CH180327A - Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Fliesen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Fliesen.

Info

Publication number
CH180327A
CH180327A CH180327DA CH180327A CH 180327 A CH180327 A CH 180327A CH 180327D A CH180327D A CH 180327DA CH 180327 A CH180327 A CH 180327A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
tiles
clamping frame
frame
tile
clamped
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Rummenie Geeradejus
Original Assignee
Rummenie Geeradejus
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Rummenie Geeradejus filed Critical Rummenie Geeradejus
Publication of CH180327A publication Critical patent/CH180327A/de

Links

Landscapes

  • Finishing Walls (AREA)

Description


  Verfahren und     Vorrichtung    zum Einsetzen von Fliesen.    Die Erfindung betrifft ein Verfahren und  eine Vorrichtung zum Einsetzen von Fliesen,  womit jeweils eine Anzahl Fliesen gleich  zeitig an einer Fläche aufgebracht werden  kann. Ein derartiges Verfahren hat den  grossen Vorteil erheblicher Arbeitsersparnis  im Vergleich zu dem bisher üblichen Ver  fahren, bei :dem jede einzelne Fliese, und  zwar eine nach der andern, eingesetzt wurde.  Diese Ersparnis wird noch grösser, wenn die  Fliesen mit Fugen eingesetzt werden müssen.  Weiterhin sei erwähnt, dass die mit dem Ver  fahren erhaltene Fliesenabdeckung besser und  schöner ist, als eine nach der bisher üblichen  Arbeitsmethode erhaltene.  



  Das Verfahren zum Einsetzen der Fliesen        <  < n    einer Fläche, zum Beispiel einer Wand,  ist dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe  von Fliesen in der     Stellung,    die sie zuein  ander auf der mit Fliesen zu bedeckenden  Fläche einnehmen müssen, auf einem Klemm  rahmen derart festgeklemmt     wird,        .dass    die  Gruppe von Fliesen auf wenigstens zwei    Seiten mit einer     Seitenkante    aus dem Klemm  rahmen herausragt und die Fliesen mit ihrer  Rückseite über den Klemmrahmen vorstehen,  worauf der Klemmrahmen mit den Fliesen  in der Nähe vor der mit Fliesen zu bedecken  den Fläche derart aufgestellt und an letztere  gefügt wird,

   dass die Fliesen ihre     richtige     Lage an der Fläche einnehmen und darauf  Mörtel, vorzugsweise rasch erhärtender, zwi  schen Fläche und Fliesen gebracht und nach  Erhärtung des Mörtels der Klemmrahmen  von den Fliesen losgemacht und entfernt  wird.  



  Zweckmässig werden die Öffnungen zwi  schen den Rändern der im Klemmrahmen  eingespannten Gruppe von Fliesen und der  Wand zeitweise, zum Beispiel mit Gummi  streifen, abgeschlossen.  



  Die Vorrichtung zum Einsetzen von Flie  sen nach dem Verfahren gemäss Erfindung  ist gekennzeichnet durch einen Fliesen  klemmrahmen, auf dem die Fliesen in der  Stellung, die sie zueinander an der mit Flie-      sen zu bedeckenden Fläche einnehmen müs  sen, ,derart festgeklemmt werden können, dass  die Gruppe festgeklemmter Fliesen auf  wenigstens zwei Seiten mit einer Seitenkante  aus dem Klemmrahmen herausragt und die  Fliesen mit ihrer Rückseite über den Klemm  rahmen vorstehen.  



  Der     Fliesenklemmrahmen    besteht vor  zugsweise aus einem rechteckigen, eisernen  Rahmenwerk aus Profileisen, das mit Längs  rippen aus Eisen zum Tragen der Fliesen,  die in Reihen hintereinander und nebenein  ander auf den Rahmen gelegt sein können,  versehen ist, wobei das Rahmenwerk vor  zugsweise an einer der schmalen     Seiten     einen Stossrand für die Fliesen besitzt und  an der gegenüberliegenden     Seite    für jede der  zu bildenden Reihen von Fliesen mit durch  Stellschrauben verstellbaren     Anpressmitteln     versehen ist, während unter der     Mitte    des  Auflagers jeder Fliesenreihe zweckmässig  eine     unrunde    Führungsstange angebracht  ist,

   die an ihren Enden drehbar im Rahmen  werk ruht und mit einem Hebel zum Um  legen versehen ist, wobei auf jeder Stange       Anpressplatten    mit verschiebbaren Büchsen  derart angebracht sind, dass in einer be  stimmten Stellung der Führungsstange die       Anpressplatten    über die     Fliesenauflagerungs-          fläche    des Rahmenwerkes hinausragen und  gegen die Fliesen angeschoben werden können.  



