DE1199694B - Hublader - Google Patents
HubladerInfo
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- DE1199694B DE1199694B DEY459A DEY0000459A DE1199694B DE 1199694 B DE1199694 B DE 1199694B DE Y459 A DEY459 A DE Y459A DE Y0000459 A DEY0000459 A DE Y0000459A DE 1199694 B DE1199694 B DE 1199694B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66F—HOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
- B66F9/00—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes
- B66F9/06—Devices for lifting or lowering bulky or heavy goods for loading or unloading purposes movable, with their loads, on wheels or the like, e.g. fork-lift trucks
- B66F9/075—Constructional features or details
- B66F9/12—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members
- B66F9/14—Platforms; Forks; Other load supporting or gripping members laterally movable, e.g. swingable, for slewing or transverse movements
- B66F9/142—Movements of forks either individually or relative to each other
- B66F9/144—Movements of forks relative to each other - independent
Description
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 8Ie-107
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1199 694
Y459XI/81e
29. November 1960
26. August 1965
Y459XI/81e
29. November 1960
26. August 1965
Die Erfindung richtet sich auf einen Hublader, an dessen Hubschlitten nebeneinander zwei horizontal
vorstehende Gabelzinken in einer Vorrichtung gelagert sind, durch die sie parallel aufeinander zu
bewegbar und in eine Lage drehbar sind, in der sie aneinanderliegend zusammen einen Einzeldorn mit
einer kontinuierlich nach oben gewölbten Tragfläche bilden.
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art sind die in aneinanderliegender Stellung einen Einzeldorn
bildenden Gabelzinken an in einer vertikalen Ebene liegenden Schenkeln befestigt, die an ihren oberen
Enden angelenkt und um diese Gelenke drehbar sind. Auf Grund dieser Ausbildung ergibt sich folglich, daß
bei der Bewegung der Gabelzinken aufeinander zu bzw. voneinander weg infolge deren Verschwenkung
um die vorerwähnten Gelenke gleichzeitig auch eine Vertikalbewegungskomponente auftritt, wodurch die
Anpassung der Gabelzinken in ihren voneinander getrennten Stellungen an Paletten verschiedener
Größe od. dgl. naturgemäß sehr erschwert wird, weil es hierbei, um ein Querverschieben in gleicher
Höhenlage zu erreichen, erforderlich ist, gleichzeitig auch den Hubschlitten vertikal entsprechend zu bewegen.
Die Erfindung bezweckt diesen Nachteil zu vermeiden, d. h. eine Konstruktion zu schaffen, bei der
zu einem Einzeldorn zu vereinigende Gabelzinken bei ihrer Bewegung aufeinander zu bzw. voneinander
weg keine Vertikalbewegungskomponenten besitzen.
Bei einem Hublader der eingangs erwähnten Art wird dies gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß
die Vorrichtung außer an sich bekannten Querschiebeantrieben mit Halterungen und Lagern, in
denen die Gabelzinken um ihre Längsachsen drehbar und querschiebbar gelagert sind, noch am gelagerten
Ende der Gabelzinken an diesen befestigte Führungsschenkel und diesen zugeordnete, den Übergang vom
Querschieben zum Drehen der Gabelzinken steuernde, teils dem Entlangführen, teils dem Eingreifen und
Schwenken der Führungsschenkel dienende, am Hubschlitten fest oder beweglich angebrachte Formstücke
enthält.
Wie schon erwähnt, ist eine andere Hubladerkonstruktion bekannt, bei der zwei plattenförmige,
in Querrichtung aufeinander zu und voneinander weg verschiebbare Tragarme zwischen einer Stellung, in
der die Lastangriffsflächen derselben zum seitlichen Erfassen einer Last vertikal gerichtet sind, und einer
Stellung mit horizontal nach oben gerichteten Lastangriffsflächen um ihre Längsachsen von Hand drehbar
am Hubschlitten gelagert sind, ohne daß ein ZuHublader
Anmelder:
YaIe & Towne, Inc., New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. J. Meinke, Patentanwalt,
Dortmund, Westenhellweg 67
Als Erfinder benannt:
James W. Leeper,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
James W. Leeper,
Philadelphia, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Dezember 1959
(858 634)
V. St. v. Amerika vom 10. Dezember 1959
(858 634)
sammenführen der Tragarme zu einem Einzeldorn möglich ist.
