DE2358805C3 - Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann - Google Patents
Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kannInfo
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Description
60
Die Erfindung betrifft ein Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer zur
Reinigung um ein Paar in der Nähe des unteren Schiebeflügelendes angeordnete Schwenkzapfen in eine
Reinigungsstellung geschwenkt werden kann und (>5 mindestens auf einer Seite eine Stütze aufweist, die
einerseits an den Seitenteilen des Fensterrahmens und andererseits am Schiebeflügel schwenkbar angreift.
wobei eine dieser schwenkbaren Verbindungen durch dnen einen Gelenkbolzen aufweisenden Schieber
Set ist. der beim Verschwenken in die Reimgungsf.eHung
entlang einer Führungsschiene verschoben
W'um eine bequeme Reinigung der Außenseite der
Fensterscheiben1 zu ermöglichen, sollten die Schiebeflügel
derartiger Vertikalschiebefenster etwa 70 bis 100° nach innen geschwenkt werden können. Beim Ausfuhren
ener solchen Verschwenkung erzeugt das Gewicht der Flügel ein beträchtliches Drehmoment. Das hat zur
Fo ge daß der Flügel, wenn er nicht durch das
Reinigungspersonal abgestützt und abgebremst wird,
die Endlage mit hoher Geschwindigkeit erreicht. Dies
kann zu Beschädigungen des Fensters fuhren oder sogar Verletzungen des Reinigungspersonals verursachen.
Es ist nun bereits ein Vertikalschiebefenster bekannt,
bei dem vor der Reinigung am Fensterrahmen ein Kästchen befestigt wird, in welchem eine Aufwickeltrommel
untergebracht ist, von der sich entgegen der Seiner Fedger ein Zugorgan abwickeln läßt, das vor
der Verschwenkung am herunterzuk appenden Schiebeflügel eingehakt wird. Durch diese Vorrichtung kann
der Schiebeflügel beim Herunterschwenken zwar abgebremst werden, aber sie hat den Nachteil, daß s.e
vom Reinigungspersonal zusätzhch m.tgefuhrt und an jedem Fenster vor der Reinigung montiert und nach der
Reinigung wieder demontiert werden muß^Dies bedingt
einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, und es besteht zudem die Gefahr, daß das Montieren der Vorrichtung
vergessen oder nicht richtig durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Vertikalschiebefenster zu schaffen, bei dem die Bremsvorrichtung
einen festen Bestandteil des Fensters bildet. Diese Aufgabe wird durch ein Vertikalschiebefenster
der eingangs genannten Art gelöst das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Schieber mit
einem entlang einer Führung des Schiebers verschiebbaren Bremselement versehen ist, das durch elastische
Mittel mit einer Kraft beaufschlagt wird, die eine der
vom Schieber beim Herunterschwenken des Schiebeflügels ausgeführten Verschiebung entgegen gerichtete
Komponente aufweist, wobei die Führung des Bremselementes einen Abschnitt aufweist, der so gegen die
Längsrichtung der Führungsschiene geneigt ist, daß das Bremselement infolge der durch die elastischen Mittel
ausgeübten Kraft an einer Längsfläche der Führungsschiene anliegt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das geschlossene Fenster,
Fig.2 eine schematische Seitenansicht des in der F i g. 1 dargestellten Fensters,
Fig.3 eine Seitenansicht des Hauptflügels bei
geschlossenem Fenster in größerem Maßstab,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Reinigungsstellung des
Hauptflügels im gleichen Maßstab wie die F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Reinigungsstellung des
Nebenflügels im gleichen Maßstab wie die F i g. 3,
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der
Fig 4 in nochmals größerem Maßstab und
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VIl-VII der
Fig 6
Das in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Vertikalschiebefenster
weist zwei Schiebeflügel auf, nämlich den Hauptflügel 1 und den Nebenflügel 2, die miteinander
durch zwei Zugseile 3 so verbunden sind, daß sich beim
Hochziehen des einen Flügels der andere senkt und umgekehrt. Wie der Fig.2 entnommen werden kann,
befinden sich die beiden Flügel 1 und 2 beim geschlossenen Fenster in derselben Ebene, und zwar ist
der Hauptflügel 1 unten und der Ntbenflügel 2 oben.
Der Fensterrahmen 4 weist zwei im wesentlichen vertikale Führungsnuten 5 und 6 auf. wobei die letztere
beim unteren Ende mit einem schrägen Abschnitt 6a versehen ist, der in die Führungsnut 5 mündet. Die
beiden Führungsnuten 5 und 6 sind ferner durch eine horizontale Quernut 7 verbunden.
