DE8131815U1 - "Seilklemme mit Klemmbacken und Klemmkeil" - Google Patents

"Seilklemme mit Klemmbacken und Klemmkeil"

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DE8131815U1
DE8131815U1 DE8131815U DE8131815DU DE8131815U1 DE 8131815 U1 DE8131815 U1 DE 8131815U1 DE 8131815 U DE8131815 U DE 8131815U DE 8131815D U DE8131815D U DE 8131815DU DE 8131815 U1 DE8131815 U1 DE 8131815U1
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    • F16G11/00Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes
    • F16G11/04Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps
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    • F16G11/048Means for fastening cables or ropes to one another or to other objects; Caps or sleeves for fixing on cables or ropes with wedging action, e.g. friction clamps friction clamps deforming the cable, wire, rope or cord by moving a surface into the cable
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

6-8-A
Beschreibung
Seilklemme mit Klemmbacken und Klemmkeil
Die Erfindung betrifft eine Seilklemme mit Klemmbacken und Klemmkeil sowie einer Verriegelungseinrichtung.
Aus der Deutschen Industrie-Norm (DIN) 15315 ist bereits eine Seilklemme in Form eines Seilschlosses für Aufzüge bekannt, welche aus einem Seilschloßgehause und einem Seilkeil besteht. In das allseitig geschlossene Seilschloßgehause wird der Seilkeil, über welchen das Seil geführt ist, eingesetzt und durch die auf das Seil wirkende Belastung wird das Seil zwischen den flächen des Seilkeils und den Klemmflachen des Seilschloßgehäuses fest eingeklemmt. Nachteilig bei einem Seilschloß ist es, daß das Seil relativ arbeitsaufwendig eingefädelt werden muß und daß bei einem solchen Seilschloß eine Veränderung der abgespannten Seil-■ länge nur sehr arbeitsaufwendig durchzuführen ist. Veiter ist aus der Deutschen Industrie-Norm (DIN) 48330 eine Parallelklemme für Fernmelde-freileitungen bekannt, bei welcher die einzuklemmende freileitung, die auch aus einem blanken Draht bestehen kann, zwischen zwei sich beim Klemmvorgang aufeinander zu bewegenden Klemmbacken eingeklemmt wird. Mit einer solchen vorbekannten Parallelklemme ist das Abspannen von beliebigen Drahtlängen oder Seillängen zwar leicht möglich, jedoch können auf das abgespannte Seil bzw. den abgespannten Draht nicht beliebige Zugkräfte angelegt werden, da sonst ein Gleiten des Drahtes oder Seils zwischen den Parallelklemmen erfolgt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine einfacher zu handhabende Seilklemme, in welche ein Seil oder auch ein blanker Draht bzw. ein Kabel ohne weiteres und einfach an der gewünschten Stelle eingelegt werden kann, ohne daß ein komplizierter EinfädelungsVorgang erforderlich ist, und wobei andererseits ein absolut sicheres Pestklemmen des eingelegten Seils, Drahtes oder Kabels möglich ist, wobei die an das Seil anlegbaren Zugkräfte bis zu dessen Belastungsgrenze reichen, d.h.