Die Erfindung kann man vorteilhaft dadurch weiter ausgestalten, daß die Führungsschenkel als Drehhebelsegmente
ausgebildet werden, die zwei an den Segmentecken angeordnete zahnförmige Ansätze aufweisen,
und daß die zugehörigen Formstücke einerseits aus einer dem Anliegen beider Ansätze dienenden,
am Hubschlitten befestigten Führungsschiene, andererseits einem in deren Bahn angeordneten, den
jeweils inneren Ansätzen zugeordneten Anschlag und an diesen beidseitig anschließenden, aus der Führungsschiene
herausgearbeiteten, zum Eingreifen der Ansätze unter Schwenkung der Drehhebelsegmente
geformten Ausschnitten bestehen.
Um das Zusammenführen der beiden Gabelzinken zu einem Einzeldorn nicht nur an einer relativ zum
Hubschlitten gleichbleibenden Stelle, sondern an verschiedenen Stellen der Querbewegungsbahn der
Gabelzinken vornehmen zu können, um damit beispielsweise den gebildeten Einzeldorn ohne erneutes
Manövrieren des gesamten Fahrzeuges in die Öffnung eines entsprechend liegenden zu ergreifenden Gegenstandes
einzuführen, kann man weiterhin die Ausbildung derart treffen, daß der Anschlag sowie die
Ausschnitte einem zusammen mit den Gabelzinken mittels der Drehhebelsegmente verschiebbaren Führungsstück
angehören und daß in der Führungs-
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schiene breit ausgezogene, sonst den an den Anschlag jede der einzeln befestigten Halterungen 19, 20 hori-
anschließenden Ausschnitten entsprechende Aus- zontal gleitbar in Querrichtung des Fahrzeuges,
schnitte ausgearbeitet sind. Ein Paar hydraulische Pressen 26,27 sind für eine
Schließlich können die Gabelzinken annähernd getrennte Querverschiebung der Halterungen 19,20
einen flachen Rechteckquerschnitt mit derart sym- 5 an der Trägerplatte 21 vorgesehen. Wie besonders
metrisch gewölbter oder Langseite aufweisen, daß Fig. 2 zeigt, ist ein Ende der Presse26 an einer an
beim Aneinanderliegen der verdrehten Gabelzinken einem Seitenteil 29 des Hubschlittens 11 vorhandenen
mit ihren abgeschrägten unteren inneren Kanten die Gabel 28 und das andere Ende an der Halterung 19
Wölbungen einen gemeinsamen Wölbmittelpunkt auf- über eine Gabel 30 angeschlossen. Entsprechend sind
weisen und daß bei Einzelstellung der unverdrehten io die gegenüberliegenden Enden der Presse 27 über
Gabelzinken sich jeweils die Scheitelpunkte der Wöl- eine Gabel 31 an einem Seitenteil 32 des Hubschlitbungen
oben befinden. Hierdurch erhält man in nor- tens und über eine Gabel 33 an die Halterung 20 anmaler
voneinander getrennter Stellung der Gabel- geschlossen. Auf diese Art und Weise werden die
zinken eine möglichst flache Ausbildung derselben, Halterungen 19, 20 beim Arbeiten der hydraulischen
um diese auch in Paletten mit relativ niedrigen Öff- 15 Pressen 26, 27 entweder in gleicher oder entgegennungen
einführen zu können, andererseits jedoch in gesetzter Richtung bewegt. Vorteilhaft werden die
zu einem Einzeldorn zusammengeführter Stellung der hydraulischen Pressen 26, 27 von einer Stirnplatte 41
Gabelzinken einen Eingriffsdorn mit relativ großer abgedeckt, die an den Seitenteilen 29, 32 des Hub-Wölbung.
Schlittens befestigt ist.
Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeich- 20 In vertikaler Richtung sind die Gabelzinken 16,17
nung beispielsweise näher erläutert. Diese zeigt in relativ flach gestaltet, und jede Gabelzinke hat einen
F i g. 1 einen Hublader gemäß der Erfindung in Führungsschenkel 34, der auf seiner Rückseite einen
seitlicher Ansicht, Achsstummel 35 besitzt, welcher in einem Lager 36
F i g. 2 eine Vorderansicht des Hubschlittens mit der entsprechenden Halterungen 19 oder 20 drehbar
dem erfindungsgemäß ausgebildeten Gabelzinken in 25 ist. Die Anordnung ist in vorteilhafter Weise so austeilweise
geschnittener Darstellung, geführt, daß jede Gabelzinke 16,17 um eine Achse
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 2, drehbar ist, die praktisch in ihrer Tragfläche bzw.
