DE821304C

DE821304C - Kettengetriebe

Info

Publication number: DE821304C
Application number: DEA3528A
Authority: DE
Inventors: Julius Charles Haefeli
Original assignee: Austin Motor Co Ltd
Current assignee: Austin Motor Co Ltd
Priority date: 1944-04-13
Filing date: 1950-09-17
Publication date: 1951-11-15

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kettengetriebe ..1s verstellbares Getriebe für Verbrennungsmaschinen, insbesondere wenn die letzteren zum Antrieb von Kraftfahrzeugen dienen. Sie kann aber ;.uch für andere Zwecke verwendet werden.
Man hat bereits vorgeschlagen, ein Kettenrad mit einem gelochten, ringförmigen Gummiband zu vert#ehen, wobei die Radzähne in diese Löcher eingreifen.
Die Spannmittel für die Kette bestehen nach der Erfindung aus einem oder mehreren Ringen aus Gummi oder ähnlich federnden Baustoffen, w@Iche an einem oder an jedem Kettenrad, an einer oder beiden Zahnseiten angebracht sind und die radial nach auswärts gegen die Kettenglieder anliegen, chne die Kettenrollen zu berühren, wobei die Kette in geeigneter Spannung gehalten wird.
Gemäß einerAusführungsform der Erfindung hat jedes Kettenrad eine oder mehrere Reihen Zähne, und die Kette selbst kann von irgendeiner geeigneten Form sein. Weiter ist ein Gummi oder ein federnder Ring oder mehrere Ringe an einer oder beiden Seiten der Zahnreihe angeordnet oder auch zwischen den Zahnreihen eines, oder beider Kettenräder.
Die Erfindung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. i ist eine Seitenansicht teilweise im Schnitt mit zwei durch eine Kette verbundenen Kettenrädern, wobei die Räder selbst mit federnden Ringen nach der Erfindung versehen sind; Vig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i in Richtung des Pfeiles gesehen; Fig. 3 ist ein Schnitt entsprechend der Fig. 2 mit einer anderen Ausführungsform der federnden Ringe.
In Fig. i und 2 ist A das größere der Kettenräder. Es sitzt auf der Welle B und hat zwei Zahnreihen a, a1, die zwischen sich den Raum b belassen. An den Außenseiten der Zähne sind tiefergehende Aussparungen c, cl gebildet, in welchen die Ringe d, dl aus synthetischem Gummi angeordnet sind. Ein solcher Gummi ist dauerhafter als Naturgummi. Die Ringe werden durch ringförmige Platten e, e1 gehalten, die durch lauge Bolzen f befestigt sind.
Das kleinere Kettenrad C sitzt auf .der Welle D und hat Außenringe g, g1, die aus synthetischem Gummi bestehen und in gleicher Weise gelagert und gesichert sind wie die Ringe d, dl, und zwar mit den Platten e2, es, die an der Schulter h der Welle D anliegen und mit der Mutter hl das Rad C an seinem Platz halten. Dieses hat zwei Zahnreihen a2, a3, und zwar in einem den Zahnreihen des größeren Rades entsprechenden Abstand voneinander, wobei zwischen ihnen eine tiefe Nut gebildet wird, in der ein zusätzlicher Ring d2 aus synthetischem Gummi eingelagert ist.
Eine doppelte Kette J mit den Gliedern j und den Rollen j1 läuft um und greift in die Zähne beider Räder ein. Der äußere Umfang sämtlicher Gummiringe liegt in einem genügend großen radialen Abstand von der Radmitte, um radial auswärts an den Kettengliedern anzuliegen und damit ciie Rollen der Kette ein wenig vom tiefer liegenden Umfang derZahnzwischenräume.abzuheben und auf diese Weise die. Kette zu spannen und Abnutzung zu vermeiden. Der Ring d2 muß natürlich in seine Lage eingefedert werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig.3 hat das größere Rad Al lediglich nur einen Ring d3 aus synthetischem Gummi, der zwischen den Zahnreihen eingelegt ist, während das kleinere Rad Cl zwei Ringe d4, d5 an den Zahnaußenseiten hat.
Es kann natürlich eines von den Rädern i, 2 und 3 Ringe aus synthetischem Gummi und nach Wunsch auch jedes Rad nur eine einzige Zahnreihe haben mit einem Ring aus synthetischem Gummi, der auf einer oder auf beiden Seiten der Zähne sitzt. Schließlich kann auch nur eines der Räder nach Belieben mit einem oder mehreren Ringen aus Gummi oder ähnlich federnden Baustoffen versehen sein.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kettenradgetriebe mit Spannvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ringe aus Gummi o. dgl. federnden Baustoffen an einem oder beiden Kettenrädern angebracht sind, und zwar auf einer oder jeder Seite der Zähne, die radial nach auswärts vorstehend an den Kettengliedern anliegen, ohne die Rollen zu berühren, und so automatisch die Kette spannen.
2. Kettenradgetriebe nach Anspruch i mit Rädern mit zwei oder mehreren Zahnreihen, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Ringe aus Gummi o. dgl. federnden Baustoffen in einer tiefen, zwischen den Zahnreihen liegenden Nut angebracht sind.
3. Getriebe nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ringe aus Gummi o. dgl. federnden Baustoffen an der Außenseite eines oder beider Räder angeordnet sind.