DE948227C

DE948227C - Foerderband mit Quertraegern

Info

Publication number: DE948227C
Application number: DEG10111A
Authority: DE
Inventors: Konrad Grebe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-07-05
Filing date: 1952-11-01
Publication date: 1956-08-30
Also published as: DE945014C

Description

Förderband mit Qilerträgern 2busáti zum Patent 945014 Das Patent 945 ob4 betrifft ein Förderband mit Querträgern, welche durch eine Kette miteinander verbunden sind sowie Lauf- und Führungsrollen aufweisen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Gelenk einer auf Zug und Druck beanspruchbaren Kugelgelenkkette in dem Querträger angeordnet ist, welcher an jedem Ende je eine Lauf- und Führungsrolle aufweist, und daß die waagerechten bzw. senkrechten Rollenachsen mit dem Kugelgelenk in einer senkrechten Querebene liegen.
Dabei sind die Flächen dieser Querträger besonders geeignet für das Angreifen eines Mitnehmerantriebes. Da die Lauf- und Führungsrollen an den Enden des Querträgers angeordnet sind, ist ein ausreichender Raum für die Anordnung des Zwischenantriebes unterhalb der Querträger zwischen dem Ober- und Untertrum geschaffen. Der Abstand aufeinanderfolgender Querträger ist dabei gleich der Länge der Kettenglieder, da jedes Kettengelenk über die an dem zugehörigen Querträger angeordneten Rollenführungen an den Schienen des Traggerüstes abgestützt werden soll, um derart ein Durchknicken der Gelenke unter dem schiebenden Andruck des Antriebs zu vermeiden.
Es kann deshalb der Fall eintreten, daß der Abstand der Querträger voneinander, betrachtet unter dem Gesichtspunkt der günstigsten Kettenteilung, nicht übereinstimmt mit den Erfordernissen des Antriebs. Besonders wenn der Antrieb als Daumentreibscheibe ausgebildet ist, erfordert er eine ziemlich dichte Aufeinanderfolge der Förderbandanschläge. Die Kettenteilung soll dagegen so groß wie möglich gewählt werden, um die kostspieligen Rollenführungen zu sparen. Wie groß sie gehalten werden kann, bzw. wie klein sie gewählt werden muß, hängt von der Größe der zu durchfahrenden Kurven ab. Je enger diese Kurven sind, um so dichter müssen die Kettengelenke aufeinanderfolgen, um so kleiner muß also die Teilung der Kette sein.
Ist nun die Kettenteilung so groß, daß die von den Querträgern gebildeten Angriffsflächen für den Antrieb nicht genügend dicht aufeinanderfolgen, so müssen an den Kettengliedern für den Mit- -nehmerantrieb weitere Angriffsflächen geschaffen werden die - mindestens so weit es sich um diese Angriffsflächen handelt - den Querträgern in ihrer Gestalt genau entsprechen müssen.
Es wird also vorgeschlagen, zwischen den ein Kugelgelenk sowie Lauf- und Führungsrollen aufweisenden Querträgern weitere Querträger einzuschalten, welche mit einem starren Längsträger verbunden oder mit einem waagerechten Gelenkzapfen und zwei Laufrollen oder mit einem senkrechten Gelenkzapfen und zwei Führungsrollen versehen sind.
Zwischen die mit einem Kugelgelenk versehenen Querträger können in regelmäBiger Folge starr verbundene und gelenkig eingeschaltete Zusatzquerträger angeordnet werden.
Diese zusätzlichen Querträger können auch zur weiteren Unterstützung des Bandes vorteilhaft sein, also z. B. ebenfalls mit Schwenkarmen versehen werden.
Die mit einem starren Längsträger verbundenen -Zusatzquerträger werden nicht mit Rollenfuhrungen versehen, da- die Rollen die Funktion einer Abstützung der Kettengelenke haben und ein Gelenk hier nicht vorhanden ist.
Zusatzquerträger mit einem waagerechten Gelenkzapfen und nur zwei Laufrollen werden benutzt, wenn das Band eine sehr kleine Kehre, aber in der horizontalen Ebene nur Kurven mit großem Radius durchfahren muß. In diesem Fall muß also die Kettenteilung auf die Größe der Kehre abgestellt sein, aber es braucht z. B. jedes zweite Gelenk nur in einem waagerechten Gelenkzapfen zu bestehen. Dieses waagerechte Gelenk muß dann, um ein Durchknicken unter einem schiebenden Andruck zu vermeiden, nur mit Laufrollen abgestützt werden. Zusatzquerträger mit einem senkrechten Gelenkzapfen und nur zwei Führungsrollen werden benutzt, wenn enge horizontale Kurven zu durchfahren sind, während eine Kehre vielleicht gar nicht benötigt wird.
