DE486356C - Aufschneidbare Ausfahrtweiche - Google Patents

Aufschneidbare Ausfahrtweiche

Info

Publication number
DE486356C
DE486356C DEG76466D DEG0076466D DE486356C DE 486356 C DE486356 C DE 486356C DE G76466 D DEG76466 D DE G76466D DE G0076466 D DEG0076466 D DE G0076466D DE 486356 C DE486356 C DE 486356C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cuttable
tongues
exit switch
lever
switch according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG76466D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Original Assignee
Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Gutehoffnungshutte Oberhausen AG filed Critical Gutehoffnungshutte Oberhausen AG
Priority to DEG76466D priority Critical patent/DE486356C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE486356C publication Critical patent/DE486356C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L5/00Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Table Equipment (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine aufschneidbare Ausfahrtweiche, bei welcher die Zungengegen ihre zugehörige Backensdhiene gepreßt werden.
S Die bekannten Ausfahrtweichen dieser Art können nicht spitz befahren werden., was beispielsweise bei Betriebsstörungen, Umleitungen, unvorhergesehenem Rangieren usw. erforderlich ist. Aus diesem Grunde konnten sich diese Auslaufweichen bisher auch nicht einbürgern.
Die Erfindung schafft nun genanntem Übelstande Abhilfe. Sie erreicht dies dadurch, daß gemäß ihr die Zungen durch den Einbau einer geeigneten Vorrichtung einzeln umlegbar sind. Die Vorrichtung zum Umlegen kann in den verschiedensten Weisen ausgebildet sein. So können zwei bekannte Stellwerke Verwendung finden, welche vonein-
so ander unabhängig angeordnet sind und von denen je eins an einer Zunge angreift, so daß je nach, der Betätigung des einen oder andern Stellwerkes die mit dem betreffenden, Stellwerk verbundene Zunge umgelegt wird.
Zweckmäßig jedoch sind die Zungen gemäß der Erfindung an bei gespurt angeordneten Zungen bereits bekannten gegeneinander verschiebbaren Stellstangen mit sich überdekkenden Enden angelenkt, die ihre Betätigung durch ein gemeinsames Stellwerk erfahren. Hierbei wird das Anpressen der Zungen gegen ihre Backenschienen vorteilhaft dadurch erreicht, daß die sich überdeckenden Enden der Stellstangen unter dem Einfluß einer der Überdeckung entgegengesetzt wirkenden Zugfeder stehen.
Zum Umlegen der Stellstangen bietet jede von diesen erfindungsgemäß nur in Richtung der aus der Normalstellung erfolgenden Umlegebewegung ihrer zugehörigen Zungen dem Umlegehebel einen Angriff. Hierdurch ist bewirkt, daß bei der Betätigung des Umlegehebels in der einen oder andern Richtung jeweils nur eine Zunge mitgenommen wird, während die andere durch die hiermit verbundene Steigerung der Spannung der Zugfeder noch fester gegen ihre Backenschiene gepreßt wird. Die Zurückbewegung der Zungen in ihre Ursprungslage bewirkt die Zugfeder beim Zurückschwenken des Umlegeheb eis.
Eine besonders zweckmäßige Umlegevorrichtung ist nach der Erfindung dadurch gebildet, daß die Anschläge für den Kraftangriff des Umlegehebels von Langlöchern gebildet sind, welche in den sich überdeckenden Teilen der Stellstangen in gleicher Höhenlage versetzt angeordnet sind und deren auf der Angriffsseite der Zugfeder liegende Enden sich in der Normalstellung der Zungen zur Bildung einer Aufnahmeöffnung für den die Bewegung des Umlegehebels übertragenden Bolzen überdecken.
Eine ebenfalls vorteilhafte Umlegevorrichtung kann in anderer Weise dadurch gewonnen sein, daß die Stellstangen mit nach den
Stangenenden zu offenen Schlitzen versehen sind, in welche ein an sich bekanntes Stellwerk zum Umlegen von Weichen mit seinen Armen greift. Diese Arme sind vorzugsweise durch entsprechende Schütze von die freie Bewegung der Arme zulassender Länge in den die Stangenenden überdeckenden Stangenschäften liindurchgeführt. Zur Umlegung aus der Normalstellung dienen hierbei sich to entsprechende Anschläge am Umleghebel und den Stellstangen der Zungen.
