DE3644559C2 - - Google Patents
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- DE3644559C2 DE3644559C2 DE19863644559 DE3644559A DE3644559C2 DE 3644559 C2 DE3644559 C2 DE 3644559C2 DE 19863644559 DE19863644559 DE 19863644559 DE 3644559 A DE3644559 A DE 3644559A DE 3644559 C2 DE3644559 C2 DE 3644559C2
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A62—LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
- A62B—DEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
- A62B35/00—Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion
- A62B35/04—Safety belts or body harnesses; Similar equipment for limiting displacement of the human body, especially in case of sudden changes of motion incorporating energy absorbing means
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- Health & Medical Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft eine Absturzsicherung nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Durch die FR-A 24 17 988 ist eine Absturzsicherung der eingangs
beschriebenen Gattung bekannt, bei der die Längsausnehmung
für das Einlegen des Seils in einem U-förmigen, aus
Blech gebogenen Verschlußteil angeordnet ist, das über einen
komplizierten Verschlußmechanismus mit dem anderen Schlittenteil
verbunden werden muß, in dem der Klemmhebel gelagert
ist. Dieser andere Schlittenteil besitzt jedoch keine
Längsausnehmung und damit auch keine Einrichtung zur Seilführung
und Seilklemmung. Diese kann erst dann wirksam werden,
wenn der Schlitten geschlossen wird, was nicht durch
Einhandbedienung möglich ist, weil gleichzeitig der Schlitten
gehalten, der Klemmhebel angehoben und festgehalten, das
Seil in den Verschlußteil eingelegt, dieses mit dem Seil herumgeschwenkt
und der Verschlußmechanismus betätigt werden
muß. Ohne Anheben des Klemmhebels ließe sich der Schlitten
gar nicht schließen. Der Klemmhebel drückt das Seil gegen
den Grund der Längsausnehmung im Verschlußteil, so daß im
Falle eines Absturzes die vollen Längs- und Querkräfte auf
Scharniergelenk und Verschlußmechanismus einwirkt. Bei den
heute überwiegend verwendeten Stahlseilen sind diese Kräfte
wegen der fehlenden Ruckdämpfung, die bei Hanfseilen vorhanden
wäre, besonders groß. Ein fehlerhaftes Schließen des
Schlittens würde zum vollständigen Absturz führen.
Ähnliche Vorrichtungen, bei denen eine Zweihandbedienung
erforderlich ist und die Längs- und Querkräfte gleichfalls
auf das Verschlußteil und damit auf das Scharniergelenk und
den Verschluß selbst einwirken, zeigen auch die
DE-A 35 10 602 und die US-A 45 60 029, letztere mit einer
Tandem-Anordnung von zwei Klemmhebeln.
Sogenannte "Abseilhilfen" sind in den französischen Patentanmeldungen
24 72 395 und 23 39 566 beschrieben. Abseilhilfen
sind Seilbremsen und nicht als Absturzsicherungen zu
gebrauchen, weil sie sich wegen des stark gewundenen Seilverlaufs
in den Vorrichtungen beim Aufstieg der zu sichernden
Person nicht entlang eines Seils, insbesondere nicht
entlang eines verhältnismäßig steifen Stahlseils verschieben
lassen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
eine Absturzsicherung der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, die das Einlegen des Seils in den Schlitten
mit nur einer Hand gestattet und stets ohne Verzögerung
funktionsbereit ist.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt dabei erfindungsgemäß
durch die im Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen
Merkmale.
Wesentliches Merkmal der Erfindung ist dabei die konstruktive
Anweisung, die U-förmige Ausnehmung und den Klemmhebel
in ein und demselben Schlittenteil anzuordnen, und zwar derart,
daß der Klemmhebel das Seil gegen eine Seitenwand der
Längsausnehmung drückt und nicht gegen das Verschlußteil.
Dadurch kann die Absturzsicherung bei geöffnetem Verschlußteil
zunächst einmal provisorisch an das Seil angehängt werden,
so daß eine Einhandbedienung möglich ist. Außerdem wird
das Verschlußteil vollständig von allen Kräften befreit, die
durch den Klemmhebel erzeugt werden.
