DE857505C - Vorrichtung zum Verschieben von Schienenfahrzeugen - Google Patents

Vorrichtung zum Verschieben von Schienenfahrzeugen

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DE857505C
DE857505C DEK6440A DEK0006440A DE857505C DE 857505 C DE857505 C DE 857505C DE K6440 A DEK6440 A DE K6440A DE K0006440 A DEK0006440 A DE K0006440A DE 857505 C DE857505 C DE 857505C
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DE
Germany
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rope
pulling device
endless
vehicles
engages
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Expired
Application number
DEK6440A
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English (en)
Inventor
Georg Dipl-Ing Frielinghaus
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Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61JSHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
    • B61J3/00Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
    • B61J3/04Car shunting or haulage devices with cable traction or endless-chain driving means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verschieben von Schienenfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben von Schienenfahrzeugen, die die Ausnutzung vorhandener :ltitriebe, z. 13. Laufkrane, ermöglicht.
  • Es ist bekannt, Eisenbahnfahrzeuge dadurch zu verschieben, claß sie mit einem endlosen Seil verbunden werden, das durch angetriebene Seiltrommeln in beiden Richtungen bewegt werden kann. Bei dieser Anlage sind aber zwei angetriebene Seiltrommeln erforderlich. Es ist auch bekannt, die Verschiebung von Schienenfahrzeugen mittels eines Seiles zu bewirken, das an einem Ende durch ein Gegengewicht beschwert ist, während an dem anderen Ende eine Zugkraft angreift, die beispielsweise mittels eines Kranes ausgeübt wird. Das mit dem Seil verbundene Fahrzeug wird also nach einer Richtung durch den Zug des Kranes und nach der anderen Richtung durch den Zugdes Gegengewic!lites bewegt. Bei dieser Vorrichtung ist der Hubweg des Gegengewichtes ebenso groß wie der Verschiebeweg des Fahrzeuges; die Anbringung des Gegengewichtes bringt daher Schwierigkeiten mit sich. Wenn mehrere Male nacheinander in gleicher Richtung verschoben werden soll, muß das Seil jeweils in der anderen Richtung zurückgeholt werden, was Zeit und Arbeit erfordert.
  • Nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die zu bewegenden Fahrzeuge mit einem endlosen Seil verbunden werden, dessen Antrieb durch eine auch anderen Zwecken dienende Zugvorrichtung, z. B. einen Laufkran, erfolgt. An Stelle eines Seiles kann auch eine Kette benutzt werden, ohne von der Erfindung abzuweichen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Verschiebevorrichtung nach der Erfindung in Seitenansicht und Fig. 2 eine Einzelheit ebenfalls in Seitenansicht in größerem Maßstab, Fig. 3 dieselbe Einzelheit in Draufsicht, Fig. 4 eine Übersetzung für eine Verschiebevorrichtung in Seitenansicht.
  • Der Waggon i wird mit einem Seilschwanz 2 und einer Klemme 3 mit dem endlosen Seil 4 gekuppelt. Das endlose Seil 4 ist über Umlenkrollen 5, 6, 7 und 8 so geführt, daß es zwischen den Rollen 6, 7 einerseits und 8 andererseits in zwei Trumen parallel zum Verschiebegleis und zwischen den Rollen 6, 7 einerseits und der oberen Umlenkrolle 5 andererseits in zwei vertikalen Trumen 13 und 16 verläuft. Um den mit einem der parallel zum Verschiebegleis verlaufenden Trume des Seiles 4 gekuppelten Wagen zu verschieben, läßt man beispielsweise den Kranhaken 9 des Laufkranes io an der Nase ii einer Seilklemme 12 angreifen und mit dieser den Trum 13 des Seiles hochziehen. Ist die Seilklemme 12 an der Umlenkrolle 5 angelangt, so wird sie wieder bis auf den Tisch 14 heruntergelassen, worauf dann erneut hochgezogen und das Fahrzeug i weiter in der gleichen Richtung verschoben werden kann. Um das Fahrzeug i in entgegengesetzter Richtung zu verschieben, muß die Seilklemme 15, die an dem Trum 16 des Seiles 4 angeordnet ist, vom Kranhaken 9 hochgezogen werden. Der Seilschwanz 2 wird je nach der Bewegungsrichtung an dem einen oder anderen Ende des Fahrzeuges und an dem einen oder anderen der parallel zum Verschiebegleis geführten Trume des Seiles 4 befestigt.
  • Aus Fig. 2 und 3 ist die Ausbildung der Seilklemme 12 bzw. 15 ersichtlich. Diese bestehen aus den beiden Klemmbacken 17, 18 und dem Kniehebel i9 mit der Nase i i. Der Kniehebel ist mit der Klemmbacke 18 durch den Bolzen 20 und mit der Klemmbacke 17 durch Laschen 21 und Bolzen 22, 23 gelenkig verbunden. Beim Anziehen des an der Nase ii angreifenden Kranhubes wird der Abstand der Bolzen 2o und 22, um die die Klemmbacken 17 und 18 drehbar sind, verkürzt und dadurch das Seil zwischen ihnen so fest eingeklemmt, daß es der Hubbewegung des Kranes folgt und dabei das Fahrzeug i verschiebt. Beim Senken des Kranhakens 9 kippt der Kniehebel i9 durch sein Übergewicht nach unten und löst dadurch die Klemmverbindung. Die Seilklemme 12, 15 gleitet dann am Seil entlang abwärts bis auf den Tisch 14. Zwischen die Zugvorrichtung und das endlose Sei14 kann zur Erzielung einer geeigneten Geschwindigkeit des Seiles 4 eine Übersetzung eingeschaltet werden. Fig.4 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Übersetzung. Mittels der Seilklemme 12 wird bei dieser Ausführung nicht unmittelbar das endlose Seil 4, sondern ein endloses Hilfsseil 24 bewegt, dessen untere Führungsrolle 25 gleichachsig mit einem Ritze126 verbunden ist. Das Ritzet 26 greift in das Zahnrad 27 ein, das mit der Seilscheibe 28 verbunden ist. Die Bewegungen des Hilfsseiles 24 werden der Übersetzung entsprechend verlangsamt auf das endlose Seil4 übertragen, das finit dem zu verschiebenden Fahrzeug gekuppelt wird. Selbstverständlich kann die Übersetzung auch so ausgebildet sein, daß eine Beschleunigung der Seilbewegung erzielt wird.

Claims (6)

  1. PATE\TASSPRCGIIE-i. Vorrichtung zum Verschieben von Schienenfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß ein endloses Seil (4), mit dem die zu verschiebenden Fahrzeuge (i) gekuppelt werden, durch eine auch anderen "Zwecken dienende Zugvorrichtung, z. B. einen Laufkran (io), angetrieben wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Seil (4) auf einem Teil seiner Länge vertikal geführt wird und daß an diesem Teil (13, 16) die Zugvorrichtung (io) angreift.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung (io) wahlweise an einem der beiden vertikalen Trume (13, 16) angreift, je nachdem, in welcher Richtung die Fahrzeuge (i) verschoben werden sollen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung an dem Seil (4) mittels selbsttätiger Seilklemmen (12, 15) angreift.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Zugvorrichtung (io) und das endlose Seil (4) eine Übersetzung eingeschaltet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugvorrichtung an einem Hilfsseil (24) angreift, dessen Führungsrolle (25) über eine Zahnradübersetzung (26, 27) eine Seilscheibe (28) des endlosen Seiles (4) antreibt.
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