DE1202664B - Gleiskettenglied - Google Patents
GleiskettengliedInfo
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- DE1202664B DE1202664B DE1961R0030528 DER0030528A DE1202664B DE 1202664 B DE1202664 B DE 1202664B DE 1961R0030528 DE1961R0030528 DE 1961R0030528 DE R0030528 A DER0030528 A DE R0030528A DE 1202664 B DE1202664 B DE 1202664B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D55/00—Endless track vehicles
- B62D55/08—Endless track units; Parts thereof
- B62D55/18—Tracks
- B62D55/26—Ground engaging parts or elements
- B62D55/275—Ground engaging parts or elements with street plate, i.e. means to prevent tread from cutting into road surface
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
B62f
Deutsche Kl.: 63 d - 23
Nummer: 1 202 664
Aktenzeichen: R 3052811/63 d
Anmeldetag: 13. Juni 1961
Auslegetag: 7. Oktober 1965
Die Erfindung betrifft ein Gleiskettenglied mit einer Vertiefung zur Aufnahme eines lösbar befestigten
Gummiblocks, der an der Lauffläche dieses Gliedes über den Metallkörper hervorsteht.
Zur lösbaren Befestigung eines Gummiblocks im metallischen Körper eines Gleiskettengliedes sind
verschiedene Vorrichtungen und Maßnahmen bekannt. So werden beispielsweise in einem im Gleiskettenglied
lösbar zu befestigenden Gummiblock zwei Stahleinlagen einvulkanisiert, von denen die eine seitlich
über den Rand des Gummiblockes hervorsteht, in eine Ausnehmung im Gliedkörper eingreift und
somit das Gummipolster im Gliedkörper sichert. Das Lösen und Befestigen des Gummipolsters ist jedoch
nur infolge elastischer Deformationen des Gummis möglich, weshalb der der Befestigung des Gummipolsters
dienende Vorsprung nur geringe Abmessungen aufweisen kann, so daß Gefahr besteht, daß die
beim Fahren, beispielsweise eines schweren Panzers, auftretenden großen Deformationen des Gummipolsters
eine Entsicherung desselben bewirken.
Weiterhin ist es bekannt, Laufpolster aus Holz allein mit Hilfe eines Bolzens im Gliedkörper zu befestigen.
Auf Grund der bei einem schweren gepanzerten Fahrzeug auftretenden großen Kräfte und
Deformationen ist diese bekannte Maßnahme für die Befestigung eines Gummipolsters in einem schweren
Gleiskettenglied nicht geeignet.
Weiterhin wurden verschiedentlich bei der Konstruktion von Gleiskettengliedern mit Bolzen versehene
Polster verwandt, wobei die Bolzen jedoch lediglich zu einer Verstärkung der Laufpolster dienten.
Eine weitere bekannte Befestigungsmöglichkeit besteht darin, im Gliedkörper und im Gummipolster
einander entsprechende nasenförmige Vorsprünge und Ausbuchtungen vorzusehen. Damit wurde jedoch
keine lösbare Befestigung eines Gummipolsters im Gleiskettenglied geschaffen, zumal zusätzlich eine mit
dem metallischen Gliedkörper unlösbar verbundene Stahleinlage in das Gummipolster einvulkanisiert werden
mußte.
Es wurde außerdem versucht, eine in dem Gummipolster einvulkanisierte, durchbohrte Metallscheibe
vorzusehen, welche auf einen in der Vertiefung des Gleiskettengliedes befestigten Schraubenbolzen aufgesteckt
und mittels einer Mutter befestigt ist. In der Praxis zeigte es sich jedoch, daß die Gummiblöcke
mit den einvulkanisierten, metallischen Scheiben bei der gegebenen starken Beanspruchung im Betrieb eine
unerwünschte, kurze Lebensdauer haben. Der Gummi zerreißt an den Kanten der Einlage, und die hervor-Gleiskettenglied
Anmelder:
Dipl.-Ing. Walter Ruf,
Bottighofen, Thurgau (Schweiz)
Bottighofen, Thurgau (Schweiz)
Vertreter:
Dipl.-Phys. G. Liedl, Patentanwalt,
München 22, Steinsdorfstr. 22
Als Erfinder benannt:
Dipl.-Ing. Walter Ruf,
Bottighofen, Thurgau (Schweiz)
Dipl.-Ing. Walter Ruf,
Bottighofen, Thurgau (Schweiz)
stehenden Schraubenköpfe üben eine Stanzwirkung aus.
