AT243663B - Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Stahlbetonlamellen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Stahlbetonlamellen

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AT243663B AT520363A AT520363A AT243663B AT 243663 B AT243663 B AT 243663B AT 520363 A AT520363 A AT 520363A AT 520363 A AT520363 A AT 520363A AT 243663 B AT243663 B AT 243663B
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  Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von
Stahlbetonlamellen 
 EMI1.1 
 

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 der Lamelle abziehen lassen. Es sind also viele Stahlformen erforderlich, und diese müssen zerlegbar sein. 



  Das macht die Lamellenherstellung sehr kostspielig. 



   Die Lamellenfertigung ist überdies noch dadurch erschwert, dass die Bewehrungseisen eine einwandfreie Verdichtung des Betons beim Einfüllen in die Schalungsform behindern. Diese Bewehrungseisen sind nämlich in den schmalen Stegen angeordnet, die die Stirnteile der Lamelle   verbinden. Dabei hatdasobea   im Steg liegende Bewehrungseisen einen so grossen Durchmesser, dass nur ein   15 - 20   mm breiter Spalt zwischen ihm und jeder ihm benachbarten Schalungswand bleibt. Durch diese engen Spalten kann der Beton nur unter ständigem Stochern in die Schalungsform eingefüllt werden, sonst bildet der Beton über den Spalten Brücken und der Beton häuft sich auf diesen. So entstehen dann Hohlräume unter der Bewehrung. 



   Ein weiterer, die Lamellenherstellung erschwerender Grund ist der, dass sich diese Bewehrungseisen beim Aufsetzen des vorher erwähnten Stempels wie elastische Balken verhalten. Sie sind nämlich an ihren Enden unverschiebbar gelagert und senkrecht abgestützt ; sie biegen sich aber zwischen diesen Auflagern nach dem Füllen der Form unter dem auf die Oberfläche wirkenden Stempeldruck elastisch durch und federn nach der Druckentlastung in die Ursprungslage   zurück.   Dadurch schaffen sie unter sich Hohlräume und reissen den frischen Beton in voller Länge der Bewehrungen auch in den seitlichen Spalten auf. 



   Nun ist es zwar in der gesamten Formereitechnik allgemein üblich, die zur Protilierung dienenden Profilstücke lose in den Formrahmen einzulegen und den Formrahmen nach dem Formen des Formlings zuerst abzuziehen, sowie dann die Profilstücke vom Formling zu entfernen. Verständlicherweise werden   zahlreicheprofilstücke gebraucht, wenn-man   mit einem Rahmen und den einsetzbaren Profilstücken Stahlbetonlamellen fertigen will. 



   Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtungen zur maschinellen Herstellung von solchen Stahlbetonfertigteilen zu schaffen, die als Stahlbetonlamellen bezeichnet werden und 
 EMI2.1 
 ihrer quer zur Abzugsrichtung auf den Lamellenstirnen angeordneten Profilflächen ohne Schaden für die Lamellenstirnprofile in vertikaler Richtung abziehen lassen. 



   Die Erfindung löst diese Aufgabe mit einer Schalungsform. die zerlegbar ist und beim Entschalen an   dem Lamellenfrischlinghaftenbleibende Frontstücke   aufweist mit einem Stempel, der mit verschiebbaren Stopfeisen versehen ist. Die zerlegbare Schalungsform besteht aus einem Rahmen und zwei in diesem vertikal verschiebbaren Frontstücken. Jedes Frontstück ist aus einem Halter, den beiden an jedem Seitenende angeordneten Endschalungsstücken und den auf dem Halter zu justierenden, zur Querprofilierung dienenden Profilstücken zusammengesetzt. Nach dem Abziehen des Rahmens von dem Lamellenfrischling werden die Halter mit ihren   Endschalungsstücken   von den an dem Frischling haften bleibenden Profilstücken gelöst.

   Diese abgelösten Teile können dann mit neuen Profilstücken versehen und danach sogleich für die Herstellung einer neuen Lamelle benutzt werden. 



