DE574043C - Befestigung fuer Draht- oder Kabelenden, insbesondere fuer Luftfahrzeuge - Google Patents

Befestigung fuer Draht- oder Kabelenden, insbesondere fuer Luftfahrzeuge

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DE574043C
DE574043C DES98875D DES0098875D DE574043C DE 574043 C DE574043 C DE 574043C DE S98875 D DES98875 D DE S98875D DE S0098875 D DES0098875 D DE S0098875D DE 574043 C DE574043 C DE 574043C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C3/00Wings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Befestigung für Draht- oder Kabelenden, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei welcher ein kauschartiger Körper .verwendet wird, um den das Drahtende herumgelegt wird. Derartige Drahtendenbefestigungen sind an sich bekannt. Bei einer der bekannten Drahtendenbefestigungen der genannten Art ist das Drahtende, nachdem es um den kauschartigen
to Körper herumgebogen ist, mit dem vor der Kausch befindlichen Draht durch ein Spannschloß verbunden. Dieser Draht ist durch das Spannschloß hindurchgeführt -und wird hierbei wellenförmig in ziemlich scharfen Krümmungen gebogen. Bei dieser Befesti-. gungsart hat die Kausch lediglich den Zweck, die Zugkräfte auf die Drahtschlaufe zu übertragen, während die eigentliche Drahtendenbefestigung durch das Spannschloß geschieht.
ao Dieses Spannschloß wirkt aber ungünstig, da der Draht scharfen Biegungen an solchen Stellen unterworfen wird, an denen die volle Zugbeanspruchung auf ihn wirkt.
Bei einer anderen bekannten Drahtendenbefestigung mit kauschartigem Körper wird der Draht durch die Seitenwandungen des kauschartigen Körpers keilartig im Innern einer Klemmhülse festgespannt. Hierbei ist der Keilkörper in dem Gehäuse längsverschiebbar. Auch muß der Keil zur Erhöhung des Reibungsdruckes federnd ausgebildet sein.
Der Nachteil dieser letztgenannten Befestigungsart besteht vor allem darin, daß bei dem Nachlassen der auf den Draht ausgeübten Spannung auch die Reibung zwischen der keilartigen Kausch und der Spannhülse nachläßt und dann ein unbeabsichtigtes Lösen des Drahtendes aus der genannten Befestigung ohne weiteres möglich ist.
Die Nachteile der bekannten Einrichtungen werden erfindungsgemäß in höchst einfacher . Weise vermieden. Gemäß der Erfindung wird das Drahtende um einen kauschartigen Körper in zwei aufeinanderfolgenden Krümmungen herumgelegt, wobei der Halbmesser der ersten Krümmung verhältnismäßig groß ist, ; während der Halbmesser der zweiten Krümmung wesentlich geringer ist als der der ersten Krümmung, und zwar derart, daß das um die zweite Krümmung herumgelegte äußerste Drahtende durch die dort herrschenden Zugspannungen nicht aufgebogen werden kann. Durch den großen Halbmesser der ersten Krümmung wird eine wesentliche Beeinträchtigung der Zugfestigkeit des Drahtes in der ersten Krümmung, in welcher noch die volle Zugspannung auf den Draht wirkt, vermieden. Die wesentlich schärfere zweite Krümmung ist aber ebenfalls unschädlich, da im Bereich dieser zweiten Krümmung nur noch die Differenz zwischen der auf den Draht ausgeübten Zugspannung und der Rei-
bungskraft längs der ersten Krümmung auf den Draht wirkt.
Durch die Erfindung wird eine Drahtbefestigung geschaffen, die äußerst einfach und betriebssicher ist, da sie sich insbesondere auch bei einem Nachlassen der Zugspannung nicht selbsttätig lösen kann, und die weiterhin die Widerstandsfähigkeit des Drahtes nicht beeinträchtigt,
ίο Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Erfindung besteht darin, den kauschartigen Körper in seinem keilförmigen Teil mit einer Aussparung zu versehen, die das Ende des zum zweitenmal gekrümmten t5 Drahtes oder Kabels aufnimmt. Der auf dem kauschartigen Körper auflaufende Draht liegt dann zweckmäßigerweise unmittelbar über dem in der Aussparung befindlichen Drahtende und klenimt dieses Drahtende fest gegen den kauschartigen Körper. Hierdurch wird die Drahtendenbefestigung noch weiter gesichert, und gleichzeitig wird erreicht, daß die Dicke der Befestigungseinrichtung nur sehr gering ist.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 in Ansicht von vorn und von der Seite eine Vorrichtung zur Befestigung eines Drahtendes gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung, Fig. 3 und 4 den Gegenstand der Fig. 1 und 2 in Schnitten nach der Linie 3-3 der Fig. 2 und 4-4 der Fig. i, Fig. 5 in einem der Fig. 4 entsprechenden Schnitt eine Abänderung dieser Ausführungsform, Fig. 6 und 7 in Schnitten nach der Linie 6-6 der Fig. 7 und der Linie 7-7 der Fig. 6 eine Vorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und Fig. 8 bis 10 in Ansicht bzw. im Schnitt drei weitere Ausführungsformen der Erfindung.
