DE1459634B1 - Weiche für zweispurige Schwebebahnfahrzeuge - Google Patents
Weiche für zweispurige SchwebebahnfahrzeugeInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Weiche für zweispurige geraden bzw. des gebogenen Gleises anlegt. Durch
Schwebebahnfahrzeuge, die Rollbahnen für die luft- diese Anordnung bewegen sich die Platten selbstbereiften
Tragräder und etwa senkrecht zu den Roll- tätig, gesteuert durch die Weichenzunge, in ihre
bahnen stehende und parallel zu diesen verlaufende jeweilige Arbeitsstellung.
Führungsflächen für die etwa horizontal liegenden, 5 Ein solches mechanisches Mittel kann, nach einem
vorzugsweise ebenfalls luftbereiften Führungsräder weiteren Merkmal der Erfindung, durch einen neben
und zwischen den Rollbahnen einen Schlitz zum dem freien Ende jeder Platte angeordneten, um eine
Durchtritt der die Fahrgestelle mit den Fahrzeug- lotrechte Achse schwenkbaren zweiarmigen Hebel
kästen verbindende Aufhängungen aufweist und bei gebildet sein, auf dessen einen Arm der jeweilige
der am Gabelpunkt der inneren Führungsflächen um io Flansch des Anschlußteils der Weichenzunge einzueine
lotrechte Achse schwenkbar eine Weichenzunge wirken vermag und dessen anderer Arm auf die
angelenkt ist, die aus zwei hintereinander angeord- Platte einwirkt.
neten, um eine lotrechte Achse verschwenkbar an- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer
einander angelenkten Teilen (Spitzenteil und An- Weiche nach der Erfindung dargestellt. In dieser
schlußteil) besteht, die jeweils durch einen mit seinen 15 Zeichnung zeigt
beiden Seiten die Führüngsflächen bildenden Steg ge- F i g. 1 die Draufsicht auf eine Weiche, deren
bildet sind, der bei dem am Gabelpunkt angelenkten Zunge entfernt ist,
Anschlußteil mit auf beiden Seiten vorstehenden, als F i g. 2 schematisch die Höhenlage der äußeren
Rollbahnen dienenden Flanschen versehen ist, vor Rollbahnen der in F i g. 1 dargestellten Weiche,
denen der jeweils nicht als Rollbahn benutzte Flansch 20 F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Weichenbei in Endstellung befindlicher Zunge mit seinem zunge,
denen der jeweils nicht als Rollbahn benutzte Flansch 20 F i g. 3 eine perspektivische Ansicht der Weichenbei in Endstellung befindlicher Zunge mit seinem zunge,
freien Ende in eine Aussparung in der ortsfesten F i g. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in der
Führungsfläche des geraden bzw. des gebogenen F i g. 3,
Gleises hineinragt. Fi g. 5 und 7 Draufsichten auf den Endbereich der
Gleises hineinragt. Fi g. 5 und 7 Draufsichten auf den Endbereich der
Bei einer bekannten Weiche dieser Art ist auch 25 Weiche,
der Spitzenteil der Weichenzunge mit auf beiden F i g. 6 und 8 Schnitte nach den Linien VI-VI und
Seiten vorstehenden, als Rollbahnen dienenden VIII-VIII in der F i g. 5 bzw. 7,
Flanschen versehen, von denen der nicht als Roll- Fig. 9 und 10 Draufsichten auf die Weiche, deren
Flanschen versehen, von denen der nicht als Roll- Fig. 9 und 10 Draufsichten auf die Weiche, deren
bahn benutzte Flansch bei in Endstellung befind- Zunge auf Geradeausfahrt bzw. auf Abzweigfahrt
licher Zunge mit seinem freien Ende ebenfalls in eine 30 steht,
Aussparung in der ortsfesten Führungsfläche der Fig. 11 und 12 die Steuerung der schwenkbaren
geraden bzw. des gebogenen Gleises hineinragt. Hier- Platten in ihren beiden Stellungen,
durch wird das Gewicht der schwenkbaren Weichen- Fig. 13 eine Draufsicht auf die Anlenkstelle zwi-
durch wird das Gewicht der schwenkbaren Weichen- Fig. 13 eine Draufsicht auf die Anlenkstelle zwi-
zunge erheblich erhöht, was einen größeren Auf- sehen Spitzenteil und Anschlußteil der Zunge,
wand bei der Verschwenkeinrichtung und mehr Zeit 35 Fig. 14 ein Längsschnitt durch die Anlenkstelle, zum Verschwenken der Zunge erfordert. Fig. 15 und 16 in Ansicht und Draufsicht die
wand bei der Verschwenkeinrichtung und mehr Zeit 35 Fig. 14 ein Längsschnitt durch die Anlenkstelle, zum Verschwenken der Zunge erfordert. Fig. 15 und 16 in Ansicht und Draufsicht die
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steuerorgane der Weiche.