F i g. 4 die Gabelzinken in einer zu einem Einzel- oberen Langseite 18 liegt, wie besonders F i g. 2 erdorn
zusammengelegten Stellung, kennen läßt. Jede Gabelzinke 16,17 ist weiterhin an
Fig. 5 den Gegenstand der Fig. 4, jedoch in einer 30 ihren entsprechenden Halterungen 19, 20 auf einer
anderen Stellung der Gabelzinken, und in unter Stützleiste 36 α (vgl. F i g. 3) und an einem über
Fig. 6 den Gegenstand der Fig. 5 und 6 in ge- einen segmentförmigen und nach oben gerichteten
trennter Stellung kurz vor dem Einschwenken in Vorsprung 38 des zugehörigen Führungsschenkels 34
Einzeldornstellung. greifenden Kragen 37 gelagert.
An einem Hublader T ist in üblicher Weise an der 35 Zu beachten ist, daß der Führungsschenkel 34
Stirnseite ein Hubschlitten 11 mit Lastträger 10 an- einer jeden Gabelzinke zwei in Abstand voneinander
geordnet. Der Hubschlitten 11 hat Rollausleger 12, angeordnete Ansätze39 aufweist (vgl. Fig. 2). Diese
mit deren Hilfe dieser an Ständern 13 des Hub- Ansätze 39 gleiten an einer quergerichteten Füh-
laders T mittels bekannter Hubmittel 14 vertikal be- rungsschiene 40, die einen Teil des Hubschlittens 11
weglich ist. Die Details des Hubladers T sind zum 40 an der unteren Kante der Stirnplatte 41 bildet. Wenn
Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erfor- sich die Halterungen 19, 20 in der getrennten Stellung
derlich. Es sei lediglich noch bemerkt, daß die Be- befinden, d. h. wenn jede Gabelzinke 16,17 nach
dienung des Fahrzeuges mittel Bedienungsorganen einer Seite des Fahrzeuges hin gelegen ist (vgl. die
15 erfolgt. ausgezogenen Linien in F i g. 2), wirken die Schienen
Der Lastträger 10 weist Gabelzinken 16,17 auf, 45 40 mit den Ansätzen 39 zusammen und halten die
wie die F i g. 1 und 2 erkennen lassen. Jede Gabel- Gabelzinken 16,17 gegen eine Drehung fest, wobei
zinke 16,17 hat eine symmetrisch gewölbte Langseite deren Tragfläche 18 nach oben gerichtet ist.
18, die, wie F i g. 2 zeigt, nach oben zeigt, wenn die Weiterhin ist an der Stirnplatte 41 ein mittlerer Gabelzinken getrennt sind. Die Gabelzinken 16,17 Ausschnitt 42 vorgesehen, um für einen Ansatz 39 sind in die in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Lage 50 einer jeden Gabelzinke 16,17 einen freien Raum zu aneinanderlegbar und drehbar, so daß sie mit beiden geben, wenn die Gabelzinken zur Mitte des Fahroberen Langseiten einen Einzeldorn bilden, wobei zeuges hin bewegt werden. Dabei ermöglicht der Aussich im wesentlichen eine Tragfläche mit gemein- schnitt 42, daß sich die Gabelzinken 16,17 in ihren samem Wölbmittelpunkt für den Einzeldorn ergibt. Lagerungen drehen, wobei die Drehung durch ein
18, die, wie F i g. 2 zeigt, nach oben zeigt, wenn die Weiterhin ist an der Stirnplatte 41 ein mittlerer Gabelzinken getrennt sind. Die Gabelzinken 16,17 Ausschnitt 42 vorgesehen, um für einen Ansatz 39 sind in die in F i g. 2 strichpunktiert dargestellte Lage 50 einer jeden Gabelzinke 16,17 einen freien Raum zu aneinanderlegbar und drehbar, so daß sie mit beiden geben, wenn die Gabelzinken zur Mitte des Fahroberen Langseiten einen Einzeldorn bilden, wobei zeuges hin bewegt werden. Dabei ermöglicht der Aussich im wesentlichen eine Tragfläche mit gemein- schnitt 42, daß sich die Gabelzinken 16,17 in ihren samem Wölbmittelpunkt für den Einzeldorn ergibt. Lagerungen drehen, wobei die Drehung durch ein
Zur Halterung der Gabelzinken 16,17 sind ein 55 Führungsstück 43 besonders gesteuert wird (vgl.
