DE3010306C2 - Grubensessellift - Google Patents

Grubensessellift

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DE3010306C2 DE19803010306 DE3010306A DE3010306C2 DE 3010306 C2 DE3010306 C2 DE 3010306C2 DE 19803010306 DE19803010306 DE 19803010306 DE 3010306 A DE3010306 A DE 3010306A DE 3010306 C2 DE3010306 C2 DE 3010306C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/04Rope railway systems with suspended flexible tracks with suspended tracks serving as haulage cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Grubensessellift mit wenigstens einem notorisch angetriebenen Zugmittel, dem die Sessel zugeordnet sind, mit in Haltern angeordneten Rollen zum Führen der Zugmitteltrümer, wobei die den Trümern zugeordneten Rollen in jeweils Voneinander getrennten Rollenhaltern angeordnet sind.
Ein derartiger Grubensessellift ist durch »Schlägel und Eisen« 1965 Nr. I Seiten 17 bis 20, vorbekannt. Dieser Grubensessellift besitzt den Nachteil, daß insbesondere bei zickzackförmig verlaufenden Seiltrümern, die dem Antrieb der einzelnen Sessel dienen, die Gefahr eines Herausspringens des Seils aus den zur Führung der Seiltrümer dienenden Rollen besteht. Diese Gefahr ist auch beim Durchfahren von Mulden, Sätteln und Kurven gegeben. Zwar versucht man, bei den vorbekannten Grubensesselliften die Seilführungen so einzustellen, daß die Seiltrümer möglichst nicht aus den Rollenführungen herauskommen. Hiermit sind jedoch mühsame und arbeitsaufwendige Einstellarbeiten notwendig, die ständig oder doch in gewissen Zeitabständen wiederholt werden müssen, da infolge des Arbeitens des Gebirges sich auch der Grubenausbau verlagert, z. B. deformiert wird, wodurch die damit verbundenen Abspannungen für die Anordnung der Rollenhalter ebenfalls ihre Lage in der Strecke verändern. Da diese Geb'irgsbewegungen nicht immer sofort bemerkt werden. Kann es vorkommen, daß zwischen zwei Einstellarbeiten durch Gebirgsverlagerung sich die
jo Anordnung der Rollen ändert und das Seil aus den Rollen herausspringt, was zu Unfällen führen kann.
Ein werterer Nachteil der vorbekannten Grubensessellifte ist darin zu sehen, daß diese einen festen Querabstand des Hin- und Rücktrums des Zugmittels
!5 voraussetzen. Dies bedingt zumindest für den Hersteller die Fertigung von Rollenhaltern mit unterschiedlichen Querabständen zur Führung der Seiltrümer.
Bei diesen fest auf einen bestimmten Querabitand der Seitrümer fixierten Rollenhaltern besteht außerdem die Gefahr, daß sie im rauhen untertägigen Grubenbetrieb durch Fallenlassen, insbesondere bei der Montage und Demontage, verbogen werden oder sich mindestens die einzelnenen Rollenlager so verstellen, daß eine sichere Führung der Seiltrümer nicht mehr gewährleistet ist
Schließlich sind auch die bekannten Grubensessellifte auf eine bestimmte Type festgeleg*, d.h. es gibt Grubensessellifte, Jei denen die Sessel fest am Zugmittel angeschlagen sind, und es gibt Grubensessellifte, bei denen die Sessel kraftschlüssig von den Seiltrümern mitgenommen werden. Bei letzterer Ausführung lassen sich die Sessel von Hand vom Seil abnehmen und z. B. in einem Magazin zur weiteren Verwendung bereitstellen.