Zum Befestigen des Drahtes b dient ein kauschartiger Körper a, der seinerseits mit dem Teil verbunden ist, an dem der Draht befestigt werden soll. Der Körper α ist aus einem Material hergestellt, dessen Härte der Größe der Zugspannungen entspricht, denen der Draht b ausgesetzt ist. Beispielsweise besteht der Körper α aus gehärtetem Stahl. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der Draht zum Aushalten sehr großer Zugspannungen aus einem sogenannten Klaviersaitendraht besteht, wie er im Luftfahrzeugbau verwendet wird. Der Körper α hat die Form einer Platte, deren Dicke der Dicke des zu befestigenden Drahtes entspricht. Die Ränder dieser Platte sind derart ausgebildet, daß sie Stützflächen für das Drahtende bilden. Die Ränder können im Querschnitt entweder gemäß Fig. 4 und 7 geradlinig verlaufen oder auch gemäß Fig. 5 hohl ausgebildet sein.
Das Ende des zu befestigenden Drahtes b wird in zwei aufeinanderfolgenden Krümmungen um den Körper α gewunden. Der kauschartige Körper besitzt an seinem einen Ende eine beispielsweise halbkreisförmige konvexe Krümmung A-M-B von verhältnismäßig großem Radius, während der Körper a an seinem anderen Ende in eine wesentlich schärfer gekrümmte Spitze d ausläuft. Der zu befestigende Draht ist über die beiden Krümmungen des Körpers ar hinweg geführt, derart, daß das äußerste Ende des Drahtes ellenbogenförmig um die schärfere durch den Teil <2 des Körpers α gebildete Krümmung herumgebogen ist. Durch dieses ellenbogenförmig umgebogene Drahtende werden einerseits die längs der Krümmung A-M-B auftretenden, zum Halten des Drahtes dienenden Reibungskräfte unterstützt, andererseits wird eine Lösung des Drahtendes von der Kausch α selbst bei Aufhören der Drahtspannung verhindert. Die den Teil A-M-B und den Vorsprung d der Kausch α begrenzenden Randteile sind durch gekrümmte oder geradlinige Flächen miteinander verbunden. Wenn diese Verbindungsrandflächen geradlinig sind, wird das Drahtende auf einem dieser Ränder neben den auf den Körper α auflaufenden Teil des Drahtes gelegt. Oder die Verbindungsflächen werden gemäß Fig. 3 einerseits von einem gerad- go linigen Rand und andererseits an der Seite, an der das Drahtende liegt,- von einem ausgesparten Teil gebildet. In dieser Aussparung wird das Drahtende untergebracht, welches hierbei von dem von dem Körper α ausgehenden Drahtteil bedeckt wird.
Der Körper α ist durch beliebige Mittel mit dem Teil verbunden, an welchem der Draht b befestigt werden soll. Beispielsweise geschieht die Verbindung mit Hilfe eines Bolzens c, welcher durch den Körper α hindurchgesteckt und in dem genannten Teil gelagert ist, oder die Befestigung geschieht mit Hilfe einer Hülse, die weiter unten erläutert wird.
Der auf diese Weise ausgerüstete Körper a ist mit Einrichtungen versehen, welche den Draht an den Rändern des Körpers halten und so das Abrollen des Drahtes von dem Körper verhindern. Zu diesem Zweck ist beispielsweise eine Hülse d vorgesehen. Diese Hülse d wird über den Draht b geschoben, bevor der Draht um den Körper α gewunden wird. Sobald die Aufwindung des Drahtes beendet ist, wird die Hülse über den Körper α geschoben. Die Hülse d ist derart eingerichtet, daß sie sich nach ihrer Aufbringung auf den Körper α gegen einige Teile des um den Körper α gewundenen Drahtes legt, beiipielsweise gegen die geradlinigen Teile, welche sich zwischen dem Vorsprung D und dem konvex gekrümmten Teil A-M-B befinden.