eine Seilklemme, in welcher ein Durchgleiten des ein= geklemmten Seils, Drahtes oder Kabels absolut sicher vermieden wird. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Seilklemme liegt darin, daß die Befestigungseinrichtung für die Seilklemme, mit welcher die Seilklemme an einem beliebigen Pestpunkt befestigt wird, und das beim Gebrauch der Seilklemme unter Spannung stehende Seilende auf einer geraden Linie liegen, so daß beim Abspannen eines Seils, Drahtes oder Kabels mit der erfindungsgemäßen Seilklemme keine Knickung dieses unter Spannung stehenden Seils, Kabels oder Drahtes am Ausflußende aus der Seilklemme auftritt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient die Seiklemme mit Klemmbacken und Klemmkeil sowie einer Verriegelungseinrichtung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß sie umfaßt:
a) ein Basisteil mit einer Befestigungseinrichtung für die Seilklemme am oberen Ende und einer Klemm fläche für das Seil,
b) eine am oberen Ende des Basisteils drehbar angelenkte, winkelförmige Klemmbacke,
c) einen zwischen dem Basisteil und der Klemmbacke mittels Füarungssteg geführten Klemmkeil, der einen in einem Langloch verstellbar fixierten Mitnehmerbolzen aufweist, und
t · · a
3 -
d) ein die Klemmbacke teilweise umgreifendes Verschlußteil, das am unteren Ende der Klemmbacke angelenkt ist und erste, gegebenenfalls gekrümmte Flächen zum Hitnehmen und Pressen des Klemmkeiles in die Klemmstellung, zweite gekrümmte, an einem Bolzen des Basisteiles angreifende Flächen zum Zusammenpressen von Klemmbacke und Basisteil am unteren Ende, eine Sperreinrichtung zum Arretieren in einer Seilspannst ellung, sowie eine Feststelleinrichtung zum Arretieren iö der Klemmstellung aufweist.
Bei einer solchen Seilklemme ist das Einlegen des Seils, wobei unter der hier gebrauchten Bezeichnung "Seil" sowohl Seile als auch blanke Drähte oder Kabel, insbesondere Drahtseile oder Drahtkabel, zu verstehen sind, im geöffneten Zustand ohne weiteres möglich, ohne daß ein komplizierter Einfädelungsvorgang erforderlich wäre. Ein solcher Einfädelungsvorgang, wie er bei einem Seilschloß gemäß der DIN 15 3^5 erforderlich ist, ist in solchen Fällen zeitaufwendig und nachteilig, bei denen ein Seil großer Länge an beliebigen Stellen abgespannt werden soll, da bei einem Einfädelungsvorgang die gesamte überstehende und nicht der Abspannung dienende Seillänge durch die Klemmvorrichtung geführt werden müßte.
Dies ist bei der erfindungsgemäßen Seilklemme im geöffneten Zustand nicht erforderlich, da hier das Seil ungefähr mit der Länge, mit welcher es abgespannt werden ,soll, eingelegt werden kann, anschließend festgezurrt wird, was durch Surciis chi eben des Seils an dem abzuspannenden Ende und Herausziehen des Seils an dem freiliegenden Ende ohne weiteres möglich ist, wobei sich die Seilklemme hierbei in der halbgeöffneten Seilspannstellung befindet· Anschließend wird das Seil beim Schließen der Seilklemme zwischen den Klemmflächen des
Klemmkeils und der Klemmbacke bzw. des Basisteils festgeklemmt, wie im folgenden anhand der Beschreibung der Zeichnung noch näher erläutert wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform wird das Einsetzen des Klemmkeils dadurch erleichtert, daß die winkelförmige Klemmbacke der erfindungsgemäßen Seilklemme im oberen Schenkel einen Schlitz aufweist, durch welchen der Klemmkeil, nachdem das Seil um ihn herumgeschlungen wurde, leicht eingeführt werden kann*
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Verschlußteil eine geeignete buckeiförmige Erhebung auf, welche beim Offnen an einem Bolzen des Klemmkeils angreift und hierdurch den Klemmkeil in die Nichtklemmstellung drückt, wodurch es möglich wird, das Seil gegebenenfalls nachzuspannen.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform besteht die Sperreinrichtung oder/und die Feststelleinrichtung aus einer Knebelmutter die an dem Verschlußteil angreift, wodurch es in einfacher Weise möglich ist, die erfindungsgemäße Seilklemme in der Seilspannstellung oder/und in der Klemmstellung zu arretieren. 25
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist am Verschlußteil der erfindungsgemäßen Seilklemme eine bewegliche öse angebracht, um durch Ziehen an dieser Öse ein leichteres Öffnen der Seilklemme bewerkstelligen zu können.
Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform sind die Krümmungen an den Preßflachen des Verschlußteils so ausgelegt, daß beim Schließen des Verschlußteils ein Totpunkt überwunden werden muß und dieses Verschlußteil
hierdurch automatisch, in der Klemmst ellung genalten wird, so daß es "beim Arretieren in der m AimngfrAi ι img nicht erforderlich ist, das Verschlußteil während dieses Torgangs immer in der geschlossenen Stellung der Seilklemme gepreßt zu halten.
Sie erfindungsgemäße Vorrichtung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; in der Zeichnung sind:
10
Fig. 1 eine Ansicht der geöffneten Seilklemme beim Einsetzen des Klemmkeils;
fig. 2 eine Ansicht der Seilklemme nach dem Schließen der Seilklemme "bis zur Seilspannstellung;
Fig. 3 eine Ansicht der Seilklemme im geschlossenen Zustand, d. h. der Klemmstellung;
Fig. 4 eine Ansicht einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilklemme in der Seilspannstellung, wobei hier der Klemmteil von oben durch einen Schlitz eingesetzt wird;
Fig. 5 und Fig. 6 Querschnitte der erfindungsgemäßen Seilklemme längs den Schnittlinien A-A und B-B von Fig. 3»
Fig. 7 eine Ansicht des Basisteils der erfindungsgemäßen Seilklemme;
Fig. 8 ein Querschnitt durch das Basisteil längs der Schnittlinie C-C von Fig. 7·.
fig. 9 eine Ansicht der winkelförmigen Klemmbacke der erfindungsgemäßen Seilklemme;
Pig. 10 ein Querschnitt durch die Klemmbacke längs der Schnittlinie D-D von Pig. 9;
Pig. 11 eine Ansicht des Verschlußteils der erfindungsgemäßen Seilklemme;
Pig. 12 eine Aufsicht auf das Verschlußteil von Pig. 11;
Pig. 13 eine Querschnittsansicht des Verschlußteils längs der Schnittlinie E-E von Pig. 11;
Pig. 14 eine Ansicht des Klemmkeils der erfindungsgemäßen Seilklemme; und
Pig. 15 eine Seitenaufsicht auf den Klemmkeil von Pig.
In der Pig. 1 ist die allgemein mit 1 bezeichnete Seilklemme im geöffneten Zustand gezeigt. Die Seilklemme umfaßt das Basisteil 2, das im einzelnen in den Pig. 7 und Pig. 8 dargestellt ist und an seinem oberen Ende 4 z.B. einen Schäkel als Befestigungseinrichtung 3 zur Befestigung der Seilklemme an einem beliebigen Haltepunkt aufweist. An diesem oberen Ende 4 des Basisteils 2 ist über eine. Hülse, in welcher auch der Schäkel 3 befestigt ist, die Klemmbacke 7 drehbar angelenkt. Diese Drehbacke 7* die in den Pig. 9 und Pig. 10 im einzelnen dargestellt ist, ist winkelförmig. Am unteren Ende dieser Klemmbacke 7 ist bei 13 ein Verschlußteil 12 drehbar mittels eines Bolzens angelenkt.
Vie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, wird in die Seilklemme der Klemmkeil 9 eingesetzt, der einen oder mehrere Fuhrungset ege 8 zum sicheren Führen des Klemmkeils in der Seilklemme und einen in einem Langloch 10 verstellbar fixierten Hitnehmerbolzen 11 aufweist. Um diesen Klemmkeil 9 wird vor dessen Einsetzen in die geöffnete Seilklemme das Seil 6, wie in der Fig. 1 dargestellt, gelegt· Dann wird der Klemmkeil in die Seilklemme nach oben, d. h. in Sichtung des oberen Endes 4-, eingeschoben.
Anschließend wird das Verschlußteil 12 nach oben in die Seilspannstellung geschwenkt, und hierin mittels der Sperreinrichtung 17 arretiert. Dieser Zustand ist in der Fig. 2 im einzelnen dargestellt. In dieser Stellung kann das Seil durch Einfuhren des später unter Spannung stehenden Seilendes 6' und Ziehen am nicht unter Spannung stehenden Seilende 6" nachgespannt werden.