Weiche der eingangs angegebenen Art zu schaffen, Die in der Zeichnung dargestellte Weiche ermög-
bei der die Weichenzunge, gegenüber dieser bekann- licht sowohl die Durchfahrt eines Zuges vom Gleis 1
ten Weiche, ein geringeres Gewicht aufweist. 40 geradeaus in Gleis 2 als auch von Gleis 1 in das ab-
Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der gebogene Gleis 3, und umgekehrt.
Spitzenteil der Weichenzunge nicht mit seitlichen Die bewegliche Weichenzunge 19 besteht aus zwei
Spitzenteil der Weichenzunge nicht mit seitlichen Die bewegliche Weichenzunge 19 besteht aus zwei
Flanschen versehen ist, sondern die Rollbahnen im um eine Achse 26 verschwenkbaren Teilen. Einer
Bereich des Spitzenteils durch zwei Platten gebildet dieser Teile ist der Spitzenteil 32 der Weichenzunge,
sind, die an die ortsfeste Rollbahn des geraden 45 während der andere den Anschlußteil 31 bildet. Der
Gleises bzw. die ortsfeste Rollbahn des gebogenen Anschlußteil, der im Querschnitt die Form eines umGleises
um lotrechte Achsen schwenkbar angelenkt gekehrten T aufweist, umfaßt einen Steg und zwei
sind und jeweils in ihrer Ruhestellung den Innenrand untenliegende Flansche 24 und 25, die als Rollbahn
der ortsfesten Rollbahn nicht überragen, an die sie dienen. Der Spitzenteil 32 umfaßt lediglich einen
angelenkt sind, in ihre Betriebsstellung geschwenkt 50 Steg. Er besitzt hingegen keine als Rollbahn dienende
jedoch über die entsprechende ortsfeste Rollbahn so unteren Flansche.
weit nach innen überstehen, daß ihr Innenrand mit Die Rollbahnen sind, wenn die Weiche auf Gerade-
dem Innenrand des zugeordneten Flansches des An- ausfahrt (F i g. 9) gestellt ist, im Gleis 1 die ortsfesten
Schlußteiles der Weichenzunge fluchtet. Bei einer Rollbahnen 4 und 5, die Platten 4 m und Sm, die
solchen Weiche weist nur der Anschlußteil der 55 dann in der Stellung 4m2 und Sm2 stehen, an der
Weichenzunge auf beiden Seiten vorstehende, als Weichenzunge der Flansch 24 des Anschlußteils 31
Rollbahnen dienende Flansche auf. Durch das Ver- und im Gleis 2 die ortsfesten Rollbahnen 6 und 7;
meiden der Flansche an dem Spitzenteil wird das wenn die Weiche auf Abzweigfahrt (Fig. 10) steht,
Gewicht der Weichenzunge erheblich reduziert. im Gleis 1 die ortsfesten Rollbahnen 4 und 5, die
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung 60 Platten 4 m und Sm, die sich dann in der Stellung
greift an jeder Platte eine Feder an, die die Platte 4m3 und Sm3 befinden, an der Weichenzunge 19 der
in die Ruhestellung zieht, und sind mechanische Flansch 25 des Anschlußteils 31 und im Gleis 3 die
Mittel vorgesehen, über die der Anschlußteil der ortsfesten Rollbahnen 8 und 9. Die Führungsflächen
Weichenzunge die jeweils in Frage kommende Platte sind, wenn die Weiche auf Geradeausfahrt (F i g. 9)
gegen die Kraft der Feder in die Arbeitsstellung be- 65 steht, im Gleis 1 die festen Flächen 10 und 11 an der
wegt, sobald sich das den Spitzenteil tragende Ende Weichenzunge die seitlichen Flächen 22 a und 22 b
des Anschlußteils an die jeweilige, seine Schwenk- des Steges des Spitzenteils 32 und des Anschlußteils
bewegung begrenzende ortsfeste Führungsfläche des 31 und im Gleis 2 die festen Flächen 12 und 13; und
wenn die Weiche auf Abzweigfahrt gestellt ist In dem Fall, in dem ein Kugelgelenk 20 c verwen-
