DE3010306A1 - Grubensesselliftanlage - Google Patents

Grubensesselliftanlage

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DE3010306A1 DE19803010306 DE3010306A DE3010306A1 DE 3010306 A1 DE3010306 A1 DE 3010306A1 DE 19803010306 DE19803010306 DE 19803010306 DE 3010306 A DE3010306 A DE 3010306A DE 3010306 A1 DE3010306 A1 DE 3010306A1
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B7/00Rope railway systems with suspended flexible tracks
    • B61B7/04Rope railway systems with suspended flexible tracks with suspended tracks serving as haulage cables
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chairs Characterized By Structure (AREA)
  • Chairs For Special Purposes, Such As Reclining Chairs (AREA)

Description

  • Grubensesselliftanlage
  • Stand der Technik Grubensesselliftanlage: sind an sich vorbekannt (z. B.
  • "Schlägel und Eisen" 1965, Nr. 1, Seiten 17 bis 20).
  • Die vorbekannten Grubensesselliftanlagen besitzen den Nachteil, daß insbesondere bei zickzackförmig verlaufenden Seiltrümern, die dem Antrieb der einzelnen Sessel dienen, die Gefahr eines Herausspringens des Seils aus den zur Führung der Seiltrümer dienenden Rollen besteht. Diese Gefahr ist auch beim Durchfahren von Mulden, Sätteln und Kurven gcgeben. Zwar versucht man bei den vorbekannten Grubensesselliftanlagen die Seilführungen so einzustellen, daß die Seiltrümer möglichst nicht aus den Rollenführungen herauskommen. Abgesehen von den damit verbundenen arbeitsaufwendigen, mühsamen Einstellarbeiten besteht außerdem der Nachteil, daß diese Arbeiten praktisch ständig oder doch in gewissen Zeitabständen wiederholt werden müssen, da in Folge des Arbeitens des Gebirges sich auch die Grubenausbaue verlagern, z. B. deformiert werden, wodurch die damit verbundenen Abspannungen für die Anordnung der Rollenhalter ebenfalls ihre Lage in der Strecke verändern. Da diese Gebirgsbewegungen nicht immer sofort bemerkt werden, kann es vorkommen, daß zwischen zwei Einstellarbeiten durch Gebirgsverlagerung sich die Anordnung der Rollen ändert und das Seil aus den Rollen herausspringt, was zu Unfällen führen kann.
  • Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Grubensessellift anlagen ist darin zu sehen, daß diese einen festen Querabstand des Hin- und Rücktrumes des Zugmittels voraussetzen.
  • Dies bedingt zumindest für den Hersteller die Fertigung von Rollenhaltern mit unterschiedlichen Querabstinden zur Führung der Seiltrümer, Bei diesen, fest auf einen bestimmten Querabstand der Seiltrümer fixierten Rollenhaltern besteht außerdem die Gefahr, daß sie im- rauhen untertägigen Grubenbetrieb durch Fallenlassen, insbesondere bei der Montage und Demontage, verbogen werden oder sich mindestens die einzelnen Rollenlager so verstellen, daß eine sichere Führung der Seiltrümer nicht mehr gewährleistet ist.
  • Schließlich sind auch die bekannten Grubensesselliftanlagen auf eine bestimmte Type festgelegt, d. h. es gibt Grubensesselliftanlagen, bei denen die Sessel fest am Zugmittel an-geschlagen sind und es gibt Grubensesselliftanlagen, bei denen die Sessel kraftschlüssig von den Seiltrümern mitgenommen werden. Bei letzterer Ausführung lassen sich die Sessel von Hand vom Seil abnehmen und z. B. in einem Magazin zur weiteren Verwendung- bereitstellen.
  • Aufgabe Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ausgehend von einer Grubensesselliftanlage der im Gattu-ngsbegriff des l'atentanspruches 1 vorausgesetzten Art eine wesentliche Verbesserung dadurch zu erzielen, daß ein genaues Ausrichten der einzelnen Rollenhalter - auch nach Geb irgsbewegungen -nicht oder nicht mehr in dem bisher erforderlichen Maße notwendig ist und sich die Sesselliftanlage mindestens im wesentlichen entsprechend den resultierenden Seilkräften selbst einstellt, bei variablem Mittenabstand (Querabstand) der Zugtrümer, wobei eine Umrüstung mit geringem Aufwand von fest auf kraftschlüssig an den Seiltrümern angeordneten Sesseln problemlos zu bewerkstelligen sein soll.
  • Losung Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmale gelöst.
