DE19751625C2 - Haltebügel zur Abstützung einer Absperrung an einer Gleisschiene - Google Patents
Haltebügel zur Abstützung einer Absperrung an einer GleisschieneInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Haltebügel zur Abstützung einer Absperrung für die Absiche
rung bzw. Abgrenzung eines Streckenabschnittes einer Gleisschiene an Bahnstrecken, der
mit einer Befestigungseinrichtung zur lösbaren Festlegung des Haltebügels an dem Profil
der Gleisschiene ausgebildet und mit einer Stütze zur Aufnahme der Abspannungen ausge
bildet ist, wobei der Haltebügel im Bereich der Befestigungseinrichtung mit einer festen
Spannbacke und einer beweglichen Spannbacke ausgebildet ist.
Aus der DE 94 18 561 U1 ist ein derartiger Haltebügel bekannt geworden, welcher zwei
an einem horizontal unten liegenden Befestigungsschenkel angeordnete Greifer besitzt,
von denen einer längs des Befestigungsschenkels verschiebbar ist, und über einen zwei
teiligen Gelenkhebel an dem Befestigungsschenkel angelenkt ist.
Auf den Gelenkhebel wirkt die Kraft einer Zugfeder ein, die den Gelenkhebel in einer vor
gebbaren geschlossenen und geöffneten Endposition zu halten versucht und bei einer vor
bestimmbaren Zwischenlage des Gelenkhebels ihre Wirkrichtung umkehrt.
Nachteilig bei dieser Befestigungsanordnung ist die einen gewissen baulichen Aufwand
erfordernde Ausbildung des Gelenkhebels, der mehrere bewegliche Teile besitzt.
Weiterhin ist die Montage und Demontage des Haltebügels mit erheblichen Kraftaufwen
dungen des Bedienenden verbunden.
Ein Haltebügel zur Abstützung einer derartigen Absperrung an Gleisschienen ist auch be
kannt geworden aus der DE 195 03 638 C1.
Dabei ist der Haltebügel mit einer Befestigungseinrichtung zur lösbaren Festlegung des
Haltebügels an dem Profil einer Gleisschiene ausgeführt. Gemäß dieser Lösung ist vorge
sehen, daß die Befestigungseinrichtung des Haltebügels einen das im Querschnitt im we
sentlichen H- bzw. T-förmig ausgebildete Profil einer Gleisschiene, zumindest bereichs
weise, übergreift und einen Haltebereich besitzt, der entgegen der Federkraft eines Feder
elementes verschiebbar und zur Klemmbefestigung der Befestigungseinrichtung an dem
Profil der Gleisschiene gelagert ist.
Die Befestigungseinrichtung besteht dabei aus einem starren Halteanschlag und einem
beweglichen Halteanschlag, die beide einen Halteabschnitt besitzen und in diesem Ab
schnitt das H- bzw. T-förmige Profil einer Gleisschiene umgreifen.
Auch bei dieser Lösung ist nachteilig, daß die Befestigungseinrichtung aus einer Vielzahl
von Teilen gefertigt werden muß, somit sehr kostenaufwendig ist und einen erheblichen
körperlichen Aufwand zur Montage bzw. Demontage erfordert.
In Erkenntnis der Nachteile des Standes der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, einen gattungsgemäßen Haltebügel zur Abstützung einer Absperrung für die
Absicherung bzw. Abgrenzung eines Gleisabschnittes zu entwickeln, der ohne Einsatz von
Werkzeugen und in einfacher und schneller Weise an einer Gleisschiene befestigt und ge
löst werden kann, dabei eine sichere Verbindung des Haltebügels zur Gleisschiene ge
währleistet.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst.
Besondere Ausgestaltung und vorteilhafte Lösungen sind Gegenstand von Unteransprü
chen.
Der Haltebügel ist in bevorzugterweise aus einem Kastenprofil hergestellt und besitzt am
zur Gleisschiene gerichteten Ende des Haltebügels eine Befestigungseinrichtung. Dieser
gegenüberliegend ist der Haltebügel mit einem Rohrsegment ausgerüstet, welches im Hal
tebügel geführt und mit diesem verstellbar verbunden ist. Sowohl der Haltebügel als auch
das im Haltebügel einsetzbare Rohrsegment sind unter bestimmten Winkelmaßen abge
winkelt.