(F i g. 10), im Gleis 1 die festen Flächen 10 und 11 det wird, beschreibt die Zunge 19 einen flachen
an der Weichenzunge 19 die seitlichen Flächen 23 α Kegelmantel. Der Winkel der Mittelachse dieses
und 23 b und im Gleis 3 die festen Flächen 14 und Kegels gegenüber der Abstützungsebene ist geringer
15. Im gebogenen Gleis sind die äußere Rollbahn 4 m, 5 als ein Grad. Die feststehende Spitze des beschrie-25
und 8, und die innere Sm und 9 so angeordnet, benen Kegels ist das Kugelgelenk 20 a, das im unteren
daß eine Kurvenüberhöhung entsteht. Teil der Zunge 19 angeordnet ist. Im oberen Teil der
Wenn die Weiche auf Geradeausfahrt gestellt ist, Achse 20 bewegt sich eine Spitze 20 & in einer gestützt
sich die seitliche gebogene Fläche 23 α des eigneten Führung, die von der festen Konstruktion
Steges des Spitzenteils 32 mit ihrer gesamten Länge io der Führungsflächen 13 und 14 getragen ist.
gegen die Führungsfläche 11, die gebogen und kon- Die Zunge 19 setzt sich auf der anderen Seite des
zentrisch zum gebogenen Gleis ist. Diese Führungs- Kugelgelenks 20 a in einem zum Verstellen dienenden
flächeil weist in ihrem unteren Teil eine Aus- Vorsprung33 fort, auf den die Antriebseinrichtung
sparung auf, um den Flansch 25 des Anschlußteils 31 der Zunge 19 (F i g. 15 und 16) einwirkt,
hindurchtreten zu lassen. 15 Diese Antriebseinrichtung zum Drehen der Zunge
Steht die Weiche auf Abzweigfahrt, so legt sich 19 umfaßt einen Elektromotor 27, der über eine
die gerade seitliche Fläche 22 a des Steges des Untersetzung und eine geeignete Transmission das
Spitzenteils 32 mit ihrer gesamten Länge gegen die Verschwenken der Zunge bewirkt. Diese Transgeradlinige
Führungsfläche 10 des geraden Gleises. mission kann entweder Stellglieder oder eine Kette
Auch diese Führungsfläche 10 besitzt in ihrem ao oder eine kreisförmige Zahnstange oder ein System
unteren Teil eine Aussparung, um den Flansch 24 von Lenkern oder andere gebräuchliche Einrichdes
Anschlußteils 31 hindurchtreten zu lassen. tungen umfassen. Diese Transmission, die auch
An der in der Zeichnung dargestellten Weiche sind hydraulisch wirken kann, kann darüber hinaus eine
gebräuchliche Einrichtungen vorgesehen, um ein An- zum Ende der Bewegung wirksam werdende Dämpheben
der Weichenzunge 19 vor ihrer Schwenk- 25 fungseinrichtung umfassen.
bewegung um die Hauptachse 20 sicherzustellen. Das Legt sich die Zunge 19 zum Ende ihrer Bewegung
Anheben ist erforderlich, um ein Reiben des be- entweder für Geradeausfahrt oder Abzweigfahrt mit
weglichen Teils an den feststehenden Teilen zu ver- der seitlichen Fläche 23 α oder 22 a gegen die enthindern.
Dieses Anheben ist ferner erforderlich, um sprechenden feststehenden Führungsflächen 11 bzw.
das genaue Anlegen der Zunge 19 an die festen Teile 30 10, wird der Spitzenteil 32 der Zunge 19 fest gegen
des geraden und des gebogenen Gleises sicherzu- die Führungsfläche 11 oder 10 gedrückt, wobei
stellen, ohne dabei ein Blockieren der Zunge mit den elastische Anschläge 28 (F i g. 13), die an dem
festen Teilen befürchten zu müssen. Eine derartige Spitzenteil 32 und dem Anschlußteil 31 der Zunge
Blockierung kann durch das Spiel der Achsen und 19 konzentrisch zur Achse 26 vorgesehen sind,
der Anlenkung sowie durch Deformationen der Kon- 35 das feste Anlegen der Flächen gegeneinander unterstruktion
entstehen. Das Anheben kann parallel zur stützen.