Paar einzeln angeordneter Halterungen 19, 20 vor- Fig. 2 und 3). Das Führungsstück 43 ist hinter dem
gesehen (vgl. F i g. 2 und 3), von denen jede vertikal Ausschnitt 42 der Stirnplatte 41 angeordnet und in
an der Stirnseite einer Trägerplatte 21 angeordnet einer Führung 44 der Platte 41 in Querrichtung gleitist,
die einen Teil des Hubschlittens 11 bildet und bar. Das Führungsstück 43 besitzt Kantenteile 45, die
einen Kragen 22 aufweist, der auf der oberen Kante 60 die Führungsschiene 40 der Platte 41 fortsetzen, und
der Trägerplatte 21 gleitet. Der untere Teil jeder einen Anschlag 46, der nach unten über die Kanten
Halterung 19, 20 gleitet auf einer Führungs- oder 45 hinausragt. An jeder Seite des Anschlags 46 hat
Stützleiste23 der Trägerplatte21, wie Fig. 3 zeigt. das Führungsstück43 einen Ausschnitt47, der der
Vorteilhaft wird jede Halterung 19, 20 mit einem als Aufnahme eines Ansatzes 39 dient.
Führung in einer Nut der Trägerplatte 21 dienenden 05 Wenn die Gabelzinken 16,17 aus ihrer in F i g. 2 Vorsprung 24 und einem Kragen 25 ausgerüstet, der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage aufeindie Halterung an der unteren Kante der Trägerplatte ander zu bewegt werden, wird ein Ansatz 39 einer 21 in Stellung hält. Damit trägt die Trägerplatte 21 jeden Gabelzinke 16,17 die Führungsschiene 40 ver-
Führung in einer Nut der Trägerplatte 21 dienenden 05 Wenn die Gabelzinken 16,17 aus ihrer in F i g. 2 Vorsprung 24 und einem Kragen 25 ausgerüstet, der in ausgezogenen Linien dargestellten Lage aufeindie Halterung an der unteren Kante der Trägerplatte ander zu bewegt werden, wird ein Ansatz 39 einer 21 in Stellung hält. Damit trägt die Trägerplatte 21 jeden Gabelzinke 16,17 die Führungsschiene 40 ver-
lassen und sich entlang der Kanten 45 des Führungsstückes 43 bewegen. Dadurch können die Gabelzinken
16,17 horizontal bewegt werden, wobei die Gabelzinken gegen Drehung gesichert und ihre Tragflächen
nach oben gerichtet sind. Wenn die Gabelzinken 16,17 in die nebeneinanderliegende Stellung
übergeführt werden, lauf en die Flächen 48 am Führungsschenkel einer jeden Gabelzinke gegen den Anschlag
46 des Führungsstückes 43, wodurch die Gabelzinken 16,17 in ihre einen Einzeldorn bildende Stellung
(vgl. strichpunktierte Linien in F i g. 2) gedreht werden, wobei ihre Oberflächen 18 dann eine praktisch
durchgehend gekrümmte Tragfläche mit etwa gemeinsamem Wölbmittelpunkt bilden. Ein Ansatz 39 einer
jeden Gabelzinke 16,17 liegt in der Einzeldornstellung in einem der Ausschnitte 47 des Führungsstückes
43. Auf diese Art und Weise dreht das Führungsstück 43 bei einer Auseinanderbewegung der Gabelzinken
diese sofort zurück, so daß jede Tragfläche 18 wieder getrennt nach oben weist. ao
Bedeutsam ist auch, daß das Führungsstück 43 beim Gleiten in seiner Führung 44 tatsächlich die
Drehung der Gabelzinken 16,17 steuert, sogar wenn diese nicht in der Mitte des Fahrzeuges sind. Das
gleitbare Führungsstück 43 erlaubt auch eine seit- as
liehe Verschiebung der Gabelzinken, wenn dieselben in der nebeneinanderliegenden Einzeldornstellung
sind.
Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Anordnung ist folgende: Es wird davon ausgegangen,
daß sich die Gabelzinken 16,17 zunächst in der in F i g. 2 ausgezogen gezeichneten Stellung befinden
und aufeinander zu bewegt werden. Die Ansätze 39 werden zunächst entlang der Führungsschiene 40 der
Platte 41 gleiten und ebenso entlang der Kanten 45 des Führungsstücks 43, wobei die Tragflächen 18
nach oben weisen. Bei fortgesetzter Bewegung beider Gabelzinken 16,17 wird ein Ansatz 39 einer jeden
Gabelzinke gegen den Anschlag 46 des Führungsstückes 43 bewegt (vgl. F i g. 6), wobei die Gabel-
zinken 16,17 in die in F i g. 2 gestrichelt dargestellte Lage gedreht werden.
Auf diese Art und Weise werden die Gabelzinken bei Überführung in die nebeneinanderliegende Stellung
in einer horizontal verlaufenden Linie bewegt und nur am Ende der linearen Bewegung in ihre
Einzeldornstellung gedreht. Beim Einstellen der linearen Bewegung der Gabelzinken 16,17 an irgendeinen
beliebigen Punkt befinden sich diese in der Stellung zur Aufnahme einer Palette von bestimmter
Größe. Hingegen werden die Gabelzinken bei einer fortgesetzten Bewegung einen Einzeldorn bilden, der
zum Heben einer Rolle od. dgl. mit Mittelöffnung geeignet ist.
Wenn die Gabelzinken 16,17 daraufhin in getrennte Stellungen übergeführt werden, wirkt das Führungsstück
43 zunächst gegen die in den Ausnehmungen 47 befindlichen Ansätze 39 in der Art, daß
durch Drehung der Gabelzinken 16,17 ihre Tragflächen 18 nach oben stehen (vgl. F i g. 6). Ein weiteres
Auseinanderführen der Gabelzinken 16,17 findet in horizontaler Richtung statt, wobei die Tragflächen
18 während des ganzen Bewegungsspieles nach oben gerichtet bleiben.
Selbstverständlich können die vorbeschriebenen Bewegungen durch gleichzeitige Betätigung der hydraulischen
Pressen 26,27 in entgegengesetzte Richtungen erreicht werden. Die besondere Wirkung,
wenn die hydraulischen Pressen 26,27 zur Erzielung einer Seitenverschiebung in gleicher Richtung betätigt
werden, ist folgende: Zunächst sei unterstellt, daß die Gabelzinken 16,17 in ihrer nebeneinanderliegenden
Einzeldornstellung sind (vgl. strichpunktierte Linien F i g. 2). Wenn die Gabelzinken 16,17
nun in der in F i g. 4 dargestellten Einzeldornstellung seitenverschoben werden, gleitet das Führungsstück
43 in seiner Führung mit den Gabelzinken. Deshalb bleibt das Führungsstück 43 trotz der Seitenbewegung
der Gabelzinken 16,17 noch in der Stellung zur Steuerung der Drehung, wie bereits näher ausgeführt
ist. Natürlich ist es möglich, die Gabelzinken 16,17 gemeinsam in gleicher Richtung seitlich zu bewegen,
wenn sie in der getrennten Stellung (vgl. F i g. 5 und 6) sind, da sich das Führungsstück 43 mit einer
oder beiden Gabelzinken bewegen kann. Wenn eine Gabelzinke stillsteht, kann das Führungsstück 43 von
der anderen Gabelzinke verschoben werden und beide Gabelzinken drehen.
Da die Gabelzinken 16,17 in horizontaler Richtung bewegbar sind, können sie in eine solche Stellung
gebracht werden, daß sie in Paletten mit niedrigen Öffnungen greifen können. Auf diese Art und
Weise werden die Gabelzinken bei einer Verschiebung zwischen der gänzlich auseinandergeführten
Stellung (ausgezogene Darstellung in F i g. 2) und der in F i g. 5 oder 6 dargestellten Stellung in vertikaler
Richtung nicht verstellt. Sie können in jeder dieser Stellungen fest an den Boden gelegt werden. Darüber
hinaus werden ihre Tragflächen 18 nach oben gerichtet sein, um mit einer Palette zusammenzuwirken.
