DE666327C - Schliessrahmen fuer Buchdrucksatz - Google Patents

Schliessrahmen fuer Buchdrucksatz

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DE666327C
DE666327C DEK145718D DEK0145718D DE666327C DE 666327 C DE666327 C DE 666327C DE K145718 D DEK145718 D DE K145718D DE K0145718 D DEK0145718 D DE K0145718D DE 666327 C DE666327 C DE 666327C
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Expired
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DEK145718D
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Inventor
Hermann Killgus
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/18Chases

Landscapes

  • Screen Printers (AREA)

Description

  • Schließrahmen für Buchdrucksatz Die beim Setzen eines Drucksatzes um denselben gelegten Stege werden mit der Kolumnenschnur umwunden, um so den Satz festzuhalten. Da die Kolumnenschnur aber vor dem Druck wieder vorn Satz gelöst werden muß, ist dieses Verfahren zeitraubend. Es gibt daher auch eine Reihe von Ausbindevorrichtungen, welche die Kolumnenschnur ersetzen und ihre Nachteile aufheben sollen, bis heute aber mit wenig Erfolg, da sich die Kolumnenschnur noch immer behauptet. Die bekannten Ausbindevorrichtungen, wie sie z. B. in der deutschen Patentschrift 58 369 und der amerikanischen Patentschrift 1719 936 beschrieben sind, bestehen aus Seitenteilen und Winkelstücken; letztere sind aber erfahrungsgemäß beim Setzen hinderlich, weshalb zweckmäßig nur gerade Stücke verwendet werden. Solche geraden Seitenteile, Leisten, Stege o. dgl. zeigen auch das deutsche Patent 5--8 586 und das amerikanische Patent 1398544. In der deutschen Patentschrift 528 586 ist ein Rahmen beschrieben, der um den Satz gespannt werden kann und dessen Seitenteile an den Enden durch nachstellbare Keile verbunden sind.
  • Diesen bekannten Vorrichtungen gegenüber besteht die Erfindung darin, daß jeder der geraden Seitenteile an beiden Enden z.B. waagerecht unterteilte Zinken und Nuten aufweist, die ineinandergreifen können und deren Verbindung untereinander dadurch erfolgt, daß die an den Enden ineinandergreifenden Zinken und Nuten so gearbeitet sind, daß sie ein Keilschloß bilden, welches die Stege beim Einführen eines Keils recl-itwiiinklig gegeneinanderzieht, so daß also mit einer Keilverbindung gleichzeitig zwei Seiten an den Satz gepreßt werden, was sich praktisch so auswirkt, daß zwei einander gegenüberliegende Keilverbindun,gen genügen würden, um den Satz zu spannen, und daß durch die weiteren zwei einander gegenüberliegenden Keilverbin-Z dungen ein Ausgleich der Spannung erfolgt, wobei der Satz auf jeder Seite eine absolut gleichmäßige und so starke Spannung erhält, daß er frei gehoben werden kann.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise beschrieben. Es zeigen: Abb. i eine Draufsicht auf einen geschlossenen Satz, Abb. 2 eine Eckansicht von zwei rechtwinklig ineinandergefügten Stegen, Abb. 3 die Teile einer Eckverbindung, einzeln dargestellt, und Abb,- 4 den Keil zum Spannen des Satzes. Der Schließrahmen besteht aus glatten, geraden Schienena in Höhe der sonst üblichen Stege; die Dicke beträgt z. B. 2 Cicero. An beiden Enden b, c der Stegea sind Nutend eingefräst, in welche jeweils auf gleicherHöhe angefräste Zinkene des nächsten rechtwinklig angelegten Stegs ineinander ergänzend eingreifen. Durch eine quer durch die Zinkene eingefräste, um 45' der Längsrichtung des Stegs versetzte, von oben nach unten sich verjüngende Nut/ wird durch den nächsten rechtwinklig angelegteh Steg eine geschlossene Keilnutg gebildet, durch weiche ein der Keilnut entsprechend geformter Keillt getrieben werden kann, der dabei die Stege zusammenzieht und den innerhalb der Stege stehenden Satzk spannt.
  • Die Stege des Schließrahmens werden auf drei Seiten des Satzes angeschlagen und die Eckverbindungen ineinandergefügt. Nach Fertigstellung des Satzes wird auch der vierte Steg angelegt, die Keile an den vier Ecken werden in die Keilnuten getrieben und damit der Satz gespannt, welcher nun in das Schließzeug der Presse und zum Druck kommt. Vor dem Drucken werden die Keile, welche mit einem Ring versehen oder überlappt sind, herausgenommen und nach dem Druck wieder eingef.ührt; überlappte Keile können auch während des Drucks im Rahmen verbleiben.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCII: Schließrahmen für Buchdrucksatz, bestehend aus geraden, winklig zueinander angeordneten Leisten, welche an ihren Enden durch nachstellbare Keile verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die an den Enden der Stege ineinandergreifenden Zinken und Nuten senkrecht verlaufende, in der Längsrich-#z -tung der Leisten, Stege o.dgl. um je 45' nach links und rechts versetzte Nuten angebracht sind, welche eine Keilbahn bilden, durch die ein Verbindungskeil ge- trieben wird, der hierdurch eine doppelt wirkende Zusammenziehung der Stege rechtwinklig zueinander sowie in der üb- lichen Weise eine ausgleichende, kräftige Spannung des Satzes bewirkt.
DEK145718D 1937-03-04 1937-03-04 Schliessrahmen fuer Buchdrucksatz Expired DE666327C (de)

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