  • Ein Vorteile Bei einer Grubensesselliftanlage entsprechend der Erfindung richten sich die für das Zug- und Rücktrum vorgesehenen Rollen bzw. Rollenhalter immer entsprechend der resultierenden Seilkraft optimal aus und stellen sich deshalb selbsttätig nach den jeweiligen Verhältnissen ein. Deshalb ist bei einer solchen Grubensesselliftanlage oftmals nur ein einziges ungefähres Ausrichten der Rollen bzw. der Rollenhalter erforderlich, während die beinahe ständig durch Gebirgsverlagerungen hervorgerufenen Änderungen der Rollenhalter und damit auch der Rollen im Raum sich selbstätig während des Betriebes einer solchen Anlage ausgleichen. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn das Seil zickzackförmig geführt ist und/oder durch Kurven, Sättel oder Mulden verläuft. Vorbekannte Grubensesselliftanlagen hatten dagegen besonders Schwierigkeiten bei sogenanntem Zickzackseil, da hier befürchtet werden mußte, daß die Seiltrümer aus den Rollenführungen herausliefen. Dies ist bei einer erfindungsgemäßen Grubensesselliftanlage nicht mehr möglich, da sich alle Rollenhalter im Raum selbstätig nach der resultierenden Seilkraft einstellen.
  • Durch die Einzelaufhängung der Rollenhalter besteht die Möglichkeit, alle Rollenhalter unabhängig von den anderen Rollenhaltern im Raum anzuordnen, z. B. in Bezug auf eine gedachte Längsmittenachse, jenseits derer das Flin-und Rücktrum angeordnet ist. Auf diese Weise wird der zusätzliche Vorteil erreicht, daß man nicht mehr - wie bisher - an einen festen Mittenabstand (Querabstand) der Führungen für die Seiltrümer gebunden ist. Vielmehr lassen sich Rollenhalter und damit auch die Seilrollen selbst innerhalb des großzügig bemessenen Bereiches auf unterschiedliche Querabstände (Mittenabstände) einrichten, da hierzu z. B. die Rollenhalter lediglich an ihrer Aufhängung quer verschieblich angeordnet und in der jeweils gewünschten Lage arretiert zu werden brauchen. Auf diese Weise kann die Anlage auf die jeweils vorliegenden Betriebsverhältnisse eingerichtet werden. Es brauchen somit nicht unterschiedliche Typen von Grubensesselliftanlagen konstruiert und gebaut zu werden.
  • Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß infolge der Einzelaufhängung der Seilführungen bzw. der Rollen es möglich ist, eine Grubensesselliftanlage von z. B.
  • einer Anlage, bei welcher die Sessel fest an einem Zugmittel angeschlagen sind auf eine Grubensesselliftanlage umzurüsten, bei welcher die Sessel vom Zugmittel von Hand Fig. 1 einen Teil-Querschnitt durch eine Strecke mit einer Grubensesselliftanlage gemäß der Erfindung, und zwar mit fest an den Zugmitteltrümern angeschlagenen Sesseln; Fig. 2 eine Darstellung entsprechend Fig. 1, allerdings mit kraftschlüssig auf den Seiltrümern angeordneten, von Hand abnehmbaren Sesseln; Fig. 3 eine Teil-Ansicht in Richtung des Pfeiles Y in Fig. 2 bei einer ersten Ausführungsform, die vorzugsweise zum Durchfahren von Sätteln angewandt wird; Fiq. 4 eine Teil-Ansicht in Richtung des Pfeiies Y in Fig. 1 bei einer zweiten Ausführungsform, die vorzugsweise zum Durchfahren von Mulden angewandt wird und Fig. 5 einen Teil-Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in Anwendung auf Grubensesselliftanlagen veranschaulicht, die mit besonderem Vorteil im untertägigen Steinkohlebergbau einsetzbar sind.
  • Mit dem Bezugszeichen 1 ist der lediglich schematisch angedeutete Ausbau einer Strecke 2 veranschaulicht, in der über dem Liegenden 3 eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 4 bezeichnete Grubensesselliftanlage angeordnet ist.
  • Die Grubensesselliftanlage 4 wird durch ein von einem nicht dargestellten Motor angetriebenen Zugmittel (Seil) bewegt, dessen Trümer mit den Bezugszeichen 5 bzw. 6 bezeichnet sind.