Die Hülse d ist aus Stahl, Messing oder einem sonstigen Material hergestellt. ■ Sie besteht aus zwei Wangen, die mit ihren wenigstens teilweise parallel zu den geradlinigen Teilen des Körpers α verlaufenden Rändern miteinander verbunden sind. An dem' sich verengenden Teil der Hülse d ist ein Loch vorgesehen, welches zur Durchführung des Drahtes b dient. Ferner ist die Hülse mit ίο Löchern für die Durchführung des Bolzens c versehen, welche auf diese Weise die Hülse in ihrer Gebrauchsstellung festhält.
Gegebenenfalls ist die Hülse d an der dem Befestigungspunkt des Drahtes zugewendeten
'5 Seite durch ein Paar Ohren/ verlängert (Fig. 8), welche beispielsweise die Befestigung der ganzen Vorrichtung an einem Beschlag, an der öse eines Spannschlosses usw. ermöglichen. In diesem Falle dient der BoI-zen c lediglich dazu, um den Körper α und die Hülse d aneinander zu befestigen.
Ferner können erforderlichenfalls Mittel vorgesehen sein, um die Hülse vorläufig in ihrer Gebrauchsstellung zu halten, bevor der Bolzen c eingesetzt ist. Dies ist dann nötig, wenn zu befürchten ist, daß die Reibung der auf den Körper α aufgeschobenen Hülse nicht ausreicht, um ein Abgleiten der Hülse bei der Handhabung zu verhindern. Zu diesem Zwecke wird beispielsweise gemäß Fig. r ein kleines Niet oder Splint g durch die Körper a und d gesteckt, oder es wird gemäß Fig. 9 ein Rohrstück h in die Löcher e eingefügt. Auch können zu diesem Zweck gemäß Fig. 10 die Ränder der Hülse leicht auf den Körper a umgeschlagen werden.
Der Erfindungsgegenstand beansprucht wenig Raum, da die Gesamtdicke der Vorrichtung, insbesondere bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4, lediglich gleich der Dicke des Drahtes zuzüglich der doppelten Dicke der Wangen der Hülse d ist, d. h. die Dicke der Vorrichtung ist praktisch geringer als die doppelte Dicke des Drahtes. Infolge dieses Vorzuges eignet sich der Erfindungsgegenstand besonders zur Anwendung im Luftfahrzeugbau.
Ferner gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung die Befestigung von Drähten, die sehr hohen Spannungen unterworfen sind, ohne daß ein Abwickeln der Drähte zu befürchten ist. Hierbei ist die Ausführungsform entsprechend Fig. 3 besonders vorteilhaft, da das Drahtende von dem von dem •Körper α ausgehenden Teil des Drahtes kräftig gegen den Körper α gepreßt wird.
Durch den Erfindungsgegenstand werden Drahtbrüche verhütet, wenn der Krümmungsradius des Vorsprunges D zweckmäßig gewählt wird. Auch ist es möglich, mehrere Drähte auf ein und derselben Vorrichtung zu befestigen, - indem der Körper α und die Hülse d entsprechend breit ausgeführt werden. Schließlich ist die Herstellung des Erfindungsgegenstandes außerordentlich einfach.
Die Erfindung beschränkt sich keineswegs auf die im vorstehenden beschriebenen Anwendungs- und Ausführungsarten, sondern sie umfaßt vielmehr zahlreiche abgeänderte Ausführungsformen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Befestigung für Draht- oder Kabelenden, insbesondere für Luftfahrzeuge, bei welcher das Draht- oder Kabelende um den Rand eines keilförmigen kauschartigen Körpers herumgelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Draht um den kauschartigen Körper in zwei aufeinanderfolgenden Krümmungen, von denen die erste einen verhältnismäßig großen, die zweite einen wesentlich kleineren Halbmesser besitzt als den der ersten Krümmung, derart herumgelegt ist, daß das um die zweite Krümmung herumgelegte äußerste Drahtende durch die dort herrschenden Zugspannungen nicht aufgebogen werden kann.
2. Draht- oder Kabelbefestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der kauschartige Körper (α) in seinem keilförmigen Teil (d) eine Aussparung aufweist, welche das äußerste Ende des zum zweitenmal umgebogenen Kabels Oider Drahtes aufnimmt.
3. Draht- oder Kabelbefestigung nach ■Anspruch 1,.dadurch gekennzeichnet, daß der Draht.oder das Kabel beispielsweise mittels einer an sich bekannten Hülse (d), durch die ein Befestigungsbolzen (c) für den kauschartigen Körper (α) geführt ist, gegen die Ränder des Körpers (a) gepreßt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES98875D 1930-11-08 1931-05-24 Befestigung fuer Draht- oder Kabelenden, insbesondere fuer Luftfahrzeuge Expired DE574043C (de)

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