DE1039924B

DE1039924B - Foerderband, insbesondere Stahlgliederband

Info

Publication number: DE1039924B
Application number: DEC13964A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-11-15
Filing date: 1956-11-15
Publication date: 1958-09-25

Description

Förderband, insbesondere Stahigliederband Die Erfindung geht aus von einem Förderband, insbesondere Stahlgliederband, welches an einer einzigen in der Bandmitte angeordneten I-förmigen Laufschiene für Ober- und Untertrum mittels Laufrollen und Führungsrollen geführt ist.
Neben einer groBen Zahl von Förderbändern, die auf mehreren Laufschienen geführt sind, sind auch solche bekannt, die an einer einzigen in Bandmitte angeordneten Laufschiene geführt werden. Hierbei sind Laufrollen für den Lauf im Obertrum vorgesehen, während Führungsrollen das Kippen des Bandes verhüten sollen. Die Führungsrollen dienen außerdem noch als Laufrollen für den Lauf des Förderbandes im Untertrum. Als Laufschiene dient hierbei eine I-förmige Schiene. Die Laufrollen des Förderbandes laufen dabei auf dem oberen Flansch der Schiene, während die Führungsrollen auf der Innenseite der Flansche laufen. Für Förderbänder, die geradeaus laufen, hat sich die Führung an einer Schiene bewährt. Jedoch ist die Führung des Bandes mittels Spurkränze an einer oder auch an mehreren Schienen macht zweckmäßig, sobald das Förderband in Kurven laufen soll.
Es tritt an den Reibflächen der Spurkränze ein erheblicher Verschleiß auf, und das Band neigt zum Klettern und Kippen. Um dieses zu vermeiden, müssen zusätzliche Oberführungen für die Rollen angebracht werden.
Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem sie ein Einschienenband schafft, das ohne Spurkränze befahren wird.
Außerdem beansprucht die neue Konstruktion erheblich weniger Raum, sie kann flacher bauen als die bisher bekannten Einschienenbänder, was insbesondere beim Einsatz unter Tage ins Gewicht fällt.
Außerdem wird durch diese Anordnung unter dem Förderband eine Verunreinigung der Laufbahnen durch Fördergut verhindert, so daß Betriebsstörungen aus diesem Anlaß wegfallen.
Das Einschienenband gemäß der Erfindung löst diese Aufgaben durch Anordnung je eines waagerechten Flansches für die Laufrollen des Obertrums und je eines weiteren Flansches als Oberführung für die Laufrollen des Untertrums an der Laufschiene beiderseits des senkrechten Steges, so daß der obere Flansch der I-förmigen Laufschiene als Oberführung für die Laufrollen im Obertrum und der untere Flansch als Lauffläche für die Laufrollen im Untertrum dient, wobei sich horizontale Führungsrollen beiderseits an den Flanschen der I-förmigen Laufschiene abstützen.
Durch die symmetrische Gestaltung der Laufschiene ist es möglich, dieselbe nach einer gewissen Laufzeit, wenn sich Abnutzungen an den Lauffiächen zeigen, umzudrehen. Es dienen dann die der Abnutzung weniger unterliegenden Oberführungen als I,auffläche. Auf diese Weise kann die Laufschiene zweimal Verwendung finden und so im weitesten Maße ausgenutzt werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Förderbandes nach dem Erfindungsvorschlag im Querschnitt dargestellt.
Mit 1 ist die Laufschiene bezeichnet, an deren senkrechtem Steg 1 a die Flansche 1 b beiderseits für den I,auf der Laufrollen 2 des Obertrums und die Oberführungen 1 c für die Laufrollen 2 des Untertrums angeordnet sind. Die oberen Flansche 1 d dienen im Obertrum als Oberführungen, und die Flansche 1 e dienen im Untertrum als Laufflächen für die Laufrollen 2.
Der senkrechte Steg 1 a dient gleichzeitig zur Befestigung der zweiteiligen Tragböcke 3. Die horizon tal wirkenden Führungsrollen 4 sind ebenso wie die Laufrollen 2 am Förderband befestigt und laufen an den Seitenkanten der oberen Flansche 1 d und unteren Flansche 1 e. Die Tragbleche 5 sind z. B. mittels Bolzen 6 an den raumgelenkigen und stauchbaren Retten 7 befestigt.

Claims

PATENTANSPRUCH Förderband, insbesondere Stahlgliederband, welches an einer einzigen in der Bandmitte angeordneten I-förmigen Laufschiene für Ober- und Untertrum mittels Laufrollen und Führungsrollen geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Laufschiene (1) beiderseits des senkrechten Steges (la) je ein waagerechter Flansch (1 b) für die Laufrollen (2) des Obertrums und je ein weiterer Flansch (1 c) als Oberführung für die Laufrollen des Untertrums angeordnet sind, so daß der obere Flansch (1 d) der I-förmigen Laufschiene als Oberführung für die Laufrollen im Ohertrum und der untere Flansch (le) als Lauffläche für die Laufrollen im Untertrum dient, wobei sich horizontale Führungsrollen (4) beiderseits an den Flanschen der I-förmigen Laufschiene abstützen.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 945 014, 925 937, 925 814, 919 579; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 698 000; französische Patentschrift Nr. 1119406; USA.-Patentschrift Nr. 1 548 278.