Das Basisteil 2 weist ebenso wie die Klemmbacke 7 Klemmflächen auf, die in den Fig. 7 bis Fig. 10 mit 5 bezeichnet sind. Diese Klemmflächen wirken mit den entsprechenden Klemmflächen 51 des Klemmkeils, siehe Fig. 15, zusammen und klemmen das Seil nach dem Schließen des Verschlußteils fest.
Diese geschlossene Stellung der Seilklemme ist in der Fig. 3 dargestellt.
Wie aus der Fig. 2 ersichtlich, greifen zweite gekrümmte Flächen 16 des Verschlußteils 12 an einem Bolzen 15 des jj<* 30 Basisteils an und bewegen bei der Verschiebung des1 p Verschlußteils von der Seilspannstellung zu der Klemmstellung das untere Ende der Klemmbacke 7 auf das untere Ende des Basisteils 2 zu, so daß der Abstand hierzwischen geringer wird und das Seil zwischen den Klemmflächen 5' des Klemmkeils 9 und den Klemmflächen 5 an dem Basisteil 2
l)zw. der Klemmbacke 7 festgeklemmt wird. Wie weiterhin aus den Fig. 2 und Pig. 3 ersichtlich ist, weist das Verschlußteil "i2 erste, in der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform gekrümmte flächen 14- auf, welche mit dem Mitnehmerbolzen 11 des Klemmkeils 9 in der letzten Phase des Schließvorgangs in Eingriff kommen und diesen Klemmkeil zwangsweise nach unten pressen, so daß das Einklemmen des Seils 6 zwischen den Klemmflächen 5 bzw. 5' sicher gewährleistet ist.
Um die erfindungsgeinäße Seilklemme für Seile verschiedenen Durchmessers verwenden zu können« ist der Mitnehmerbolzen 11 in einem Langloch 10 am Klemmkeil 9 verstellbar befestigt, so daß er über einen bestimmten Abstand,
z. B. 10 bis 20 mm, verschoben werden kann und je nach Einstellung des Mitnehmerbolzens 11 in diesem Langloch 10 eine geeignete Stellung des Klemmkeils 9 in der geschlossenen Stellung der Seilklemme erreicht wird, die entsprechend dem Durchmesser des festzuklemmenden Seils ausgewählt wurde. Die erfindungsgemäße Seilklemme kann durch diesen Verstellmechanismus des Mitnehmerbolzens beispielsweise für Seile mit Durchmessern von 4· bis 6 mm oder von 6 bis 10 mm ausgelegt werden, so daß nicht für jedei speziellen Seildurchmesser oder auch bei Schwankungen des Durchmessers eines Seils eine spezielle Seilklemme verwendet werden muß.
Sowohl die Klemmbacke 7 als auch das Basisteil 2 haben einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt, wie aus den fig. 8 bzw. Fig. 10 ersichtlich ist. Weiterhin weisen sowohl das Basisteil 2 als auch die Klemmbacke 7 auf einer Seite Aussparungen auf, nämlich die Aussparung beim Basisteil 2, siehe Fig. 7 und Fig. 8, bzw. die Aussparung 25, siehe Fig. 9 und Fig. 10. Diese Aussparung ist wegen des Mitnehmerbolzens 11 am Klemmteil 9
erforderlich, da dieser breiter als der Führungsateg 8 ist. Diese Aussparungen 24und 25 bilden zusammen mit dea geeignet dimensionierten oberen Abschnitten des Basisteils 2 bzw. der Klemmbacke 7 die jführungsf lachen, längs denen einerseits der Führungssteg 8 und andererseits der ebenfalls als Führung wirkende Mitnehmerbolzen 11 entlanggleiten.
Das Verschlußteil 12 besitzt ebenfalls einen im allgemeinen U-förmigen Querschnitt und umgreift teilweise die Klemmbacke 7* Dieses Verschlußteil 12 ist im einzelnen in den Fig. 11 bis Fig. 13 dargestellt, die Fig. 13 zeigt den Querschnitt durch das Verschlußteil längs der Schnittlinie E-E von Fig. 11. Dieses Verschlußteil 12 besitzt erste, gegebenenfalls gekrümmte Flächen 14 zum Mitnehmen und Pressen des Klemmkeils in die Klemmstellung, wobei diese ersten Flächen an dem Mitnehmerbolzen 11 des Klemmkeils 9 am Ende des Schließvorgangs angreifen.