Durch die DE-OS 24 00 127 ist ein Rollenbock zum Führen des Zugseiles einer Schienenbahn, insbesondere einer Einschienenhängebahn im untertägigen Grubenbetrieb mit zum Führen des Lasttrumes des Zugseiles dienenden Rollen vorbekannt, die in einem Rollentraggestell aufgehängt sind, das an eiiv.r in bezug auf die Fahrschiene der Schienenbahn fest angeordneten Tragkonsole befestigt ist und sicli in einem durch die Länge der Zugseilanschlagarme der Fahrzeuge der Schienenbahn vorgegebenen Abstand seitlich neben der Fahrschiene befindet wobei das Rollentraggestell beweglich an der Tragkonsole befestigt ist und aus dem durch die Länge der Zugseilanschlagarme der Fahrzeuge der Schienenbahn vorgegebenen Bereich herausbewegbar ist. Bei einer Konstruktion soll das Rollentraggestell seitlich verschiebbar an der Tragkonsole befestigt sein, wobei die Tragkonsole als sich quer zur Längsrichtung der Fahrschiene erstreckende Führungsbahn ausgebildet ist, in der ein das Rollentraggestell tragender Schlitten verschiebbar ist.
Ausgehend von einem Grubensessellift der im Gattungsbegriff des Patentanspruches I vorausgesetzten Art, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine wesentliche Verbesserung dadurch zu erzielen, daß ein genaues Ausrichten der einzelnen Rollenhalter — auch nach Gebirgsbewegungen — nicht oder nicht mehr in dem bisher erforderlichen Maße notwendig ist und sich der Grubensessellift mindestens im wesentlichen entsprechend den resultierenden Seilkräften selbst einstellt bei variablem Mittenabstand (Querabstand) der Zugtrümer, wobei ein Umrüsten mit geringem Aufwand von fest auf kraftschlüssig an den Seiltrümern angeordneten Sesseln problemlos zu bewerkstelligen sein soll.
Ausgehend von einem Grubensessellift mit wenigstens einem motorisch angetriebenen Zugmittel, dem
die Sessel zugeordnet sind, mit in Haltern angeordneten Rollen zum Führen der Zugmitteltrümer, wobei die den Trümern zugeordneten Rollen in jeweils voneinander getrennten Rollenhaltern angeordnet sind, wird diese Aufgabe erfmdungsgemäß dadurch gelöst, daß die Rollenhalter höhenverstellbar und in bezug auf ihre Lagerung auch allseitig gelenkig angeordnet sind, wobei der Mittenabstand der Rollenhalter stufenlos einstellbar ist.
Bei einem Grubensessellift entsprechend der Erfindung richten sich die für das Zug- und Rücktrum vorgesehenen Rollen bzw. Rollenhalter immer entsprechen der resultierenden Seilkraft aus und stellen sich deshalb selbsttätig nach den jeweiligen Verhältnissen ein. Deshalb ist bei einem solchen Grubensessellift oftmals nur ein einziges ungefähres Ausrichten der Rollen bzw. der Rollenhalter erforderlich, während die beinahe ständig durch Gebirgsverlagerungen hervorgerufenen Änderungen der Rollenhalter und damit auch der Rollen im Raum sich selbsttätig während des Betriebes einer solchen Anlage ausgleichen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Seil zickzackiormig geführt ist und/oder durch Kurven, Sättel oder Mulden verläuft. Vorbekannte Grubensessellifte hatten dagegen besonders Schwierigkeiten bei sogenanntem Zickzackseil, da hier befürchtet werden mußte, daß die Seiltrümer aus den Rollenführungen herausliefen. Dies ist bei einem erfindungsgemäßen Grubensessellift nicht mehr möglich, da sich alle Rollenhalter im Raum selbsttätig nach der resultierenden Seilkraft einstellen. Durch die Einzelaufhängung der Rollenhalter besteht die Möglichkeit, alle Rollenhalter unabhängig von den anderen Rollenhaltern im Raum anzuordnen, z. B. in bezug auf eine gedachte Längsmittenachse, jenseits derer das Hin- und Rücktrum angeordnet ist.