Die Feder für die Erzeugung der Rückstellkraft des Klemmhebels
kann bedeutend stärker ausgelegt werden, weil das Verschlußteil
nicht gegen diese Federkraft geschlossen werden
muß. Dadurch spricht die Absturzsicherung bei einem Fall
sehr viel schneller an: Der anfängliche Gleitvorgang des
Seils im Schlitten unterbleibt.
Dank dieser Maßnahmen ist die Handhabung der Absturzsicherung
stark vereinfacht, wobei selbst
bei fehlender Verriegelung der Absturzsicherung in
Schließstellung letztere voll funktionsfähig bleibt.
Außerdem bleibt die Absturzsicherung stets am Seil
verklemmt, solange der äußere Klemmhebelteil
nicht vollkommen nach oben verschwenkt wird.
Weitere Merkmale und Vorteile des Erfindungsgegenstandes
sind aus den Ansprüchen ersichtlich. Es folgt die
Beschreibung eines Ausführungsbeispiels,
das ebenfalls in der beiliegenden Zeichnung dargestellt
ist. In dieser Zeichnung zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die Absturzsicherung,
Fig. 2 einen vertikalen Teilschnitt entlang der Linien II-II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Absturzsicherung in geschlos
senem Zustand,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teils der Absturzsicherung
in geöffnetem Zustand,
Fig. 5 einen vertikalen Schnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel der Absturzsicherung entlang einer Vertikal
ebene, die sowohl die Seilachse als auch die Achse
des Rückstellgliedes schneidet,
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des oberen Teils der Absturz
sicherung nach Fig. 5, und
Fig. 7 einen Vertikalschnitt entlang der Linie VII-VII in
Fig. 5 in der Vorderansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Absturzsicherung 1
ist an einem Seil 2 angebracht, das z.B. am oberen
und unteren Ende einer nicht dargestellten Steig
leiter vorzugsweise unter leichter Verspannung be
festigt ist.
Die Absturzsicherung 1 zeigt einen das Seil 2 um
fassenden Schlitten 3, der normalerweise entlang
des Seils 2 nach oben verschiebbar geführt ist und
bei einer Bewegung des Schlittens 3 nach unten bzw.
im Stillstand am Seil 2 festgeklemmt ist. Der
Schlitten 3 ist zweiteilig und besitzt einen block
förmigen Schlittenteil 3 a, der einen rechteckigen
Querschnitt aufweist, sowie einen Abdeckplatten
teil 3 b, der mittels einer, in einem Eckbereich des
blockförmigen Schlittenteils 3 a angeordneten, vertikalen
Gelenkachse 4 scharnierartig an diesem Schlitten
teil 3 a verschwenkbar angelenkt ist.
Der blockförmige Schlittenteil 3 a besitzt in der Nähe
seiner vertikalen Rückseite 5 eine parallel zur Ge
lenkachse 4 verlaufende, d.h. vertikale Längsaus
nehmung 6, die im Querschnitt gesehen, U-förmig
ausgebildet und in Richtung auf die Abdeckplatte 3 b
offen ist. Diese Längsausnehmung 6 dient zur Aufnahme
des Seils 2 und ist seitlich durch einen, im Querschnitt
etwa trapezförmigen, von der Abdeckplatte 3 b vor
stehenden Abschlußsteg 7 begrenzt bzw. abschließbar.
Der mittlere Bereich der Längsausnehmung 6 ist mittels
einer ausschließlich im blockförmigen Schlittenteil 3 a
angeordnete Durchtrittsöffnung 8 nach außen bzw. mit
der Vorderseite 9 des Schlittenteils 3 a verbunden.
Aus Herstellungsgründen besteht der Schlittenteil 3 a
aus zwei Halbschalen, die jedoch durch Nieten,
Schrauben usw. 10 fest miteinander verbunden sind.
Die Durchtrittsöffnung 8 wird von einer querliegenden
Gelenkachse 11 durchsetzt, die in einer auf der
Längsausnehmung 6 senkrecht stehenden Ebene angeordnet
und im blockförmigen Schlittenteil 3 a gelagert
ist. Diese Gelenkachse 11 trägt einen Klemmhebel 12,
dessen normalerweise in die Längsausnehmung ein
greifendes Ende als eine in bezug auf die Gelenk
achse 11 exzentrisch ausgebildete Klemmnase 12 a am
Seil 2, im Sinne der Festklemmung des Schlittens 3 a
am Seil 2, angreift. Das andere Ende 12 b des die Durch
trittsöffnung 8 durchsetzenden Klemmhebels 12 steht
über die Vorderseite 9 des Schlittens 3 vor und
weist eine Befestigungsöse 13 für den Verbindungs
haken eines Sicherheitsgürtels auf.
