DE649549C - Kippschalter der Feder-Kniehebel-Type - Google Patents
Kippschalter der Feder-Kniehebel-TypeInfo
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- DE649549C DE649549C DEC49844D DEC0049844D DE649549C DE 649549 C DE649549 C DE 649549C DE C49844 D DEC49844 D DE C49844D DE C0049844 D DEC0049844 D DE C0049844D DE 649549 C DE649549 C DE 649549C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H23/00—Tumbler or rocker switches, i.e. switches characterised by being operated by rocking an operating member in the form of a rocker button
- H01H23/02—Details
- H01H23/12—Movable parts; Contacts mounted thereon
- H01H23/16—Driving mechanisms
- H01H23/162—Driving mechanisms incorporating links interconnecting tumbler and contact arm
Landscapes
- Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
- Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. AUGUST 1937
28. AUGUST 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21 c GRUPPE 28 O2
Gwendolin Edith Crabtree geb. Mason in Streetly,
und Ernest Badham in Walsall, Staffordshire, England
Kippschalter der Feder-Kniehebel-Type
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. November 1934 ab
ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung bezieht sich auf Kippschalter der Feder-Kniehebel-Type, bei denen beim
Beginn der Schaltung eine kraftschlüssige Verschiebung des schwingbaren Kontaktgliedes
durch einen Kraftschlußhebel (oder mehrere solcher Hebel) erfolgt, der seitlich von
der Feder bzw. ihrer Schwingebene angeordnet ist und mit einer Abstützungsstelle (oder
mehreren solchen Stellen) zusammenwirkt, die abseits des Schwingungsbereiches der genannten
Feder angeordnet ist. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß das Federtragglied
oder das Federwiderlagerglied selbst als Kraftschlußhebel ausgebildet ist.
Es sind bereits Kippschalter der Feder-Kniehebel-Type bekannt, die eine anfängliche
kraftschlüssige Verschiebung des schwingbaren Kontaktgliedes ermöglichen. Bei diesen
Schaltern sind seitlich der Feder kurvenscheibenartig ausgebildete Kraftschlußhebel
angeordnet, doch bilden diese Hebel selbständige, zusätzliche bauliche Glieder, d. h. sie
werden nicht durch das Federtragglied oder Federwiderlagerglied selbst gebildet. Demgegenüber
bedeutet der Erfindungsgegenstand eine wesentliche Vereinfachung.
Bei den obenerwähnten bekannten Schaltern müssen die Kraftschlußhebel außerhalb
des Kontaktgliedes angeordnet sein, und Gleiches gilt daher bezüglich von Rollen, die
bei ihnen als Abstützungen für die Kraftschlußhebel dienen. Im Gegensatz dazu können
beim Erfindungsgegenstand die Kraftschlußhebel und ihre Abstützungen innerhalb des Umrisses des Kontaktgliedes angeordnet
werden, was zahlreiche Vorteile zeitigt, z. B. einfachere und gedrungenere Ausbildung sowie
Herstellung des Kraftschlußkontaktes zwischen den Kraftschlußhebeln und ihren
Abstützungen während eines beliebig großen Teiles der Schwingbewegung des Federtraggliedes.
Daher kann man dem Schalter jeden beliebigen Grad der Kraftschlußwirkung verleihen
und gleichzeitig eine Schaltfeder gewünschter Länge an dem Federtragglied1 vorsehen.
Es ist ferner wichtig, daß der Erfindungsgedanke auf zahlreiche verschiedene Arten
verwirklicht werden kann, um den jeweilig auftretenden Bedürfnissen zu entsprechen. So
ist es beispielsweise möglich, die Enden der durch das Federtragglied gebildeten Kraft-
schlußhebel gleitbar im Federwiderlagerglied zu führen, wodurch sich ein sehr zweckmäßiger
und widerstandsfähiger Mechanismus ergibt. Im Gegensatz dazu sind die bei,-kannten
Schalter der Feder-Kniehebel-Ty^.·
die eine kraftschlüssige Verschiebung dts^
schwingbaren Kontaktgliedes ermöglichen, praktisch nur einer Ausführungsform fähig.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar
geben die
Abb. ι bis 3 ein erstes Ausführungsbeispiel wieder. i\bb. 1 ist eine Seitenansicht desselben
und zeigt einige Einzelteile geschnitten. Abb. 2 ist ein Querschnitt nach der gestrichelten
Linie 2-2 der Abb. 1 und Abb. 3 ein Grundriß. In den
Abb. 4 bis 8 sind Einzelheiten in etwas abweichender Ausführung dargestellt, und die ;
ao Abb. 9 und 10 beziehen sich auf ein weiteres Ausführungsbeispiel. Abb. 9 ist eine
Seitenansicht desselben und Abb. 10 ein Querschnitt.