   Die zerlegbare Schalungsform weist also einen von der Lamelle vertikal abziehbaren Rahmen und in dem Rahmen vertikal verschiebbare Schalungsfrontstücke auf, die auf den beiden gegenüberliegenden Stirnseiten des Rahmens angeordnet sind. Jedes dieser Frontstücke ist seinerseits ebenfalls zusammenzusetzen. Der Rahmen hat glatte Innenwände zur Einschalung der glatten Aussenseiten der Lamellen. 



   In dem Rahmen sind die Schalungsfrontstücke vertikal verschiebbar angeordnet. Sie dienen zur Formung der querprofilierten Lamellenstirnwände und zur Einstellung des Winkels, den die Stirnwand mit der Grundfläche bildet. Jedes Schalungsfrontstück ist erfindungsgemäss zerlegbar. Es besteht aus einem Halter. der an jedem Seitenende ein verstellbares Endschalungsstück aufweist, mit dem der Winkel der Stirnwand gegenüber der Grundfläche einzustellen ist, und den auf demHalter zu befestigenden und zu justierenden   Prolllstucken.   



   Diese dienen einerseits zur Querprofilierung der Lamellenstirnseiten und anderseits zur Justierung der Bewehrungseisen. Bei der Entschalung der Lamelle verbleiben die   Profilstücke   nach dem Abziehen des Rahmens an den Lamellenstirnen so lange, bis der Beton erhärtet ist. Dagegen wird der Halter, der zur Justierung der Profilstücke dient, von den Profilstücken, die an der Lamelle verbleiben, abgenommen, nachdem der Rahmen von dem Lamellenfrischling abgezogen ist, an dem die beiden Halter verblieben sind. Der Halter kann dann zur Justierung anderer Profilstücke benutzt werden, z. B. schon der Profilstücke für die übernächste Lamelle bei der fabrikmässigen Serienfertigung.

   Bei der Zusammensetzung der Schalungsfrontstücke und des Schalungsrahmens während der maschinellen Fertigung der Lamellen dient ein System von Nocken und Führungen an dem Rahmen und an den Frontstücken zur genauen Führung des Rahmens beim Aufsetzen auf die Frontstücke und zur genauen Halterung der Frontstücke in dem Rahmen. 

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   Der Stempel, der den Lamellenfrischling beim Abheben des Schalungsrahmens auf seiner Unterlage hält, ist mit absenkbaren Stopfeisen versehen. Sie sind so angeordnet, dass sie an dem Bewehrungseisen der Lamelle vorbei in die Spalten zwischen dem Bewehrungseisen und der Stegschalung eindringen und dabei die neben dem Bewehrungseisen sich bildenden Betonbrücken zerstören und den Beton beim Einfüllen in die Schalungsform feststopfen. 



   Bei der maschinellen Lamellenfertigung wird also vor dem Einfüllen des Betons in die Lamellenscha- lung jedes ihrer beiden Frontstücke aus dem Halter mit den an seinen Enden angeordnete.   Endsehalungs-     stücken und den Profilstücken zusammengesetzt, dann   werden die Enden der Hauptbewehrung in die Buch- sen der Frontstücke eingesetzt, und danach wird der Schalungsrahmen auf dieses Gebilde abgesenkt. Der
Beton wird nun beim Einfüllen in diese Schalung mittels Stopfeisen, die am Stempel verschiebbar ange- ordnet sind, in die Spalten zwischender Hauptbewehrung und der Schalungsseitenwand eingestampft und   in der völlig gefüllten   Schalungsform mit dem gleichen Stempel und den mit der Stempelfläche fluchtenden Stirnen der Stopfeisen nivelliert. 



   Bei der maschinellen Lamellenfertigung kommt man mit folgenden Mitteln aus : einem Schalungsrah- men, zwei Satz Haltern für die Endschalungsstücke und mehreren Sätzen für die Profilstücke. Bevor mit der Fertigung einer Lamelle begonnen wird, werden die Endschalungsstücke und die Profilstücke an ihrem Halter befestigt und dann werden die Enden der Hauptbewehrung in die Buchsen der Frontstücke eingesetzt. 



