DE724384C - Nachgiebige Schienenbefestigung, insbesondere fuer Grubenbahnen - Google Patents

Nachgiebige Schienenbefestigung, insbesondere fuer Grubenbahnen

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DE724384C
DE724384C DESCH110938D DESC110938D DE724384C DE 724384 C DE724384 C DE 724384C DE SCH110938 D DESCH110938 D DE SCH110938D DE SC110938 D DESC110938 D DE SC110938D DE 724384 C DE724384 C DE 724384C
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flanges
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rail fastening
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/04Fastening or joining means

Description

  • Nachgiebige Schienenbefestigung, insbesondere für Grubenbahnen Es sind Schienenbefestigungen für Grubenbahnen bekannt, bei welchen auf einer Unterlegplatte eine Klemmplatte verschiebbar und durch Keilanzug anspannbar vorgesehen ist, wobei die Klemmplatte an der Oberseite durch sie übergreifende Teile der Unterlegplatte gehalten wird. Bei diesen bekannten Ausführungen von Schienenbefestigungen handelt es sich um starre Befestigungen.
  • Man hat vorgeschlagen, die vorgenannten Widerlager für die Festhaltung der Schiene am -Schienenfuß nachgiebig auszubilden. Die Nachgiebigkeit wird dadurch erreicht, daß die Klemmplatte in ihrer Mitte erfaßt wird, so daß ihre beiden Enden vom Druckpunkt entfernt liegen, die Platte also durchschwingen kann. Diese vorgenannte Bauart ist problematisch und erfordert eine solche Ausgestaltung der Unterlegplatte, welche mit einfachen Mitteln schwerlich hergestellt werden kann.
  • Erfindungsgemäß soll dadurch eine Verbesserung . der nachgiebigen Schienenbefestigungen erzielt werden, daß die Klemmplatte und die Unterlegplatte durch Umbiegen der quer zur Schiene verlaufenden Ränder U-förmig gestaltet sind, und daß die Unterlegplatte die Klemmplatte an den Enden der Flansche übergreift. Es soll hierdurch eine besonders nachgiebige und doch sichere Lagerung der Klemmplatte erreicht werden. Dabei ist die Bauart einfach, weil ihre Teile durch Stanzen oder Drücken leicht hergestellt werden können.
  • Die U-förmigen Schenkel der Klemmplatte und der Unterlegplatte sind stets gleichgerichtet. Sie können aufwärts oder abwärts gekehrt sein. Eine gute bauliche Lösung, welche die Elastizität der Befestigung begünstigt, wird dadurch erreicht, daß die Klemmplatte quer zur Verschiebungsrichtung gewölbt ist und nur an den Rändern vorzugsweise in Linienberührung auf der Unterlegplatte aufliegt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung erhalten Unterlegplatte bzw. Klemmplatte an ihren Enden z. B. durch Abbiegen hergestellte Ansätze, welche eine völlige Trennung der Klemmplatte von der Unterlegplatte verhindern, wodurch der Verlust von Vorrichtungsteilen im unterirdischen Grubenbetrieb vermieden wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsformen dargestellt. Die erste Ausführungsform wird durch Fig. i bis 3, die zweite durch Fig. 4 bis veranschaulicht.
  • Fig. i ist ein Querschnitt, Fig. 2 ist ein Grundriß, Fig.3 eine Seitenansicht, Fig.4, 5 und 6 zeigen im Querschnitt, Grundriß und Seitenriß die zweite Ausführungsform, Fig.7 zeigt eine Hälfte der Unterlegplatte im Grundriß nach Entfernen der Klemmplatte. -Die Schienenbefestigung nach Fig. i bis 3 besteht aus der Unterlegplatte i und den Klemmplatten 2, die sich mit ihren gebogenen Ansätzen 3 auf den Fuß 4. der Schiene auflegen und diesen niederhalten. Die Klemmplatte 2 besitzt U-förmig hochgebogene, zweckmäßig schräg nach auswärts gerichtete Flansche 2a, deren obere Stirnflächen von Führungsleisten 5 der Unterlegplatte übergriffen werden. Diese Führungsleisten 5 stellen Abbiegungen hochgebogener Lappen oder Flansche 6 der Unterlegplatte i dar (s. insbesondere Fig.3).
  • Wie aus Fig.3 ebenfalls ersichtlich, ist die Klemmplatte 2 in der Querrichtung derart gewölbt, daß eine Auflage auf der Unterlegplatte i nur etwa unterhalb der Randführungen 5 in Form einer Linienberührung oder schmalen Flächenberührung 7 erfolgt.
  • Die Höhe der Flansche 6 und entsprechend auch der Flansche 2a nimmt nach der Schiene zu derart ab, daß eine Keilführung entsteht, die ein festes Anziehen der Klemmplatte 2 -ermöglicht, wobei die Flansche 6 sich nach auswärts zu biegen bestrebt sind und nachgiebigen Widerstand leisten.