  • Das Bezugszeichen 7 bezeichnet einzelne Sessel, auf deren Sitzen 8 die Bergleute fahren. Die Sessel 7 werden von den Zugmitteltrümern 5 bzw. 6 angetrieben und sind bei der Ausführungsform nach Fig. 1 durch Seilklemmen 9 mit dem betreffenden Zugmittel 5 bzw. 6 fest verbunden, werden also von dem Zugmittel 5, 6 bei dessen Antrieb ständig mitbewegt, während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 den Sesseln 7 jeweils ein zum Liegenden 3 geöffneter Sattel 10 zugeordnet ist. Dieser Sattel 10 ist mit einer aus der Zeichnung im einzelnen nicht erkennbaren reibungserhöhenden Auskleidung, z. B. aus einem geeigneten Bremswerkstoff oder Kunststoff, versehen, so daß die Sessel 7 bei Auflage der Sättel 10 auf dem Zugmittel 5, 6 von diesem kraftschlüssig mitgenommen werden. Die Sessel 7 werden an geeigneten, aus der Zeichnung nicht erkennbaren Auf-und Abstiegsstellen von Hand abgenommen und in einem Magazin bereitgehalten und können von den Benutzern über Weichen wieder mit dem Zugmittel 5, 6 in kraftschlüssigem Transportkontakt gebracht werden.
  • Die Figuren 1 und 2 lassen außerdem erkennen, daß den Sesseln 7 ein aus der vertikalen Schwerpunktslinie 11 seitlich herausgekröpftes Tragrohr 12 zugeordnet ist, mit dem der Sitz 8 einstückig verbunden ist.
  • Aus der Zeichnung ist im einzelnen nicht erkennbar, daß in Längsrichtung der Strecke mehrere Lagerteile 13, die bei den aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Ausführungsformen als Schienen ausgebildet sind, über Klemmschuhe 14 am Ausbau 1 höhenverstellbar und über etwa horizontal verlaufenden Achsen 15 auch vertikal schwenkbeweglich angeordnet sind.
  • Das Bezugszeichen 16 bezeichnet Abspannmittel, die ebenfalls am Ausbau 1 angeschlagen und z. B. durch eingebaute Spannschlösser 17 längenverstellbar sind. Dadurch läßt sich der Neigungswinkel cxS (Fig. 1) in Bezug auf das Liegende 3 verändern.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist dem Lagerteil 13 außerdem eine Verstellasche 18 zugeordnet, die in vertikaler Richtung übereinander mehrere Durchgangsöffnungen 19 aufweist, so daß die Verstellasche 18 mit verschiedenen Durchgangsöffnungen mit der Achse 15 in Kupplungskontakt bringbar ist, wodurch sich der Höhenabstand des Lagerteils 13 und damit auch der Abstand der Sessel 7 vom Liegenden 3 einstellen läßt. Statt einzelner Durchgangsöffnungen 19 kann auch ein Langloch o. dgl. vorgesehen sein, so daß sich die Verstellasche 18 durch geeignete reibungs-und/oder formschlüssig wirkende Mittel in unterschiedlichen Höhenlagen am Ausbau 1 anordnen läßt, um den lichten Abstand der Sessel 7 vom Liegenden 3 zu verändern bzw.
  • Deformationen des Ausbaues 1 auszugleichen.
  • In Längsrichtung der Strecke sind zahlreiche Rollen zur Führung der Seiltrümer 5 bzw. 6 angeordnet, von denen die Figuren 1 bis 4 einige Ausführungsbeispiele veranschaulichen.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 werden die fest angeschlagenen Sessel 7 durch relativ breite Rollen 20, 21 bzw. 22, 23 geführt, während bei der Ausführungsform nach Fig. 2 die oberen Rollen 24 und 25 wesentlich breiter als die unteren Rollen 26 bzw. 27 sind, um einen Durchgang der Sättel 10 zu ermöglichen.
  • Die jeweils obenliegenden Rollen 20, 22 bzw. 24, 25 sind jeweils gegen die Rückstellkraft eines Federelementes 28, 29 bzw. 30, 31 in vertikaler Richtung schwenkbeweglich gelagert. Zu diesem Zweck greifen die Federelemente 28 bis 31 jeweils einerends gegen einen Vorsprung 32, 33 bzw. 34, 35 an, der jeweils einstückig mit einem Arm 36, 37, 38 bzw. 39 eines Hängelagers verbunden ist. Dieser Arm besteht bei den dargestellten Ausführungsformen aus einem abgekröpften Rohr.
