DE2609569A1

DE2609569A1 - Kettenstopper fuer eine rundeisenkette, insbesondere schiffsankerkette

Info

Publication number: DE2609569A1
Application number: DE19762609569
Authority: DE
Inventors: Anton Ing Grad Broehl
Original assignee: Broehl Maschf GmbH; MASCHINENFABRIK BROEHL GmbH
Current assignee: Maschinenfabrik Broehl & Co Ohg 5474 Brohl-L GmbH
Priority date: 1975-11-20
Filing date: 1976-03-08
Publication date: 1977-09-15
Also published as: NO141928C; DE2552057B2; DE2552057A1; NO770138L; DE2552057C3; NO141928B; DE2609569C2

Description

Kettenstopper für eine Rundeisenkette, insbesondere
Schiffsankerkette Zusatz zu Patent ... (Patentanmeldung P 25 52 o57.4> Die Erfindung betrifft einen Kettenstopper für eine Rundeisenkette, insbesondere Schiffsankerkette, mit zwei parallel zur Kettenlängsrichtung angeordneten Führungsbahnen für die waagerecht liegenden Glieder der Kette, die zwischen sich eine Rille für die Führung der senkrecht stehenden Glieder der Kette einschließen, und mit mindestens einem oberhalb der Kette um einen waagerechten Bolzen schwenkbaren Klemmhebel mit Formstücken zum Festhalten der unter Zug stehenden Kette, wobei zwei Formstücke parallel nebeneinander angeordnet sind, die zwischen sich einen senkrechten Schlitz für den Durchtritt der senkrechten Glieder der Kette freilassen und in der Stoppstellung in Aussparungen an den Führungsbahnen für die waagerechten Glieder der Kette sperrend eingreifen, nach Patent ....
(Patentanmeldung P 25 52 o57.4), und hat eine Weiterbildung eines solchen Kettenstoppers zum Ziel.
Bei dem Kettenstopper, von dem die Erfindung ausgeht, können die Formstücke nur nach Anhieven der Ankerkette aus den Aussparungen an den Führungsbahnen herausgeschwenkt werden.
Mitunter kann es jedoch erwünscht sein, die Formstücke ohne vorherige Betätigung der Kettenwinde aus ihrer Sperrstellung herauszubewegen.
Dies wird in einer Weiterbildung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Formstücke an dem oder den Klemn?hebeln derart gelenkig angeordnet sind, daß sie aus den Aussparungen an den Führungsbahnen senkrecht zur Längserstreckung der Kettenglieder herausgehoben werden können. Hierbei werden die Formstücke also senkrecht aus der Kette heraus- oder hineingesteckt. Damit kann bei einer Teillast der Kettenstopper auch ohne Betätigung der Ankerwinden entriegelt werden. Diese Ausführungsform ist besonders für kleinere Kettenstärken geeignet.
Die Verbindung zwischen den Formstücken und dem oder den Klemmhebeln ist vorzugsweise als Kniehebelgelenk ausgebildet.
Außerdem ist an dem oder den Klemmhebeln ein Anschlag derart vorgesehen, daß die Formstücke nach dem Herausheben aus den Aussparungen an den Führungsbahnen der Kette durch Weiterdrehen um die Schwenkachse des oder der Klemmhebel aus dem Kettenbereich herausgeschwenkt werden.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, wobei gleiche Teile des Kettenstoppers mit den gleichen Bezugszeichen wie im Hauptpatent bzw. in der Hauptpatentanmeldung versehen sind.
Der in der Zeichnung in einer Schnittdarstellung gezeigte Kettenstopper besteht aus einer Grundplatte 1 und zwei davon in parallelem Abstand aufragenden Seitenwangen 2.
Zwischen den Seitenwangen 2 sind zwei Führungsbahnen 3 für die waagerecht liegenden Glieder 4 einer zu stoppenden Kette angeordnet. In jeder der beiden waagerechten Führungsbahnen 3 ist eine Aussparung 7 mit einer in Zugrichtung der Ankerkette etwa keilförmig abfallenden Grundfläche 8 ausgebildet, die gegen eine senkrechte Widerlagerfläche 9 für die Formstücke lo eines Klemmhebels 11 geneigt ist, der zwischen den Seitenwangen 2 des Kettenstopper um einen Bolzen 12 schwenkbar gelagert ist. Die senkrechten Widerlagerflächen 9 der beiden Aussparungen 7 befinden sich in einer gemeinsamen senkrechten Ebene, die, in Zugrichtung 16 bei Belastung der Ankerkette gesehen, vor der Längsachse des Schwenkbolzens 12 liegt.
Der Klemmhebel 11 ist als Winkelhebel ausgebildet und besitzt an seinem äußersten Ende entsprechend ausgewählte Gegengewichte 14 mit Handgriffen 15, um ein Ein- und Ausschwenken des Klemmhebels und der Formstücke mittels Handkraft zu ermöglichen.
Die Formstücke 1o sind an dem Klemmhebel 11 nicht starr, sondern derart schwenkbar angeordnet, daß sie aus den Aussparungen 7 an den Führungsbahnen 3 senkrecht zur Längserstreckung der Kettenglieder 4, 6 herausgehoben werden können.
Die Verbindung zwischen den Formstücken 10 und dem Klemmhebel 11 ist eine Art Kniehebelgelenk 11', wobei an dem IClemmhebel dicht neben dem Kniehebelgelenk ein Anschlag 20 für die Formstücke 10 vorgesehen ist.
In der Zeichnung sind die beiden Endstellungen I und III für den verriegelten und den geöffneten Kettenstopper sowie eine Zwischenstellung II dargestellt. In der Verriegelungsstellung I stehen die Formstücke 1o etwa senkrecht und greifen zwischen zwei waagerechten Kettengliedern 4 in die Aussparungen 7 an den beiden seitlichen Führungsbahnen 3 ein.
Der Klemmhebel 11 liegt auf einem Anschlag 21 zwischen den Seitenwangen 2 auf. Durch Verschwenken des Klemmhebels 11 in die Zwischenstellung II werden beide Formstücke 1o zwischen den Kettengliedern 4 aus den Aussparungen 7 senkrecht herausgehoben, bis sie in der Zwischenstellung II an den Anschlägen 20 am Klemmhebel 11 zur Anlage kommen, so daß sie bei der Weiterdrehung des Klemmhebels 11 um den Bolzen 12 in die Endstellung III aus dem Kettenbereich herausgeschwenkt werden.
Beim Einstecken der Formstücke lo in die Verriegelungsstellung I läuft der ganze Vorgang aus der Stellung III über die Zwischenstellung II in umgekehrter Reihenfolge ab.
Patentansprtche Leerseite