20
Weiterhin weist das Verschlußteil 12 noch zweite gekrümmte Flächen 16 auf, welche an dem Bolzen 15 des Basisteils angreifen, siehe insbesondere Fig. 2.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die Krümmung dieser zweiten Flächen 16 so ausgelegt, daß beim Schließen des Verschlußteils 12 in die in der Fig. 3 dargestellte Stellung ein Totpunkt überwunden werden muß, so daß auch ohne Betätigung der Feststelleinrichtung 18 das Verschlußteil 12 nicht mehr in die geöffnete Stellung oder Seilspannstellung herunterklappt. Hierdurch ist eine sicherere Handhabung der erf indungsgenäßen Seilklemme möglich. Das Überwinden eines solchen !Totpunkts kann dadurch bewerkstelligt werden, daß die Krümmung der zweiten Flächen 16 so ist, daß deren Mittelpunkt unterhalb des
Drehpunkts 13 der Klemmbacke 7 liegt. Dieser Mittelpunkt der Krümmung der zweiten Flächen 16 ist in der Fig. 3 mit 26 bezeichnet.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seilklemme kann der Klemmkeil 9 von oben durch einen Schlitz 20 in dem Schenkel 19 eingeführt werden, wie dies in der Fig. 4· dargestellt ist. Hierzu müssen in diesem Schenkel 19 nicht nur ein geeignet dimensionierter Schlitz 20 sondern auf einer Seite dieses Schlitzes 20 auch entsprechende Aussparungen 27 vorgesehen sein, um den Durchtritt des FührungsBtegs 8 und des Mitnehmerbolzens 11 des Zlemmkeils 9 zu ermöglichen.
In der Fig. 5 ist die erfindungsgemäße Seilklemme im Querschnitt längs der Schnittlinie A-A von Fig. 3» d.h. die Seilklemme im geschlossenen Zustand, wobei das Seil 6 zwischen den Klemmflächen 5 bzw. 51 fest eingeklemmt ist und der Mitnehmerbolzen 11 bzw. der Führungskeil 8 an den jeweiligen Führungsflächen geführt wird, gezeigt.
Die Fig. 6 zeigt einen Querschnitt längs der Schnittlinie B-B von Fig. 3» wobei hier der Wirkungsmechanismus der Feststelleinrichtung 18 zum Arretieren in der Klemmstellung anhand der bevorzugten Ausführungsform unter Verwendung einer Enebelfflutter 22 näher dargestellt ist. Die Feststelleinrichtung 18 besteht ebenso wie die Sperreinrichtung 17 aus einer Senkung an den zweiten Führungsflächen 16, siehe Fig. 1. In diese Führungsflachen kann mittels des Bolzens 15, welcher ein Gewinde mit starker Steigung aufweist, die Knebelmutter 22 abgesenkt werden, welche mit dieser Senkung in Eingriff kommt und das Verschlußteil in der jeweiligen Stellung, d. tu beim Eingriff mit der Sperreinrichtung 17 bzw. mit der Feststelleinrichtung 18 arretiert.
Das Verschlußteil 12 weist bei einer bevorzugten Ausfüh-
f rungsform eine bewegliche use 23 auf, diese dient dazu,
nach dem Lösen der Feststelleinrichtung das Verschluß-
j§ teil über einen eventuell vorgesehenen Totpunkt zu
5 ziehen.
Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform weist das Verschlußteil 12 weiterhin noch eine buckeiförmige
§ Erhebung 21 gegenüberliegend zu den zweiten Flächen 16
jf 10 auf. Diese buckeiförmige Erhebung dient dazu, beim Lösen der Seilklemme und beim Bewegen des Verschlußteils von der Klemmstellung in die Seilspannstellung den Klemmkeil 9 nach oben, d. h. aus seiner Klemmstellung zu pressen, wie dies in der Fig. 2 dargestellt ist. 15
Die erfindungsgemäße Seilklemme kann anstelle der in den Figuren gezeigten Feststelleinrichtung 18, die mit der Knebelmutter 22 und dem Bolzen 15 zusammenwirkt, auch mit einer anderen Feststelleinrichtung versehen sein, beispielsweise kann an dem oberen Schenkel der Klemmbacke 7 ein geeigneter Schlitz vorgesehen sein, in welchen die Öse 23 eingreift.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Öse 23 eine hiermit fest verbundene Verlängerung 28 aufweist, siehe
Fig* 2 und Fig. 3; welche beim Herumklappen der öse aus der geschlossenen Stellung der Fig. 3 gegen die Klemmbacke 7 drückt und über die hiermit ausgeübte Hebelwirkung des Verschlußteils 12 von der Klemmbacke 7 löst. 30
Die Seilklemme kann aus jedem geeigneten Material hergestellt werden, z. B. aus Stahl, wobei die Einzelteile durch Stanzen und Pressen verformt werden können, oder auch aus Gußmaterial, z. B. aus Kugelgraphitguß. 35

Claims (6)

Ansprüche
1. Seilklemme mit Klemmbacken und Klemmkeil sowie einer Verriegelungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
a) ein Basisteil (2) mit einer Befestigungseinrichtung (3 ) für die Seilklemme (1) am oberen Ende (4· ) und einer Klemmfläche (5 ) für das Seil (6 ),
b) eine am oberen Ende des Basisteils drehbar angelenkte, winkelförmige Klemmbacke (7),
c) einen zwischen dem Basisteil und der Klemmbacke mittels Führungssteg (8 ) geführten Klemmkeil (9 ), der einen in einem Langloch (10) verstellbar fixierten Mitnehmerbolzen (11) aufweist, und
d) ein die Klemmbacke teilweise umgreifendes Verschlußteil (12), das am unteren Ende (13) der Klemmbacke angelenkt ist und erste, gegebenenfalls gekrümmte Flächen (14·) zum Mitnehmen und Pressen des Klemmkeiles in die Klemmstellung, zweite gekrümmte, an einem Bolzen (15) des Basisteiles angreifende Flächen (16) zum Zusammenpressen von Klemmbacke und Basisteil am unteren Ende, eine Sperreinrichtung (17) zum Arretieren in der Seilspan ".stellung, sowie eine Feststelleinrichtung (18) zum Arretieren in der Klemmstellung aufweist.
2. Seilklemme nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die winkelförmige Klemmbacke ( 7) in dem am Basisteil ( 2) angelenkten Schenkel (19) einen Schlitz (20) zum Einführen de3 Klemmkeileo (9) aufweist.
3. Seilklemme nach Anspruch. 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußteil (12) gegenüberliegend zu den zweiten Flächen (16) eine "fcuckelförmige Erhebung (21) vorgesehen ist, um den Klemmkeil (9) beim Lösen der Seilklemme in die Nichtklemmstellung zu drücken. 10
4. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperreinrichtung (17) oder/ und die Peststeileinrichtung (18) aus einer mit den zweiten gekrümmten Flächen (16) in Eingriff kommenden Knebelmutter (22) bestehen.
5. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Verschlußteil (12) eine bewegliche Öse (23) zum leichteren öffnen der Seilklemme vorgesehen ist.
6. Seilklemme nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Krümmung der zweiten Plächen(i6)so ausgelegt ist, daß beim Schließen des Verschlußteiles (12) ein Totpunkt überwunden werden muß.
DE8131815U "Seilklemme mit Klemmbacken und Klemmkeil" Expired DE8131815U1 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2011066828A1 (de) 2009-12-02 2011-06-09 Roth, Nicole Vorrichtung zum befestigen und klemmen von gurtbändern
DE202014100939U1 (de) 2014-02-28 2014-03-12 Andreas Riedrich Vorrichtung zum Befestigen und Klemmen von Gurtbändern

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