Zusätzlich ist natürlich die vertikale Verstellbarkeit der Gabelzinken 16,17 durch einen vertikalen Antrieb
des Hubschlittens 11 gegeben. Dabei wird die Verstellbarkeit der Gabelzinken gegenüber der Palette
oder anderem Ladegut für einen großen Bereich erleichtert, und zwar sowohl in der getrennten als
auch in ihrer nebeneinanderliegenden Stellung.
Claims (4)
1. Hublader, an dessen Hubschlitten nebeneinander zwei horizontal vorstehende Gabelzinken
in einer Vorrichtung gelagert sind, durch die sie parallel aufeinander zu bewegbar und in eine
Lage drehbar sind, in der sie aneinanderliegend zusammen einen Einzeldorn mit einer kontinuierlich
nach oben gewölbten Tragfläche bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung
außer an sich bekannten Querschiebeantrieben (26, 27) mit Halterungen (19, 20) und
Lagern (36), in denen die Gabelzinken (16,17) um ihre Längsachsen (35) drehbar und querschiebbar
gelagert sind, noch am gelagerten Ende der Gabelzinken (16,17) an diesen befestigte
Führungsschenkel (34) und diesen zugeordnete, den Übergang vom Querschieben zum Drehen der
Gabelzinken steuernde, teils dem Entlangführen, teils dem Eingreifen und Schwenken der Führungsschenkel
(34) dienende, am Hubschlitten fest oder beweglich angebrachte Formstücke (40, 42, 43, 45, 46, 47) enthält.
2. Hublader nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschenkel als
Drehhebelsegmente (34) ausgebildet sind, die zwei an den Segmentecken angeordnete zahnförmige
Ansätze (39) aufweisen, und daß die zugehörigen Formstücke einerseits aus einer dem
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Anliegen beider Ansätze (39) dienenden, am Hubschlitten befestigten Führungsschiene (40), andererseits
einem in deren Bahn angeordneten, den jeweils inneren Ansätzen (39) zugeordneten Anschlag
(46) und an diesen beidseitig anschließenden, aus der Führungsschiene herausgearbeiteten,
zum Eingreifen der Ansätze (39) unter Schwenkung der Drehhebelsegmente (34) geformten Ausschnitten
(42, 47) bestehen.
3. Hublader nach Anspruch 2, dadurch ge- ίο
kennzeichnet, daß der Anschlag (46) sowie die Ausschnitte (47) einem zusammen mit den Gabelzinken
(16,17) mittels der Drehhebelsegmente (34) verschiebbaren Führungsstück (43) angehören
und daß in der Führungsschiene (40) breit ausgezogene, sonst den an den Anschlag (46) anschließenden
Ausschnitten (47) entsprechende Ausschnitte (42) ausgearbeitet sind.
4. Hublader nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabelzinken (16,17) annähernd
einen flachen Rechteckquerschnitt mit derart symmetrisch gewölbter oberer Langseite
(18) aufweisen, daß beim Aneinanderliegen der verdrehten Gabelzinken (16,17) mit ihren abgeschrägten
unteren inneren Kanten die Wölbungen einen gemeinsamen Wölbmittelpunkt aufweisen
und daß bei Einzelstellung der unverdrehten Gabelzinken (16,17) sich jeweils die Scheitelpunkte
der Wölbungen oben befinden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 016 639;
britische Patentschrift Nr. 825 702;
USA.-Patentschriften Nr. 2 451943, 2 601933, 671 571, 2 676 723, 2 709 015, 2 775 359,
Deutsche Patentschrift Nr. 1 016 639;
britische Patentschrift Nr. 825 702;
USA.-Patentschriften Nr. 2 451943, 2 601933, 671 571, 2 676 723, 2 709 015, 2 775 359,
2788 148.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
509 658/306 8.65 0 Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US858634A US3033402A (en) | 1959-12-10 | 1959-12-10 | Ram truck |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1199694B true DE1199694B (de) | 1965-08-26 |
Family
ID=25328775
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEY459A Pending DE1199694B (de) | 1959-12-10 | 1960-11-29 | Hublader |
Country Status (3)
Country | Link |
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US (1) | US3033402A (de) |
DE (1) | DE1199694B (de) |
GB (1) | GB909282A (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1283153B (de) * | 1965-11-12 | 1968-11-14 | Heinz Schmidt Dipl Ing | Hublader mit seitenverschieblichen Gabelzinken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB909282A (en) | 1962-10-31 |
US3033402A (en) | 1962-05-08 |
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