Die bekannten zur Stellungssicherung der
Zungen dienenden Nasen weisen in ihrer Mitte eine Ausnehmung auf, welche durch den Eingriff der entsprechenden Anschläge den Umlegehebel in seiner Mittellage sichern.
Die Zeichnung veranschaulicht den Gegenstand der Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen.
Abb. I3 4 und 6 zeigen Längsschnitte und Abb. 2 und 5 Querschnitte durch die beiden Ausführungsbeispiele.
Abb. 3 ist die Draufsicht auf das Ausführungsbeispiel nach Abb. 1.
Die Zungen 1 und 2 werden in der NormalsteEung gegen die zugehörigen Backenschienen 3 gepreßt. Sie sind an den gegeneinander verschiebbaren Stellstangen 4 und 5 mittels Kloben 6 angelenkt. Ihre Enden 7 und 8 überdecken sich und stehen unter der Wirkung einer Zugfeder 9, welche der Überdeckung entgegengesetzt wirkt. Diese Zugfeder 9 greift bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. I3 2 und 3 an Ansätzen 10 an, welche an den Stangenenden vorgesehen sind, wahrend sie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 4, 5 und 6 an den Armen 11 und 11' eines an sich bekannten Stellwerkes angreift. Jede Stellstange bietet dem Umlegehebel 12 nur einen Angriff, welcher in Richtung der Umlegebewegung der betreffenden Zunge aus der Normalstellung vorgesehen ist.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel sind in den sich überdeckenden Enden 7 und 8 der Stellstangen Langlöcher 13 in gleicher Höhenlage versetzt angeordnet. Die auf der Angriffsseite der Zugfeder 9 liegenden Lochenden 14 und 15 überdecken sich in der Normalstellung der Zunge so weit, daß sie eine Aufnahmeöffnung für den die Bewegung des Umlegehebels 12 übertragenden Bolzen 16 bilden. Der Umlegehebel 12 ist bei 17 schwenkbar gelagert und besitzt an seinem unteren Ende einen von 'einer Rolle 18 gebildeten Anschlag, welcher in der Normalstellung in die mittlere Kerbe 19 der Nase 20 des Hebels 21 eingreift und so den Umlegehebel gegen ungewolltes Schwenken sichert. Das eine Ende des "Hebels 21 ist bei 22 an dem Stellwerksgehäuse 23 schwenkbar gelagert, während das andere Ende an einer in senkrechter Ebene angeordneten Feder 24 befestigt ist.
Beim Schwenken des Umlegehebels in der einen oder andern Richtung tritt die Rolle 18 aus der Kerbe 19, drückt den Hebel 21 entgegen der Wirkung der Feder 24 nach unten und legt sich gegen die äußere Flanke der Nase, so daß der Umlegehebel nicht selbsttätig zurückschwenken kann. Der Bolzen 16 legt sich beispielsweise bei einer Schwenkung nach rechts gegen das Lochende 15 und nimmt die Stellstange 5 mit, während er in dem Langloch 14 der anderen Stellstange gleitet. Die Feder 9 erfährt hierbei eine weitere Spannung und drückt die Zunge 1 noch fester gegen ihre Bacfcenschiene. Die Zunge 2 dagegen ist umgelegt. Beim Zurückschwenken des Umlegehebels bewegt die Zugfeder die Zunge 2 in ihre Ursprungslage zurück. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel greifen die Armen und 11' in Schlitze25 der Stellstangen ein. Diese Schlitze sind nach den Stangenenden zu offen und finden bei 26 ihr Ende. In den die Stangenenden überdekkenden Stangenschäften sind Schlitze 27 von die freie Bewegung der Arme zulassender Länge vorgesehen, durch welche die Arme 11 hindurchgreifen,
Infolge dieser Anordnung drückt der Rollenhebel 11 die rechte Zunge und der Rollenhebel 11' die linke Zunge an die Backenschiene. Der Umlegehebel 12 besitzt einen Ansatz 29, welcher sich beim Umlegen gegen einen entsprechenden Ansatz 30 des Zuingengestänges legt und auf diese Weise die betreffende Zunge umlegt.
Die Rollen 28 liegen in der Mittelstellung des Umlegehebels in den Kerben 31 der Nasen 32 und sichern so den Hebel 12 in seiner Mittelstellung.
Beim Befahren der Zungenvorrichtungen von der Zungenwurzel aus wird jeweils 'eine Zunge vom Spurkranz in Richtung der Beilagesdhiene um Spurkranzbreite ohne Belastung verschoben und die horizontale Feder 9 weiter gespannt. Nach der Durchfahrt wird die Zunge durch die Ziugkraft der Feder 9 wieder gegen die Backenschiene ge- no preßt.

