DE2605683C2 - Seilförderanlage - Google Patents
SeilförderanlageInfo
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- DE2605683C2 DE2605683C2 DE19762605683 DE2605683A DE2605683C2 DE 2605683 C2 DE2605683 C2 DE 2605683C2 DE 19762605683 DE19762605683 DE 19762605683 DE 2605683 A DE2605683 A DE 2605683A DE 2605683 C2 DE2605683 C2 DE 2605683C2
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B12/00—Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
- B61B12/12—Cable grippers; Haulage clips
- B61B12/125—Cable grippers; Haulage clips for non aerial ropeways, e.g. on or under the ground
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- B61B12/026—Guiding means for deflecting the direction of the cables between the stations
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- B61—RAILWAYS
- B61B—RAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61B7/00—Rope railway systems with suspended flexible tracks
- B61B7/04—Rope railway systems with suspended flexible tracks with suspended tracks serving as haulage cables
- B61B7/045—Rope railway systems with suspended flexible tracks with suspended tracks serving as haulage cables having in each direction more than one track serving as haulage cables
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Description
Die Erfindung betrifft eine Seilförderanlage, insbesondere Sessellift- oder Schleppliftanlage, mit wenigstens
zwei parallel geführten, ein Seilpaar bildenden Seilen, die als die Gehänge tragende Förderseile über
um annähernd vertikale Achsen drehbare Umlenk- und Ablenkräder bzw. -rollen und um horizontale Achsen
drehbare Führungsrollen geführt sind und eine geschlossene Umlaufbahn bilden, und mit mindestens einer
am Seilpaar angreifenden Mehrfachseilklemme mit einem Gehängeanschluß, an welchem eine ein Förder
mittel tragende Gehängestange schwenkbar aufgehängt ist, wobei die Seile an jedem an einem inneren
Ablenkrad bzw. an inneren Ablenkrollen anliegenden Strang gekreuzt sind, so daß während der Seilbewegung
das eine der Seile in der oberen Laufrille des inneren Ablenkrades bzw. den oberen Laufrillen der inneren
Ablenkrollen und über alle übrigen sich um vertikale Achsen drehenden Räder bzw. Rollen in deren unteren
Laufrillen läuft und die Mehrfachseilklemme vor und hinter dem inneren Ablenkrad bzw. den inneren
Ablenkrollen um eine zu den Seilachsen parallele Achse verschwenkt wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine derartige Si'ilförderanlage so auszugestalten, daß die Scilklemmen
in drei verschiedenen Führungsarten über die Stütz- und Umlenkräder oder -rollen geführt werden
können, nämlich in horizontaler Lage auf der Ober- und der Unterseite und auch in einer vertikalen Anordnung
neben den Umlaufrädern, ohne daß Schwierigkeiten entstehen.
Bei einer aus der AT-PS 2 67 599 bekanntgewordenen Seilförderanlage dieser Art, besteht eine Schwierigkeit
darin, daß im Falle, wenn das Seilpaar an der Oberseite zweier Si.ützrollen aufliegt, das Gehänge mit seinem
ίο Anlenkpunkt an der Seilklemme oben liegt, wodurch
sich das Gehänge auf das eine der beiden Seile auflegen muß. Dies bietet zwar bei einem Schlepplift mit
biegsamen Zugorgan keine Schwierigkeit, hat aber bei einer Sessel- oder Kabinen-Seilbahn mit starrer
Gehängestange zur Folge, daß der Sessel oder die Kabine angehoben werden würde und dadurch auf die
Mehrfachklemme ein starkes Drehmoment ausgeübt würde, das zu einem Abheben der Seilklemme und
damit zu einer Entgleisung führen könnte.
μ Bei dem Erfindungsgegenstand ist diese Schwierigkeitbehoben.
μ Bei dem Erfindungsgegenstand ist diese Schwierigkeitbehoben.
Die Erfindung besteht darin, daß das Gelenk zwischen der Seilklemme und der Gehängestange ein Kardangelenk
ist und daE die Außenflächen der Klemmbacken der Seilklemme sowohl an der dem Gehängeanschluß
zugekehrten als auch an der dem Gehängeanschluß abgekehrten Seite der Form der Laufrillen der Räder
bzw. Rollen angepaßt sind.
