DE448905C - Aufgleiser - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche an den Gleisen für Feld- oder Grubenbahnen angebracht wird, zu dem Zwecke, aus den Schienen gesprungene Wagen wieder auf die Gleise zu setzen. Diese Vorrichtung eignet sich insbesondere für das Aufgleisen von Förderwagen des Grubenbetriebes, deren Radsätze ziemlich nahe aneinanderliegen. Diese neue Einrichtung hat gegenüber den bekannten Aufgleiseinrichtungen infolge der unterschiedlichen Konstruktion den Vorteil, daß ein gleichzeitiges Aufgleisen der beiden Radsätze ermöglicht wird.

Dieser neue Aufgleiser mit seitlich und zwischen den Schienen angeordneten und in entgegengesetzter Richtung geneigten Auflaufblechen, welche durch Stützbleche miteinander verbunden sind, ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen

zo den Schienen angeordnete Mittelstück des Aufgleisers, welches aus einem Stützbtech mit zwei in entgegengesetzter Richtung geneigten Auflaufblechen besteht, in der Mitte in der Richtung der Gleise geteilt ist, wobei die einzelnen Teile durch Scharniere derart verbunden sind, daß das ganze Mittelstück nach unten eingeklappt werden kann.

Durch diese besondere Ausführungsform ist erreicht, daß es zum festen Einbau des Mittelstücks nur erforderlich ist, dieses in Form eines Satteldaches zwischen die Gleise zu setzen und durch Druck auf die Mitte die Seitenteile gegen die Innenseiten des Steges der Gleisschienen zu pressen. Durch diesen einfachen Vorgang ist das Mittelstück zwischen den Gleisen festgeklemmt, wobei es durch Befestigungsmittel in der Strecklage gesichert wird. Zum Ausbau des Mittelstücks ist nur ein Anheben der Scharniere z. B. mittels Brechstange erforderlich. Für die Befestigung der seitlichen Führungen sind seitlich angebrachte zangenartige Verschraubungen vorgesehen, und zwar derart, daß die eine Zangenbacke, welche sich von außen gegen den Schienenkopf legt, den Seitenführungen als Auflager dient, während die andere Zangenbacke um den Fuß der Gleisschiene herumgreift. Bei dieser Befestigungsart sind die Schrauben leicht zugänglich. Die Befestigung ist von der Lage der Schwellen unabhängig, und die Anordnung besonderer Stützen als Auflager für die Seitenführungen können in Fortfall kommen.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen Aufgleisers dargestellt, und zwar zeigt Abb. 2 eine Aufsicht, Abb. 1 einen Schnitt nach Linie 1-1 der Abb. 2. Der Aufgleiser besteht wie üblich aus den seitlich der Schienen α befestigten Auf lauf- und Stützblechen b und c, desgleichen sind zwischen den Schienen α Auflaufbleche d und e sowie Stützbleche-/ und g vorgesehen. Als seitliche Führungsschienen dienen die flanschartigen Kröpfungen der Seitenbleche, während das mittlere Führungsstück aus Winkeleisen h und Preßstücken i gebildet wird. Die Verbindung zwischen den Teilstücken d und e der Auf lauf bleche sowie zwischen den Teilstücken f und g der Stützbleche wird durch Scharniere k, welche mittels Winkeleisen I an den Blechen befestigt sind, hergestellt. Zur Befestigung der Seitenführungen dient die Verschraubung«, deren eine Zangenbacke η um den Fuß der Schiene α herumgreift und deren andere Zangenbacke 0, welche sich von außen gegen den Schienenkopf legt, so ausgebildet ist, daß sie den Seitenführungen gleichzeitig als Auflager dient.

Claims (1)

1. Patentanspruch:·

   Aufgleiser mit seitlich und zwischen den Schienen angeordneten und in entgegengesetzter Richtung geneigten Auflaufblechen, welche durch Stützbleche verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß das zwischen den Schienen angeordnete Mittelstück des Aufgleisers, welches aus einem Stützblech mit zwei in entgegengesetzter Richtung geneigten Auflaufblechen besteht, in der Mitte in der Riehtung der Gleise geteilt ist, wobei die einzelnen Teile durch Scharniere derart verbunden sind, daß das ganze Mittelstück nach unten eingeklappt werden kann.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.