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    i.' Aufschneidbare Ausfahrtweiche mit gegen die zugehörigen Backenschienen gepreßten Zungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen durch den Einbau einer geeigneten Vorrichtung einzeln umlegbar sind.
  2. 2. Aufschneidbare Ausfahrtweiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen an an sich bekannten gegen-
    einander verschiebbaren Stellstangen mit sich überdeckenden Enden angelenkt sind, die unter dem Einfluß einer der Überdekkung entgegengesetzt wirkenden Zugfeder stehen.
  3. 3. Aufschneidbare Ausfahrtweiche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stellstange nur in Richtung der Umlegebewegung ihrer zugehörigen Zunge aus der Normalstellung dem Umlegehebel einen Angriff bietet.
  4. 4. Aufschneidbare Ausfahrtweiche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschläge für den Kraftangriff des Umlegehebels von in gleicher Höhenlage versetzt angeordneten Langlöchern in den sich überdeckenden Teilen der Stellstangen gebildet sind, wobei die auf der Angriffsseite der Zugfeder liegenden Lochenden sich in der Normalstellung der Zungen zur Bildung einer Aufnahmeöffnung für den die Bewegung des Umlegehebels übertragenden Bolzen überdecken.
  5. 5. Aufschneidbare Ausfahrtweiche nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellstangen mit na/ch den Stangenenden zu offenen Schlitzen vjersehen sind, in welche ein an sich bekanntes Stellwerk zum Umlegen von Weichen mit seinen Armen greift, die vorzugsweise durch entsprechende Schlitze von die freie Bewegung der Arme zulassender Länge in den die Stangenenden überdeckenden Stangenschiäften hindurchgeführt sind.
  6. 6. Aufschneidbare Ausfahrtweiche nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich bekannten, der Stellungssicherung der Zungen dienenden Nasen eine mittlere Ausnehmung aufweisen, welche durch den Eingriff der entsprechenden Anschläge den Umlegehebel in seiner Mittellage sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG76466D 1929-05-22 1929-05-22 Aufschneidbare Ausfahrtweiche Expired DE486356C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG76466D DE486356C (de) 1929-05-22 1929-05-22 Aufschneidbare Ausfahrtweiche

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG76466D DE486356C (de) 1929-05-22 1929-05-22 Aufschneidbare Ausfahrtweiche

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE486356C true DE486356C (de) 1929-11-15

Family

ID=7136239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG76466D Expired DE486356C (de) 1929-05-22 1929-05-22 Aufschneidbare Ausfahrtweiche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE486356C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE486356C (de) Aufschneidbare Ausfahrtweiche
DE2004504C3 (de) Längsverstelleinrichtung für Fahrzeugsitze
DE640436C (de) Vom Stulp des Schlosses aus nachspannbare Federanordnung fuer die Drueckernuss
DE2529430C2 (de) Demonstrationstafel (Flip-chart)
DE1054347B (de) Fenstergetriebe
DE947686C (de) Rasierhobel
DE3220805C2 (de) Papierbogen-Zusammentragmaschine
DE2546752B2 (de) Betaetigungseinrichtung fuer zwei abwechselnd zwischen einer ersten und einer zweiten stellung bewegbare spurreisser
DE540432C (de) Schalt- und Verriegelungsvorrichtung fuer Wechselgetriebe, insbesondere von Kraftfahrzeugen
DE588241C (de) Guertelschloss mit Klemmverschluss
DE686535C (de) Stellvorrichtung fuer Strassenbahnweichen
DE2616025C3 (de) Gartenschere
DE695332C (de) Feder- und Stellvorrichtung, die in eine Zungensicherung umgewandelt wird
DE3046165A1 (de) Gleitschienenfuehrung fuer fahrzeugsitze
DE972728C (de) Skibindung
DE542996C (de) Federweiche mit auswechselbaren Zungen
DE625839C (de) Weichenstellvorrichtung, insbesondere fuer Strassenbahnen
DE2304724C3 (de) Schiebedach für Fahrzeuge
DE1199694B (de) Hublader
DE440724C (de) Aus einem Stueck hergestellter Fingerbalken fuer Maehmaschinen
DE422879C (de) Abstreichvorrichtung fuer mit erhoehten Raendern aufzutragende Moertelschichten
DE222146C (de)
DE598486C (de) Weichenstellvorrichtung fuer Nah- und Fernbetaetigung
AT126783B (de) Umstellvorrichtung für aufschneidbare und umstellbare Weichen, insbesondere für Rillenschienenweichen, nach Art eines Federstellkastens.
DE2836652C2 (de) Schnappriegelgetriebe einer zweiflügeligen Feuerschutztür