Achse20 oder durch ein Schwenken entweder um Die Fig. 5 und 7 zeigen die Platten4m und Sm,
eine am unteren Ende der Achse 20 vorgesehene An- die die festen Rollbahnen 4 und 5 mit den Flanschen
lenkung rechtwinklig zu dieser Achse oder um ein 24 und 25 des Anschlußteils 31 der Zunge 19 und
am unteren Ende der Achse 20 vorgesehenes Kugel- 40 den Rollbahnen 6 und 9 der festen Teile des Gleises
gelenk 20 α erfolgen. Das Anheben oder das Schwen- verbinden. Zu diesem Zweck ist jede der beiden
ken kann in den einzelnen Fällen durch Nocken oder Platten 4 m und 5 m um eine Achse 41 bzw. 51
durch Winden erfolgen, die parallel zur Achse 20 schwenkbar, die von den Rollbahnen 4 bzw. 5 gewirken,
oder durch Hebel oder Stößel, die entweder tragen werden. Die Bewegung der Platten wird
im Bereich der Achse 20 oder auf den Anschlußteil 45 durch Rampen geführt, die von den ortsfesten RoIlder
Zunge 19 einwirken oder im Bereich der Achse bahnen 6 und 9 getragen werden. Die Achsen 41
26 oder auf einen in der Verlängerung des Anschluß- bzw. 51 können kugelgelenkartig ausgebildet sein,
teils der Zunge 19 auf der anderen Seite der Achse 20 Die Bewegung der Platten 4 m und 5 m wird durch
verlaufenden Vorsprung 33, dessen Ende sich in eine mechanische, hydraulische oder elektrische Vereiner
Führung bewegt, die dazu dient, die Anhebe- 50 bindung derjenigen der Zunge 19 angepaßt. Auch
oder Absenkbewegung sowie die Drehung zu führen. hier erfolgt zum Ende der Bewegung eine Verriege-Es
sind ferner Einrichtungen vorgesehen, um die lung der Platten 4 m und 5 m. Die Antriebsverbinbereits
erwähnten Drehbewegungen und schließlich düngen können darüber hinaus nur in einer einzigen
die Verriegelungen entweder bei Geradeausfahrt oder Bewegungsrichtung wirken. Die Rückbewegung kann
in der Stellung zum Abbiegen sicherzustellen. Diese 55 durch elastische Einrichtungen bewirkt werden, die
Verriegelungen sind selbstverständlich mit Steuerein- während der mit der Bewegung der Zunge 19 Verrichtungen
der Signalanlage und meistens mit Ein- bundenen Hinbewegung gespannt werden,
richtungen verbunden, die die Ausführung der Bewe- Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausfüh-
gungenüberwachen. rungsbeispiel ist dies in Fig. 11 und 12 veran-
Die Achse 20 oder das Kugelgelenk 20 α wird von 60 schaulicht. Ein zweiarmiger Schwenkhebel 29 kann,
den Rollbahnen 7 und 8 von den Führungsflächen 13 wenn sich der Flansch 24 des Anschlußteils 31 gegen
und 14 am Gabelpunkt der beiden inneren Führungs- seinen einen Arm 29 a legt, durch seinen anderen
flächen des geraden und des gebogenen Gleises ge- Arm 29 ft das Verschwenken der Platte 4 m bewirken,
tragen. Im Fall eines Verschwenkens bewirkt der die sich aus der Stellung4m2, in der sie in Fig. 12
Druck einer in den F i g. 3 und 15 angedeuteten Rolle 65 dargestellt ist, in die Stellung 4 m3 bewegt, die aus
über eine elastische Einrichtung35 ein leichtes Fig. 11 ersichtlich ist. Die Feder 30 stellt die Rück-Aufwärtsschwenken
der Zunge 19, was vor dem kehr der Platte aus der Stellung 4m3 in die Stellung
Drehen der Zunge 19 erforderlich ist. 4m2 sicher, wenn die Weiche aus ihrer in Fig. 10
dargestellten Lage in diejenige zurückkehrt, die in F i g. 9 veranschaulicht ist.