  Um dabei die Fliesen     mit    Fugen ein  setzen zu können, ist der Klemmrahmen  zweckmässig mit losen Abstandsleisten ver  schiedener Länge und Dicke versehen, die       zwischen    die Fliesenreihen und zwischen die  Fliesen jeder Reihe gelegt werden können,  bevor diese festgeklemmt werden. Die Höhe  dieser Leisten ist vorzugsweise derart, -dass  sie, wenn auf den Fliesenrahmen gelegt,       unter    der herausragenden Fläche der Fliesen  liegen.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel einer Vorrichtung zum Einsetzen  von Fliesen nach der Erfindung dargestellt.  



       Fig.    1 ist ein Grundriss eines Fliesen  klemmrahmens in der Stellung, in der Flie  sen darauf angebracht werden;         Fig.    2 ist ein Querschnitt     näch    der Linie       II-II    der     Fig.    1;       Fig.    3 ist ein Längsschnitt nach der Linie       III-III    in     Fig.    1.  



  Ein     rechteckiger,    kastenförmiger Klemm  rahmen 1 dient, wie in den     Fig.    1, 2 und 3  angegeben ist, zum Auflegen von Fliesen 3  und ist mit Längsrippen 3 aus Eisen ver  sehen und an der Unterteilung mit einem  vorstehenden Blech 4 versehen, an dessen  vorstehenden Kante die Fliesen anliegen. In  der Mittellinie jeder Reihe von Fliesen und  etwa in der Mitte des Rahmenquerschnittes  ist je eine viereckige Führungsstange 6 dreh  bar angebracht, auf der verschiebbare Büch  sen mit     Anpressplatten    5 angeordnet sind.       Mittelst    Handgriffen 9 können die Füh  rungsstangen 6 und damit die     Anpressplatten     5 gedreht werden.

   An der dem vorspringen  den Rand 4 gegenüberliegenden Querseite  des     Fliesenklemmrahmens    1 ist in der Mitte  des Auflagers jeder Fliesenreihe eine dreh  bare, jedoch nicht verschiebbare Klemm  schraube 8 angebracht, auf der eine mit Ge  windeloch versehene     Pressplatte    7 sitzt. Zum  Anbringen der Fliesen auf dem Klemm  rahmen 1 wird dieser zum Beispiel auf zwei  hölzernen     :Schragen    mit den Längsrippen 3  nach oben (siehe     Fig.    1) gelegt.  



  Die Fliesen 2 werden nun unter Anlegen  gegen den Stossrand 4 auf die Ränder des  Rahmens und auf die Längsrippen, deren  Oberflächen genau in einer Ebene mit den  Rahmenrändern liegen, geschoben, derart,       da.ss    sie auch in der     Breitenrichtung    des  Rahmens genau nebeneinander in der rich  tigen Lage liegen. Die Führungsstangen 6  werden nun mit den Handgriffen 9 derart  gedreht, dass die     Anpressplatten    5 nach oben  gerichtet sind, und gegen jede am     Stossrand    4  angeordnete Fliese     wird    nun eine     Anpress-          platte    5 geschoben, worauf die nächste Fliese  genau geradlinig mit der ersten gelegt wird  und mit einer Platte 5 angeschoben wird.

    Nach Einfügen der letzten Fliese einer  Reihe wird die ganze Reihe     mittelst    Klemm  schraube 8 und     Anpressrand    7 festgeklemmt,      und alle Reihen werden in dieser     Weise     fertiggestellt.  



  Der     Fliesenklemmrahmen    ist nun mit den  genau     gestellten    Fliesen fertig, um an     be-          ,4immter    Stelle an die mit den Fliesen zu       bedeclzende    Wand aufgestellt und festgestellt  zu werden.  