Ausgehend von diesem vorbekannten Stand der Technik ist es daher Aufgabe der Erfindung, ein Gleiskettenglied
mit einem lösbar befestigten Gummipolster zu schaffen, das trotz leichter Ausbaumöglichkeit
des Laufpolsters ein durch Krafteinwirkung im Fahrbetrieb bedingtes ungewolltes Lösen sicher
vermeidet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einer Wand der Vertiefung des Gliedkörpers
eine zum Eingreifen in eine Nut des Gummiblockes bestimmte Rippe vorgesehen ist, und daß in
einer parallel zur Nut verlaufenden Bohrung im Gummiblock ein Sicherungsbolzen lösbar angeordnet
ist, der in zwei in gegenüberliegenden Seitenwänden der Vertiefung liegende Öffnungen hineinragt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung weist die den Sicherungsbolzen aufnehmende
Bohrung im Gummiblock einen geringeren Durchmesser als der Sicherungsbolzen auf, und die
Enden des Sicherungsbolzens sind in den Öffnungen der Seitenwände der Vertiefung des Gliedkörpers mit
Spiel gelagert.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Beschreibung an Hand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf zwei aneinandergehängte Gleiskettenglieder, wobei in dem einen der Gummiblock
weggelassen ist,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie II-II in F i g. 1
und
F i g. 3 drei aneinandergehängte Gleiskettenglieder, das erste in Seitenansicht, das zweite im Schnitt nach
der Linie IHa-IIIa und das dritte im Schnitt nach
509 690/46
der Linie Illb-IIIb in Fig. 1, das zweite Glied mit
herausgezeichnetem Gummiblock.
Das Gleiskettenglied besteht aus einem Stahlgußkörper 1 und einem Gummiblock 2, der in einer Vertiefung
3 im Körper 1 lösbar eingesetzt ist und der mit seiner Lauffläche über den Körper 1 hinausragt,
so daß beim Aufliegen des Kettengliedes auf harter, ebener Unterlage nur der Gummiblock diese Unterlage
berührt, während mit Griffflächen versehene Metallteile neben dem Gummiblock sich von dieser
Unterlage im Abstand befinden.
Zur lösbaren Befestigung des Gummiblockes 2 in der Vertiefung 3 im Körper 1 ist an einer Wand der
Vertiefung 3 eine Rippe 5 vorgesehen, die, wenn der Gummiblock 2 in den Körper 1 bzw. in dessen Vertiefung
3 eingesetzt ist, in einer Nut 4 des Gummiblockes 2 liegt. Ferner ist in einer parallel zur Nut 4
verlaufenden Bohrung im Gummikörper 2 ein Sicherungsbolzen 7 lösbar angeordnet, der in zwei in gegenüberliegenden
Seitenwänden 6 der die Vertiefung 3 enthaltenden Körper 1 angeordnete Öffnungen 7 hineinragt.
Die Kettenglieder sind mittels Gelenkbolzen 8, welche Löcher 9 in Augen der Glieder durchsetzen,
aneinandergehängt. An mit den Kettenrad-Zahnkränzen von nicht dargestellten Antriebsrändern in Eingriff
tretenden Stellen der Gelenkbolzen sind Rollen 10 aus gehärtetem Stahl lose drehbar auf diesen Bolzen
angeordnet, um den Verschleiß herabzusetzen.
Im Körper 1 sind konische Löcher 12 vorgesehen, in welche nicht dargestellte, metallische Eisstollen
eingesetzt werden können, wenn es erwünscht ist.
Der Gummiblock 2 des Gleiskettengliedes ist sehr einfach einsetzbar bzw. auswechselbar. Zum Einsetzen
wird der Gummiblock 2 einfach über die Rippe 5 in die Vertiefung 3 eingeklappt und dann durch Einschieben
des Sicherungsbolzens 7 gesichert. Zum Auswechseln werden nur ein Hammer und ein Durchschlag
benötigt, um den Sicherungsbolzen 7 zu entfernen, worauf der Gummiblock 2 herausgeklappt
werden kann.
Der Sicherungsbolzen 7 ist im Gummiblock 2 durch Vorspannung gehalten, indem die den Bolzen 7 aufnehmende
Bohrung im Gummiblock einen etwas geringeren Durchmesser als der Bolzen hat. Selbstverständlich
sind jedoch auch andere Befestigungsarten des Sicherungsbolzens denkbar.