Gemäß den x\bb. 1 bis 3 ist der Schalter
durch den Schwingdaumen α antreibbar. Der Schalter weist die Kontaktschwinge b und
das Glied c auf, welches die Feder d trägt Das Glied e dient als Federwiderlager und ist
im Tumbler oder Schwingdaumen σ gelenkig gelagert. Das Glied c ist mit Hilfe von als
Gelenkzapfen dienenden Fortsätzen c1 an der Kontaktschwinge b angelenkt. In der Sockelmitte
befindet sich das ortsfeste Stützglied /. Das Glied c besteht aus dem Federtragschenkel
c2, der gleitbar in dem drehbaren Federwiderlager e geführt ist, und einem Paar von
Kraftschlußhebeln oder Hubschneiden c3, c4, die an entgegengesetzten Seiten des Schenkels
c- angeordnet sind, so daß sie die Feder d flankieren. Die Teile c3, c4 legen sich gegen
Stützzungen f1, f2, welche in ihrem Schwingungsweg
liegen, aber außerhalb des Bereiches der Schwingung der Feder d und des Schenkels
<r. Das Glied c ist ein einheitliches Blechformstück. Es weist einen Federanschlag
c5 auf.
Die Hebel c3, ci können entweder gerade
oder in bezug auf die Ebene des Schenkels cgekrümmt oder abgewinkelt sein, je nach dem
Charakter und bzw. oder der Größe des gewünschten Kraftschlusses. Offenbar ist dieser
Charakter und bzw. oder diese Größe abhängig von Faktoren, wie Anordnung der Kniehebelzentren, Stellungen der ortsfesten
Abstützungen und Längen sowie Anordnungen der die Feder flankierenden Hebel.
Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Abb. 4 und 5 ist das Glied c im Schwingdaumen
α angelenkt, und sein Federtragschenkel c3 ist gleitbar in ein Federwiderlagerglied
c (Abb. 5) eingeführt, welch letzteres mit der Schwinge b gelenkig verbunden
ist. Die Kraftschlußhebel c3, c4 sind wiederum
beiden Seiten der Feder d vorgesehen. Gemäß Abb. 6 weist das Glied c nur an
er Seite des Federtragschenkels c2 eine belzunge cs auf. Das Glied c ist an der
Schwinge b angelenkt, und sein Schenkel c1
greift in ein Widerlager e ein, das im Schwingdaumen α gelenkig gelagert ist.
Der Abb. 7 zufolge weist das Glied e nur eine einzige Hebelzunge cs auf, die an einer
Seite der Feder d angeordnet ist. Der gelenkig gelagerte Federanschlag e ist mit einer
weiteren Hebelzunge /4 versehen, die an der anderen Seite der genannten Feder angeordnet
ist.
Bei allen Ausführungsbeispielen, d. h. demjenigen nach den Abb. 1 bis 3, demjenigen
nach den Abb. 4 und 5, demjenigen nach der Abb. 6 und demjenigen nach der Abb. 7, können
die Enden der Hebel c3, c4, die der Lagerseite des Gliedes c abgekehrt sind, in dem
Federwiderlager e gleitend geführt sein. Dies ist in den Abb. 4 und 6 durch strichpunktierte
Linienzüge angegeben und geht ferner aus der Abb. 8 hervor, die in einem Grundriß
ein Federwiderlagerstück e zeigt. Das Federwiderlagerstück e ist mit öffnungen el, e2, e*
versehen, um Spiel für das Gleiten der Hubzungen c3, c4 und des Mittelschenkels c- zu
bieten. Diese Anordnung ermöglicht die Erzielung eines weiten Bereiches kraftschlüssiger
Wirkung und verhütet das Verbiegen der Teile c3, c4 unter dem Einfluß der auf sie
wirkenden Kräfte und trägt überdies wesentlich zur Erhöhung der Festigkeit des Bauelementes
c, f bei.
