DE1119889B - Befestigung seitlich durch Fuehrungsmittel gehaltener Eisenbahnschienen mittels in die Fuehrungsmittel eingreifender federnder Spannbuegel - Google Patents
Befestigung seitlich durch Fuehrungsmittel gehaltener Eisenbahnschienen mittels in die Fuehrungsmittel eingreifender federnder SpannbuegelInfo
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- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B9/00—Fastening rails on sleepers, or the like
- E01B9/02—Fastening rails, tie-plates, or chairs directly on sleepers or foundations; Means therefor
- E01B9/28—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members
- E01B9/30—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips
- E01B9/303—Fastening on wooden or concrete sleepers or on masonry with clamp members by resilient steel clips the clip being a shaped bar
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- E01B9/38—Indirect fastening of rails by using tie-plates or chairs; Fastening of rails on the tie-plates or in the chairs
- E01B9/44—Fastening the rail on the tie-plate
- E01B9/46—Fastening the rail on the tie-plate by clamps
- E01B9/48—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips
- E01B9/483—Fastening the rail on the tie-plate by clamps by resilient steel clips the clip being a shaped bar
Description
Die Erfindung bezweckt die Weiterbildung seitlich durch Führungsmittel gehaltener Eisenbahnschienen
mittels in die Führungsmittel eingreifender federnder Spannbügel nach Patent 1053 016. Nach diesem
Patent werden die Schienen unter Verwendung von Rippenunterlagsplatten, deren Rippen den Schienenfuß
zwischen sich aufnehmen, mit HiMe federnder Spannbügel befestigt, welche auf der von der Schiene
abgewandten Seite in Ausnehmungen der Rippen eingreifen und die Schiene mit einem dem Schienenfuß
aufliegenden Teil niederdrücken. Dabei greifen die aus Stabmaterial gefertigten Spannbügel mit ihren
beiden Enden in zwei getrennte Ausnehmungen jeder Rippe ein, von denen mindestens eine Ausnehmung
von einem zum Ende der Rippe hin seitlich offenen Schlitz gebildet wird, in den das betreffende Ende des
Bügels unter Spreizung von der Seite her eingebracht werden kann.
Es ist weiter vorgeschlagen worden, bei einer derartigen Schienenbefestigung die auf der Unterlage,
z. B. Schwelle, befestigten Rippenunterlagsplatten durch beiderseits des Schienenfußes angeordnete
Leisten zu ersetzen, die als Spurhalter dienen, einzeln auf der Schwelle befestigt sind und die Enden der
Spannbügel in nach dem Hauptpatent ausgebildeten Ausnehmungen aufnehmen.
Durch die Erfindung wird die Schienenbefestigung dahin weitergebildet, daß beiderseits des Schienenfußes
in Ausnehmungen der Unterlage, z. B. der Schwelle, eintreibbare oder festlegbare ein- oder
mehrteilige zweischäftige Halteglieder, vorzugsweise aus Stabmaterial, vorgesehen sind, die an ihren aus
der Schwelle herausragenden Enden zur Aufnahme der Spannbügelschenkel zwei durch etwa in der
Schaftebene liegende Umbiegungen gebildete Lager aufweisen, von denen mindestens das eine Lager als
seitlich offener Haken ausgebildet ist. Hierdurch wird eine Vereinfachung in der Ausbildung und bei der
Herstellung der Führungs- und Haltemittel für die Spannbügel erreicht.
In die Schwelle einschlagbare zweischäftige Krampen zur Befestigung von Spannbügeln oder
Klemmplatten sind an sich bekannt, jedoch bilden die freien Enden dieser Krampen nicht Umbiegungen,
von denen mindestens eine nach der Seite offen ist, um einen Spannbügel unter Spreizung einsetzen zu
können. Auch sind Spannbügel bekannt, die mit ihrem Halteglied einstückig ausgebildet sind. Solche
Spannbügel können naturgemäß nicht ohne gleichzeitiges Lösen ihres Haltegliedes abgenommen
werden.
Die nach der Erfindung ausgebildeten Halteglieder Befestigung seitlich durch Führungsmittel
gehaltener Eisenbahnschienen
mittels in die Führungsmittel eingreifender
federnder Spannbügel
Zusatz zum Patent 1 053 016
Anmelder:
Vossloh-Werke G. m. b. H., Werdohl (Westf.),
Steinwerthstr. 4
bestehen vorzugsweise aus einem fortlaufend gebogenen Stahlstab von flachem rechteckigem Querschnitt,
2S dessen Mittelteil die beiden Schäfte verbindet. Die
Längen der Seitenkanten des Profils des Stahlstabes verhalten sich vorzugsweise wie etwa 2:1.
