DE1040335B - Geraeuscharmer Kettentrieb - Google Patents

Geraeuscharmer Kettentrieb

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DE1040335B
DE1040335B DES40144A DES0040144A DE1040335B DE 1040335 B DE1040335 B DE 1040335B DE S40144 A DES40144 A DE S40144A DE S0040144 A DES0040144 A DE S0040144A DE 1040335 B DE1040335 B DE 1040335B
Authority
DE
Germany
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chain
sprocket
chain drive
wear
low
Prior art date
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Pending
Application number
DES40144A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Trippe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Philips Electrologica GmbH
Original Assignee
Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemag Feinmechanische Werke GmbH filed Critical Siemag Feinmechanische Werke GmbH
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Publication of DE1040335B publication Critical patent/DE1040335B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H55/00Elements with teeth or friction surfaces for conveying motion; Worms, pulleys or sheaves for gearing mechanisms
    • F16H55/02Toothed members; Worms
    • F16H55/30Chain-wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H7/00Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members
    • F16H7/06Gearings for conveying rotary motion by endless flexible members with chains

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gears, Cams (AREA)

Description

  • Geräuscharmer Kettentrieb Bei Kettentrieben wird ein möglichst geräuscharmer Betrieb angestrebt. Man hat schon auf verschiedene Weise versucht, die unerwünschten Geräusche, die sich insbesondere bei Fahrtreppen, Paternosteraufzügen und ähnlichen Anlagen als störend erweisen, auszuschalten.
  • Das Laufgeräusch von Kettentrieben entsteht dadurch, daß Kette und Kettenrad mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit aufeinandertreffen; wenn beide Teile miteinander in Eingriff kommen, wird schlagartig eine Kettenrolle von einer Zahnflanke des antreibenden Kettenrades erfaßt. Will man die Geräusche durch eine Auspolsterung der Zahnflanken mit weichen Werkstoffen unterdrücken, so muß eine kürzere Lebensdauer des Kettentriebes in Kauf genommen werden, da naturgemäß die weichen Zahnflankenpolster schnell verschleißen. Zudem verursacht beispielsweise das Aufvulkanisieren von Gummi auf die Zahnflanken hohe Kosten, da für jede Größe von Kettenrädern eine besondere Vulkanisierform benötigt wird.
  • Erfindungsgemäß wird ein Kettentrieb vorgeschlagen, bei dem die Zahnlücken des Kettenrades eine über das normale Maß hinausgehende Breite und am Grunde ein Polster aus verschleißfestem, elastischem Werkstoff aufweisen und die Teilung des Kettenrades um ein geringes Maß größer ist als die der mit ihm im Eingriff stehenden Kette.
  • Diese drei Merkmale sind für sich bei Kettentrieben bekannt und zu verschiedenen Zwecken vorgeschlagen worden. Bei gemeinsamer Anwendung bewirken sie zusammen einen fast geräuschlosen Lauf des Kettentriebes. Da die Teilung des Kettenrades größer ist als die der Kette und die Zahnlücken erweitert sind, kann die Kettenrolle im Augenblick des Einlaufens in das Kettenrad nicht von den benachbarten Zahnflanken berührt werden. Die Kettenrolle trifft lediglich auf den ausgepolsterten Grund der Zahnlücke und macht in ihr bei weiterer Drehung des Kettenrades eine Relativbewegung auf die mitnehmende Zahnflanke zu, von der sie kurz vor Verlassen der Zahnlücke erfaßt wird.
  • Es sind zwar Kettentriebe mit einer größeren Teilung des Kettenrades als die der Kette bekannt. Abgesehen davon, daß mit dieser Maßnahme allein kein geräuscharmer Betrieb erzielt werden kann, wurde dieser Vorschlag in einem ganz anderen Zusammenhang gemacht. Man berücksichtigte den sich bei längerem Laufen einstellenden Kettenverschleiß und wollte so erreichen, daß nach einer entsprechenden Betriebszeit die Teilungen von Kette und Kettenrad gleich werden. Da der Verschleiß eines einzelnen Kettengliedes geringfügig ist, mußten die Teilungsabweichungen verhältnismäßig klein gewählt werden. Bei dem Kettentrieb nach der Erfindung soll dagegen der Teilungsunterschied so groß sein, daß er durch einen Kettenverschleiß nicht ausgeglichen wird, aber dennoch im Vergleich zur Teilung selbst gering ist.
  • Es ist auch vorgeschlagen worden, den Grund der Zahnlücken mit elastischen Auflagen zu polstern.
  • Bei einem Kettentrieb nach der Erfindung werden die Zahnlückenpolster vorteilhaft in der Weise angebracht, daß man jede Zahnlücke am Grunde mit einer Bohrung versieht und in diese einen Stopfen aus verschleißfestem, elastischem Werkstoff einsetzt. Dabei soll, damit die Kettenrolle nur auf dem Polster aufliegt, die Länge des Stopfens größer sein als die Tiefe der Bohrung. Der Verschleiß der Polster ist gering, da die Kettenrollen während ihrer Bewegung innerhalb der Zahnlücken auf den Stopfen abrollen.
  • Es können selbstverständlich auch Stopfen anderer Quersc:hnittsprofile verwendet werden, jedoch dürften runde Stopfen aus fertigungstechnischen Gründen am besten geeignet sein.
  • An Hand der Zeichnung sei ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert.
  • Fig. 1 -zeigt ein antreibendes Kettenrad mit einer Kette, von der nur die Kettenrollen dargestellt sind; Fig. 2 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A in Fig. 1.
  • Während sich die gerade in Eingriff gekommene Kettenrolle 11 in der Mitte der Zahnlücke 21 des Kettenrades 3, das sich in Richtung des Pfeiles 4 dreht, befindet, wandern die Rollen 111, 1111 usw. wegen der etwas kleineren Teilung der Kette immer mehr auf die tragenden Zahnflanken 51. 511 usw. zu. Die Kettenrolle 1v ist von der Zahnflanke 5v erfaßt. In dem Augenblick, wo diese beiden sich voneinander lösen, berühren sich die Flanke 51v und die Kettenrolle 11v und bewirken das weitere Mitnehmen der Kette durch das Kettenrad. Die Zahnlücken 2 sind am Grunde jeweils mit einer Bohrung 6 versehen, in die ein Stopfen 7 aus elastischem Werkstoff eingesetzt ist, der mit seinem Kopf 8 aus der Bohrung 6 herausragt. Zweckmäßig wird zur Herstellung der Bohrungen ein Bohrer mit kegeliger Spitze verwendet, damit die elastischen Stopfen 7 beim Auftreffen der Kettenbolzen 1 die Möglichkeit haben, in die entstandenen Kegelspitzen 9 der Bohrungen in gewissem Maße auszuweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Geräuscharmer Kettentrieb, gekennzeichnet durch die an sich bekannten Maßnahmen, daß die Zahnlücken (2) des Kettenrades (3) eine über das normale' Maß hinausgehende Breite und am Grunde ein Polster aus verschleißfestem, elastischem Werkstoff aufweisen und daß die Teilung des Kettenrades um ein geringes Maß größer ist als die der mit ihm im Eingriff stehenden Kette.
  2. 2. Kettentrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnlücken (2) des Kettenrades (3) am Grunde mit je einer Bohrung (6) versehen sind und in diese Bohrungen Stopfen (7) aus verschleißfestem, elastischem Werkstoff eingesetzt sind, deren Länge größer ist als die Tiefe der Bohrungen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 821304; britische Patentschrift Nr. 546 434; USA.-Patentschrift Nr. 2 374 644.
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