DE117877C - - Google Patents

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DE117877C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B1/00Elements or appliances for hand composition; Chases, quoins, or galleys
    • B41B1/20Quoins or other binding means

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  • Clamps And Clips (AREA)

Description

PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVe 117877 KLASSE 15 α.
J. G. SCHELTER & GIESECKE in LEIPZIG. Schließzeug für Buchdruckformen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. September 189g ab.
Schliefszeuge, welche durch Verschiebung von Keilflächen gegen einander bethätigt werden, wie solche z. B. bekannt geworden sind durch die amerikanische Patentschrift 530126 sowie durch Wentscher, Maschinen der Amerikanischen Druckindustrie, S. 120, unterliegen einestheils dem Uebelstande, dafs der von der Druckform auf das Schliefszeug rückwirkende Druck unmittelbar auf dem die Keile verschiebenden Gewinde ruht. Andererseits werden die einzelnen das Schliefszeug bildenden Theile entweder gar nicht zusammengehalten oder die Verbindung ist eine derartige, dafs das Schliefszeug als Parallelschliefszeug wirkt, d. h. so, dafs die beiden Backen' desselben parallel aus einander getrieben werden, was ebenfalls unzweckmäfsig ist, da· ein Parallel schliefszeug, wenn Form und Schliefsrahmen nicht ebenfalls genau parallel sind, unter Umständen nur zwischen zwei Punkten anzuliegen braucht.
Endlich ist es nicht erforderlich und nicht nothwendig, beide Keilstücke mit Gewinde zu versehen und beweglich zu machen.
Höheren Anforderungen nach allen diesen Richtungen hin entspricht das nach vorliegender Erfindung construirte Schliefszeug. Das Schliefszeug ist in den Fig. 1 bis 8 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Fig. 1 giebt das Schliefszeug in Aufsicht, Fig. 2 in Seitenansicht wieder. Fig. 3 und 5 stellen die Haupttheile, aus denen das Schliefszeug zusammengesetzt wird, dar, und zwar Fig. 3 eines der beiden ganz gleich geformten Aufsentheile (in Fig. ι mit α bezeichnet), und Fig. 5 das Von den beiden Aufsenstücken umfafste Innenstück. Fig. 4 ist ein. Schnitt durch Fig. 3 nach Linie A-B. Fig. 6, 7 und 8 bilden Einzelheiten des Innenstückes (Fig. 5).
Wie schon angedeutet, besteht das Schliefszeug aus zwei ganz gleich geformten Aufsenstücken oder Backen (Fig. 3) und einem Innenstück (Fig. 5). Die Aufsenstücke (Fig. 5 und 4) kann man sich als U-Eisen vorstellen, deren Bodenstücke so geformt sind, wie dies durch die punktirte Linie in Fig. 3 angedeutet wird, und vor Allem zwei Keilflächen b aufweisen. An den Aufsenstücken sind ferner noch die Seitenwände m zu beachten, welche den Keilstücken e η, des Innenstückes (Fig. 5) als Führung dienen, und welche bewirken, dafs diese Keilstücke bei Drehung der Mutter f an der Drehung nicht theilnehmen, sondern sich seitlich gegen einander oder von einander bewegen.
Endlich sind die Aufsenstücke mit Bügeln c (Fig. i, 3 und 4) versehen, durch welche' der Bolzen d hindurchläuft. Die Bügel umfassen den letzteren dabei in der Weise, dafs sie einerseits einem Auseinandergehen der beiden Backen bis zu einem gewissen Grade nicht hinderlich sind, andererseits den Backen aber auch nicht so viel Spielraum gewähren, dafs die drei Haupttheile des Schlieiszeuges aus einander fallen könnten. Die Backen α lassen sich zwar in der Längsrichtung des Schliefszeuges etwas verschieben, aber die Verschiebung geht nicht so weit, dafs dafs Schliefszeug aufhört, ein handliches Ganzes für den Arbeiter zu bilden.
In gleicher Weise läfst sich auch Bolzen d nicht so weit seitlich aus den Backen α herausschieben, dafs die Keilstücke e ihre durch die Seitenwände m gegebene Führung verlieren und sich mit Spindel d drehen könnten.
Das Innenstück (Fig. 5) besteht aus dem Bolzen d, welcher an seinem linken Ende ein mit ihm fest verbundenes Keilstück e trägt und am anderen Ende mit einem Gewinde versehen ist. Auf diesem Gewinde sitzt die Mutter f, welche an ihrem einen Ende in den Kegelabschnitt i übergeht, an ihrem anderen Ende aber einen mit Einschnitten oder Löchern versehenen Kranz k trägt (Fig. 8). Mit ihrem kegelförmigen Ansatz i greift, die Mutter in. den Schwalbenschwanz eines zweiten Keilstückes η (Fig. 6 und 7), welches einmal so durchbohrt, ist, dafs der Bolzen d frei hindurchgeschoben werden kann, andererseits aufgeschlitzt wird (s. Fig. 7), so dafs man an ihm zwei federnd wirkende Backen h unterscheiden kann. Die Schräge der Keilflächen an den Stücken e und η ist dieselbe wie die Schräge der Keilflächen b an den Aufsentheilen.
Benutzt wird das Schliefszeug in der Weise, dafs durch Drehen der Mutter f vermittelst Einsteckens von Stahlstiften in den Kranz derselben die Stücke e η einander genähert werden, wodurch deren Keilflächen auf den Keilflächen b der Aufsenstücke hingleiten und die letzteren damit aus einander treiben.
Aus der im Vorstehenden geschilderten Construction und Arbeitsweise des neuen Schliefszeuges ergeben sich den Eingangs erwähnten Ausführungen gegenüber die folgenden Vorzüge.
Die Backen des Schliefszeuges bewegen sich nicht parallel aus einander, sondern besitzen so viel Spielraum, dafs sie sich etwa vorhandenen Unregelmäfsigkeiten der Form oder des Schliefsrahmens anpassen können. Ferner ist nur eine Mutter und nur ein Gewinde vorhanden, und es ist das Gewinde nicht in die Keile selbst hinein verlegt, sondern in eine besondere Mutter f eingeschnitten. Endlich ruht der von der Form rückwirkende Druck nicht auf dem Gewinde selbst, sondern wird von dem eigenartig aufgeschlitzten Keil η aufgenommen, durch die federnden Backen h desselben auf den Hals i der Mutter k übertragen und sichert diese auf solche Weise in ihrer Stellung.
Durch diese Vorzüge des neuen Schliefszeuges wird ein sichereres und vollkommeneres Schliefsen der Form erzielt als bisher.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schliefszeug für Buchdruckformen, bei welchen die Keilstücke sich gegen einander verschieben, dadurch gekennzeichnet, dafs von den gegen einander bewegten Keilstücken das eine (e) fest mit dem nur einseitig Gewinde tragenden Bolzen (d) verbunden ist, während das andere, mit federnden Backen (h) und Schwalbenschwanz versehene Keilstück (n) durch eine vermittelst Kegelansatzes (i) in den letzteren eingreifende Mutter' (k) bethätigt wird.
2. Ausführungsform des zu 1. gekennzeichneten Schliefszeuges, bei welchem die Aufsenstücke mit Bügeln (c) versehen sind, zum Zweck, ein Auseinanderfallen der Haupttheile des Schliefszeuges zu verhüten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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