Kettenglieder, die mehrere Querträger zur Abstützung eines Förderbandes aufweisen, sind an sich bekannt. Die Probleme der Erfindung ergeben sich aber daraus, daß hier die Querträger - im Unterschied zu denen der bekannten Kettenglieder - die besondere Funktion haben, einerseits als Anschläge für einen an der Kette angreifenden Mitnehmerantrieb, andererseits zur Befestigung der die Kettenglieder am Traggerüst führenden Rollen zu dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. I eine Draufsicht auf einen Abschnitt des Förderbandträgers, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II in Fig. I.
Der entsprechend dem Patent 945 OI4 ausgebildete Querträger 8 weist das Kugelgelenk I, 2, zwei Führungsrollen II, zwei Laufrollen I2 und ferner eine Buchse 26 auf. Die Buchse 26 ist in normaler Weise mit einer Bohrung 25 versehen, um mittels eines Bolzens einen Längsträger starr in der Buchse befestigen zu können. Dieser an sich beliebig lange, eine starre Verlängerung der Kette bildende Längsträger ist mit einem Zusatzquerträger 8' versehen. Die Querträger 8' brauchen beiderseits nur so weit aus dem Längsträger herauszuragen, wie dies notwendig ist, um die -Angriffsmöglichkeit für den Mitnehmerantrieb zu sichern. Sie können also kürzer sein als die gleichzeitig zur Befestigung der Rollen dienenden Querträger.
Um nun mit Rücksicht auf den Radius der Umkehr- bzw. horizontalen Kurven das einzelne in sich starre Kettenglied nicht zu lang werden zu lassen, ist es möglich, je nach den vorliegenden Verhältnissen einen nur in der horizontalen Ebene oder einen nur in der vertikalen Ebene jeweils um einen Gelenkzapfen abwinkelbaren Zusatzquerträger anzuschließen. Der in vertikaler Ebene gelenkige, mittels eines waagerechten Gelenkzapfens 3I angeschlossene Zusatzquerträger 8" ist beiderseits mit je einer Laufrolle I2' versehen. Indem diese Laufrollen 12' mit geringem Spiel in seitzeichen U-Schienen geführt sind, bleibt die Kette trotz des Gelenkes gegen Durchknicken gesichert.
Der Querträger 8" ist also ähnlich wie ein normaler Querträger ausgebildet, hat aber nur ein einfacher ausgebildetes Gelenk und zwei Rollen weniger, da sein Gelenk keine Abwinkelung in der horizontalen Ebene zuläßt und somit in dieser Ebene keiner - eigenen Führung bedarf. An dem Querträger 8" wird wiederum ein Längsträger starr befestigt, der einen zusätzlichen Querträger 8' aufweist. Dieser Längsträger ist an seinem Ende mit einer Kugelpfanne 2 versehen, so daß nun wieder ein normaler, ein Kugelgelenk scwie Lauf-und Führungsrollen aufweisender Querträger 8 sich anschließt. Die folgenden Abschnitte zeigen dann jeweils die gleiche Aufeinanderfolge von Querträgern 8, 8' und 8", 8'.
Die Längsträger können auch mehrere Querträger 8'- aufweisen. Sind sie kurz, so brauchen sie überhaupt keinen Querträger 8 aufzuweisen. In jedem Falle aber sind die in einem Förderband verwendeten Längsträger unter sich gleich lang und sind jeweils mit der gleichen Anzahl von Querträgern 8' versehen.
An Stelle der mit einem waagerechten Gelenkzapfen 31 und Laufrollen 12' versehenen Zusatzquerträger 8" können bei Förderern, die eine sehr große oder gar keine Umkehr über Kopf haben, Zusatzquerträger benutzt werden, welche einen senkrechten Gelenkzapfen und beiderseits je eine Führungsrolle ii aufweisen.

Claims

PATENTANSPRÜcHE: I.. Förderband mit Querträgern nach Patent 945 ob4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ein Kugelgelenk (I, 2) sowie Lauf- und Führungsrollen (II, I2) aufweisenden Querträgern (8) weitere Querträger (8', 8") eingeschaltet sind, welche mit einem starren Längsträger verbunden oder mit einem waagerechten Gelenkzapfen (3I) und zwei Laufrollen (I2') oder mit einem senkrechten Gelenkzapfen und zwei Führungsrollen versehen sind.
2. Förderband nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß in regelmäßiger Folge starr verbundene und- gelenkig eingeschaltete Zusatzquerträger (8', 8") angeordnet sind.

In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 588 450.