Drehrichtung bewegt, in der die Feder des Federkraftanlassers aufgezogen wird.
• Das Untersetzungsgetriebe baut besonders schmal, wenn, wie in der Zeichnung dargestellt ist, einer der Exzenter 28 rechtwinklig zu seiner Längsachse halbiert ist und zu beiden Seiten des anderen Exzenters 29 liegt. Dabei ist eine der Klinken 3o an der Nabe gegabelt und auf dem geteilten Exzenter 28 gelagert. Die Klinke 30 überragt die Klinke 31 an Länge, so daß beide Klinken 30 und 31 hintereinanderliegend abwechselnd in den Zahnkranz io eingreifen. Die Exzenter 28 und 2g sind durch eine Paßfeder 32 auf der Welle 26 gegen Verdrehung und durch eine Scheibe 33 und einen Springring 34 gegen Herunterrutschen gesichert. 3,5 und 36 sind Federn, die zwischen den 1_agerdeckel 37 der Welle 26 und die Klinken 30 und 31 gespannt sind. Sie halten die Klinken 30 und 31 mit der Verzahnung 27 des Zahnkranzes io dauernd im Eingriff. Das Untersetzungsgetriebe und der Anlaßrnotor 5 sind am Gehäuse 4. der Dieselmaschine angeflanscht.
• Das erfindungsgemäße Untersetzungsgetriebe hat neben einem einfachen, raumsparenden Aufbau noch den weiteren Vorteil, daß es bei seinem geringen Aufwand ein großes Untersetzungsverhältnis hat.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Federkraftanlasser für Dieselmaschinen mit einem Zahnkranz zum Aufziehen der Feder, der von einem elektrischen Anlaßmotor o. dgl. über ein Untersetzungsgetriebe angetrieben wird, gekennzeichnet durch zwei auf der Anlaßmotorwelle versetzt zueinander angeordnete Exzenter und zwei Klinken, von denen je eine auf einem Exzenter sitzt und die abwechselnd mit der Verzahnung des Zahnkranzes zum Eingriff kommen und diesen antreiben.
2. 2. Federkraftanlasser nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer der Exzenter rechtwinklig zu seiner Längsachse halbiert ist und zu beiden Seiten des anderen Exzenters liegt und daß eine der Klinken an der Nabe gegabelt ist und auf dem geteilten Exzenter gelagert ist, wobei diese Klinke die andere an Länge überragt, so daß beide Klinken hintereinanderliegend abwechselnd in den Zahnkranz eingreifen.