  • Inder Unterlegplatte i befinden sich rechteckige bzw. quadratische Löcher 8, die im Querschnitt dem Schaft 9 der zur Verbindung dienenden Schienennägel angepaßt sind. Die Klemmplatte 2 besitzt einen mittleren Längsschlitz i o, derart, daß durch Einreiben des Nagels 9 (s. Fig. i links) die Klemmplatte nach einwärts in Richtung auf den Schienenfuß angezogen werden kann.
  • Der Nagel ist in seinem oberen Teil 9a allseitig keilig verbreitert, um ein Nachspannen der Verbindung beispielsweise bei durch Verschleiß eingetretener Lockerung zu ermöglichen.
  • Die Auswärtsbewegung der Klemmplatte :2 wird durch einen in den Schlitz eingreifenden hochgebogenen Endansatz i i der Unterlegplatte i begrenzt.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 bis 7 besitzt die Klemmplatte 2 an den beiden Seiten abgebogene Führungsflansche 2b, die durch Schlitze 12 der Unterlegplatte i hindurchgreifen und von den Führungsleisten oder Flanschen 5a der Unterlegplatte i begrenzt werden.
  • Wie aus Fig. 5 bis 7 ersichtlich ist, besitzen die Schlitze 12 nach der Schiene zu eine Verbreiterung 12a. Die Länge dieser Verbreiterung i 2a braucht nur unwesentlich größer gewählt zu werden als die Länge der Führungsflansche 2tb. Um bei dieser Ausführungsform eine Trennung der Klemmplatten von der Unterlegplatte zu verhindern, werden die Klemmplatten 2 am äußeren Ende nach erfolgtem Einschieben in der durch Fig.4 rechts veranschaulichten Weise bei 13 umgebogen. Diese Umbiegungen begrenzen die Einwärtsbewegung der Klemmplatte 2 relativ zur Unterlegplatte i. Die Spannung im Widerlager entsteht hier durch die Ein- bzw. Auswärtsbiegung der senkrecht geführten U-Flansche der Unterleg- und der Klemmplatte, die dadurch entsteht, daß die Klemmplatte 2 gegen den Schienenfuß im Keilanzug vorgetrieben wird.
  • Selbstverständlich ist es auch bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.5 bis 7 möglich, die Seitenführung der Klemmplatte 2 an der Unterlegplatte i keilig auszubilden.
  • Für die Befestigung können natürlich auch runde Nägel oder Holzschrauben verwendet werden, welche zweckmäßig einen sich nach oben konisch erweiternden Kopf erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Schienenbefestigung, insbesondere für Grubenbahnen, mit Unterleg platte und darauf in Richtung auf den Schienenfuß verschiebbaren und durch Keilanzug angespannter Klemmplatte, die durch die Klemmplatte übergreifende Teile der Unterlegplatte gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (2) und die Unterlegplatte (i) durch Umbiegen der quer zur Schiene verlaufenden Ränder U-förmig gestaltet sind, und daß die Flansche (6 bzw. 5a) der Unterlegplatte (i) die Flansche (2a bzw. 2v) der Klemmplatte (2) übergreifen.
  2. 2. Nachgiebige Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (2a) der Klemmplatte (2) und die Flansche (6) der Unterlegplatte (i) nach oben gerichtet sind und daß die außenliegenden Flansche (6) der Unterlegplatte (i) oben nach innen eingebogen sind.
  3. 3. Nachgiebige Schienenbefestigung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche (25) der Klemmplatte (2) und die Flansche (5a) der Unterlegplatte (i) nach unten gerichtet sind und daß die im Abstand von den Flanschen (5a) der Unterlegplatte (i) durch Schlitze (12) in der Unterlegplatte (i) geführten Flansche (2v) der auf der Unterlegplatte (i) liegenden Klemmplatte (2) an ihren Rändern nach außen abgebogen sind.
  4. Nachgiebige Schienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmplatte (2) quer zur Verschiebungsrichtung gewölbt ist und nur an den Rändern des Steges, vorzugsweise in Linienberührung, auf der Unterleg platte (i) aufliegt.
  5. 5. Nachgiebige Schienenbefestigung nach Ansprüchen 2 und 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlegplatte (i) an ihren Enden nach oben stehende Ansätze (i i) aufweist, die in Längsschlitze (i o) der Klemmplatten (2) eingreifen.
DESCH110938D 1936-09-19 1936-09-19 Nachgiebige Schienenbefestigung, insbesondere fuer Grubenbahnen Expired DE724384C (de)

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DE (1) DE724384C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE809313C (de) * 1949-04-07 1951-07-26 Robert Dr-Ing Wentzel Schienenbefestigung mittels Keile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE809313C (de) * 1949-04-07 1951-07-26 Robert Dr-Ing Wentzel Schienenbefestigung mittels Keile

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