Der Haltebügel ist dabei nur um eine Kante abgewinkelt, während das Rohrsegment um
zwei Bezugslinien abgewinkelt ist. Dies in der Form, daß beim Einsatz des Rohrsegmentes
in den Haltebügel das freie Ende des Rohrsegmentes als ein senkrecht stehendes Element,
als ein Pfosten, ausgebildet ist, an dem dann die Absperrung, vorzugsweise aus Kunststoff
hergestellte Zäune, anbringbar sind. Dieser Pfosten besitzt auch entsprechende Aufnah
men, in denen längs- bzw. parallel zur Gleisschiene verlaufende Haltestangen einsetzbar
sind.
Die kompakte und einfache Ausgestaltung des Haltebügels gewährleistet, daß eine Be
dienperson den Haltebügel an der entsprechenden Gleisschiene klemmend befestigen kann.
Zur Anbringung des Haltebügels mit seiner Befestigungsvorrichtung wird dieser unter der
Unterseite des Profils der überlicherweise auf Schotter oder Kies verlaufenden Gleisschie
ne eingeführt. Dies erfolgt in einer gewissen Winkelstellung zur Gleisschiene. Dabei
kommt der Haltebügel mit seiner festen Spannbacke an einer Kante der Gleisschiene zum
Anliegen. Der Haltebügel wird dann lediglich senkrecht nach unten gedrückt, wobei eine
bewegliche Spannbacke der Befestigungseinrichtung mit ihrer Schräge an der anderen
Kante der Unterseite der Schiene gleitet und bei weiterem Abgleiten in eine Aussparung
der beweglichen Spannbacke einrastet.
Die keilförmig oder dreieckförmig ausgebildete bewegliche Spannbacke ist dabei im Hal
tebügel über entsprechende Aussparungen geführt und wird mittels eines im Haltebügel
vorgesehenen Spannelementes federnd gelagert.
Mit der erfindungsgemäßen Befestigungseinrichtung ist gewährleistet, daß der Haltebügel
funktionssicher zur Gleisschiene positioniert und gelagert ist, so daß nach seiner Befesti
gung an der Gleisschiene an dem anderen Ende des Haltebügels, dem Pfosten, die erfor
derlichen Abspannungen oder auch entsprechende Hinweisschilder angebracht werden
können.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dar
gestellten Ausführungsbeispieles im einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1: eine schematische Gesamtseitenansicht des Haltebügels mit
Befestigungseinrichtung,
Fig. 2: eine schematische Seitenansicht des vorderen, der Gleisschiene
zugewandten Teils des Haltebügels im eingesetzten Zustand,
Fig. 3: eine prinziphafte Gesamtansicht des Haltebügels beim Befestigungsvorgang
an der Gleisschiene,
Fig. 4: eine Seitenansicht der beweglichen Spannbacke,
Fig. 5: die Positionierung der beweglichen Spannbacken zum Haltebügel in einer
Vorderansicht.
Der Gesamtaufbau und die Ausführung des Haltebügels 1 mit den zugeordneten Elemen
ten ist in der Fig. 1 dargestellt.
Der Haltebügel 1 besteht in bevorzugter Ausführung aus einem metallischen Werkstoff
und besitzt ein Kastenprofil, welches gleichfalls in bevorzugter Weise einen quadratischen
Querschnitt besitzt. Die Querschnittsform des Haltebügels 1 kann auch in runder oder
auch rechteckiger Form ausgeführt sein, dies ist für die Funktionsfähigkeit des Haltebü
gels 1 nicht von Bedeutung, sondern könnte lediglich aus ökonomischen Gesichtspunkten
von Interesse sein.
Am linken Ende des Haltebügels 1, zur Gleisschiene 6 gerichtet, ist die Befestigungsein
richtung 11 vorgesehen und am anderen Ende des Haltebügels 1 sind das Rohrsegment 8
und der Pfosten 9 zum Haltebügel 1 positionierbar angeordnet. Dies in der Weise, daß das
Rohrsegment 8, welches mit dem Pfosten 9 fest verbunden ist, im Inneren des Haltebügels
1 eingesetzt, in diesen geführt und über ein Befestigungselement 10 mit dem Haltebügel 1
verbunden ist.
