DE350052C - Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen - Google Patents
Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von SchmalspurbahnenInfo
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- DE350052C DE350052C DE1920350052D DE350052DD DE350052C DE 350052 C DE350052 C DE 350052C DE 1920350052 D DE1920350052 D DE 1920350052D DE 350052D D DE350052D D DE 350052DD DE 350052 C DE350052 C DE 350052C
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E01—CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
- E01B—PERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
- E01B23/00—Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
- E01B23/02—Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
- E01B23/04—Fastening or joining means
Landscapes
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- Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)
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Description
- Vorrichtung zur. Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen. Die den Gegenstand der Erfindung bildende Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen, insbesondere Grubenbahnen, und zur Verhinderung des seitlichen Abdrängens der Schienenköpfe unterscheidet sich von bekannten ähnlichen Vorrichtungen in der Hauptsache dadurch, daß sie aus zwei von entgegengesetzten Seiten quer unter das Gleis schiebbaren, nach ihrer Verlegung miteinander zu verbindenden Flacheisen besteht, von welchen jedes am äußeren Ende einen Stützbock für die eine Schiene trägt, während sein inneres Ende zu einer über den Fuß der anderen Schiene greifenden Lasche ausgebildet ist. Die neue Vorrichtung, welche sich durch ihre einfache Bauart und Anbringungsweise sowie ihr geringes Gewicht auszeichnet, sichert nicht allein zwangläufig die Spurweite, sondern sie stützt die Schienen außerdem in der Seitenrichtung so ab, daß auch ein Abdrängen des Schienenkopfes selbst in den stärksten Kurven ausgeschlossen ist, so daß die bisherbesondersbei Grubenbahnensehrhäufigen Entgleisungen, soweit sie von Spuränderungen herrühren, nicht mehr vorkommen können. Vor allen Dingen gewährt die Vorrichtung aber den großen Vorteil, daß sie sich bei bereits verlegten Gleisen ohne Aufnahme von Gleisteilen leicht und schnell anbringen läßt.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in der Abb. i in Seitenansicht mit Querschnitt durch das Gleis und in der Abb. z in Oberansicht.
- Die Abb. 3 zeigt, ebenfalls in einer Oberansicht, die Anbringungsweise.
- Die neue Vorrichtung besteht aus zwei Flacheisen a und b, die von entgegengesetzten Seiten des Gleises her in ihrer Längsrichtung, d. h. quer zum Gleis, unter die Schienen geschoben werden. Jedes Flacheisen trägt an seinem äußeren Ende einen Stützbock g für die diesem Ende benachbarte Schiene, während sein inneres Ende zu einer über den Fuß der anderen Schiene greifenden Lasche c ausgebildet ist. Die Stützböcke g, die sich außen dicht an die Schienen anlegen, sind vorteilhaft derart ausgebildet, daß sie die Schienen auf ihre ganze Höhe bis unter den Kopf seitlich abstützen.
- Die beiden Flacheisen a und b werden nach ihrer Verlegung in eine solche gegenseitige Lage gebracht, daß die Stützböcke g und die Laschen c einander gegenüberliegen, und dann fest verbunden. Zu diesem Zwecke sind die Flacheisen auf den einander zugekehrten Längsseiten mit übereinstimmenden, rechteckigen Ausschnitten k (Abb. 3) versehen und gleichzeitig je an einem Ende h dieser Ausschnitte nach unten abgesetzt, was beispielsweise dadurch erreicht ist, daß das äußere Ende eines jeden Flacheisens aus einem besonderen, an der Unterseite des Mittelteils angenieteten Stück e besteht. Infolge dieser Ausbildung können die beiden Flacheisen quer zu ihrer Längsrichtung, d. h. in Richtung des Gleises, mit ihren Mittelteilen dicht aneinander- und mit dem inneren Ende ineinandergeschoben werden, worauf durch die sich dann deckenden Löcher i je eine Verbindungsschraube gezogen wird. Zweckmäßig ist bei jedem der beiden Flacheisen oben am Ende des Absatzes 1a eine schräg hinterschnittene Kante gebildet, unter welche die entsprechend abgeschrägte Querkante des Ausschnitts k des anderen Flacheisens greift.
- Wie ersichtlich, sichert die neue Vorrichtung zwangläufig die Spurweite des Gleises und stützt dabei die Schienen seitlich so ab, daß auch ein Abdrängen der Schienenköpfe in den Kurven unmöglich ist. Die besondere Ausbildung der Flacheisen derart, daß sie quer zu ihrer Längsrichtung ineinandergeschoben werden können, gewährt noch den besonderen Vorteil, daß die Flacheisen und Böckchen durch das Ineinandergreifen der abgesetzten Enden unmittelbar kraftschlüssig verbunden sind, so daß die Verbindungsschrauben keine Kräfte mehr zu übertragen haben.
- Die neuen Vorrichtungen werden je nach Bedarf an den gefährdeten Stellen des Gleises, d. h. in den Kurven, zwischen den Schwellen oder unmittelbar neben diesen, gegebenenfalls auch auf den Schwellen verlegt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen, insbesondere Grubenbahnen, und zur Verhinderung des seitlichen Abdrängens der Schienenköpfe, gekennzeichnet durch zwei von entgegengesetzten Seiten quer unter das Gleis schiebbare, nach ihrer Verlegung miteinander zu verbindende Flacheisen, von welchen jedes am äußeren Ende einen Stützbock für die eine Schiene trägt, während sein inneres Ende zu einer über den Fuß der anderen Schiene greifenden Lasche ausgebildet ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flacheisen auf den einander zugekehrten Längsseiten mit übereinstimmenden Ausschnitten versehen und gleichzeitig je an einem Ende der Ausschnitte nach unten abgesetztsind, derart, daß die beiden Flacheisen quer zu ihrer Längsrichtung mit ihrem Mittelteil dicht aneinander- und mit dem inneren Ende ineinandergeschoben werden können.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei jedem der beiden Flacheisen oben am Ende des Absatzes eine schräg hinterschnittene Kante gebildet ist, unter welche die entsprechend abgeschrägte Querkante des Ausschnittes des anderen Flacheisens greift.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE350052T | 1920-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE350052C true DE350052C (de) | 1922-03-13 |
Family
ID=6259495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920350052D Expired DE350052C (de) | 1920-07-20 | 1920-07-20 | Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE350052C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE925481C (de) * | 1952-12-13 | 1955-03-24 | Gerhard Janzon | Zweiteilige Stahlschwelle |
-
1920
- 1920-07-20 DE DE1920350052D patent/DE350052C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE925481C (de) * | 1952-12-13 | 1955-03-24 | Gerhard Janzon | Zweiteilige Stahlschwelle |
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