In dem der Durchtrittsöffnung 8 gegenüberliegenden Bereich
ist die Längsausnehmung 6 nach rückwärts zu einer schalen
förmigen Ausbuchtung 14 erweitert, die zum Teil als Stütz
lager für den von der Klemmnase 12 a in die Ausbuchtung 14
gedrückten Seilabschnitt dient. Durch die dabei bewirkte
leichte Richtungsänderung des Seilabschnitts wird
die Klemmwirkung am Seil 2 erhöht. Die Abmessungen
der Ausbuchtung 14 sind selbstverständlich so ge
halten, daß die Klemmwirkung des Hebels 12 zu
mindest zwischen seiner horizontalen und unteren
Schräglage gewährleistet ist.
Die Vorderseite 9 des blockförmigen Schlittenteils 3 a
sowie jene des Abdeckplattenteils 3 b sind von oben
nach unten und von vorne nach rückwärts stufenförmig
abgesetzt, wobei die obere Stufe 15 in der gleichen
Horizontalebene wie die Oberwand der Durchtritts
öffnung 8 und die untere Stufe 16 in der Horizontal
ebene der Bodenfläche dieser Durchtrittsöffnung 8
liegen. Die obere Stufe 15 dient vorzugsweise als
Begrenzungsanschlag für den Klemmhebel 12, der bei
Anlage am Anschlag 15 das Seil 2 freigibt und die am
äußeren Hebelende 12 b durch den Sicherheitsgürtel oder
ein anderes Mittel nach oben wirkende Kraft auf
den Schlitten 3 überträgt und so nach oben verschiebt.
Oberhalb des Anschlages 15 und der Durchtrittsöffnung 8
ist eine vertikale Bohrung vorgesehen, in der ein
abgesetzter Druckstift 17 und eine Rückstellfeder 18
gelagert sind, die über den Druckstift 17 ständig auf
den Klemmhebel 12 im Sinne der Seilklemmung wirkt.
Oberhalb und unterhalb der Durchtrittsöffnung 8 und
vorzugsweise in der durch die Klemmhebel-Gelenkachse 11
gehenden Radial-Vertikalebene sind in beiden Schlitten
teilen 3 a, 3 b parallel zur Gelenkachse 11 verlaufende
Querbohrungen 19, 20 angeordnet, in denen je ein Sperr
bolzen 21 mit Druckverriegelung begrenzt längs
verschiebbar gelagert ist, der in Schließstellung
(Fig. 3) der Abdeckplatte 3 b als schnell verriegel
bare Sicherheitssperre dient. Um ein Ausschwenken
des Abschlußsteges 7 aus der Längsausnehmung 6 zu
ermöglichen, ist diese am offenen Ende, an der
Vorderseite nach vorne und außen abgeschrägt
(Fig. 1).
Zum Einlegen des Seils 2 in den offenen Schlitten ge
nügt es, letzteren seitlich an das vorgespannte
Seil heranzuführen und unter Anlage des Hebels 12
am Anschlag 15, am Seil 2 aufzusetzen. Sobald der
Hebel 12 freigegeben wird, ist der Schlitten 3 am
Seil 2 verklemmt und die Abdeckplatte 3 a kann in
die Schließstellung verschwenkt werden, in der ein
leichter Druck entgegen der Pfeilrichtung auf die
Sperrbolzen 21 genügt, um den Schlitten 3 in Schließ
stellung zu verriegeln. Der Abschlußsteg 7 weist
vorzugsweise im mittleren Bereich eine Ausnehmung 22
auf, die in Schließstellung des Schlittens 3 einer
Verlängerung der Durchtrittsöffnung 8 im Bereich der
Längsausnehmung 6 entspricht.