Der Pfosten 9 ist mit Aufnahmen 12 ausgeführt, an denen die entsprechenden Schutzzäune
oder auch Warn- oder Hinweisschilder befestigt werden können. Unmittelbar oberhalb des
Pfostens 9 ist eine Hülse 13 vorgesehen, welche zur Aufnahme von Haltestangen dient,
die in Längsrichtung des Gleisbettes, also parallel zum Gleisbett, von Haltebügel zu Halte
bügel, eingesetzt und über diese Hülsen 13 miteinander verbunden werden.
Diese Haltestangen dienen zur Sicherung und straffen Befestigung der Schutzzäune, was
nicht näher dargestellt ist.
Der Haltebügel 1 ist in seiner Gesamtheit, also mit der Befestigungseinrichtung 11 sowie
dem Rohrsegment 8 mit dem Pfosten 9 in besonderer Gestaltung ausgeführt, wodurch der
gesamte Haltebügel 1 sowohl der Form des Gleisbettes, aber insbesondere den eisenbahn
technischen Normen angepaßt werden kann.
So ist der Haltebügel 1 selbst leicht in abgewinkelter Form ausgeführt. Das Winkelmaß
beträgt 173° oder 7° zum Gleisbett, während das Rohrsegment 8 und der Pfosten 9 so
zueinander verbunden sind, daß im eingesetzten Zustand der Pfosten 9 in senkrechter Po
sition steht.
Die auf dem Haltebügel 1 befestigte Befestigungseinrichtung 11 besteht aus einer festen
Spannbacke 2 und einer beweglichen Spannbacke 3. Die feste Spannbacke 2 ist dabei u-
förmig ausgebildet und fest mit dem Haltebügel 1 verbunden.
Die bewegliche Spannbacke 3 ist mit einer Schräge 14 ausgeführt und im vorliegenden
Ausführungsbeispiel dreieckförmig ausgebildet und über Führungen 16 in einer Ausspa
rung 15 des Haltebügels 1 federnd gelagert.
Im Bereich der Schräge 14 besitzt die bewegliche Spannbacke 3 eine quer verlaufende
Nut 17, die zur festen Spannbacke 2 fluchtend ausgebildet ist.
Diese Nut 17 ist in ihrer Querschnittsform dem Gleisschienenfuß 7 der Gleisschiene 6 im
wesentlichen angepaßt. Sie besitzt einen geraden flächenhaften Grund, während die obere
Begrenzung der Nut 17 schräg, vorzugsweise unter einem Winkel von 15°, verläuft.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist die bewegliche Spannbacke 3 in dem Haltebügel 1 federnd
über eine Zugfeder 4 gelagert, welche einerseits über einen Bolzen 18 mit dem Haltebügel
1 fest verbunden ist, während sie andererseits mit einem verstellbaren Spannelement 5 in
Verbindung steht. Dieses Spannelement 5 kann als eine sogenannte Augenschraube ausge
bildet sein, in dessen Auge die Spannfeder 4 eingehakt ist und andererseits das Spannele
ment 5 über eine Mutter 19 die bewegliche Spannbacke 3 zum Haltebügel 1 verbindet und
auch zu deren Verstellung dient.
Die bewegliche Spannbacke 3 besitzt weiterhin eine Längsöffnung 20, durch die das
Spannelement 5 hindurchgeführt und somit die Verbindung und der Wirkzusammenhang
von der beweglichen Spannbacke 3 zur Zugfeder 4 hergestellt sowie gewährleistet ist.
Durch Verstellung der Mutter 19 wird unmittelbar auf die Zugfeder 4 eingewirkt und
deren Spannkraft verändert, was je nach Drehrichtung der Mutter 19, zur Erhöhung oder
Verringerung der Spannkraft führt. Dies ist von Vorteil, da somit unmittelbar auf die
Größe der vorhandenen Gleisschiene 6 als auch auf die Klemmkraft Einfluß genommen
werden kann.
In der Fig. 4 ist die bewegliche Spannbacke 3 in der Seitenansicht dargestellt. Die ge
wählte
Dreieckform der beweglichen Spannbacke 3 ist deutlich ersichtlich, so auch die Ausbil
dung und der Verlauf der Schräge 14, mit der die bewegliche Spannbacke 3 ausgeführt ist.