Die Verriegelung der Zunge 19 zum Ende ihrer Bewegung nach dem leichten Absenken der Zunge
um das untere Ende der Achse 20 oder um das Kugelgelenk 20 α bewirkt ein genaues Anlegen der
Zunge 19 an die ortsfesten Rollbahnen, entweder des geraden oder des gebogenen Gleises. Diese Verriegelung
erfolgt im Bereich der Achse 26 durch Riegel a bzw. 50 b, die entweder direkt durch elektrische
oder hydraulische Einrichtungen oder über Gestänge betätigt werden, die vom Motor 27 der Weiche bewegt
werden können (Fi g. 15 und 16).
Claims (3)
1. Weiche für zweispurige Schwebebahnfahrzeuge, die Rollbahnen für die luftbereiften Tragräder
und etwa senkrecht zu den Rollbahnen stehende und parallel zu diesen verlaufende Füh- ao
rungsflächen für die etwa horizontal liegenden, vorzugsweise ebenfalls luftbereiften Führungsräder und zwischen den Rollbahnen einen Schlitz
zum Durchtritt der die Fahrgestelle mit den Fahrzeugkästen verbindende Aufhängungen aufweist
und bei der am Gabelpunkt der inneren Führungsflächen um eine lotrechte Achse schwenkbar
eine Weichenzunge angelenkt ist, die aus zwei hintereinander angeordneten, um eine lotrechte
Achse verschwenkbar aneinander angelenkten Teilen (Spitzenteil und Anschlußteil) besteht, die
jeweils durch einen mit seinen beiden Seiten die Führungsflächen bildenden Steg gebildet sind, der
bei dem am Gabelpunkt angelenkten Anschlußteil mit auf beiden Seiten vorstehenden, als Rollbahnen
dienenden Flanschen versehen ist, von denen der jeweils nicht als Rollbahn benutzte Flansch
bei in Endstellung befindlicher Zunge mit seinem freien Ende in eine Aussparung in der ortsfesten
Führungsfläche des geraden bzw. des gebogenen Gleises hineinragt, dadurch gekennzeichnet,
daß im Bereich des Spitzenteils (32) der Weichenzunge die Rollbahnen durch zwei Platten
(4 m und 5 m) gebildet sind, die an die ortsfeste Rollbahn (4) des geraden Gleises bzw. die ortsfeste
Rollbahn (5) des gebogenen Gleises um lotrechte Achsen verschwenkbar angelenkt sind und
jeweils in ihrer Ruhestellung den Innenrand der ortsfesten Rollbahn nicht überragen, an die sie
angelenkt sind, in ihre Betriebsstellung geschwenkt jedoch über die entsprechende ortsfeste Rollbahn
so weit nach innen überstehen, daß ihr Innenrand mit dem Innenrand des zugeordneten Flansches
(24 bzw. 25) des Anschlußteils (31) der Weichenzunge fluchtet.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Platte (4 m, 5 m) eine Feder
(30) angreift, die die Platte in die Ruhestellung zieht, und daß mechanische Mittel vorgesehen
sind, über die der Anschlußteil (31) der Weichenzunge die jeweils in Frage kommende Platte gegen
die Kraft der Feder in die Arbeitsstellung bewegt, sobald sich das den Spitzenteil (32) tragende Ende
des Anschlußteils an die jeweilige, seine Schwenkbewegung begrenzende ortsfeste Führungsfläche
des geraden bzw. des gebogenen Gleises anlegt.
3. Weiche nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch einen neben dem freien Ende jeder Platte
(4 m bzw. 5 m) angeordneten, um eine lotrechte Achse schwenkbaren zweiarmigen Hebel (29), auf
dessen einen Arm (29 a) der jeweilige Flansch (24 bzw. 25) des Anschlußteils (31) der Weichenzunge
einzuwirken vermag und dessen anderer Arm (29 b) auf die Platte (4 m bzw. 5 m) einwirkt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
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| DE1459634B1 true DE1459634B1 (de) | 1970-02-12 |
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ID=8820668
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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| GB (1) | GB1038354A (de) |
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