Der Gummiblock 2 weist keine Metalleinlage zu seiner Befestigung auf. Dadurch wird erreicht, daß
der Gummi eine gleichmäßige Höhe aufweist und damit gleichmäßig arbeitet. Um das gleichmäßige Arbeiten
weiter zu unterstützen und dafür zu sorgen, daß zwischen dem Sicherungsbolzen und dem Gummi
normalerweise keine größeren Kräfte auftreten, weisen die den Bolzen 7 aufnehmenden öffnungen T in
den Seitenwänden 6 der Vertiefung 3 einen größeren Durchmesser auf als der Bolzen 7, so daß der letztere
normalerweise in diesen Öffnungen frei spielt.
Claims (2)
1. Gleiskettenglied mit einer Vertiefung zur Aufnahme
eines lösbar befestigten Gummiblockes, der an der Lauffläche dieses Gliedes über den
Metallkörper hervorsteht, dadurch gekennzeichnet, daß an einer Wand der Vertiefung
(3) eine zum Eingreifen in eine Nut (4) des Gummiblockes bestimmte Rippe (5) vorgesehen
ist, und daß in einer parallel zur Nut verlaufenden Bohrung im Gummiblock (2) ein Sicherungsbolzen
(7) lösbar angeordnet ist, der in zwei in gegenüberliegenden Seitenwänden der Vertiefung
liegende Öffnungen (7') hineinragt.
2. Gleiskettenglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sicherungsbolzen
(7) aufnehmende Bohrung im Gummiblock (2) einen geringeren Durchmesser als der Sicherungsbolzen
aufweist, und daß die Enden des Sicherungsbolzens (7) in den Öffnungen (7') der Seitenwände
der Vertiefung mit Spiel gelagert sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1762401;
britische Patentschrift Nr. 132 653;
USA.-Patentschriften Nr. 1 886 839, 2 686 697.
Deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1762401;
britische Patentschrift Nr. 132 653;
USA.-Patentschriften Nr. 1 886 839, 2 686 697.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 690/46 9.65 ® Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3143958A GB896300A (en) | 1958-10-02 | 1958-10-02 | Track-chain link |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1202664B true DE1202664B (de) | 1965-10-07 |
Family
ID=10323109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1961R0030528 Pending DE1202664B (de) | 1958-10-02 | 1961-06-13 | Gleiskettenglied |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
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DE (1) | DE1202664B (de) |
FR (1) | FR1182033A (de) |
GB (2) | GB896300A (de) |
Families Citing this family (7)
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DE1268995B (de) * | 1963-01-05 | 1968-05-22 | Walter Ruf Dipl Ing | Gummilaufpolster fuer Gleisketten |
DE1291235B (de) * | 1963-03-08 | 1969-03-20 | Ruf Walter | Gleiskettenglied |
DE1274007B (de) * | 1963-02-18 | 1968-07-25 | Walter Ruf Dipl Ing | Gleiskettenglied |
DE1274006B (de) * | 1963-03-14 | 1968-07-25 | Walter Ruf Dipl Ing | Gleiskettenglied, insbesondere fuer gepanzerte Fahrzeuge |
DE3275462D1 (en) * | 1981-10-31 | 1987-04-02 | Blair George Plc | Track tread |
EP0120664B1 (de) * | 1983-03-30 | 1987-05-06 | The Secretary of State for Defence in Her Britannic Majesty's Government of the United Kingdom of Great Britain and | Zusammenbau eines Laufpolsters für Gleiskettenglieder |
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US2686697A (en) * | 1952-05-22 | 1954-08-17 | Gen Motors Corp | Tread construction |
DE1762401U (de) * | 1958-01-16 | 1958-02-27 | Vorwerk & Sohn | Elastisches polster mit metallhalter fuer die kettenglieder von gleiskettenfahrzeugen. |
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1956
- 1956-09-05 CH CH343247D patent/CH343247A/de unknown
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- 1957-09-05 FR FR1182033D patent/FR1182033A/fr not_active Expired
-
1958
- 1958-10-02 GB GB3143958A patent/GB896300A/en not_active Expired
-
1961
- 1961-06-13 DE DE1961R0030528 patent/DE1202664B/de active Pending
- 1961-07-10 GB GB2483261A patent/GB975273A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1182033A (fr) | 1959-06-22 |
CH343247A (de) | 1959-12-15 |
GB975273A (en) | 1964-11-11 |
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