   Nachdem der Beton in die Lamelle eingefüllt und darin mit dem Stempel und den daran verstellbaren Stopfeisen in die Schalung eingestampft sowie mit dem Stempel und den auf das Niveau der Stempelfläche eingestellten Stopfeisen nivelliert ist, wird der Rahmen von dem Lamellenfrischling abgezogen. Dann werden die Endschalungsstücke und der sie und die Profilstücke tragende Halter von den an der Lamelle haften bleibenden Profilstücken gelöst. Diese bleiben an der Lamelle bis zum Erhärten des Betons. 



   Bei der Fertigung der nächsten Lamelle wird jeder der beiden von den Profistücken abgelösten Halter mit einem andern Satz von   Profilstücken   versehen, die an einem andern Lamellenmetallgerippe angebracht worden sind, bevor die mit den beiden andern Sätzen von Profilstücken versehenen Halter, die nun auch das Lamellengerippe enthalten, in den Rahmen eingesetzt werden. 



   Die Zeichnungen dienen zur Erläuterung. Es zeigen : Fig. 1 eine entschalte Bogenlamelle, in der die Enden der Hauptbewehrungen, an die die Spannschlösser anzuschliessen sind, freiliegen, wobei die eine Hauptbewehrung indem einen Steg oben und im andern Steg unten angeordnet ist, Fig. 2 den Rahmen mit der darunter befindlichen Lamelle gemäss Fig. 1, wobei an den Stirnflächen der Lamelle Schalungsfrontstücke verblieben sind, Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schalungsrahmen, in den Schalungsfrontstücke eingesetzt sind, von denen jedes aus einem Halter und zwei aufgesetzten Profilstücken besteht, Fig. 4 die Vorderansicht eines Schalungsfrontstückes mit Zickzack-Profil, Fig. 5 eine Rückansicht dieses Schalungsfrontstückes, Fig. 6 eine Vorderansicht entsprechend Fig. 4, die den Halter ohne die Frontstücke zeigt, Fig. 7 eine Draufsicht auf den Halter der   Fig.

   6, Fig. 8   einen Schnitt gemäss Linie VI-VI in Fig. 3, der das zwischen dem Rahmen und der Lamellenfront angeordnete, aus dem Halter und den Profilstücken zusammengesetzte Schalungsfrontstück wiedergibt, wobei diese Teile miteinander verriegelt sind, Fig. 9 die gleiche Ansicht wie Fig. 8, nachdem der Schalungsrahmen abgehoben ist und dann der Halter und die Profilstücke mittels des schräg gestellten Hebels entriegelt sind, Fig. 10 die gleiche Ansicht wie   Fig. 9, wo-   bei der abnehmbare Halter mittels des waagrecht gestellten Hebels verschoben und infolgedessen abzunehmen ist, Fig. 11 die gleiche Ansicht wie Fig. 10, wobei nun jedoch der Halter von den Profilstücken abgenommen ist, Fig. 12 einen Schnitt gemäss Linie X-X in Fig. 3 und dem zusätzlich dargestellten, auf die Betonmasse einwirkenden Stempel mit den abgesenkten Stopfeisen, Fig.

   13 die gleiche Ansicht wie Fig. 12 mit hochgehobenen Stopfeisen, Fig. 14 eine Draufsicht auf den Montagetisch, auf dem die Stirnfrontstücke mit der Bewehrung zusammengesetzt werden, bevor der Schalungsrahmen auf dieses Lamellengerippe abgesenkt wird, Fig. 15 einen Schnitt gemäss Linie XV-XV in Fig. 14 mit dem teilweise über das Lamellengerippe gesenkten Schalungsrahmen, Fig. 16 eine Draufsicht auf einen Schnitt gemäss Linie XVI-XVI in Fig. 15, Fig. 17 eine Ansicht gemäss Linie XVII-XVII in Fig. 15, welche die am Rahmen angeordnete Führung zeigt, Fig.   18 eine Ansicht gemäss Linie XVIII-XVIII in Fig. 15, welche den am Hal-   ter sitzenden Nocken zeigt, auf den sich die Führung gemäss Fig. 17 beim Absenken des Rahmens auf die Schalungsfrontstücke setzt, Fig. 19 einen Schnitt entsprechend   Fig.

