DE7904957U1 - Rollenbock fuer einschienenhaengebahnen untertage - Google Patents

Rollenbock fuer einschienenhaengebahnen untertage

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DE7904957U1
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strand
rollers
roller
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Maschinenfabrik Frohn 4300 Essen GmbH
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Maschinenfabrik Frohn 4300 Essen GmbH
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"Rollenbock für Einschienenh.angebah.nen Untertage"
Die Erfindung betrifft einen Rollenbock für Einschienen-Ϊ hängebahnen Untertage, welcher Rollenanordnungen zur Füh- ! rung des vorlaufenden und rücklaufenden Stranges eines end-
S losen Förderseiles aufweist, wobei Jeweils zwei einander benachbarte Rollen zur Führung des vorlaufenden Seilstranges paarweise auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, von denen mindestens einer schwenkbar angebracht ist, und die Oberflächen der Rollen mit Mulden zur Aufnahme des Förderseiles derart ausgerüstet sind, daß die Mulden einen Freiraum zur Aufnahme des Seilstranges bilden.
In Untertagebetrieben von Bergwerken finden sog. Einschienenhängebahnen Verwendung, die zum Transport der benötigten Materialien, Arbeitsgerätschaften usw. sowie der Bergleute dienen. Zum Transport von Materie?! ien und Arbeitsgerätschaften werden diese an die Schienen angehängt bzw. zum Transport der Bergleute werden Sitzbänke mittels Laufkatzen an den Schienen angebracht, wobei sowohl die Arbeitsgerätschaften als auch die Sitzbänke mittels eines endlos umlaufenden Förderseiles zu den gewünschten Betriebspunkten befördert werden. Der Führung des Förderseiles dienen sog. Rollenböcke, welche in bestimmten Abständen zueinander angeordnet sind. Die Platzverhältnisse Unter-
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tage bringen es mit sich, daß die Einschienenhängebahnen sowohl in Kurven als auch in steigend oder abfallend verlaufenden Strecken verlegt werden müssen. Diese Art der Verlegung bringt vergleichsweise große Beanspruchungen für das Förderseil mit sich, so daß Beschädigungen des Seiles eintreten können, die letztlich zu einem Seilriß führen können, mit den sich daraus ergebenden Unfallgefahren.
Es ist bereits ein Rollenbock für Einschienenhängebahnen bekannt, bei welchem die Rollen für den vorlaufenden Seilstrang jeweils paarweise auf je einem Träger angeordnet sind, die mit ihren oberen Enden im Rollenbock schwenkbar angeordnet sind. Bei einer seitlichen Auslenkung des Förderseils vermögen die Träger mit den Rollen ebenfalls seitlich auszuweichen, wobei jedoch die Gefahr besteht, daß das Seil auf den scharfkantigen Planken der Rollen läuft, was zu einem starken Verschleiß der Seile führt.
Von diesem Stand der Technik ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, unter Vermeidung vorerwähnter Nachteile einen Rollenbock der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß dieser eine optimale Seilführung mit äußerster Schonung für das Seil ermöglicht.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß die Träger
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im Rollenbock derart angeordnet sind, daß diese nach oben hin verschwenkbar sind. Durch die seitliche Anbringung der Schwenkachsen der Träger im Rollenbock wird erreicht, daß . das Zugseil in jeder beliebigen Lage sicher im Bollenfenster geführt ist und nicht aus diesem austreten kann. Außerdem ermöglicht das Rollenfenster den Durchgang des Seilarmes, der die Verbindung zwischen Förderseil und der auf der Einschienenhängebahn angeordneten Laufkatze herstellt, so daß diesem nur ein vergleichsweise geringer Widerstand beim Aufschwenken entgegengesetzt wird.
Vorteilhaft sind die beiden Träger durch eine Zugfeder miteinander verbunden, so daß bei einer Aufwärtsbewegung des oberen Trägers der untere zwangsläufig diese Bewegung mit ausführt, wobei das Rollenfenster immer geschlossen gehäL ten ist. Lediglich beim Durchlauf des Seilarmes werden die Träger kurzfristig auseinandergeschwenkt, so daß die an diesen vorgesehenen Rollen unter Vergrößerung des Rollenfensters ihren Preiraum öffnen. Unter der Wirkung der Zugfeder werden die Träger jedoch wieder nach Durchtritt des Seilträgers zusammengedrückt und damit das Rollenfenster wieder geschlossen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung weisen die Träger
\ eine gemeinsame Schwenkachse auf, was eine baulich einfache
uid kompakte Ausführung ergibt.
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Der Bereich, der Verschwenkung der Träger ist nach oben hin durch einen Anschlag begrenzt.
Vorteilhaft liegt der untere Träger auf einem nachgiebig gefederten Anschlag auf, so daß dieser auch um ein bestimmtes Maß geringfügig nach unten ausweichen kann, um so evtl. einen noch weicheren Durchgang des Seilträgers zu ermöglichen, was sich von besonderem Vorteil erweist, wenn die Fahrgeschwindigkeit der Einschienenhängebahnen erhöht werden sollte.
Nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung sind die den Breiraum zur Aufnahme des Seilstranges bildenden Mulden der Rollen derart gestaltet, daß deren Flanken in den Schnittpunkten der Mulden erhaben sind. Auf diese Weise wird eine schonende Seilführung im Rollentiefsten erreicht und damit ein Flankenlauf vermieden, welcher zwangsläufig zu einer Beschädigung des Seiles führt. Das Förderseil kann bei dieser Ausgestaltung keine stabile Lage im Schnittpunkt zweier Rollen einnehmen, sondern wird zwangsläufig immer in das Rollentiefste geleitet. Eine stabile Lage im Schnittpunkt zweier Rollen wäre nicht nur hinsichtlich des eintretenden Verschleißes ungünstig, sondern birgt auch die Gefahr in sich, daß das Seil an dieser Stelle,an der die Rollen nur durch die Federkraft zusammengehalten werden, aus der Führung herausspringen könnte.
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Die erfindungsgemäße Ausgestaltung ermöglicht auf vergleichsweise einfache Art eine optimale, weitgehend schonende Führung des Förderseiles im Rollentiefsten.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung näher erläutert, und zwar zeigt:
Fig. 1 eine Ansicht eines Rollenbockes und Fig. 2 eine teilweise geschnittene Ansicht eines groß herausgezeichneten Details.
Mit 1 ist der Rollenbock bezeichnet, der oberhalb der Einschienenhängebahn 2 angeordnet ist und im dargestellten Ausführungsbeispiel diese beidseitig übergreift.
In dem einen Endbereich 3 des Rollenbockes 1 ist ein Rollenpaar zur Führung des rücklaufenden Stranges des nicht weiter dargestellten Förderseils angeordnet.
In dem anderen Endbereich 4- des Rollenbockes 1 sind die Träger 5,6 schwenkbar angeordnet, deren gemeinsame Schwenkachse mit bezeichnet ist.
Jeder Träger 5»6 ist mit jeweils zwei einander benachbarten, zueinander um 90° versetzt angeordneten Rollen 8,9 bzw. 10,11 ausgerüstet. Die Oberflächen der Rollen 8,9,10,11 weisen Mulden
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zur Aufnahme des vorlaufenden Stranges des nicht weiter dargestellten Förderseiles auf, wobei sich diese zu einem Freiraum 12 ergänzen.
Die Schwenklagerung der Träger 5»6 ist im Rollenbock 1 derart seitlich angeordnet, daß diese nach, oben hin verschwenkbar sind. Beite Träger 5,6 sind durch eine nicht weiter dargestellte Zugfeder derart miteinander verbunden, daß der von ihren Mulden gebildete Freiraum 12 geschlossen gehalten ist. Lediglich für den Durchtritt des nicht weiter dargestellten Seilträgers schwenken die Träger 5>i6 auseinander, woraufhin diese unter der Einwirkung der Zugfeder anschließend wieder zusammenschwenken.
Der Bereich der Verschwenkung nach oben hin ist durch einen in der Fig. 1 nicht sichtbaren Anschlag im Rollenbock 1 begrenzt.
Der untere Träger 5 liegt, wie Fig. 2 erkennen läßt, auf einem nachgiebig elastischen Element 13 auf, welches an dem Anschlag 14 befestigt ist, der mit dem Rollenbock 1 verbunden ist. Durch diese Ausgestaltung wird erreicht, daß der Träger 5 um ein bestimmtes Maß über das elastische Element 13 nach unten hin ausweichen kann, so daß ein vergleichsweise weicher Durchgang des Seilträgers ermöglicht wird.
Die den Freiraum 12 zur Aufnahme des vorlaufenden Seilstranges
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bildenden Mulden der Rollen 8,9,10,11 sind derart gestaltet, daß deren Planken im Schnittpunkt der Rollen 8,9,10,11 erhaben sind, so daß sich eine schonende Seilführung im Rollentiefsten ergibt und damit ein Flankenlauf mit seinen nach teiligen Folgen vermieden wird.

