DE7037186U - Backenschienenbefestigung in weichen - Google Patents

Backenschienenbefestigung in weichen

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DE7037186U
DE7037186U DE19707037186 DE7037186U DE7037186U DE 7037186 U DE7037186 U DE 7037186U DE 19707037186 DE19707037186 DE 19707037186 DE 7037186 U DE7037186 U DE 7037186U DE 7037186 U DE7037186 U DE 7037186U
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DE
Germany
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stock rail
chair
sliding
rail
fastening according
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DE19707037186
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Fried Krupp Huettenwerke AG
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Fried Krupp Huettenwerke AG
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Description

Pried. Krupp
Hüttenwerke AG
463 Bochum
Backenschienenbefestigung in Weichen
Die Erfindung betrifft eine Backenschienenbefestigung in Weichen, die aus einem auf dem einstückigen Gleitstuhl gegenüberliegenden Seite auf einer Unterlagsplatte befestigten Widerlager für den Schienenfuß und einem den Schienenfuß auf der Gleitstuhlseite übergreifenden Spannbügel aus Stabstahl besteht, der seitlich des Gleitstuhls und unterhalb dessen Gleitfläche auf der Unterlagsplatte befestigt ist.
Bei einer derartigen aus der DAS 1 I88 110 bekannten Backenschienenbefestigung besteht der Spannbügel aus einem ösenförmig gebogenen Stabstahl, der mit einem Ende in eine seitliche Aussparung des Gleitstuhls oder in ein auf der Unterlagsplatte befestigtes Widerlager eingreift und sich mit seinem anderen Ende auf der Unterlagsplatte abstützt. Ferner ist es bekannt, derartige Spannbügel doppelt auszuführen, so daß sie auf beiden Seiten des Gleitstuhls angeordnet sind. Derartige Spannbügel haben sich zur nachgiebigen Befestigung der Backenschienen im Bereich der Gleitstühle bewährt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Backenschienenbefestigung der obigen Art dahingehend zu verbessern, daß sie leichter zu fertigen, einfacher an dem Gleitstuhl zu befestigen und zu lösen ist und deren Hebelwirkung und die dadurch bedingte Niederdrückkraft auf den Schienenfuß größer ist als bei bekannten Schienenbefestigungen.
- 2 70/424
K/w 703718628.1.71
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Backenschienenbefestigung in Weichen, die aus einem auf der dem einstückigen Gleitstuhl gegenüberliegenden Seite auf einer Unterlagsplatte
befestigten Widerlager für den Schienenfuß und einem den Schienenfuß auf der Gleitstuhlseite übergreifenden SpannbUgel aus Stabstahl besteht, der seitlich des Gleitstuhls und unterhalb dessen Gleitfläche auf der Unterlagsplatte befestigt ist, dadurch gelöst, daß an der quer zur Backenschiene verlaufenden Seitenkante des Gleitstuhls unterhalb dessen Gleitfläche eine angeschweißte Klaue vorgesehen ist, die den längs der Seitenkante verlaufenden, im wesentlichen geraden Spannbügel nach f oben abstützt.
Bei der erfindungsgemäßen Backenschienenbefestigung braucht der aus nicht leicht verformbarem Material z.B. Federstabstahl bestehende Spannbügel zum zwecke des Einsetzens nicht bzw. kaum verbogen zu werden, sondern bleibt im wesentlichen gerade. Die klauenartige Befestigung des Spannbügels quer zur Schiene ermöglicht eine einfache Befestxgung und eine bezüglich der aufzunehmenden Momente wirksame Abstützung nach oben. Die Erfindung erlaubt auch, herkömmliche und in Betrieb befindliche Backenschienenbefestigungen mit Gleitstuhl durch Anschweißen der Klauen in die erfindungsgemäße Konstruktion umzubauen, , ohne daß ein Ausbau des Gleitstuhls erforderlich ist.
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Vorzugsweise sind an beiden Seitenkanten des Gleitstuhl je eine Klaue und je ein Spannbügel vorgesehen. Dabei können nach einem besonders zweckmäßigen Vorschlag die beiden Spannbügel mit ihren der Backenschiene abgewandten Enden miteinander zu einem U-förmigen Bügel verbunden sein, dessen Verbindungsstück ebenfalls unterhalb der Gleitfläche der Backenschiene liegt. Sin derartiger U-förmiger Bügel umschließt den Gleitstuhl und erhält dadurch eine zusätzliche seitliche Arretierung.