Bei mehrteiligen Haltegliedern können die beiden Lager für den Spannbügel jeweils von dem hakenförmigen
Ende eines Stahlstabes gebildet werden, der in bekannter Weise in eine Bohrung eingeschlagen oder
mit Hilfe von Beilagen und Hinterschneidungen in entsprechend geformten Ausnehmungen befestigt
werden kann. Im letzten Fall weist der Stahlstab außer der an einem Ende ausgebildeten hakenförmigen
Biegung für die Aufnahme eines Schenkelendes des Spannbügels an seinem anderen Ende eine Abbiegung
auf, mit welcher er gegen eine Anschlagfläche der den Schaft aufnehmenden Ausnehmung liegt, und
wird durch eine Beilage in seiner Befestigungsstellung in der Ausnehmung gesichert. Die Beilagen für zwei
benachbarte einzelne Schäfte können von den parallelen Schenkeln eines U-förmig gebogenen Stabes
gebildet werden, dessen Scheitel den mittleren Teil der Führung für den Schienenfuß bildet.
Bei Verwendung einer Unterlage aus Beton, z. B. bei Betonwellen, können die Ausnehmungen für die
Aufnahme der Schäfte von hülsenförmigen Teilen eines in den Beton eingebetteten Gehäuses, vorzugsweise
aus Kunststoff oder durch Einlagen verstärktem Kunststoff, gebildet werden. Zweckmäßig sind die
Gehäuse in ihrem im Beton befindlichen Teil unten
109 750/111
Claims (11)
- 3 4verbreitert und bilden die Anschlagflächen für die Schäften 8 und 9 an der Schwelle befestigt und inhintergreifenden Teile der Schäfte. deren Oberseite eingelassen ist. Der von oben auf denEs hat sich als vorteilhaft erwiesen, daß die aus der Schienenfuß drückende Mittelteil 12 des Spannbügels Schwelle herausragenden Enden der Halteglieder von liegt neben dem von dem Verbindungsteil 5 der der Schiene weg nach außen gegenüber der Vertikalen 5 beiden Schäfte 8 und 9 gebildeten Mittelstück des schwach geneigt sind. Die hierdurch zwischen einem Haltegliedes, so daß der Spannbügel nicht vom Paar von Anschlägen gebildete trichterartige Erwei- Schienenfuß 2 nach der Seite abgleiten kann,
terung erleichtert das Einsetzen der Schiene, da der Man erkennt in Fig. 1, daß die Teile 6, 5 und 7 Schienenfuß beim Niederlegen der Schiene in die von der Schiene weg nach außen schwach geneigt richtige Lage geführt und ein Kanten und Ecken der io sind. Daraus ergibt sich ein sattes Anliegen der gegen Schiene vermieden wird. Ein weiterer Vorteil besteht die Schiene flach ansteigenden Schenkelenden 13 des in einer satten Anlage der in die Öffnungen der Spannbügels 11 in den von den Stabenden 6 und 7 Halteglieder eingreifenden Schenkelenden des Spann- gebildeten Aufnahmeöffnungen des Haltegliedes,
bügeis, da diese Schenkelenden gegen die Schiene hin Bei dem Beispiel nach Fig. 3 bis 5 ist das Halteschwach ansteigen. 15 glied 6, S und 7 mit seinen Schäften 8 und 9 inDie beiderseits des Schienenfußes angeordneten gleicher Weise ausgebildet wie nach Fig. 1 und 2. Je-Halteglieder bzw. deren Schäfte können untereinander doch sind die beiden Schäfte hier nicht in Bohrungenverbunden sein, um eine wechselseitige Mitbean- einer Holzschwelle, sondern in Ausnehmungen einerspruchung der gegenüberliegenden Spurhaltung beson- Betonschwelle befestigt, welche von den beidenders in der Bogenfahrt zu erzielen. Zweckmäßig wird 20 hülsenförmigen Teilen 19 eines z. B. aus Kunststoffals Verbindungsmittel eine auf der Unterlage, z.B. bzw. Isolierstoff hergestellten Gehäuses 18 aus-auf der Schwellenoberseite aufliegende Eisenplatte gefüttert sind. Dieses Gehäuse ist in die Betonschwellemit Lochungen für den Durchtritt der Schäfte ver- 15 eingebettet und schließt mit seinem Flansch bündigwendet. mit der Schwellenoberseite ab.Seitlich jedes Haltegliedes wird zweckmäßig für die 25 Ein weiterer Unterschied gegenüber dem Beispielauf der Unterlage