Im Bereich dieser Schräge 14 besitzt die bewegliche Spannbacke 3 die bereits oben be
nannte Aussparung 15, die der Form des Gleisschienenfußes 7 angepaßt ist und in der
das, wie dargestellt, linke untere Teil des Gleisschienenfußes 7 zum Anliegen kommt. Das
andere Teil des Gleisschienenfußes 7 wird in der festen Spannbacke 2 aufgenommen.
Infolge der federnden Lagerung der beweglichen Spannbacke 2 wird die notwendige Kraft
zur allseitigen Klemmung des Haltebügels 1 zur Gleisschiene 6 bewirkt.
Für den Einsatz und zur genauen Positionierung und Führung der beweglichen Spann
backe 3 innerhalb des Haltebügels 1 besitzt die bewegliche Spannbacke 3 längs verlaufen
de Führungen 16, die als in den Seitenflächen der beweglichen Spannbacke 3 eingearbei
teten Nuten ausgebildet sind.
Wie die bewegliche Spannbacke 3 in und zum Haltebügel 1 angeordnet und positioniert
ist, wird in der Fig. 5 gezeigt.
Aus dieser Darstellung ergibt sich auch das kastenförmig ausgebildete Profil des Haltebü
gels 1 und es ist ausgeführt, daß im oberen Gurt des Haltebügels 1 eine Aussparung 15
vorgesehen ist, in der die bewegliche Spannbacke 3 so in den Haltebügel 1 eingesetzt
wird, daß die oberen Stege 21 vom Haltebügel 1 in die Führungen 16 der beweglichen
Spannbacke 3 eingreifen.
Damit ist eine formschlüssige Verbindung zwischen der bewegliche Spannbacke 3 zum
Haltebügel 1 gegeben, die kraftschlüssige Verbindung erfolgt über die Zugfeder 4, dem
Spannelement 5 und der auf dem Gewindeteil des Spannelementes 5 aufschraubbaren
Mutter 19, mittels der gleichfalls die erforderliche Spannkraft des Spannelementes 5 und
somit der Befestigungseinrichtung 11 eingestellt werden kann.
Die oberen Stege 21 des Haltebügels 1 und die Führungen 16 der beweglichen Spann
backe 3 sind so zueinander abgestimmt, daß ein problemloses Einbauen und Gleiten der
beweglichen Spannbacke 3 gewährleistet ist.
Die bewegliche Spannbacke 3 und dies ist ein wesentliches Merkmal der Erfindung, ist aus
einem Kunststoff hergestellt, was einmal die Gleitfähigkeit dieser beweglichen Spannbacke
3 zum Haltebügel 1 positiv unterstützt und zum anderen den Vorteil hat, daß sich die
Masse des Haltebügels 1 mit der Befestigungseinrichtung 11 bedeutend verringert und
somit ein leichtes Einsetzen des Haltebügels 1 an der Gleisschiene 6 möglich ist. Weiterhin
ist von Vorteil, daß durch die Ausführung der beweglichen Spannbacke 3 in Kunststoff
eine allseitige Isolierung des Haltebügels 1 zum gesamten Gleissystem gegeben ist. Dies
wird noch unterstützt durch die Anordnung einer Kunststoffisolierschicht 22 in der u-
förmig festen Spannbacke 2.
Neben der Abschirmung nicht gewollter Strömungsverläufe im gesamten System ergibt
sich ein höherer Haftungswiderstand zu dem von der beweglichen Spannbacke 3 und fe
sten Spannbacke 2 zu umspannenden Gleisschienenfuß 7.
Das Einsetzten und Anbringen des Haltebügels 1 am Gleisschienenfuß 7 der Gleisschiene
6 ist prinziphaft in der Fig. 3 dargestellt und läuft technologisch so ab, daß der Halte
bügel 1 in seiner Gesamtheit, also mit dem eingesetzten Rohrsegment 9 und der Befesti
gungseinrichtung 11 durch das Schotterbett unterhalb der Gleisschiene 6 hindurch gescho
ben wird, wobei der Haltebügel mit seiner festen Spannbacke unter die rechte Kante des
Gleisschienenfußes 7 zum Anliegen kommt.
Nun bedarf es lediglich noch des senkrechten Absenkens des Haltebügels 1 zum Schotter
bett.