Die Vorspannung des Spannbügels läßt sich nach einem Vorschlag der Erfindung leicht dadurch aufbringen, daß das Verbindungsstück im eingebauten Zustand der Spannbügel auf
Bei dieser Ausgestaltung der Erfindung sind die mit ihren vorderen Enden auf dem Schienenfuß aufliegenden und etwa in der Mitte an den Klauen nach oben abgestützten Spannbügel unter Vorspannung durchgebogen.
Vorzugsweise sind die diesen Schienenfuß angreifenden Enden des Spannbügels zur Seite, vorzugsweise zur Außenseite,derart umgebogen, daß sie im ungespannten Zustand schräg nach unten weisen. Damit erreicht man bei verhältnismäßig nah am Schienenfuß gelegenen Abstützungen durch die Klauen eine große Federlänge des Bügels (Drehstabfeder).
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Im einzelnen zeigen
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Pig. 1 eine Backenschienenbefestigung in Vorderansicht,
Fig. 2 die Backenschienenbefestigung gemäß Fig. 1 in
Aufsicht und
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Fig. 3 die Backenschienenbefestigung gemäß Fig. 1 im Schnitt A-A.
Auf einer quer zur Backenschiene 1 auf einer Schwelle 2 JO mittels Schrauben 3, 4 befestigten Unterlagsplatte 5 ist die Backenschiene 1 angeordnet. Gegen seitliches Verschieben ist die Backenschiene 1 auf der einen Seite durch zwei auf der Unterlagsplatte 5 befestigte an den Schienenfuß 8 angreifende Widerlager 7, 8 und auf der anderen Seite durch die ebenfalls an den Schienenfuß angreifende Vorderkante 9 eines Gleitstuhls 10 gesichert, der auf der Unterlagsplatte
geschweißt ist. Die Vorderkante 9 des Gleitstuhl*, IO übergreift den Schienenfuß 6 mit Spiel. Der Gleitstuhl 10 besteht aus einer quaderförmigen Platte mit ebener Gleitfläche 11 *
In der Mitte der quer zur Backenschiene 1 verlaufenden Seitenj kanten 12, 13 des Gleitetuhls 10 sind je eine nach unten ge-
] bogene und seitlich offene Klaue 14, 15 angeschweißt. Die Oberkanten der Klauen 14, 15 schließen mit der Gleitfläche 11 des Gleitstuhls 10 ab. An der hinteren Kante 16 des Gleitstuhles < ist ein Klotz 17 auf der Unterlagsplatte 5 geschweißt. Der
Klotz 17 besitzt eine an die hintere Kante 16 anstoßen__de
* ebene Stützfläche 18 und eine schräg abfallende Fläche 19.
Um den Gleitstuhl 10 herum ist ein U-förmiger BUgel gelegt, 15 der aus zwei im wesentlichen geraden, längs der Seitenkanten j 12. 15 verlaufenden Spannbügel 20, 21 und einem längs der
hinteren Kante 16 verlaufenden Verbindungsstücke 22 besteht. Die Spannbügel 20, 21 besitzen an ihren vorderen Enoen nach außen und im ungespannten Zustand schräg nach unten weisende Verkröpfungen 23, 24, mit denen sie auf den Schienenfuß 6 drücken. Der Spannbügel wird bei dieser Ausführung nicht nur auf Biegung sondern auch auf Torsion beansprucht, piese Konstruktion ist deshalb besonders für kurze Spannbügel geeignet. An ihren hinteren Enden sind die Spannbügel 20, 21 mittels des Verbindungsstückes 22 auf der Stützfläche 18 des Klotzes abgestützt. In ihrem mittleren Bereich an den Seitenkante!. 12,1 sind die Spannbügel nach oben durch die nach unten greifenden Klauen 14, I5 abgestützt. Wie aus Pig. 1 zu entnehmen ist, ist
zur Anpassung an die nach unten durchgebogenen Spannbügel 20,21 ^0 das Bett 25 der Klauen 14, 15 nach unten gewölbt. In der Regel werden die auf die Backenschiene 1 von der Gleitstuhlseite aus einwirkenden Seitenkräfte von den beiden Spannbügeln 20, federnd aufgefangen. Um aber auch Kräfte aufzunehmen, die von den Sparmbügeln 20, 21 nicht mehr aufgenommen werdon können, übergreift die Vorderkante 9 des Gleitstuhls den
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Schienenfuß 6.
Die erfindungsgemäße SpannL^seltK-festigung ist im Aufbau einfach und läßt sich deshalb leicht fertigen. Der Zusaromenbau ist ebenfalls leicht durchzuführen. Der U-förmig Bügel wird von der Seite her unter die Klauen 14, 15 so weit eingeschoben, bis daß das Verbindungsstück nach Überwindung der ansteigenden Fläche 19 auf der Stützfläche aufliegt. Auf diese Weise läßt sich der Spannbügel ohne große Mühe mit Vorspannung einbauen.
Schutzansprüche:

Claims (5)

  1. Schutzansprüche:
    * iz-kenschieiienbefestigung in Weichen, die aus einem auf
    r dem einstückigen Gleitstuhl gegenüberliegenden Seite _uf einer Unterlagsplatte befestigten Widerlager für den Schienenfuß und einen den Schienenfuß auf der Gleitstuhlseite übergreifenden Spannbügel aus Stabstahl besteht, der seitlich des Gleitstuhls und unterhalb dessen Gleitfläche auf der Unterlagsplatte befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der quer sur Backenschiene (1) verlaufenden Seitenkante (12,15) des Gleitstuhls (10) unterhalb dessen Gleitfläche (Ii) eine angeschweißte Klaue (14,15) vorgesehen ist, die den längs der Seitenkante (12,13) verlaufenden, im wesentlichen geraden Spannbügel (20, 21) nach oben abstützt.
  2. 2. Backenschienenbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an beiden Seitenkanten (12,13) des Gleitstuhls (10) je eine Klaue (14,15) und je ein Spannbügel (20,21) vorgesehen sind.
  3. 3. Backenschienenbefestigung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Spannbügel (20,21) mit ihren der Backenschiene (1) abgewandten Enden miteinander zu einem U-förmigen Bügel verbunden sind, dessen Verbindungsstücke (22) ebenfalls unterhalb der Gleitfläche der Backenschiene (l) liegt.
  4. 4. Backenschienenbefestigung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsstück (22) auf einem auf ier Unterlagsplatte (5) angeordneten Klotz (17) liegt.
  5. 5. Backenschienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Schienenfuß (6) angreifenden Enden (23,24) des. Spannbügels (20,21,22) zur Seite
    vorzugs;^eise zur Auiienseite derart Uiiigebogen sind, d?Ö sie im ungespannten Zustand schräg nach unten weisen.
DE19707037186 1970-10-08 1970-10-08 Backenschienenbefestigung in weichen Expired DE7037186U (de)

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DE7037186U true DE7037186U (de) 1971-01-28

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DE (1) DE7037186U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004949A1 (de) * 1980-02-09 1981-08-20 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Gleitstuhlseitige befestigung fuer backenschienen von weichen
EP0113515A1 (de) * 1982-12-02 1984-07-18 Thos. W. Ward (Railway Engineers) Ltd Gleitplattenanordnung für eine Eisenbahnweichenzunge

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3004949A1 (de) * 1980-02-09 1981-08-20 Klöckner-Werke AG, 4100 Duisburg Gleitstuhlseitige befestigung fuer backenschienen von weichen
EP0113515A1 (de) * 1982-12-02 1984-07-18 Thos. W. Ward (Railway Engineers) Ltd Gleitplattenanordnung für eine Eisenbahnweichenzunge

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