Auf diese Weise wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß man nicht mehr — wie bisher — an einen festen Mittenabstand (Querabstand) der Führungen für die Seiltrümer gebunden ist. Vielmehr lassen sich Rollenhal ter und damit auch die Seilrollen selbst innerhalb des großzügig bemessenen Bereiches auf unterschiedliche Querabstände (Mittenabstände) einrichten, da hierzu z. B. die Rollenhalter lediglich an ihrer Aufhängung quer verschieblich angeordnet und in der jeweils gewünschten Lage arretiert zu werden brauchen. Auf diese Weise kann die Anlage auf die jeweils vorliegenden Betriebsverhältnisse eingerichtet werden. Es brauchen somit nicht unterschiedliche Typen von Grubensesselliften konstruiert und gebaut zu werden.
Ein weiterer Vorteil ist Harin zu sehen, daß es infolge der Einzelaufhängung der Seilführungen bzw. der Rollen möglich ist. einen Grubensessellift von z. B. einer Anlage, bei welcher die Sessel fest an einem Zugmittel angeschlagen sind, auf einen Grubensessellift umzurüsten, bei welchem d'_· Sessel vom Zugmittel von Hand abnehmbar und vom Zugmittel kraftschlüssig mitnehmbar sind. Hierzu brauchen die Rollen an den Rollenhaltern lediglich ausgetauscht <u werden. Ebenso leicht lassen sich aber auch wegen der Einzelaufhängung die ein/einen Rollenhalter mit ihren Rollen austauschen. Schließlich wird die Möglichkeit eröffnet, die einzelnen Rollenhalter und damit den Mittenabstand der Rollen stufenlos auf die jeweils vorliegenden Betriebsverhältnisse einzustellen, ohne daß der jeweils benachbarte Rollenhalter dadurch irgendwie gelöst oder in sonstiger Weis*, beeinflußt wird.
Eine weitere Ausfi'hrunRsform ist dadurch gekennzeichnet, daß c'ie Rollenhalter, jeweils an einem Lagerteil hängend, z. B. an einer Schiene, zur Bewegungsrichtung der Seiltrümer querverschiebbar sind. Hierdurch lassen sich die Rollenhalter an tiner Schiene z. B. kraftschlüssig, insbesondere reibungsschlüssig, arretieren.
Gemäß einem weiteren Merkmal ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Rollenhalter zur Einhaltung eines Minimalabstandes durch je ein an dem Lagerteil und/oder an wenigstens ίο einem der jeweils einander gegenüberliegenden Rollenhalter angeordnetes Distanzelement begrenzt ist
Patentanspruch 4 beschreibt eine Ausführungsform, bei welcher die Lagerung jedes Rollenhalters als Kreuzbzw. Kardangelenk ausgebildet ist Dies sind hochbeanspruchbare Lager für die Rollenhalter.
Eine vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet daß die obere Rolle bzw. die oberen Rollen über je einen etwa horizontal verlaufenden Schwenkarm mit einem vertikalen Arm des Rollenhalters verbunden sind und daß auf den Schwenkarm ein Federelement einwirkt das sich am ideren Ende an einem mit dem vertikalen Arm verbundene·. Widerlager abstützt
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet daß die Rollen, die für fest an dem Zugmittel angeschlagene Sessel bestimmt sind, gegen Rollen für kraftschlüssig abnehmbar am Zugmittel angeordnete Sessel austauschbar sind.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Ausführungsbeispielen — teils schematisch — verai-scbaulicht Es zeigt
F i g. 1 einen Teil-Querschnitt durch eine Strecke mit einem Grubensessellift gemäß der Erfindung, und zwar mit fest an den Zugmitteltrümern angeschlagenen Sesseln,
Fig.2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, allerdings mit kraftschlüssig auf den Seiitrümern angeordneten, von Hand abnehmbaren Sesseln.
F i g. 3 eine Teil-Ansicht in Richtung des P.'eiles Y in F i g. 2 bei einer ersten Ausführungsform, die vorzugsweise zum Durchführen von Sätteln angewandt wird,
Fi^. 4 eine Teil-Ansicht in Richtung des Pfeiles Kin F i g. I bei einer zweiten Ausführungsform, die vorzugsweise zum Durchfahren von Mulden angewandt wird und
F i g. 5 einen Teil-Ausschnitt aus F i g. I in größerem Maßstab.
