DE422879C

DE422879C - Abstreichvorrichtung fuer mit erhoehten Raendern aufzutragende Moertelschichten

Info

Publication number: DE422879C
Application number: DEG55663D
Authority: DE
Original assignee: MATHIAS GASSNER
Current assignee: MATHIAS GASSNER
Publication date: 1925-12-14

Description

Abstreichvorrichtung für mit erhöhten Rändern aufzutragende Mörtelschichten. Für mit erhöhten Rändern aufzutragende Mörtelschichten sind Abstreichvorr ichtungen mit einer rahmenartigen, auseinandernehmbaren Lehre bekannt. Die vorliegende Erfindung bezweckt, derartige Abstreichvorrichtungen für Mauern bestimmter Stärke auch für Mauern geringerer Stärke verwenden zu können. Es soll damit beispielsweise ermöglicht werden, eine Abstreichvorrichtung für lli2 Stein starke Mauern auch für i Stein starke Mauern verwenden zu können.
Um dies zu ermöglichen, weisen erfindungsgemäß die an den beiderseitigen Enden mit Kerben versehenen Rahmenschenkel zwischen den Kerben an den beiderseitigen Enden in verschiedenen Abständen eine oder mehrere solcher durch Klappschieber abdeckbare Kerben auf, an welchen der zunächstliegende Rahmenschenkel versetz- und feststellbar ist.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist eine Ausführungsform einer derartigen Abstreichvorrichtung dargestellt, und zwar in Abb. i im Grundriß, in Abb. 2 im Schnitt nach der Linie C-D und in Abb. 3 im Schnitt nach der Linie E-F von Abb. i.
Die Vorrichtung besteht aus einem rechteckigen Rahmen, dessen Schenkel b1, cl, dl, e1 durch Schraubenverbindungen f1, g1, k1, il und unterhalb dieser liegende Stiftverbindungen r1 lösbar miteinander verbunden sind.
Die Rahmenschenkel b1 und dl bilden den als Lehre wirkenden Teil der Vorrichtung. Sie sind zu diesem Zwecke am unteren Rande zu beiden Seiten mit Kerben k1 und il (Abb. 3) versehen, welche bei derVerwendung des Gerätes bei i1/2 Stein starken Mauern die erhöhten Ränder des Mörtelbandes ergeben.
Bei Verwendung des Gerätes bei i Stein starken Mauern zur Anwendung gelangende Kerben na' sind hierbei durch bei o1 drehbar am Rahmenschenkel gelagerte und mit Griff p1 versehene Klappschieber q1 abgedeckt.
Zwecks Verwendung des Geräts für i Stein starke Mauern kann der Rahmenschenkel cl nach Lösung der Schraubenverbindungen g1, W und der unterhalb dieser liegenden Stiftverbindungen r' zwischen den Rahmenschenkeln b1, dl nach innen verschoben und in Bohrungen s1, t1 der letzteren in der in Abb. i gestrichelten Lage befestigt werden. In dieser Lage nimmt derselbe in bezug auf die in diesem Falle durch Hochdrehen der Klappschieber q1 freizulegenden Kerben ml die gleiche Stellung eitt wie vorher in bezug auf die Kerben h. Als Auflager-und Führungsschienen dienen bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung an den Rahmenschenkeln cl, e1 sitzende Schienen (Winkeleisen o. dgl.) ul, v1, welche mittels Schlitzführungen y1 und Stellschrauben w1 in ihrer Höhenlage beliebig verstellt werden können. Hierdurch wird eine beliebige Regelung der Höhe des zu bildenden :Mörtelbandes ermöglicht.
Als seitliche Führung dienen an die Unterkante der Rahmenschenkel cl, el angelegte Klappen a2, b2. Diese Klappen tragen am Ende mit Gewinde versehene Bolzen c2, d2, auf deren Gewindeenden mit Griffringen e2 ausgebildete Muttern sitzen. Die Bolzen bewegen sich beim Hoch- und Niederklappen in gebogenen Schlitzführungen f2, g2 und können an diesen mittels der Muttern e= in beliebiger Lage festgestellt werden.
Um eine stabile Verbindung der Rahmenschenkel zu erreichen, sind außerhalb zwischen dem Schenkel e1 und den Schenkeln b1 und dl lösbare Drehriegelverbindungen 112 und i2 vorgesehen. k2 und l2 sind Handgriffe, welche bei der Verwendung der Vorrichtung oder 'auch beim Tragen derselben gefaßt werden. Die Griffe in2 und n2 dienen zum Fassen des Gerätes bei der gegenseitigen Verstellung der Rahmenschenkel oder auch zum Tragen desselben.

Claims

PATENTANSPRUCH: Abstreichvorrichtung für mit erhöhten Rändern aufzutragende Mörtelschichten mit einer rahmenartigen, auseinandernehmbar en Lehre, dadurch gekennzeichnet, daß die an den beiderseitigen Enden mit Kerben (k1, h) versehenen Rahmenschenkel (b1, dl) zwischen den - Kerben an den beiderseitigen Enden in verschiedenen Abständen eine oder mehrere solcher durch Klappschieber (q1) abcleckbare Kerben (ml) aufweisen, an welchen der zunächstliegende Rahmenschenkel (cl) versetz- und feststellbar ist.