Claims (6)

SCHUTZANSPRÜCHE :
1. Rollenbock für Einschienenhängebahnen Untertage, welcher Rollenanordnungen zur Führung des vorlaufenden und rücklaufenden Stranges eines endlosen Förderseiles aufweist, wobei jeweils zwei einander.benachbarte Rollen zur Führung des vorlaufenden Seilstranges paarweise auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, von denen mindestens einer schwenkbar angebracht ist und die Oberflächen der Rollen mit Mulden zur Aufnahme des Förderseiles derart ausgerüstet sind, daß diese Mulden einen Freiraum zur Aufnahme ate Seilstranges bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger (5,6) im Rollenbock (1) derart angeordnet sind, daß diese nach oben hin verschwenkbar sind.
2. Rollenbock nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Träger (5,6) durch eine Zugfeder miteinander verbunden sind.
— 2 —
3. Rollenbock nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Träger (5,6) eine gemeinsame Schwenkachse (7) aufweisen.
4. Rollenbock nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich der Verschwenkung nach oben hin durch einen Anschlag begrenzt ist.
5. Rollenbock nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Träger (5) auf einem nachgiebig gefederten Anschlag (13*14-) aufliegt.
6. Rollenbock nach Anspruch 1 und/oder einem oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ireiraum (12) zur Aufnahme des vorJaifenden Seil stranges bildenden Mulden der Rollen (8,9,10,11) derart gestaltet sind, daß deren · Planken in den Schnittpunkten der Rollen (8,9,10,11) erhaben s ind.
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