aufliegenden Teile des Spannbügels nach Fig. 1 und 2 besteht darin, daß die beiderseitseine Auflageplatte auf der Unterlage befestigt und ge- des Schienenfußes 2 als Spurhalter dienenden Halte-gebenenfalls in diese eingelassen. Diese Auflageplatte glieder für die Spannbügel durch eine auf derkann von einem seitlichen Flansch des die Schäfte Schwellenoberseite aufliegende Platte 16 miteinanderaufnehmenden Gehäuses gebildet sein. 30 verbunden sind, welche mit Lochungen 17 für denIn der Zeichnung ist die Erfindung durch mehrere Durchtritt der Schäfte 8 und 9 versehen ist.Ausführungsbeispiele veranschaulicht. Das Halteglied kann in der in Fig. 1 bis 5 gezeigtenFig. 1 ist die Seitenansicht einer Holzschwelle mit Gestalt statt durch Biegen eines Stahlstabes auchdarauf befestigter, im Querschnitt dargestellter durch Stahlguß, z. B. durch Sphäroguß oder durchSchiene; 35 Schmieden hergestellt sein.Fig. 2 zeigt die Schienenbefestigung nach Fig. 1 in Bei dem in Fig. 6 und 7 gezeigten Beispiel sind dieeiner Stirnansicht der Schwelle; mit den Öffnungen für den Eingriff der SchenkelendenFig. 3 ist ein Längsschnitt durch eine Betonschwelle 13 des Spannbügels 11 versehenen Teile 26 und 27mit dem Querschnitt dargestellter Schiene; der beiderseits des Schienenfußes 2 vorgesehenenFig. 4 ist ein Querschnitt durch die Betonschwelle 40 Halteglieder je für sich einstückig mit einem der zurmit der Schienenbefestigung nach Fig. 3 in der Ebene Befestigung in der Unterlage dienenden Schäfte 24der beiden Schäfte; und 25 ausgebildet. Diese Schäfte weisen außer denFig. 5 ist eine Draufsicht auf die Befestigung nach hakenförmigen Biegungen 26 und 27 an ihrem einenFig. 3 und 4; Ende je eine Abbiegung 28 bzw. 29 an ihrem anderenFig. 6 und 7 zeigen in der Darstellungsweise der 45 Ende auf, mit welcher sie gegen je eine Anschlag-Fig. 3 und 4 eine abweichende Ausführungsform der fläche 21 der die Schäfte aufnehmenden Ausneh-Schaftbefestigung in einer Betonschwelle. mungen anliegen, welche in diesem Fall von hülsen-Bei dem in Fig. 1 und 2 gezeichneten Beispiel ruht förmigen Ansätzen 20 eines z. B. aus Kunststoff gedie Eisenbahnschiene 1 mit ihrem Fuß 2 unter fertigten Gehäuses 18 gebildet werden, das in die Be-Zwischenlage eines elastischen Plättchens 3 auf der 50 tonschwelle 15 eingebettet ist. Ihren sicheren Halt erOberseite der Holzschwelle 4. Die als Spurhalter langen die Schäfte 24 und 25 durch die Beilagen 23, dienenden Teile der Halteglieder für den Spannbügel welche von den beiden parallelen Schenkeln eines werden von den Teilen 5, 6 und 7 eines fortlaufend U-förmigen Bügels gebildet werden, dessen Scheitel gebogenen Stahlstabes von flach rechteckigem Quer- 22 den mittleren Teil des Führungsmittels für den schnitt gebildet, aus welchem auch die beiden 55 Schienenfuß bildet und zugleich als Anschlag gegen Schäfte 8 und 9 geformt sind, die in Bohrungen 10 seitliches Abgleiten des Spannbügels 11 dient,
der Holzschwelle 4 eingetrieben sind. Die beiden Die in Höhe der Schwellenoberseite Hegende Auf-Enden 6 und 7 des Stahlstabes sind hasenförmig ab- lageplatte 30 für den Spannbügel wird in diesem Fall gebogen und bilden die Öffnungen für den Eingriff von einer Verbreiterung des oberen Flansches des der beiden Schenkelenden 13 des Spannbügels 11. Die 60 Gehäuses 18 gebildet,