  • Anderenends wirkt das betreffende Federelement 28 bis 31 gegen einen Schwenkarm 40, 41, 42 bzw. 43. Diese Schwenkarme 40 bis 43 sind jeweils über eine horizontal verlaufende Schwenkachse 44, 45, 46 bzw. 47 mit dem betreffenden Arm 36 bis 39 in vertikaler Richtung schwenkbeweglich verbunden. Auch der jeweilige Schwenkarm 40 bis 43 wird bei den dargestcllten Ausführungsformen aus einem Rohrabschnitt gebildet, das an einem Ende eine Lagergabel aufweist, durch die die betreffende Schwenkachse 44 bis 47 greift.
  • Die jeweils untenliegenden Rollen 21, 23, 26 und 27 sind über Lagerstücke 48 bis 51 mit dem betreffenden Arm 36 bis 39 des Hängelagers durch horizontal verlaufende Drehachsen austauschbar verbunden.
  • Bei den aus der Zeichnung ersichtlichen Ausführungsformen ist jedem Rollenhalter ein als Kreuzgelenk ausgebildetes Hängelager zugeordnet, das besonders deutlich aus Fig.
  • 5 ersichtlich ist. Dieses Kreuzgelenk weist jeweils horizontal sich erstreckende Gelenkachsen 51 bzw. 52 in einer Gelenkgabel 53 auf. An die Achse 51 greift ein vertikal verlaufender Lagerbolzen 54 mit vergrößertem Kopf 55 an, der auf einer unterhalb des Lagerteils 13 angeordneten Platte 56 aufruht. Diese Platte 56 ist über Klemmlaschen 57 bzw. 58 und Schrauben 59 bzw. 60 am unteren Flansch 61 der Schiene 13 festgeklemmt.
  • Infolge der Einzelaufhängung der Rollenhalter für die einzelnen Trümer 5 und 6 lassen sich die Rollenhalter nach Lösen der Befestigungsmittel 56, 57, 60 quer zur Bewegungsrichtung, also in Richtung X bzw. Y an der Schiene 13 verschieben und in einer neuen Position arretieren.
  • Durch die raumgelenkige Aufhängung der Rollenhalter stellen sich diese unterhalb der Schiene 13 im Raum immer entsprechend der resultierenden Seilkräfte ein.
  • Die beiden aus den Figuren 1 und 2 ersichtlichen Grubensesselliftanlagen weisen demnach besonders folgende Vorteile auf: Es ist ein variabler Seilmittenabstand möglich.
  • Die Rollen stellen sich immer entsprechend den Seilresultierenden ein.
  • Das Umrüsten von fest an den Seiltrümern angeschlagenen Sesseln (Fig. 1) auf abnehmbare Sessel (Fig. 2) ist ohne Schwierigkeiten, also problemlos möglich.
  • Wiederholtes genaues Einstellen und/oder Ausrichten der Rollen - besonders nach Deformierungen des Ausbaues -ist nicht oder nicht mehr in dem Maße erforderlich wie bei vorbekannten Grubensesselliftanlagen.
  • Die Ausführungsform nach Fig. 4 läßt eine Zugmittelführung erkennen, die insbesondere für das Durchfahren von Mulden geeignet ist. Bei dieser sind oberhalb des betreffenden Seiltrumes - z. B. 5 - zwei Rollen 62 und 63 an einem starren Lagerelement 64, das in seiner Mitte um eine horizontale Achse 65 an dem Arm 37 in vertikaler Ebene schwenkbeweglich gekuppelt ist, angeordnet. Unterhalb des betreffenden Trumes 5 ist im mittleren Längenbereich zwischen den Rollen 62 und 63 über eine horizontale Achse eine Rolle 66 am Arm 37 nach Art der Ausführungsformen gemäß den Figuren 1 und 2 gelagert. Sowohl die Rollen 62 und 63 als auch die mittlere Rolle 66 wirken gegen das Seiltrum 5 ein, so daß dieses nicht entgleisen kann.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 3 ist oberhalb des Seiltrumes - z. B. 6 - über eine horizontale Achse eine Rolle 67 am Arm 36 nach Art der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 und 2 gelagert. An der Verlängerung des Armes 36 ist wiederum ein starres Lagerelement 68 über eine horizontale Achse 69 in vertikaler Ebene pendelnd gelagert. Dieses starre Lagerelement besitzt an seinen beiden Endbereichen über horizontale Achsen je eine Rolle 70 bzw. 71. Sowohl die mittlere Rolle 67 als auch die Rollen 70 und 71 wirken gegen das Seiltrum 6 ein, so daß dieses beim Überfahren von Sätteln gleichfalls nicht entgleisen kann. Es können oben und/oder unten auch mehr als jeweils zwei Rollen an starren Lagerelementen in vertikaler Ebene pendelnd angeordnet sein.