Bei dem Ausführungsbeispiel, das in den Abb. 9 und 10 dargestellt ist, ist der Hebel c
innerhalb der Schwinge b beweglich gelagert. Zu diesem Zweck sind die Seiten der Schwinge
mit öffnungen b~ versehen, durch welche hindurch
die Hebel c3, ci greifen, die seitlich verlaufen
und an ortsfesten Stützteilen sich abstützen. Die genannten öffnungen b* sind
derart geformt, daß eine Schwingbewegung des Gliedes c in bezug auf die Schwinge ermöglicht
wird, und die ortsfesten Widerlager sind durch Zungen g1, g2 gebildet, die ihrer- no
seits durch abwärts gerichtete Teile des Bockes g gebildet sind. Der Bock g ist an dem
Schaltersockel angebracht. Der Federtragbolzen c- des Gliedes c gleitet in dem Federwiderlager
e, das mit dem Antriebsschwingdaumen oder Tumbler gelenkig verbunden ist.
Das Glieder ist mittels der Schultern c®, c*,
welche sich in die unteren Enden der öffnungen b2 legen, an der Schwinge b gelagert. Die
Stützzungen gl, g2 sind in bezug auf eine
durch den Lagerzapfen h der Schwinge b legbare Symmetrieebene symmetrisch angeord-
net. Sie sind vorteilhaft derart profiliert, daß sie kurvenförmige Kanten bilden, an denen
die Hebel c3, c4 während eines wesentlichen Teils des Schaltvorganges abrollen.
In jedem Fall sind das Glied c und die es ergänzenden Teile derart ausgebildet, daß die Feder d von den Kraftschlußhebeln und Abstützungen räumlich getrennt ist. Die Feder d gerät mit den Abstützungen während der
In jedem Fall sind das Glied c und die es ergänzenden Teile derart ausgebildet, daß die Feder d von den Kraftschlußhebeln und Abstützungen räumlich getrennt ist. Die Feder d gerät mit den Abstützungen während der
ίο Schaltvorgänge und während der Ruhe nicht
in Kollision.
Der Federflankierungshebel und die Abstützung können auch bei Schaltern vorgesehen
werden, bei denen das Federtragglied teleskopartig ausgebildet ist und die Feder
ihre entsprechenden Widerlager an den ineinander verschiebbaren Teilen hat.
Claims (5)
- Patentansprüche:
20i. Kippschalter der Feder-Kniehebel-Type, bei dem bei Beginn der Schaltung eine kraftschlüssige Verschiebung des schwingbaren Kontaktgliedes durch einen«5 Kraftschlußhebel (oder mehrere solcher Hebel) erfolgt, der seitlich von der Feder bzw. ihrer Schwingebene angeordnet ist und mit einer Abstützungsstelle (oder mehreren solchen Stellen) zusammenwirkt, die abseits des Schwingungsbereiches der genannten Feder angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Federtragglied (c) oder das Federwiderlagerglied (e) selbst als Kraftschlußhebel ausgebildet ist. - 2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Hebel des Kraftschluß bewirkenden Systems gleitend in einem drehbar gelagerten Federwiderlagerglied (e) geführt sind.
- 3. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federtragglied (c) teleskopartig ausgebildet ist und die Kraftschlußhebel zu beiden Seiten des Federtraggliedes angeordnet sind.
- 4. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die ortsfesten, durch Teile des Schalterbockes (g) gebildeten Abstützungen (g1, g2) außerhalb der Schwinge angeordnet sind und die Kraftschlußhebel (c3, c4) des Federtraggliedes (c) sich durch Seitenöffnungen (b2) in der Kontaktschwinge (b) hindurch erstrecken (Abb. 9 und 10).
- 5. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Federtragglied (c) oder das Federwiderlagerglied (e) eine oder mehrere seitlich der Feder (d) befindliche plattenartig ausgebildete Zungen aufweist, die die Kraftschlußhebel bilden und in der Ebene des Federtraggliedes oder Federwiderlagergliedes liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB3143533A GB425424A (en) | 1933-11-11 | 1933-11-11 | Improvements relating to snap-action electrical switches |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE649549C true DE649549C (de) | 1937-08-28 |
Family
ID=10323053
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC49844D Expired DE649549C (de) | 1933-11-11 | 1934-11-13 | Kippschalter der Feder-Kniehebel-Type |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE406151A (de) |
DE (1) | DE649549C (de) |
FR (1) | FR780978A (de) |
GB (1) | GB425424A (de) |
-
0
- BE BE406151D patent/BE406151A/xx unknown
-
1933
- 1933-11-11 GB GB3143533A patent/GB425424A/en not_active Expired
-
1934
- 1934-11-09 FR FR780978D patent/FR780978A/fr not_active Expired
- 1934-11-13 DE DEC49844D patent/DE649549C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE406151A (de) | |
GB425424A (en) | 1935-03-14 |
FR780978A (fr) | 1935-05-07 |
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