vom Hakenende 7 gebildete Öffnung ist geschlossen,während die von dem anderen hakenförmigen Ende 6 Patentansprüche:gebildete Öffnung das Einführen des betreffenden 1. Befestigung seitlich durch Führungsmittel ge-Bügelschenkels 13 von der Seite her unter Spreizung haltener Eisenbahnschienen mittels in die Füh-des Spannbügels gestattet. 65 rungsmittel eingreifender federnder SpannbügelDie der Schwelle 4 zugewandten Biegungen des nach Patent 1053 016, gekennzeichnet durchSpannbügels stützen sich auf einer Unterlage 14 aus beiderseits des Schienenfußes in AusnehmungenStahlblech, Kunststoff od.dgl. ab, die neben den der Unterlage, z.B. der Schwelle, eintreibbareoder festlegbare ein- oder mehrteilige zweischäftige Halteglieder, vorzugsweise aus Stabmaterial, die an ihren aus der Schwelle herausragenden Enden zur Aufnahme der Spannbügelschenkel zwei durch etwa in der Schaftebene liegende Umbiegungen gebildete Lager aufweisen, von denen mindestens das eine Lager als seitlich offener Haken ausgebildet ist. - 2. Schienenbefestigung nach Anspruch 1 mit eintreibbaren Haltegliedern aus Stabmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteglieder aus einem fortlaufend gebogenen Stahlstab von flachem rechteckigem Querschnitt gebildet sind, dessen Mittelteil die beiden Schäfte verbindet.
- 3. Schienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Längen der Seitenkanten des Profils des Stahlstabes wie etwa 2:1 verhalten.
- 4. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für die auf der Unterlage aufliegenden Teile des Spannbügels eine Auflageplatte auf der Unterlage befestigt und gegebenenfalls in diese eingelassen ist.
- 5. Schienenbefestigung nach einem der Anspräche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung einer Unterlage aus Beton, z. B. bei Betonschwellen, die Ausnehmungen für die Aufnahme der Schäfte von hülsenförmigen Teilen eines in den Beton eingebetteten Gehäuses, vorzugsweise aus Kunststoff oder durch Einlagen verstärktem Kunststoff, gebildet werden.
- 6. Schienenbefestigung nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageplatte von einem seitlichen Flansch des die Schäfte aufnehmenden Gehäuses gebildet ist.
- 7. Schienenbefestigung nach einem der Anspräche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Schwelle herausragenden Enden der Halteglieder von der Schiene weg nach außen schwach gegenüber der Vertikalen geneigt sind.
- 8. Schienenbefestigung nach einem der Anspräche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die beiderseits des Schienenfußes befindlichen Halteglieder durch eine auf der Unterlage, z. B. der Schwelle, aufliegende Platte mit Lochungen für den Durchtritt der Schäfte verbunden sind.
- 9. Schienenbefestigung nach einem der Anspräche 1 oder 4 bis 8 mit mehrteiligen Haltegliedern, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Lager für den Spannbügel jeweils von dem hakenförmigen Ende eines Stahlstabes gebildet sind, der an seinem anderen Ende eine Abbiegung aufweist, mit welcher er, wenn er in die zugehörige Ausnehmung in der Unterlage eingesetzt ist, gegen eine Anschlagfläche derselben anliegt, und daß jeder der beiden Stahlstäbe durch eine Beilage in seiner Befestigungsstellung in der Ausnehmung gesichert ist.
- 10. Schienenbefestigung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Beilagen für die zwei Schäfte von den parallelen Schenkeln eines U-förmig gebogenen Stabes gebildet sind, dessen Scheitel den mittleren Teil des Führungsmittels für den Schienenfuß bildet.
- 11. Schienenbefestigung nach Anspruch 9 oder 10 mit die Schäfte der Halteglieder aufnehmenden, in den Beton eingebetteten Gehäusen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäuse in ihrem im Beton befindlichen Teil unten verbreitert sind und die Anschlagflächen für die hintergreifenden Teile der Schäfte bilden.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 820 448, 864 098,
965244, 967 978;
britische Patentschriften Nr. 678 929, 722 900.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 109 750/111 12.61
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