In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf Grubensessellifte veranschaulicht, die mit besonderem so Vorteil im untertägigen Steinkohlebergbau einsetzbar sind.
Mit dem Bezugszeichen 1 ist der lediglich schematisch angedeutete Ausbau einer Strecke 2 veranschaulicht, in der üb.'r dem Liegenden 3 ein insgesamt mit dem Bezugszeichen 4 bezeichneter Grubensessellift angeordnet ist.
Der Grubensessellift 4 wird durch ein von einem nicht dargestellten Motor angetriebenes Zugmittel (Seil) bewegt, dessen Trümer mit den Bezugszeichen 5 bzw. 6 bezeichnet sind.
Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einzelne Sessel, auf deren Sitzen 8 die Bergleute fahren. Die Sessel 7 werden von den Zugmitteltrümern 5 bzw. 6 angetrieben und sind bei der Ausführungsform nach F i g. 1 durch Seilklemme 9 mit dem betreffenden Zugmittel 5 bzw. 6 fest verbunden, werden also von dem Zugmittel 5,6 bei dessen Antrieb ständig mitbewegt, während bei der Ausführungsform nach F i g. 2 den Sesseln 7 jeweils ein
• zum Liegenden 3 geöffneter Sattel 10 zugeordnet ist. Dieser Sattel 10 ist mit einer aus der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellten reibungserhöhenden Auskleidung, z. B. aus einem geeigneten Bremswerkstoff oder Kunststoff, versehen, so daß die Sessel 7 bei Auflage der Sättel 10 auf dem Zugmittel 5,6 von diesem kraftschlüssig mitgenommen werden. Die Sessel 7 werden an aus der Zeichnung nicht erkennbaren Auf- und Abstiegsstellen von Hand abgenommen und in einem Magazin bereitgehalten und können von den Benutzern über Weichen wieder mit dem Zugmittel 5,6 in kraftschliissigen Transportkontakt gebracht werden. F i g. I und 2 lassen außerdem erkennen, daß den Sesseln 7 ein aus der vertikalen Mittellinie 11 seitlich herausgekröpftes Tragrohr 12 zugeordnet ist, mit dem der Sitz 8 einstückig verbunden ist.
In Längsrichtung der Strecke sind mehrere Lagerteile 13, die bei den aus Fig. I und 2 ersichtlichen Ausführungsformen als Schienen ausgebildet sind, über Klemmschuhe 14 am Ausbau 1 höhenverstellbar und über etwa horizontal verlaufende Achsen 15 auch vertikal schwenkbeweglich angeordnet. Dies ist in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellt.
Das Bezugszeichen 16 bezeichnet Abspannmittel, die ebenfalls am Ausbau 1 angeschlagen und z. B. durch eingebaute Spannschlösser 17 längenverstellbar sind. Dadurch läßt sich der Neigungswinkel « (Fig. 1) in bezug auf das Liegende 3 verändern.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 ist dem Lagerteil 13 außerdem eine Verstellasche 18 zugeordnet, die in vertikaler Richtung übereinander mehrere Durchgangsöffnungen 19 aufweist, so daß die Verstellasche 18 mit verschiedenen Durchgangsöffnungen mit der Achse 15 in Kupplungskontakt bringbar ist, wodurch sich der Höhenabstand des Lagerteils 13 und damit auch der Abstand der Sessel 7 vom Liegenden 3 einstellen läßt. Statt einzelner Durchgangsöffnungen 19 kann auch ein Langloch od. dgl. vorgesehen sein, so daß sich die Verstellasche 18 durch geeignete reibungs- und/oder formschlüssig wirkende Mittel in unterschiedlichen Höhenlagen am Ausbau 1 anordnen läßt, um den lichien Abstand der Sessel 7 vom Liegenden 3 zu verändern bzw. Deformationen des Ausbaues 1 auszugleichen.
