DE480412C - Kletterweiche, insbesondere fuer Grubenbetrieb - Google Patents

Kletterweiche, insbesondere fuer Grubenbetrieb

Info

Publication number
DE480412C
DE480412C DEB137580D DEB0137580D DE480412C DE 480412 C DE480412 C DE 480412C DE B137580 D DEB137580 D DE B137580D DE B0137580 D DEB0137580 D DE B0137580D DE 480412 C DE480412 C DE 480412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switch
halves
climbing
turnout
mining operations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB137580D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BERGBAU GES fur BETR STECHNIS
Original Assignee
BERGBAU GES fur BETR STECHNIS
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BERGBAU GES fur BETR STECHNIS filed Critical BERGBAU GES fur BETR STECHNIS
Priority to DEB137580D priority Critical patent/DE480412C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE480412C publication Critical patent/DE480412C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B23/00Easily dismountable or movable tracks, e.g. temporary railways; Details specially adapted therefor
    • E01B23/02Tracks for light railways, e.g. for field, colliery, or mine use
    • E01B23/06Switches; Portable switches; Turnouts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Railway Tracks (AREA)

Description

  • Kletterweiche, insbesondere für Grubenbetrieb Die Erfindung betrifft eine Kletterweiche, wie sie vorzugsweise im Grubenbetrieb an solchen Stellen benutzt wird, -,vo die Wagen nur vorübergehend in ein Nebengleis einfahren sollen, sich also das Verlegen eines dauerhaften Wechsels nicht lohnen würde. Solche Kletterweichen bestehen aus einer auf Blechplatten angeordneten Weichenanlage, die an der gewünschten Stelle auf das Grubengleis aufgelegt und, sobald sie nicht mehr notwendig erscheint, wieder entfernt wird. Die bekannten Einrichtungen dieser Art, bei welchen die Weiche in der Regel in der Mitte längsgeteilt und die Hälften scharnierartig miteinander verbunden sind, besitzen den Nachteil, daß eine Anpassung an die vielfach wechselnden Gleismittenäbstände nicht möglich ist, sondern daß ein und dieselbe Kletterweiche stets nur bei einem bestimmten Gleismittenabstand benutzt werden kann. Stimmt bei solchen Kletterweichen der Gleisanstand nicht mit dem Abstand der Weichenhälften überein, so ist man gezwungen, die Scharnierbolzen herauszuziehen und die beiden Hälften in passender Lage getrennt auf das Gleis aufzulegen, eine Anordnung, die den Nachteil mit sich bringt, daß relative Längsverschiebungen beider Hälften eintreten können. Auch ist es bei Trennung der beiden Weichenhälften nicht mehr möglich, den durch die scharnierartige Verbindung dieser Hälften erstrebten Zweck zu erreichen, nämlich beide Weichenhälften wechselweise hochklappen zu können, um die Weiterfahrt von durchgehenden Zügen zu gestatten. Dieses Hochklappen ist eine verhältnismäßig einfache und leichte Arbeit, die von einem Arbeiter in kürzester Zeit geleistet wird. Trennt man dagegen die beiden Weichenhälften der angegebenen Art, so muß zur Ermöglichung der Durchfahrt eines Zuges diese Weichenhälfte vollständig abgenommen und zur Seite getragen werden, wozu, wenn es sich um ein schweres Profil handelt, mindestens zwei Arbeiter erforderlich sind. Auch hat dieses Verfahren noch den Nachteil, daB beim erneuten Wiederhinlegen dieser zur Seite getragenen Weichenhälfte wiederum eine genaue Einstellung zur anderen liegengebliebenen Weichenhälfte erforderlich ist.
  • Diesen Übelständen wird gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen, daß die beiden Weichenhälften der in an sich bekannter Weise in der Mitte längsgeteilten Weiche in ihrem seitlichen Abstande vermittels an den Unterlegplatten bzw. -schwellen angebrachter Verstellvorrichtungen einstellbar miteinander verbunden werden können, so daß dem je- weils vorhandenen Gleismittenabstand Rechnung getragen werden kann.