Mit einer solchen Ausgestaltung der Seilförderanlage
μ sind um lotrechte Achsen drehbare Führungsrollen, die
sowohl nach unten als auch nach oben gerichtete Seilauflagekräfte aufnehmen können, sowie auch um
vertikale Achsen drehbare Ablenkräder oder -rollen problemlos verwendbar, so daß alle Aufgaben der
Trassenführung mit wechselnden Steigungen bzw. Neigungen und mit seitlichen Richtungsänderungen
ohne Schwierigkeit lösbar sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist anschließend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Seilförderanlage
mit Ablenkvorrichtung, bestehend aus Ablenkrädern,
Fi g. 2 eine perspektivische Teilansicht einer Seilför-•»5
deranlage mit einer Ablenkvorrichtung, bestehend aus Rolleneinheiten,
Fig.3 eine Draufsicht auf die Seilklemme, die mit
ihren Klemmbacken die Förderseile erfaßt,
F i g. 4 einen Schnitt durch die Klemme nach der Linie IV-IVder Fig.3,
Fig. 5 eine Vorderansicht einer Seilführung mit Klemmendurchgang über Seiltragrollen in Ausführung
als tragende Einheit mit kardanisch aulgehängter Gehängestange,
5r> Fig. 6 eine Vorderansicht einer Seilführung mit
Klemmendurchgang unter Seiltragrollen in Ausführung als niederhaltende Einheit mit kardanisch aufgehängter
Gehängestange und
Fig. 7 eine Vorderansicht einer Seilführung mit Klemmendurchgang am Umlenkrad oder bzw. Ablenkrolle.
Die Seilförderanlage umfaßt zwei Umlenkräder 4, 5.
deren eines 4 ein Antriebsrad ist. Zwischen den beiden Umlenkrädern 4 und 5 sind in den Ablenkkurven
Ablenkräder 6 und 8 (F i g. I), die durch Ablenkrollen 7 und 9 (F i g. 2) ersetzt werden können, angeordnet. Die
Umlenk- scmie die Ablenkräder oder -rollen drehen sich
um vertikale Achsen und sind mit Rillen versehen, in
welchen zwei Seile 1, 2, die gleichzeitig als Förder- und
Tragseile dienen und eine geschlossene Umlaufbahn bilden, geführt sind. Um eine gute Führung der Seile 1,2
zu gewährleisten, liegen die Seile horizontal oder schief nebeneinander angeordnet auf Führungsrollen 3 der
nicht gezeigten Streckenstützen, welche die Seilauflagekräfte nach unten oder nach oben oder in schiefer Ebene
aufnehmen. An den Umlenkrädern 4, 5 sowie an den Ablenkrädern 6,8 oder Ablenkrollen 7,9 sind die Seile
1, 2 vertikal übereinander angeordnet, und die Seilauflagekräfte werden dort entsprechend der Richtungslage
der Umlenk- oder Ablenkvorrichtungen aufgenommen.
Mehrere Seilklemmen 10 greifen in gleichen Abständen voneinander am Seilpaar 1, 2 an. Bei der
horizontalen Seilführung über die Führungsrollen 3 ragt von der Seilklemme 10 ein Ansschluß 17 nach unten,
wobei bei den Umlenkrädern 4, 5 sowie den Ablenkrädern 6S 8 oder Ablenkrollen 7, 9 dieser nach
außen ragt. An diesem Anschluß 17 ist ein Kardangelenk 11 befestigt, auf dem eine ein Fahrzeug 16 tragende
Gehängesiaiige 15 aufgehängt ist Dieses Kardangelenk
11 erlaubt es, die Gehängestange 15- allseitig auszuschwenken.
Die Seilklemme 10 selbst umfaßt zwei äußere Klemmbacken 12 und zwei innere verschiebbare
Backen 13, die über ein vorgespanntes Tellerfederpaket 14 an das Sei! 1 und 2 gepreßt werden. Durch die
Klemmbacken 12 werden die beiden Seile 1,2 erfaßt.
Die Ablenkrollen 7 und 9, die üblicherweise die Ablenkräder 6 und 8 ersetzen, sind aus dem Grund
vorteilhaft, weil ihre Anzahl je nach dem Ablenkwinkel angepaßt werden kann. Die Ablenkräder 6, 8 oder die
Ablenkrollen 7,9 sowie die Umlenkräder 4,5 sind mit je
zwei Laufrillen ausgerüstet, in welchen die beiden Seile I1 2 geführt sind. Die Anzahl der Seile kann aber größer
sein als zwei; dementsprechend wird die Anzahl der Laufrillen der Anzahl der Seile angepaßt.
Die Seile 1,2 sind an jedem dem inneren Ablenkrad 8 bzw. den inneren Ablenkrollen 9 anliegenden Strang,
d. h. im Trasseverlauf am Seilstrang, wo der seitlich auskragende Anschluß 17 der Seilklemme 10 an dem
Ablenkrad 8 oder den Ablenkrollen 9 nicht abstützbar ist, gekreuzt. Diese Kreuzung der Seile 1, 2 führt dazu,
daß während der Seilbewegung das eine Seil 1 in der oberen Laufrille des inneren Ablenkradts 8 bzw, den
oberen Laufrillen der inneren Ablenkrollen 9 und in den unteren Laufrillen aller übrigen Räder 4, 5, 6 bzw.