   15.   mit dem vollständig auf das Lamellengerippe abgesenkten Rahmen und Fig. 20 einen Schnitt entsprechend Fig. 19, der die auf den Werkboden abgesenkte Lamellenschalung zeigt. 



   In Fig. 1 ist in perspektivischer Ansicht die Stahlbetonlamelle für ein Gewölbe beispielsweise darge- 

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 stellt. Ihre dem Beschauer zugewandte Stirnfläche weist ein Zickzack-Profil, ihre abgewandte Stirnfläche ein Gelenkprofil auf. Solche Lamellen lassen sich nun gemäss der Erfindung mit einem Mindestaufwand an Werkzeugen maschinell herstellen. Die zerlegbare Lamellenschalungsform zeigt die Fig. 2 in teilweise zerlegtem Zustand. Danach ist der Schalungsrahmen von der Lamelle abgehoben, wobei die Schalungsfrontstücke aus dem Rahmen herausgezogen und an der Lamelle verblieben sind. Die   Fig. ; 3   zeigt die Draufsicht auf den Schalungsrahmen und die darin fertiggestellte Lamelle.

   Die zerlegte Schalungform weist einesteils den gemäss Fig. 2 von der Lamelle 3 vertikal abgezogenen Rahmen 1 auf, der die glatten Innenwände 2 hat, und die darin vertikal verschiebbaren Frontstücke 4 mit den daran sitzenden   Stirnendquerstücken   17.   DieFrontstücke   4 mit den beiden   Stirnendquerstücken   17 bleiben beim Hochziehen des Rahmens 2 an der Lamelle haften und werden daran teilweise so lange belassen, bis der Beton erhärtet ist, wie später auseinandergesetzt wird. Der Rahmen 1   hat die glatten     hochgehendenlnnenseitenwände   2 als Schalung für die glatten Aussenwände 3 der Lamelle.

   Die aus der Lamelle herausstehenden, mit Gewinde versehenen Enden der Hauptbewehrung sind mit 3'bezeichnet   (Fig. 1).   Die Frontstücke 4 dienen zur Querprofilierung der Lamellenstirnen und zur Einstellung des Winkels, den jede Lamellenstirn mit der Grundfläche bildet. Die Einstellung des Winkels wird später erläutert. 



   Beider maschinellen Lamellenfertigung wird die Schalungsform maschinell gehoben und gesenkt. Die dabei benutzte Maschine ist in den Figuren nicht dargestellt, um die Übersicht nicht zu stören. 



   Jedes   Schalungsfrol1tstück   4 mit den daran sitzenden   Stirnendquerstücken   17 ist gemäss der Er-   findung mehrteilig und zerlegbar. Jedes Stirnendquerstück   17 ist dabei auf den oberen Bolzen 19 am Frontstück 4   aufgesteckt und befestigt. Die Neigung des Frontstückes   4   gegen die Grundfläche ist   mittels des unteren Bolzens 19'und der beiden Winkelstücke 18 einzustellen, die nahe ander Unterkante des Frontstückes 4   befestigt sind. Das Stirnendquerstück   17 ist zu dem Zweck mit einigen   Öffnungen versehen, durch die der untere Bolzen 19'hindurchgesteckt wird, nachdem die Neigung des    Frontstückes 4 eingestellt ist. 



   Das mehrteilige Frontstück 4   besteht-wie die Fig. 4-7 zeigen-aus einem der Länge und der     Breite der Lamellenstirn entsprechend Jangen und breiten, glattflächigen Halter   5 (Fig. 6) und den an dem Halter 5   zu befestigenden, das Profil bildenden Stücken   9 (Fig. 5), von denen jedes der Profillänge a entsprechend bemessen ist. 