In Längsrichtung der Strecke sind zahlreiche Rollen zur Führung der Seiltrümer 5 bzw. 6 angeordnet, von denen F i g. 1 bis 4 einige Ausführungsbeispiele veranschaulichen.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 werden die fest angeschlagenen Sessel 7 durch relativ breite Rollen 20, 21 bzw. 22, 23 geführt, während bei der Ausführungsform nach Fig.2 die oberen Rollen 24 und 25 wesentlich breiter als die unteren Rollen 26 bzw. 27 sind, um einen Durchgang der Sättel 10 zu ermöglichen.
Die jeweils obenliegenden Rollen 20, 22 bzw. 24, 25 sind gegen die Rückstellkraft eines Federelementes 28, 29 bzw. 30,31 in vertikaler Richtung schwenkbeweglich gelagert Zu diesem Zweck greifen die Federelemente 28 bis 31 jeweils mit einem Ende an einen Vorsprung 32, 33 bzw. 34,35 an, der einstückig mit einem Arm 36,37, 38 bzw. 39 eines Hägelagers verbunden ist Dieser Arm besteht bei den dargestellten Ausführungsformen aus einem abgekröpften Rohr.
Am anderen Ende stützt sich das betreffende Federelernent 28 bis 31 an einem Schwenkarm 40,41,42 bzw. 43 ab. Diese Schwenkarme 40 bis 43 sind jeweils über eine horizontal verlaufende Schwenkachse 44,45, 46 bzw. 47 mit dem betreffenden Arm 36 bis 39 in vertikaler Richtung schwenkbeweglich verbunden. Auch der jeweilige Schwenkarm 40 bis 43 wird bei den dargestellten Ausführungsformen aus einem Rohrabschnitt gebildet, der an einem Ende eine Lagergabel aufweist, durch die die betreffende Schwenkachse 44 bis 47 greift.
Die jeweils unten liegenden Rollen 21, 23, 26 und 27 sind über horizontal verlaufende Drehachsen mit dem betreffenden Arm 36 bis 39 des Hängelagers austauschbar verbunden.
Bei den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausffihrungsformen ist jedem Rollenhalter ein als Kreuzgelenk ausgebildetes Hängelager zugeordnet, das besonders deutlich aus F i g. 5 ersichtlich ist. Dieses Kreuzgelenk weist jeweils horizontal sich erstreckende Gelenkachsen 51 bzw. 52 in je einer Gelenkgabel 53 bzw. 54 auf. An der Gelenkgabel 54 greift ein vertikal verlaufender Lagerbolzen mit vergrößertem Kopf 55 an, der auf einer unterhalb des Lagciicils 13 angeordneter; Plsiie 56
Μ aufruht. Diese Platte 56 ist über Klemmlaschen 57 bzw. 58 und Schrauben 59 bzw. 60 am unteren Flansch 61 der Schiene 13 festgeklemmt.
Infolge der Einzelaufhängung der Rollenhalter für die einzelnen Trümer 5 und 6 lassen sich die Rollenhalter nach Lösen der Befestigungsmittel 56 bis 60 quer zur Bewegungsrichtung, also in Richtung X bzw. V, an der Schiene 13 verschieben und in einer neuen Position arretie< ϊ.1.
Durch die allseitig gelenkige Aufhängung der Rollenhalter stellen sich diese unterhalb der Schiene 13 im Raum immer entsprechend den resultierenden Seilkräften ein.
Die beiden aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen Grubensesselliftanlagen weisen demnach besonders folgende Vorteile auf:
Es ist ein variabler Seilmittenabstand möglich. Die Rollen stellen sich immer entsprechend den Seilresultierenden ein.
Das Umrüsten von fest an den Seiltrümern angeschlagenen Sesseln (Fig. I) auf abnehmbare Sessel (Fi g.2) ist ohne Schwierigkeiten möglich.
Wiederholtes genaues Einstellen und/oder Ausrichten der Rollen — besonders nach Deformierungen des Ausbaues — ist nicht oder nicht mehr in dem Maße erforderlich wie bei vorbekannten Grubensesselliftanlagen.