In manchen Fällen kann es vorteilhaft sein, den Benutzer
der Absturzsicherung zu zwingen bzw. zu veranlassen, in
letztere das Seil nur dann einzulegen, wenn die Absturz
sicherung 1 die in der Zeichnung gezeigte aufrechte Stel
lung einnimmt. Wird nämlich entgegen aller Erwartung das
Seil 2 bei umgekehrter Stellung der Absturzsicherung in
diese eingelegt, so bleibt sie wirkungslos.
Um dies zu vermeiden, ist es vorteilhaft, auf der Oberseite
23 des blockförmigen Schlittenteils 3 a eine Sicherheitsein
richtung 24 vorzusehen, die einerseits den Druckstift 17
in der entsprechenden unteren Stellung des Klemmhebels 12
blockiert, so daß ein Einlegen des Seils 2 wegen der den
Zugang zur vertikalen Längsausnehmung 6 versperrenden
Klemmnase 12 a unmöglich ist, und die andererseits den Be
nutzer zwingt, beim Entriegeln der Sicherheitseinrichtung
24 und somit bei der Freigabe der Längsausnehmung 6 die
Absturzsicherung 1 in einer ungefähr senkrechten Lage zu
halten, in der die Oberseite 23 und der Druckstift 17 nach
oben gerichtet sind.
Zur Sicherheitseinrichtung gehört an der Oberseite 23 ein
Sperrschieber 25, der zwischen zwei Endstellungen geführt
und in Richtung auf die Blockierstellung des Druckstiftes
17 mittels mindestens einer Druckfeder 26 belastet ist.
Liegt in der Absturzsicherung kein Seil, so verschiebt die
Rückstellfeder 18 den Druckstift 17 in die in Fig. 5 gezeigte
Stellung, in der der äußere Teil des Klemmhebels 12 gänzlich
nach unten verschwenkt ist und die Klemmnase 12 a den Zugang
zur Längsausnehmung 6 versperrt, und in der das obere Ende
des Druckstiftes 17 nicht oder nur wenig über die Oberseite
23 vorsteht. Wenn nun der Sperrschieber 25 in der vorderen
Blockierstellung das obere Ende des Druckstiftes 17 abdeckt,
kann das Seil nicht in die Absturzsicherung 1 eingelegt wer
den. Der Benutzer ist daher gezwungen, die Absturzsicherung
1 senkrecht zu halten, und zwar derart, daß der Sperrschie
ber 25 oben liegt. Nur dann kann er mühelos entgegen der
Kraft der Federn 26, die vom Sperrschieber 25 abgedeckt sind,
in Richtung auf die Längsausnehmung 6 in die andere End
stellung zurückgeschoben werden. In dieser Freigabestellung
kann der Druckstift 17 nach oben vorstehen, und der Klemm
hebel 12 kann in die obere Endstellung (gestrichelte Stel
lung in Fig. 5) verschwenkt werden, in der die Klemmnase 12 a
den Zugang zur Längsausnehmung 6 freigibt, so daß das Seil 2
dort eingelegt werden kann.
Die Oberseite 23 trägt neben Längsführungen 27 für den
Sperrschieber 25 auch einen Anschlag 28, der mit dem
nach unten gebogenen rückwärtigen Ende 29 des Sperr
schiebers 25 zusammenwirkt und gleichzeitig als Abstüt
zung für das eine Ende der Druckfedern 26 dient, deren
anderes Ende an einem inneren Vorsprung 30 des Sperr
schiebers 25 abgestützt ist. In der rückwärtigen Frei
gabestellung des Sperrschiebers 25 liegt dessen vorderes
Ende am Druckstift 17 an, ohne jedoch dessen axiale
Bewegung behindern zu können.