   Jedes der das Profil bildenden Stücke 9 weist, wie das die Fig.   l1   am besten zeigt, einerseits die quer profilierte Vorderfläche und die glatte, zweckmässig mit drei U-förmigen Konsolen 10 bestückte   Rückenfläche auf. Die drei   Konsolen 10 des Profilstückes 9 werden beim Zusammensetzen des Schalungsfrontstückes durch die Öffnungen 10" des Halters 5 (Fig. 6) hindurchgesteckt und dienen im Zusammenwirken mit diesen Öffnungen 10''als Anschläge zur Justierung des Profilstückes 9 auf dem Halter 5. Das auf dem Halter 5 justierte Profilstück 9 wird dabei mit je drei Keilen 11 auf dem Halter 5 befestigt.

   Zu dem Zweck werden die Keile 11 durch die ihnen zugewiesenen Konsolenöffnungen 10'hindurchgesteckt, wie das die Fig. 8-10 zeigen, welche die verschiedenen Stadien dieses Befestigungsvorganges verdeutlichen. 
 EMI4.1 
 
1113"angelenkt, dessen anderes Ende an dem langen Hebelarm 13 des zweiarmigen Hebels   13, 13'   angelenkt ist. Der Hebel 13,   13'ist   bei 12 gelenkig auf den Konsolen 12'gelagert, die auf dem Halter 5 befestigt sind. 



   Der kurze Hebelarm   13'des Hebels   13   greift in eine Ausnehmung 9'des Profilstückes   9 ein, wie das die Fig.   8 - 11   zeigen. 



   Der Halter 5 und die Profilstücke 9 nehmen bei der Zusammensetzung der Frontstücke 4 die in Fig. 10 dargestellte Lage ein, dabei ist der lange Arm des Hebels 13 hochgehoben und das Profilstück 9 auf den Halter 5 aufgelegt. Bei dieser Hebelstellung liegen die U-förmigen Konsolen 10 mit ihren Unterkanten an dem unteren Rand der Öffnungen 10"im Halter 5 an. Beim Herunterdrücken des Hebels 13 gemäss Fig. 9 und 8 werden die Oberkanten der Konsolen 10 an den oberen   Rand der Öffnungen 10"angehoben (Fig. 9)   und danach werden die Keile 11 in die Öffnungen 10' der U-förmigen Konsolen 10 eingeführt. Dadurch sind die Profilstücke 9 in ihrer Lage auf dem Halter 5 justiert. 



   An jedem Profilstück 9 ist ein Stahlkästchen 6 befestigt, in dem eine Buchse'zur AufnahmedesEndes der Hauptbewehrung sitzt (Fig. 4, 7-10). Diese Buchsen 6'dienen zur Justierung der Enden der Bewehrung 3', wenn die Frontstücke und die Bewehrung zu dem Gerippe der Lamelle mon- 

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 EMI5.1 


Claims (1)