  Hiernach wird schnell erhärtender Mörtel  zwischen Wand und Fliesen gebracht, wobei  wenn nötig die offenen Seitenkanten der ein  zusetzenden Fliesenfläche     mittelst    Lappen  oder     C'Iummistreifen    oder dergleichen ab  geschlossen werden. Das Ganze bleibt nun  einige Zeit so stehen, wobei während dieser  Zeit ein zweiter     Fliesenklemmrahmen    zum  Einsetzen der nächsten Fliesenfläche fertig  gemacht werden kann. Sobald der Mörtel  genügend erhärtet ist, werden die Klemm  platten 7 mit Hilfe der Klemmschraube     g     abgehoben, die Handgriffe 9 >erden um  gelegt und damit auch die     Anpressplatten    5  zwischen den Fliesen weggenommen, worauf  der leere Rahmen entfernt werden kann.  



  Sollen Fliesen mit Fugen eingesetzt wer  den, so setzt man im     Fliesenklemmrahmen     zwischen den Fliesen solche eiserne Stäbe  ein, deren Dicke mit der Fugenbreite über  einstimmt. Für die senkrecht dazu stehen  den Fugen können ebenso starke     Distan-          zierungsstäbe    benutzt werden.  



  Die Vorrichtung nach der Erfindung ist  auch zum Einsetzen von Fliesen anderer als       rechteclziger    Form, zum Einsetzen von Flie  senrändern und dergleichen benutzbar. Mit  Hilfe der Vorrichtung ist eine erhebliche  Zeitersparnis gegenüber dem üblichen Ein  setzen der einzelnen Fliesen von Hand er  reichbar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: I. Verfahren zum Einsetzen von Fliesen, dadurch gekennzeichnet, dass eine Gruppe von Fliesen in der Stellung, die sie zu einander an einer mit den Fliesen zu be deckenden Fläche einnehmen sollen, auf einem Klemmrahmen derart festgeklemmt wird, dass die Gruppe von Fliesen an wenigstens zwei Seiten mit einer Seiten- kante aus dem Klemmrahmen herausragt und die Fliesen mit ihrer Rückseite über den Klemmrahmen vorstehen, worauf der Klemmrahmen mit den Fliesen in der Nähe vor der mit Fliesen zu be deckenden Fläche derart aufgestellt und an letztere gefügt wird, dass die Fliesen ihre richtige Lage an der Fläche ein nehmen,
    alsdann Mörtel zwischen Fläche und Fliesen gebracht und nach Erhär= tung ,des Mörtels der Klemmrahmen von den Fliesen losgemacht und entfernt wird. II. Vorrichtung zum Einsetzen von Fliesen nach dem Verfahren gemäss Patent anspruch I, gekennzeichnet durch einen Fliesenklemmrahmen, auf welchem Flie sen in der Stellung, die sie zueinander auf der mit Fliesen zu bedeckenden Fläche einnehmen müssen, derart fest geklemmt werden können,
    dass die Gruppe festgeklemmter Fliesen auf wenigstens zwei Seiten mit einer Seiten kante aus dem Klemmrahmen herausragt und die Fliesen mit ihrer Rückseite über den Klemmrahmen vorstehen. UNTERANSPRüCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass nach dem Feststellen der Fliese in ihre richtige Lage die Öffnungen zwischen den Rän dern der im Klemmrahmen eingeklemm ten Gruppe von Fliesen und der Wand abgeschlossen werden. ?.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass der Fliesen klemmrahmen aus einem eisernen Rah menwerk aus Profileisen besteht, das mit Längsrippen aus Eisen zum Tragen der Fliesen, die in Reihen hintereinander und nebeneinander auf dem Rahmen an geordnet sein können, versehen ist, einen vorstehenden Rand für die Fliesen be sitzt und auf der gegenüberliegenden Seite mit durch Stellschrauben verstell baren Anpressmitteln für jede der zu bildenden Fliesenreihen versehen ist,
    während unter der Mitte des Auflagers jeder Fliesenreihe eine urrunde Füh rungsstange angeordnet ist, die an ihren Enden drehbar im Rahmenwerk ruht und mit einem Hebel zum Umlegen ver sehen ist, wobei auf jeder Stange An- pressplatten mit verschiebbaren Büchsen .derart. angebracht sind, dass in einer be stimmten Stellung der Führungsstange die Anpressplatten über die Fliesenauf- lagerungsfläche herausragen und gegen die Fliesen angeschoben werden können. 3.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 2, gekennzeichnet durch zwischen die Fliesen vor dem Zusam menklemmer zu legende, lose Abstand leisten verschiedener Länge und Dicke, wobei diese Leisten eine derartige Höhe haben, da.ss sie, auf den Klemmrahmen gelegt, unter der herausragenden Fläche und Fliesen liegen.
CH180327D 1934-02-12 1935-02-05 Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Fliesen. CH180327A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL180327X 1934-02-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH180327A true CH180327A (de) 1935-10-31

