DE461865C - Einrichtung zum Loesen eines Kraftuebertragungsmittels von seinem Antriebsorgan - Google Patents

Einrichtung zum Loesen eines Kraftuebertragungsmittels von seinem Antriebsorgan

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DE461865C
DE461865C DES73286D DES0073286D DE461865C DE 461865 C DE461865 C DE 461865C DE S73286 D DES73286 D DE S73286D DE S0073286 D DES0073286 D DE S0073286D DE 461865 C DE461865 C DE 461865C
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DE
Germany
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deflector
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Expired
Application number
DES73286D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Otto Krell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H15/00Marine propulsion by use of vessel-mounted driving mechanisms co-operating with anchored chains or the like

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Ship Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Lösen eines Kraftübertragungsmittels von seinem Antriebsorgan. Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung zum Lösen eines Kraftübertragungsmittels von seinem Antriebsorgan. Nach der Erfindung wird das zu lösende Kraftübertragungsmittel durch eine Vorrichtung von seinem Antriebsorgan entfernt- und durch Abweiser o. dgl. zum Abgleiten gezwungen.
  • In den Abb. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, das vor allem beim Transport von Flußschiffen verwendet werden kann. Mit dem Linienzug i ist eine Stahltrosse angedeutet, die im Flußbett liegt. Mit 2 ist eine endlose Kette bezeichnet, die von den Kettenrädern 3 und 4 angetrieben wird und die eine bestimmte Strecke gleichlaufend mit der langgestreckten Stahltrosse geführt ist. Der Kettentrieb 2, 3, 4 wird auf dem zu bewegenden Schiff untergebracht. Die Kette "2 ist mit Klemmvorrichtungen 5 versehen, die sich vorübergehend an die aus dem Flußbett herausgehobene Stahltrosse anklammern, so daß die Stahltrosse für einen auf dem bewegten-Schiff stehenden Beobachter auf das Zahnrad 3 aufläuft und von dem Zahnrad 4 abläuft und so das Schiff in der Richtung des Pfeiles 6 bewegt. Die Stahltrosse ist über die Rolle 7 geführt, die mit Hilfe des Hebels 8 gehoben wird. 9 ist ein Abweiser, der um den Zapfen io drehbar gelagert ist und durch die am Ansatz i i angreifende Feder 12 in seiner Ursprungslage zu halten versucht wird. Der Vorgang beim Lösen der aus dem Flußbett herausgehobenen Stahltrosse von den AntriebsQrganen 2, 3, 4, 5 ist nun folgender: Die Stahltrosse wird mit Hilfe des Hebels 8 und der Führungsrollen 7 gehoben und damit ihr Eingriff mit den Klemmvorrichtungen 5 gelöst. Sie streift dabei, wie besonders aus der Abb. 2 ersichtlich ist, an der Unterseite des Abweisers 9 entlang und schwenkt ihn unter Überwindung der Kraft der Feder 12 im Linksdrehsinne so lange, bis sie die Spitze des Abweisers verlassen hat. In diesem Augenblick kehrt der Abweiser unter der Einwirkung der durch die Feder 12 erzeugten Kraft in seine Ursprungslage zurück. Die Stahltrosse wird dann beim darauffolgenden Niedergehen durch Senken der Führungsrollen 7 von dem Abweiser 9 abgefangen und zum seitlichen Abgleiten an dem Schiffskörper 13 gezwungen. Das Wiederauflegen der Stahltrosse kann dann normalerweise, nämlich durch Hochheben mit Hilfe von kleinen Kranen o. dgl., geschehen, wobei der Abweiser 9 beim Auflegen der Stahltrosse auf den Kettentrieb 2, 3, 4 vorübergehend zuvor gehoben wird.
  • Ist die Entfernung zwischen den Kettengliedern 3 und 4 verhältnismäßig groß, so ordnet man die Abhebe- und Abweisevorrichtung sowohl an der Auflauf- als auch an der Ablaufseite der Stahltrosse an, wofür die Abb. 3 eine schematische Skizze gibt. Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist sinngemäß die gleiche wie die der Abb. i. Sie unterscheidet sich von der ersten lediglich dadurch, daß die Stahltrosse an beiden Seiten der Antriebsräder 3, 4 gehoben und sodann durch die beiden Abweiser 9 zum Abgleiten gezwungen wird.
  • Das Heben der Führungsrollen kann beliebig erfolgen, beispielsweise durch ein Zahnrad, das sich auf einer senkrechten Zahnstange abwickelt.
  • Es ist außerdem nicht unbedingt erforderlich, daß das Heben und! Senken der Stahltrosse in einer senkrechten Ebene bewirkt wird. Vielmehr kann man die Anordnung auch so treffen, daß die Führungsrollen 7 beim Hochheben der Stahltrosse seitlich verschoben werden. Das Abwerfen der Stahltrosse kann dann entweder durch Kippen der Führungsrollen oder in der an Hand der Zeichnung geschilderten Art, mit Hilfe der Abweiser 9, bewirkt werden.
  • Die Verwendung des Erfindungsgegenstandes ist nicht auf den erwähnten Zweck, nämlich. zum Fortbewegen von Flußschiffen, beschränkt. Sie kann z. B. auch bei Förderanlagen vorteilhaft angewendet-werden. Bei solchen Anlagen, insbesondere bei Horizontalförderanlagen, wird vielfach der Förderkorb von einem bewegten Seil oder einer Kette gezogen, woran sich der Förderkorb mit Hilfe von Klemmvorrichtungen a. dgl. festklammert. Auch in diesem Falle kann das Lösen des Förderseiles von den Klemmvorrichtungen durch Abheben des Seiles und seitliches Abdrücken mit Hilfe von Abweisern vorgenommen werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Lösen eines Kraftübertragungsmittels von seinem Antriebsorgan, dadurch gekennzeichnet, daß das zu lösende Kraftübertragungsmittel durch eine Vorrichtung von dem Antriebsorgan entfernt und durch Abweiser zum Abgleiten gezwungen wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, bei der ein langgestrecktes Kraftübertragungsmittel vorhanden und der zu bewegende Körper mit einer Antriebsvorrichtung versehen ist, die darin besteht, daß ein zweites, bewegtes und Klemmvorrichtungen tragendes Kraftübertragungsmittel, z. B. eine endlose Kette, eine bestimmte Strecke gleichlaufend mit dem ruhenden Kraftübertragungsmittel über Rollen o. dgl. geführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das langgestreckte Kraftübertragungsmittel (2, 3, 4) zuerst an der Auflaufseite und dann an der Ablaufseite des bewegten Kraftübertragungsmittels (i) durch Rollen (7) gehoben und dann durch den Abweiser (9) aufgefangen und abgeleitet wird.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ruhende Kraftübertragungsmittel (i) durch. Führungsrollen (7). von den Mitnehmervorrichtungen (2, 3, 4) abgehoben und seitlich verschoben wird und durch Abweiser (9) von den in -ihre Ursprungslage zurückkehrenden Führungsrollen abgehoben und abgeleitet wird.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung des Abweisers als Doppelhebel (9, io, ii) mit einer an dem einen Hebelarm; (i i) angreifenden Feder (i2), derart, daß der andere Hebelarm (9) beim Abheben des langgestreckten Kraftübertragungsmittels (i) aus seiner normalen Ruhelage vorübergehend verdrängt wird und selbsttätig in sie wieder zurückkehrt, um das Kraftübertragungsmittel bei dessen darauffolgenden Abwärtsbewegung abzufangen und abzuleiten.
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