  1. des MontagetischesPATENTANSPRÜCHE ; 1. Verfahren zur maschinellen Herstellung von Stahlbetonfertigteilen, die glatte Seitenwände und quer profilierte Stirnflächen aufweisen, aus denen die mit Gewinde versehenen Enden der Hauptbewehrung frei herausstehen (Stahlbetonlamellen), mittels einer zusammensetzbaren Lamellenschalung, die aus einem von der Lamelle vertikal abziehbaren Rahmen und zwei in dem Rahmen vertikal verschiebbaren Schalungsfrontstücken zusammengesetztund dann mit Beton gefüllt wird, worauf der Rahmen vertikal von dem Lamellenfrischling abgezogen wird und die beiden Schalungsfrontstücke dabei an dem Frischling haf- tenbleiben, dadurch gekennzeichnet,.. dass vor dem Einfüllen des Betons in die Lamellenscha- lung jedes ihrer beiden Frontstücke (4)
    aus dem Halter (5), den an seinen Enden angeordneten Endscha- lungsstücken (l ?) und denProfilstücken (9) zusammengesetzt wird, dass dann die Enden der Hauptbeweh- rung (3') in die Buchsen (6') der Frontstücke (4) eingesetzt werden und danach der Schalungsrahmen (2) auf dieses Gebilde abgesenkt wird, sowie dass dann der Beton beim Einfüllen in diese Schalung mittels Stopfeisen (15), die am Stempel (14) verschiebbar angeordnet sind, in die Spalten zwischen der Hauptbewehrung und der Schalungsseitenwand (2) eingestampft wird, worauf der Beton in der völlig gefüllten Schalungsform mit dem gleichen Stempel (14) und den mit der Stempelfläche fluchtenden Stirnen der Stopfeisen (15') nivelliert wird.
    2. Verfahren nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass für die maschinelle Lamel- lenfertigung ein Schalungsrahmen, zwei Satz Halter (5) für die Endschalungsstücke und für die Profilstückke (9) benutzt werden, wobei die Endschalungsstücke (17) und die Profilstücke (9) an ihrem Halter (5) befestigt werden, bevor die Enden der Hauptbewehrung (3') in die Buchsen (6') der Frontstücke (4) eingesetzt werden. EMI6.1 ziehen des Rahmens (1) von der Lamelle (3) die Endschalstücke (17) und der sie und die Profilstücke (9) tragende Halter (5) von den an der Lamelle haften bleibenden Profilstücken (9) gelöst werden.
    EMI6.2 stücken (9) abgelösten Halter (5) mit Profilstücken (9), die an einem andern Lamellenmetallgerippe angebrachtsind, neu bestückt werden, bevor die Halter (5) mit den neuen Profilstücken und mit dem Lamellengerippe in den Rahmen (1) eingesetzt werden.
    5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, die eine Schalungsform mit vertikal herausziehbaren Frontstücken und der Schalungsform zugeordnete Stempel zum Einstampfen des Betons aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Frontstück (4) aus Profilstücken (9), die an den Enden (3') der Hauptbewehrung einer Lamelle zu befestigen sind, und ihren Haltern (5) mit den an jeder Lamellenseite angeordneten Endschalungsstücken (17) zusammenzusetzen und jedem Stempel (14) ein verschiebbares Stopfeisen (15) zugeordnet ist, das zwischen die Spalten eindringt, die zwischen der Schalungswand (2) für den Lamellensteg und der Hauptbewehrung (3') vorhanden sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Frontstück (4) einen der Länge und der Breite der Lamellenstirn entsprechend langen und breiten Halter (5) für die daran zu justierenden Profilstücke (9) aufweist, von denen jedes der Profillänge (a) entspricht.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Profilstück (9) auf EMI6.3 den der Hauptbewehrung (3') und auf seiner glatten Rückenfläche Konsolen (10) mit Öffnungen (10') zur Aufnahme der Befestigungskeile (11) aufweist, mit denen die profilbildenden Stücke (9) an dem Halter (5) befestigt werden.
    8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Halter (5) Öffnungen (10") zum Durchlass der Konsolen (10) aufweist und die Wände der Öffnungen zur Justierung der Profilstücke (9) dienen.
    9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf einer Seite des Hal- EMI6.4 <Desc/Clms Page number 7>
    11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Neigung des Halters (5) gegenüber den Stirnendquerstücken (17) mittels der Einstellbolzen (19') und der am Halter (5) angebrachten Winkelstücke (18) verstellbar ist.
    12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Stirnendquerstück (17) und an der Innenwand des Rahmens ineinander greifende Führungselemente (23,24, 27 - 29) angebracht sind, die den Rahmen (1) beim Absenken auf das aus den Schalungsfrontstücken (4) und den sie verbindenden Hauptbewehrungen (3') bestehende Gerippe fUhren und dabei die Schalungsfrontstücke im Schalungsrahmen (1) justieren.
    13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Schalungsrahmen (1) Winkelhebel (33 - 35) mit je einer Nase (35) aufweist, die beim Absenken des Rahmens (1) auf das Gerippe in eine Nut (31) des Stirnendquerstückes (17) eingreifen und dabei den Rahmen (1) mit dem Stirnendquerstück (17) und dem Halter (5) verriegeln.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Maschinengestell EMI7.1 entriegelt.
    15. Vorrichtungnach einem der Ansprüche 5bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass ein in- nerhalb der Fertigungsmaschine verschiebbarer Montagetisch (38) Lehren (38') zur Aufnahme der Halter (5) aufweist.
AT520363A 1962-07-02 1963-06-28 Verfahren und Vorrichtung zur maschinellen Herstellung von Stahlbetonlamellen AT243663B (de)

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