Dabei kommt die bewegliche Spannbacke mit ihrer Schräge 14 an der linken Kante des
Gleisschienenfußes 7 zum Anliegen. Infolge des weiteren Absenkens des Haltebügels glei
tet die bewegliche Spannbacke 3 über die Schräge 14 am Gleisschienenfuß soweit ab, bis
der Gleisschienenfuß in die Nut 17 der beweglichen Spannbacke einrastet. Dies erfolgt
infolge der Spannkraft der Feder 4, welche die bewegliche Spannbacke 3 über Ihre Nut 17
zur Gleisschiene 6 verspannt, wodurch gleichzeitig der gesamte Haltebügel 1 an der Gleis
schiene 6 befestigt ist.
In analoger Weise werden die nachfolgenden Haltebügel 1 an der Gleisschiene 6 befestigt,
dies unter einem bestimmten Längenabstand, danach werden die Haltestangen in den Hül
sen 13 des jeweiligen Haltebügels 1 eingesetzt und mit dieser verspannt. Diese Haltestan
gen werden vorteilhafterweise zum Einsatz kommen, damit die Abspannungen neben ihrer
Befestigung zu den Aufnahmen 12 noch eine weitere Halterung erhalten, wodurch sie zu
sätzlich gespannt und eine weitere Halterung erhalten.
Der vorgestellte Haltebügel 1 ist aufgrund seiner konstruktiven Ausführung durch die Zu
ordnung der Befestigungseinrichtung 11 und des zugeordneten Rohrsegmentes 8 geeignet,
an unterschiedlich großen und genormten Gleisschienen angebracht zu werden. Durch die
federnde Lagerung der beweglichen Spannbacke 3 paßt sich die gesamte Befestigungsein
richtung 11 der jeweiligen Gleisschienenform an, während durch Verstellung des Rohrseg
mentes 8 innerhalb des Haltebügels 1 die Anpassung zum jeweiligen Gleisbett und den
sich daraus ergebenden genormten Längenabständen gegeben ist.
Claims (7)
1. Haltebügel zur Abstützung einer Absperrung für die Absicherung bzw. Abgren
zung eines Streckenabschnittes einer Gleisschiene an Bahnstrecken, der mit einer
Befestigungseinrichtung zur lösbaren Festlegung des Haltebügels an dem Profil
der Gleisschiene ausgebildet und mit einer Stütze zur Aufnahme der Abspannung
ausgebildet ist, wobei der Haltebügel im Bereich der Befestigungseinrichtung mit
einer festen Spannbacke und einer beweglichen Spannbacke ausgebildet ist, da
durch gekennzeichnet, daß
die bewegliche Spannbacke (3) über nutförmig ausgebildete Führungen
(16) in einer Aussparung (15) des Haltebügels (1) federnd gelagert und
geführt ist, aus Kunststoff besteht, mit einer Schräge (14) sowie einer auf
der Schräge (14) eingearbeiteten Nut (17) ausgebildet ist, über ein Spann
element (5) mit einer Zugfeder (4), die mit dem Haltebügel (1) verbunden
ist, in Wirkzusammenhang steht und dem Pfosten (9) eine Hülse (13) zu
geordnet ist.
2. Haltebügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (17) der beweglichen Spannbacke (3) und die feste Spannbacke
(2) fluchtend, somit in einer Ebene liegend, zueinander positioniert sind.
3. Haltebügel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegliche Spannbacke (3) in bevorzugter Weise eine Dreieckform
besitzt, die Führungen (16) in den Seitenflächen der beweglichen Spann
backe (3) vorgesehen sind, von oberen Stegen (21) übergriffen werden
und die bewegliche Spannbacke (3) mit einer Längsöffnung (20) ausgebil
det ist.
4. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (17) quer zur Schräge (14) sowie über die gesamte Breite der be
weglichen Spannbacke (3) verläuft und ein Querschnittsprofil besitzt, das
dem des jeweiligen Gleisschienenfußes (7) angepaßt ist.
5. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nut (17) einen flächenhaften Grund besitzt, während die obere Be
grenzung der Nut (17) schräg verläuft, deren Neigung vorzugsweise 15°
zum flächenhaften Grund beträgt.
6. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die feste Spannbacke (2) mit einer Kunststoffisolierschicht (22)
ausgekleidet ist.
7. Haltebügel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
in der Hülse (13) des Pfostens (9) Haltestangen angeordnet sind.
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