  • Diese Lösung ist erheblich günstiger als eine bekannte, bei welcher zur Anpassung an den sich ändernden Gleismittenabstand in die Weichenschiene selbst an der Stoßstelle Zwischenlagen von veränderlicher Stärke eingefügt werden. An sich ist hiermit eine Einstellung möglich, doch ist dieses Mittel so primitiv, daß es praktisch nicht verwendbar ist. Zunächst ist man gezwungen, stets eine Anzahl von verschieden starken Zwischenlagen mitzuführen, damit die Kletterweiche, die sehr oft verlegt werden muß, allen Verhältnissen angepaßt werden kann. Dann aber bringt diese Einrichtung noch den weiteren Nachteil mit sich, daß derartige Weichen nicht so eingerichtet werden können, daß die Weichenhälften aufklappbar sind. Diese Übelstände haben ihre Ursache darin, daß die Einstellmittel in die Weichenschiene selbst eingefügt werden, wodurch sich ohne weiteres die Notwendigkeit zur Benutzung loser Zwischenstücke ergibt, die leicht verlorengehen können. Dadurch, daß erfindungsgemäß die Einstellvorrichtungen an den Unterlegplatten befestigt werden, entfallen diese Übelstände ohne weiteres.
  • Es ist zweckmäßig, die Verbindung der beiden Weichenhälften so auszubilden, daß die eine Hälfte Langaugen o. dgl. erhält, welche im Zusammenwirken mit entsprechenden Befestigungsbolzen der anderen Hälfte eine Querverschiebung der Weichenhälften gestatten. Ganz besonders vorteilhaft ist es, wenn die als Langaugen oder Schlitze oder in anderer geeigneter Weise ausgebildeten Führungen der Befestigungsbolzen im Winkel zu den Gleisschwellen gerichtet sind, derart, daß der bei Auswärtsverschiebung zwischen den beiden Weichenlängshälften entstehende Spalt im Zuge der Weiche verläuft. Auf diese Weise wird selbst bei größeren Abständen der Weichenhälften stets ein ordnungsmäßiges Arbeiten der Kletterweiche verbürgt. Die Verstellung kann mit wenigen Handgriffen und ohne daß besondere Zwischenlagen mitgeführt werden, vorgenommen werden. Diese Einfachheit der Bedienung ist aber für den unterirdischen Betrieb besonders wichtig, weil bekanntlich irgendwelche Umständlichkeiten in dieser Richtung stets dazu führen, daß der Bergmann diese Einstellmöglichkeiten vernachlässigt. Ferner ist es bei Einrichtungen nach der Erfindung ohne weiteres möglich, die Weichenhälften klappbar miteinander zu verbinden.
  • In der Zeichnung ist die Kletterweiche nach der Erfindung in einer Ausführungsform dargestellt.
  • Ab. i zeigt einen Grundriß bei zusammengeschobener Stellung der Weichenhälften, Abb. 2 ist eine Seitenansicht, Abb.3 ein Grundriß bei auseinandergeschobenen Weichenhälften.
  • Auf die Gleispaare i und :2 ist in an sich bekannter Weise eine Kletterweiche aufgelegt, die aus den beiden auf Blechplatten 3 bzw. q. angeordneten Längshälften 5 und 6 besteht, welche gemäß Abb. i in der Linie 7-7 zusammenstoßen. Die rechte Weichenhälfte 6 besitzt besondere Verbindungsstücke 8, die an den Blechen q. befestigt und mit Langaugen 9 versehen sind, in welchen verkeilte Befestigungsbolzen io Führung finden.
  • Die beschriebene Verbindung der beiden Weichenlängshälften gestattet auf einfache Weise eine Querverschiebung derselben zwecks Anpassung an den jeweils vorhandenen Gleismittenabstand, und zwar zeigt Abb. 3 die Weiche in vollständig ausgezogenem Zustande. Damit der in diesem Falle zwischen den Läxrgshälften.entstehende Spalt x die ordnungsmäßige Arbeitsweise der Weiche nicht stört, sind die Langaugen 9 im Winkel zu den - hier nicht gezeichneten - Gleisschwellen angeordnet, so daß der Spalt x im Zuge der Weiche selbst verläuft, wie dies Abb. 3 erkennen läßt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kletterweiche, insbesondere für Grubenbetrieb, deren Hälften in ihrem seitlichen Abstand einstellbar miteinander verbunden- sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung durch an den Unterlagsplatten oder -schwellen angebrachte Verstellvorrichtungen erfolgt.
  2. 2. Kletterweiche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Weichenhälfte Langaugen (9) o. dgl. besitzt, welche im Zusammenwirken mit entsprechenden Befestigungsbolzen (io) eine Querverschiebung der Weichenhälften gestatten.
  3. 3. Kletterweiche nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die als Langaugen (9) oder in anderer geeigneter Weise ausgebildeten Führungen der Befestigungsbolzen (io) im Winkel zur Gleisschwellenrichtung gerichtet sind, derart, daß der bei Auswärtsverschiebung zwischen den Weichenlängshälften entstehende Spalt (x) im Zuge der Weiche verläuft.
DEB137580D 1928-05-23 1928-05-23 Kletterweiche, insbesondere fuer Grubenbetrieb Expired DE480412C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB137580D DE480412C (de) 1928-05-23 1928-05-23 Kletterweiche, insbesondere fuer Grubenbetrieb