Family

ID=19777345

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH180327D CH180327A (de) 1934-02-12 1935-02-05 Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Fliesen.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH180327A (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1202204B (de) * 1964-02-19 1965-09-30 Th Scholten & Co Raster zur Herstellung von Fliesenplatten
DE1292361B (de) * 1959-11-26 1969-04-10 Kudoke Guenter Verlegegestell zum Aufbringen von Fliesen auf Waende
DE1658604B1 (de) * 1967-02-15 1971-06-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Brueckenlegegeraet mit dazugehoeriger Bruecke

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1292361B (de) * 1959-11-26 1969-04-10 Kudoke Guenter Verlegegestell zum Aufbringen von Fliesen auf Waende
DE1202204B (de) * 1964-02-19 1965-09-30 Th Scholten & Co Raster zur Herstellung von Fliesenplatten
DE1658604B1 (de) * 1967-02-15 1971-06-09 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Brueckenlegegeraet mit dazugehoeriger Bruecke

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2162381A1 (de) Eckverbinder fuer doppel-hohlprofilstreben
CH180327A (de) Verfahren und Vorrichtung zum Einsetzen von Fliesen.
DE202015106999U1 (de) Verbesserte Schalungsstruktur zur Ausführung von Horizontalgüssen zur Bereitstellung von Decken
DE2607212A1 (de) Giessform fuer plattenartige elemente
DE202013104108U1 (de) Trägereinheit auf dem Gebiet des Bauwesens
DE3307663C2 (de)
DE522028C (de) Maschine zum Trocknen von Furnieren
AT314801B (de) Schalungsplatte für Sichtbeton
DE1171387B (de) Verstellbares Formwerkzeug
DE907922C (de) Verfahren zum Aufbau oder der Ausbesserung eines selbsttragenden Ofengewoelbes und Schalungsbalken zur Durchfuehrung des Verfahrens
CH368292A (de) Gitterost sowie Verfahren zu seiner Herstellung und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE8617771U1 (de) Montageplatte
DE3442156A1 (de) Bausatz fuer eine fundamentschalung
DE804256C (de) Fuer den Schnellbau geeignete Blechplattenverschalung
DE938987C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Bauwerken, insbesondere von Mauerwerken aus Schuettbeton u. dgl.
DE450602C (de) Formvorrichtung zur Herstellung von Baukoerpern verschiedener Groesse aus Beton mit schieberartigen, in Rinnen einer feststehenden und einer beweglichen Formwand gefuehrten Zwischenwaenden
DE887108C (de) Aufrollbare Schalung
DE2555767C2 (de) Verwendung eines Gartenbausteins
DE565876C (de) Formkasten zur gleichzeitigen Herstellung einer Mehrzahl von Zementdielen mit oder ohne Bewehrung
DE1684356C3 (de) Spannvorrichtung für im Abstand gegenüberstehende Schalungswände
DE562655C (de) Spreiz- und Stuetzvorrichtung fuer eine nachgiebige Schalung zum Herstellen von Hohlraeumen in Betonbauwerken
AT243663B (de) Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Stahlbetonlamellen
DE666327C (de) Schliessrahmen fuer Buchdrucksatz
AT216743B (de) Metallanschlaglatte zur Herstellung von Putzleisten auf dem Mauerwerk bei Türöffnungen od. dgl.
DE826069C (de) Verfahren zum Verlegen von Fliesen oder Platten als Oberflaechenbelag von Gebaeudeinnenflaechen