Claims (8)
1. Absturzsicherung (1) mt einem zweiteiligen, um eine
Gelenkachse (4) aufklappbaren, aus einem Schlittenteil
(3 a) und einem Verschlußteil (3 b) bestehenden Schlitten
(3), in dem eine im wesentlichen geradlinig und parallel
zur Gelenkachse verlaufende Längsausnehmung (6) für
das Einlegen des getreckten Seils (2) angeordnet ist,
wobei
- a) in dem Schlittenteil (3 a) auf einer Gelankachse (11) ein zweiarmiger Klemmhebel (12) gelagert ist, dessen eines Ende (12 b) aus dem Schlitten herausragt und eine Befestigungsöse (13) aufweist, dessen anderes Ende eine in bezug auf die Gelenkachse (11) derart exzentrisch ausgebildete Klemmnase (12 a) aufweist, daß die Klemmnase bei einem Abwärtszug an der Öse verstärkt an das Seil (2) anpreßbar und bei einem Aufwärtszug vom Seil abhebbar ist und der gegenüber dem Schlittenteil (3 a) unter der Wirkung eines elastischen Rückstellgliedes (17, 18) steht, das im Sinne einer Seilklemmung ständig auf den Klemmhebel einwirkt, und
- b) der Verschlußteil (3 b) unter Festlegung des Seils (2) in der Längsausnehmung (6) in Schließstellung mittels einer Sicherheitssperre (21) am Schlittenteil (3 a) verriegelbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
- c) der Schlittenteil (3 a) blockförmig ausgebildet ist und die im Querschnitt gesehen U-förmige, das Seil (2) umschließende Längsausnehmung (6) seitlich in einer solchen Lage aufweist, daß deren eine Seitenwand parallel zum Seil (2) und zu einer durch die Gelenkachse (11) des Klemmhebels (12) gelegten Ebene verläuft, derart, daß die Klemmkraft der Klemmnase (12 a) bei verriegeltem Schlitten (3) senkrecht zur Einlegerichtung des Seils (2) in die Längsausnehmung (6) und senkrecht zur Seitenwand ausgerichtet ist, und
- d) der Verschlußteil (3 b) plattenförmig ausgebildet ist und in Schließstellung parallel zur Schwenkebene des Klemmhebels (12) verläuft und die seitliche Zugangsöffnung der Längsausnehmung (6) abdeckt.
2. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
daß der blockförmige Schlittenteil (3 a) eine
Durchtrittsöffnung (8) für den Klemmhebel (12) aufweist
und daß die Gelenkachse (11) beiderseits der Durchtrittsöffnung
ausschließlich im blockförmigen Schlittenteil
gelagert ist.
3. Absturzsicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der blockförmige Schlittenteil (3 a) oberhalb
und außerhalb der Durchtrittsöffnung (8) einen Anschlag
(15) für den Klemmhebel (12) aufweist.
4. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Längsausnehmung (6) gegenüber der Durchtrittsöffnung
(8) eine Ausbuchtung (14) aufweist, in
welche der der Klemmnase (12 a) gegenüberliegende Seilabschnitt
eindrückbar und einklemmbar ist.
5. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußteil (3 b) einen senkrecht auf ihm
stehenden Steg (7) aufweist, der in Schließstellung des
Verschlußteils (3 b) in die Längsausnehmung (6) hineinragt.
6. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Sicherheitssperre (21) mindestens einen
Sperrbolzen (21 a) aufweist, der in einer Querbohrung
(19) des blockförmigen Schlittenteils (3 a) parallel zur
Gelenkachse (11) des Klemmhebels (12) begrenzt verschiebbar
angeordnet ist und in Schließstellung des
Verschlußteils (3 b) in eine fluchtende Querbohrung (2)
des Verschlußteils einschiebbar und mit ihm verriegelbar
ist.
7. Absturzsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Oberseite (23) des blockförmigen Schlittenteils
(3 a) mit einer Sicherheitseinrichtung (24)
versehen ist, mittels welcher das Rückstellglied (17,
18) des Klemmhebels (12) in einer das Einlegen des
Seils in die Längsausnehmung (6) versperrenden Stellung
verriegelbar ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19863644559 DE3644559A1 (de) | 1986-12-27 | 1986-12-27 | An einem seil verschiebbare absturzsicherung |
DE8709183U DE8709183U1 (de) | 1986-12-27 | 1987-07-03 | Absturzsicherung für die Anbringung an einem Seil |
EP87118148A EP0279929A3 (de) | 1986-12-27 | 1987-12-08 | Absturzsicherung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (2)
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---|---|
DE3644559A1 DE3644559A1 (de) | 1988-07-07 |
DE3644559C2 true DE3644559C2 (de) | 1989-10-12 |
Family
ID=6317285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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1986
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DE3644559A1 (de) | 1988-07-07 |
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