Die Ausführungsform nach Fig.4 läßt eine Zugmittelführung erkennen, die insbesondere für das Durchfahren von Mulden geeignet ist Bei dieser sich oberhalb des betreffenden Seiltrumes — z. B. 5 — zwei Rollen 62 und 63 an einem starren Lagerelement 64, das in »einer Mitte um eine horizontale Achse 65 an dem Arm 37 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich gekuppelt ist, angeordnet Unterhalb des betreffenden Trumes 5 ist im mittleren Längenbereich zwischen den Rollen 62 und 63 über eine horizontale Achse eine Rolle 66 am Arm 37 nach Art der Ausführungsformen gemäß F i g. 1 und 2 gelagert Sowohl die Rollen 62 und 63 als auch die mittlere Roile 66 führen das Seiltrum 5, so daß dieses nicht entgleisen kann.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 3 ist oberhalb des Seiltrumes — z. B. 6 — über eine horizontale Achse eine Rolle 67 am Arm 36 nach Art der Ausführungsform gemäß F i g. 1 und 2 gelagert An der Verlängerung des Armes 36 ist wiederum ein starres Lagerelement 68 über eine horizontale Achse 69 in vertikaler Ebene pendelnd gelagert Dieses starre Lagerelement besitzt an seinen beiden Endbereichen über horizontale Achsen
je eine Rolle 70 bzw. 71. Sowohl die mittlere Rolle 67 als auch die Rollen 70 und 71 wirken auf das Seiltrum 6 ein, so daß dieses beim Überfahren von Sätteln gleichfalls nicht entgleisen ki.nn. Es können oben und/oder unten auch mehr als jeweils zwei Rollen an starren Lagerelementen in vertikaler Ebene pendelnd angeordnet sein.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Grubensessellift mit wenigstens einem motorisch angetriebenen Zugmittel, dem die Sessel zugeordnet sind, mit in Haltern angeordneten Rollen zum Führen der Zugmitteltrümer, wobei die den Trümern zugeordneten Rollen in jeweils voneinander getrennten Rollenhaltern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhalter (36,40,48, Sl) höhenverstellbar und in bezug auf ihre Lagerung auch allseitig gelenkig angeordnet sind, wobei der Mittenabstand (L) der Rollenhalter (36,40,48, Sl) stufenlos einstellbar ist
2. Grubensessellift nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhalter (36,40,48 bzw. 37,41,49), jeweils an einem Lagerteil (13) hängend, z. B. an einer Schiene, zur Bewegungsrichtung der Seiltrümer (5,6) querverschiebbar sind.
3. Grubensessellift nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der Rollenhalter (36, 40, 48 bzw. 37, 41, 49) zur Einhaltung eines Minimalabstandes durch je ein an dem Lagerteil (13) und/oder an wenigstens einem der jeweils einander gegenüberliegenden Rollenhalter (36) angeordnetes Distanzelement (72) begrenzt ist
4. Grubensessellift nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung jedes Rollenhalters (36,40,41) als Kreuzbzw. Kardangelenk (Sl,52, SS) ausgebildet ist
5. Grube.^essellift nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadu-ch gekennzeichnet, daß die obere Rolle bzw. die obpren Rollen (67) über je einen etwa horizontal verlaufenden S Hiwenkarm (40) mit einem vertikalen Arm (36) des Rollenhalters verbunden sind und daß auf den Schwenkarm (40) ein Federlement (29) einwirkt, das sich am anderen Ende an einem mit dem vertikalen Arm (z. B. 36) verbundenen Widerlager (32) abstützt.
6. Grubensessellift nach Anspruch 1 oder 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (22, 23). die für fest an dem Zugmittel (5 bzw. 6) angeschlagen? Sessel (7) bestimmt sind, gegen Rollen (27) für kraftschlüssig abnehmbar am Zugmittel (5, 6) angeordnete Sessel (Ta) austauschbar sind.
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