  • Das Bezugszeichen 72 bezeichnet starre Vorsprünge, die z. B. mit den Hängelagern bzw. den Klemmlaschen 57 verbunden sein können und einen minimalen Mittenabstand L sicherstellen. In manchen Fällen kann es ausreichend sein, wenn nur eines der Hängelager einen solchen Anschlag aufweist, der gegen eine Teil des anderen Hänge lagers zur Einwirkung gelangt und dadurch einen Mittenabstand L sicherstellt.
    Die in der Beschreibung und in den Patentansprüc5eS be-
    schriebenen und in der Zeichnung dargestellten-erkmale
    können sow 1 einzeln als auch in beliebigeKombinationen
    für die erwirklichung der Erfindung wese<lich sein.
  • Literaturverzeichnis GB-PS 10 33 913 DE-AS 17 55 465 DE-OS 15 80 913 Schlägel und Eisen, 1965, Nr. 1, Seiten 17-20 DE-GM 69 13 334 DE-GM 19 29 057 DE-GM 18 92 651 FR-PS 4 59 397 Bezugszeichenliste 1 Ausbau 2 Strecke 3 Liegendes 4 Grubensesselliftanlage 5 Zugmitteltrum 6 7 Sessel 7a 8 Sitz 9 Seilklemme 10 Sattel 11 Schwerpunktslinie 12 Tragrohr 13 Lagerteil 14 Klemmschuh 15 Achse 16 Abspannmittel 17 Spannschloß 18 Verstellasche 19 Durchgangsöffnung 20 Rolle 21 22 23 24 25 26 27 28 Federelement 29 30 31 32 Vorsprung 33 34 35 36 Arm 37 38 39 40 Schwenkarm 41 42 43 44 Schwenkachse 45 46 47 48 Lagerstück 49 50 51 Achse 52 53 Gelenkgabel 54 Lagerbolzet-s 55 Kopf 56 Platte 57 Klemmlasche 58 59 Schraube 60 61 Flansch 62 Rolle 63 64 Lagerelement 65 Achse 66 Rolle 67 68 Lagerelement 69 Achse 70 Rolle 71 72 Vorsprung X Richtung Y Neigungswinkel L Mittenabstand L e e r s e i t e

Claims (16)

  1. Patentanspruehe Grubensesselliftanlage mit utenigestens einem motorisch angetriebenen Zugmittel, dem die Sessel zugeordnet sind, mit in Haltern angeordneten Rollen zum Führen der Zugmitteltrümer, dadurch gekennzeichnet, daß die den verschiedenen Trümern (5 bzw. 6) zugeordneten Rollen (z. B. 20, 21 bzw. 22, 23) in jeweils voneinander getrennten, verstellbaren Rollenhaltern (z. B. 36, 40 48, 51) angeordnet und/oder die Rollenhalter (z. B. 37, 41, 49, 51) in Bezug auf ihre Lagerung raumgelenkig beweglich sind.
  2. 2. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittenabstand (L) der Rollenhalter (z. B. 36, 4B, 48, 51) für die verschiedenen Zugmitteltrümer (z. B. 5 bzw. 6) stufenlos einstellbar ist.
  3. 3. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die verschiedenen Trümer (5 bzw. 6) vorgesehenen Rollenhalter (z. B. 36, 40, 48 bzw. 37, 41, 49) jeweils an einem Lagerteil, vornehmlich an einer Schiene (13) zur Bewegungsrichtung der Seiltrümer querverstellbar und in der jeweiligen Lage auch -arretierbar, z. B. kraftschlüssig arretierbar, angeordnet sind.
  4. 4. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung der den verschiedenen Zugmitteltrümern (5 bzw. 6) zugeordneten Rollenhalter (z. B. 36, 40, 48 bzw. 37, 41, 49) zur Einhaltung eines Minimalabstandes voneinander durch je ein an dem Lagerteil (13) und/oder an wenigstens einem der jeweils diametral einander gegenüberliegenden Rollenhalter (z. B.
    36,) angeordnetes Distanzelement begrenzt ist.
  5. 5. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß weinigstens einem der Hängelager (51, 56) der an dem jeweils selben Lagerteil (13) angeordneten Rollenhalter ein damit verbundener Vorsprung zugeordnet ist, der den Minimalabstand zum benachbarten Hängelager (51, 56) bzw. Rollenlager (z. B.37) des anderen Zugmitteltrums (z. B. 5) durch Anschlag an das benachbarte Hängelager o. dgl. festlegt.