-rollen 7 läuft. Dies bewirkt eine Verschwenkung der
Seilklemme 10 um 90° im Gegenuhrzeigersinne beim Übergang vom Umlenkrad 4 zum Ablenkrad 8 oder zu
den Ablenkrollen 9, und eine Rückschwenkung um 90°
ίο im Uhrzeigersinne beim Übergang vom Ablenkrad 8
bzw. den Ablenkrollen 9 zum Umlenkrad 4, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Es sind somit drei verschiedene
Stellungen der Seilklemme 10 erforderlich, die in F i g. 5, 6 und 7 dargestellt sind, in denen der die Gehängestange
15 tragende Anschluß 17 der Seilklemme 10 nach unten (F i g. 5 und 6) bzw. nach außen (F i g. 7) gerichtet ist, so
daß das Fahrzeug 16 ohne weiteres die Ablenkkurve am inneren Ablenkrad 8 bzw. den inneren Ablenkrollen 9
passieren kann. Um diese drei Stellungen der Seilklemme
10 zu erreichen, müssen die Außenflächen der Klemmbacken 12,13 der Seilklemme- 30 sowohl an der
dem Anschluß 17 zugekehrten als ai.ch an der dem
Anschluß 17 abgekehrten Seite der Form der Laufrillen der Räder bzw. der Rollen angepaßt sein. Die Achse des
von der Seilklemme 10 auskragenden Zapfens \7n des Anschlusses 17 liegt senkrecht zu der durch die
Klemmbacken 12,13 definierten Ebene.
Die Seile 1, 2 haben üblicherweise den gleichen Durchmesser; sie können aber auch verschiedene
. Durchmesser aufweisen. Die Seile 1, 2 sind üblicherweise durch die Klemmbacken 12 und die verschiebbaren
Backen 13 festgehalten, so daß sie mit der Klemme ausgeschwenkt werden. Es ist aber auch möglich, daß
das eine Sei! oder beide in den Klemmbacken 12 frei drehbar sind. Indiessm Falle wird nur die Seilklemme 10
ausgeschwenkt.
Die oben beschriebene Seilförderanlagn löst durch die Kreuzung der Seile das Problem der unbehinderten
Fahrt eines Fahrzeuges über die Ablenkkurvi mit einfachen Mitteln ohne Verwendung kostspieliger
Vorrichtungen oder zusätzlicher Stützorgane.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Seilförderanlage, insbesondere Sessellift- oder Schleppliftanlage, mit wenigstens zwei parallel
geführten, ein Seilpaar bildenden Seilen, die als die Gehänge tragende Förderseile über um annähernd
vertikale Achsen drehbare Umlenk- und Ablenkräder bzw. -rollen und um horizontale Achsen
drehbare Führungsrollen geführt sind und eine geschlossene Umlaufbahn bilden, und mit mindestens
einer am Seilpaar angreifenden Mehrfachseilklemme mit einem Gehäuseanschluß, an welchem
eine ein Fördermittel tragende Gehängessange schwenkbar aufgehängt ist. wobei die Seile an jedem
an einem inneren Ablenkrad bzw. an inneren Ablenkrollen anliegenden Strang gekreuzt sind, so
daß während der Seilbewegung das eine der Seile in der oberen Laufrille des inneren Ablenkrades bzw.
den oberen Laufrillen der inneren Ablenkrollen und über alle übrigen sich um vertikale Achsen
drehende* Räder bzw. Rollen in deren unteren Laufriüen läuft und die Mehrfachseilklemme vor und
hinter dem inneren Ablenkrad bzw. den inneren Ablenkrollen um eine zu den Seilachsen parallele
Achse verschwenkt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gelenk zwischen der Seilklemme (10) und der Gehängestange (15) ein Kardangelenk
(11) ist und daß die Außenflächen der Klemmbacken (12, 13) der Seilklemme (10) sowohl
an der dem Gehängeanschluß (17) zugekehrten als auch an der dem Gehängeanschluß (17) abgekehrten
Seite der Fc-m der Laufrillen der Räder (4,5,6,8,7,
9) b7w. Rollen (3) angepaßt sind.
2. Seilförderanlage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß dip Achse des von der
Seilklemme (10) auskragenden. .apfens {i7a)(ür den
gelenkigen Anschluß der Gehängestange (15) senkrecht zu der durch die Klemmbacken (12, 13)
definierten Ebene liegt.
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8331 | Complete revocation |