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB137580D DE480412C (de) 1928-05-23 1928-05-23 Kletterweiche, insbesondere fuer Grubenbetrieb

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE480412C true DE480412C (de) 1929-08-01

Family

ID=6999225

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB137580D Expired DE480412C (de) 1928-05-23 1928-05-23 Kletterweiche, insbesondere fuer Grubenbetrieb

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE480412C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2237600A1 (de) Gliederfoerderband aus gelenkig miteinander verbundenen metallischen plattengliedern
DE102008014831B4 (de) Vorrichtung zum Puffern von Gegenständen
DE3302266A1 (de) Weiche fuer eine einschienenhaengebahn
DE948227C (de) Foerderband mit Quertraegern
DE480412C (de) Kletterweiche, insbesondere fuer Grubenbetrieb
DE2122016C3 (de) Warmeisohertes Leichtmetall Ver bundprofil fur Fenster, Türen od dgl
DE655748C (de) Verlegbare Schiebebuehne fuer Foerderwagen im Grubenbetrieb
DE365896C (de) Weiche fuer Einschienenbahnen
DE698588C (de) Schubwanderrost
DE453350C (de) Schienenstossverbindung fuer Spielzeugeisenbahnen
DE936262C (de) Eiserner Tuerstockausbau
DE3123218C2 (de) Zwangsgeführte Schienenbahn, insbesondere zur Verwendung im untertägigen Grubenbetrieb
DE350052C (de) Vorrichtung zur Sicherung der Spurweite von Schmalspurbahnen
DE970098C (de) Auf Rollen laufender Foerderer
DE932183C (de) Heftgeraet mit Schlagleiste und Heftmatrize zum Zusammenheften von blattartigem Sammelgut
DE977168C (de) Muldengliederfoerderband
DE942968C (de) Schiebetor mit waagerecht, entlang der Seitenwaende einschiebbaren Fluegeln
DE968623C (de) Rollsegment und Rollbahn fuer Rollklappbruecken
DE974893C (de) Rueckbare Foerderbandstrasse
DE422879C (de) Abstreichvorrichtung fuer mit erhoehten Raendern aufzutragende Moertelschichten
DE1081634B (de) Schachtfuehrung
DE2342835C2 (de) Vorrichtung an Glaszuschneidetischen
DE552157C (de) Gleisriegel zur Verbindung von festen und beweglichen Schienenstraengen
DE936383C (de) Kette aus Strebausbaukappen
DE589702C (de) Vorrichtung zum Sortieren von Fruechten o. dgl.