  6. 6. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung jedes Rollenhalters (z. B. 36, 40, 41) als Kreuz- bzw. Kardangelenk (51, 52, 55) ausgebildet ist.
  7. 7. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerung jedes Rollenhalters (z. B. 37, 41, 49) einen Gummi- und/oder Kunststoffblock - nach Art eines Silentblockes o. dgl. - mit jeweils federelastischen Eigenschaften aufweist, der eine begrenzte raumgelenkige Bewegung des betreffenden Lagers in Bezug auf seine Aufhängung zuläßt.
  8. 8 Grubensesselliftanlage nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schwenkachse des Kreuzgelenkes durch einen etwa horizontal unterhalb des Lagerteils (13) verlaufenden Gelenkbolzen (51) und eine andere Drehachse durch einen etwa vertikal verlaufenden Bolzen (54) des Hängelagers gebildet ist, der von unten her eine unterhalb des Lagerteils (13) verlaufende Platte (56) durchdringt und mit einem im Durchmesser vergrößerten Kopf (55) auf der Oberseite dieser Platte (56) drehbar aufliegt.
  9. 9. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenhalter (z. B. 36 bzw. 37) vertikal längenverstellbar ausgebildet sind.
  10. 10. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Rollenhalter (z. B. 37, 40, 48) einen das Seiltrum (z. B. 6) führenden, sich im wesentlichen vertikal erstreckenden Arm (z. B. 36) aufweist, an dem jeweils zdei Rollen oder mehr (z. B. 22, 23) mit horizontalen Drehachsen angeordnet sind.
  11. 11. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeicllnet, daß der vertikal sich erstreckende Arm (z. B. 36) unmittelbar mit dem Raumgelenk bzw.
    dem Kreuzgelenk, z. B. einer horizontalen Achse (52) des Hängelagers verbunden ist.
  12. 12. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils obere Rolle oder die oberen Rollen jedes Rollenhalters (z. B. 36, 40, 48) gegen Federkraft vertikal auslenkbar angeordnet ist bzw. sind.
  13. 13. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Rolle bzw. die oberen Rollen (z. B. 67) über je einen etwa horizontal verlaufenden Schwenkarm (z. B. 40) mit dem vertikalen Arm (36) des betreffenden Rollenhalters verbunden ist und daß gegen den Schwenkarm (z. B. 40) ein Federelement (z. B. 29) einwirkt, das sich anderenends gegen ein mit dem vertikalen Arm (z. B. 36) verbundenes Widerlager (z. B. 32) abstützt.
  14. 14. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die für fest an dem Zugmittel (5 bzw. 6) angeschlagenen Sessel (7) bestimmten Rollen (z. B. 22, 23) gegen Rollen (z. B. 27) für kraftschlüssig abnehmbar am Zugmittel (5, 6) angeordnete Sessel (7a) austauschbar sind.
  15. 15. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 3 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil (13) am Ausbau (1) - ggf. mittelbar -höhenverstellbar und arretierbar angeordnet ist.
  16. 16. Grubensesselliftanlage nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Rollenhalter (z. B. 36) wenigstens auf einer Seite des betreffenden Zugmitteltrumes (z. B. 5) - oberhalb und/oder unterhalb des Zugmitteltrumes (5 bzw 6) -zwei oder mehr mit Abstand zueinander angeordnete Rollen (z. B. 70 bzw. 71) zugeordnet sind, die an einem starren Lagerelement (z. B. 68) auf Abstand gehalten sind, das über je eine parallel zu den Rollenachsen verlaufende Schwenkachse (z. B. 69) an dem vertikalen Arm (z. B. 36) in vertikaler Ebene pendelnd beweglich angeschlossen ist oder daß mehrere Rollenpaare mit ihrem Lagerteil bzw.
    Lagerteilen je über eine horizontale Achse - nach Art eines Pferdegeschirres - aneinander gekuppelt sind und daß das gesamte Gebilde über eine horizontal verlaufende Schwenkachse an dem Rollenhalter bzw.
    dessen vertikalen Arm (z. B. 36) in vertikaler Ebene pendelnd beweglich angeordnet ist.
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Title
"Schlägel und Eisen", 1965, Nr. 1, S. 17-20 *

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BE884311A (fr) 1980-11-03
DE3010306C2 (de) 1983-01-13

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