Claims

Paten t a n s p r u c h e 1. Kettenstopper für eine Rundeisenkette, insbesondere Schiff sankerkette, mit zwei parallel zur Kettenlängsrichtung angeordneten Führungsbahnen für die waagerecht liegenden Glieder der Kette, die zwischen sich eine Rille für die Führung der senkrecht stehenden Glieder der Kette einschließen, und mit mindestens einem oberhalb der Kette um einen waagerechten Bolzen schwenkbaren Klemmhebel mit Formstücken zum Festhalten der unter Zug stehenden Kette, wobei zwei Formstücke parallel nebeneinander angeordnet sind, die zwischen sich einen senkrechten Schlitz für den Durchtritt der senkrechten Glieder der Kette freilassen und in der Stoppstellung in Aussparungen an den Führungsbahnen für die waagerechten Glieder der Kette sperrend eingreifen, nach Patent .... (Patentanmeldung P 25 52 o57.4), dadurch gekennzeichnet, daß die Formstücke (io) an dem oder den Klemmhebeln (11) derart gelenkig angeordnet sind, daß sie aus den Aussparungen (7) an den Führungsbahnen (3) senkrecht zur Längserstreckung der Kettenglieder (4,6) herausgehoben werden können.
2. Kettenstopper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den Formstücken (io) und dem oder den Klemmhebeln (11) als Kniehebelgelenk(11') ausgebildet ist.
3. Kettenstopper nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem oder den Klemmhebeln (11) ein Anschlag (20) für die Formstücke (lo) vorgesehen ist.