Der Hauptflügel 1 wird bei geschlossenem Fenster beidseitig durch drei paarweise miteinander fluchtenden
Zapfen 8, 12 und 13 festgehalten, die in die Führungsnuten 5 eingreifen. Die in der Nähe des
unteren Endes des Hauptflügels 1 angeordneten Zapfen 8 bilden beim Verschwenken des Hauptflügels 1 die
Schwenkachse. An diesen Schwenkzapfen 8 greift ferner je eines der Enden 3a der Zugseile 3 an. Des
weiteren ist am Schwenkzapfen 8 ein Lenker 9 angelenkt, dessen anderes Ende mittels eines Bolzens 10
schwenkbar mit einer Stütze 11 verbunden ist. In der
Stütze It ist in der Nähe des Bolzens 10 der Zapfen 12
angeordnet. Die obersten beiden Zapfen 13 sind über je eine quer zum Hauptflügel 1 verschiebbare Verschlußstange
15 mit dem Verschlußgriff 14 verbunden. Am unteren Ende des Hauptflügels 1 ist ferner ein Griff 16
befestigt. Das freie Ende der Stütze 11 greift über einen
einen Gelenkbolzen 21 aufweisenden Schieber 20 schwenkbar am Hauptflügel 1 an. In den beiden
Rahmenschenkeln des Hauptflügels 1 ist je ein mit einem Schlüssel betätigbares Schloß 17 angeordnet, und
der Lenker 9 und die Stütze 11 sind in der Nähe des sie verbindenden Bolzens 10 je mit einem Längsschlitz 9a
bzw. 11a versehen.
Bei geschlossenem Fenster verlaufen der Lenker 9 und die Stütze Il parallel zu den Rahmenschenkeln des
Hauptflügels 1, und die beiden Schlitze 9a und 11a fluchten miteinander und werden vom Riegel 17a des
Schlosses 17 durchdrungen. Der Zapfen 12 und ebenso der Zapfen 13 greift dabei, wie vorstehend schon
erwähnt, in die Führungsnut 5 ein. Durch eine Verschwenkung des Verschlußgriffes 14 können nun die
Zapfen 13 aus den Führungsnuten 5 herausgezogen und der Hauptflügel 1 um die Schwenkzapfen 8 nach innen
in eine Belüftungsstellung geschwenkt werden, wobei sich die Zapfen 12 entlang der horizontalen Quernut 7
verschieben. Solange der Lenker 9 und die Stütze 11 durch den Riegel 17a miteinander verriegelt sind, kann
der Hauptflügel 1 höchstens so weit verschwenkt werden, bis der Zapfen 12 am Rand der Führungsnut 6
ansteht. Soll hingegen der Hauptflügel 1 in die in der F i g. 4 dargestellte Reinigungsstellung verschwenkt
werden, ist zuerst der Riegel 17a des Schlosses 17 aus den Schlitzen 9a und 11a zurückzuziehen, so daß der
Lenker 9 und die Stütze 11 gegeneinander und gegen den Hauptflügel 1 verschwenkt werden können.
Werden nun ebenfalls noch die Zapfen 13 durch Verschwenken des Verschlußgriffes 14 aus den
Führungsnuten 5 herausgezogen, so kann der Hauptflügel 1 in die Reinigungsstellung heruntergeschwenkt
werden. Dabei führt die Stütze 11 eine Schwenkbewegung um den Zapfen 12 aus. Da durch einen am
Fensterrahmen 4 angebrachten Nocken verhindert wird, daß sich der Zapfen 12 entlang der Führungsnut 6
nach unten verschiebt, wird der Lenker 9 beim Verschwenken zwangläufig etwas nach oben gezogen.
Dadurch wird auch der Schwenkzapfen 8 und damit der ganze Hauptflügel 1 entsprechend nach oben verschoben.
Diese Vertikalverschiebung wird durch den am Lenker 9 angeordneten Anschlag 96 begrenzt, der an
eirem am Fensterrahmen 4 befestigten Anschlag 18 anstellt.
Beim Herunterschwenken des Hauptflügels 1 verschiebt sich der Schieber 20 entlang der am Rahmenschenkel
des Hauptflüge'.s 1 angeordneten Führungsschiene 22 gegen den Schwenkzapfen 8. bis er am
Anschlag 28 ansteht. Der letztere bewirkt a'.so eine Begrenzung der Verschwenkung und bestimmt die Lage
des Hauptflügels 1 in der Reinigungsstellung. Wie es in der F i g. 6 ersichtlich ist, wird der Schieber 20 in einem
u-förmigen Abschnitt der Führungsschiene 22 geführt, •die auch zur Halterung der Scheiben 19 dient. Der
Schieber 20 weist beidseitig zwei Längsrippen 20a auf, die in entsprechende Nuten 22a der Führungsschiene 22
eingreifen. Dadurch wird gewährleistet, daß sich der Schieber 20 nur in der Längsrichtung der Führungsschiene
22 verschieben kann. Der Schieber 20 weist ferner, wie es den Fig.6 und 7 entnommen werden
kann, eine rechteckige, parallel zur Führungsschiene 22 verlaufende Nut 23 auf. Diese weist bei ihrem einen
Ende, und zwar bei demjenigen, das dem Schwenkzapfen 8 abgewandt ist, einen Abschnitt 23a auf, in dem ihre
Bodenfläche so geneigt ist, daß die Nuttiefe gegen das Ende hin abnimmt. In der Nut 23 ist ferner eine als
Bremselement dienende Rolle 24 untergebracht. Diese wird durch elastische Mittel, nämlich eine Druckfeder
25, die einenends beim Nutende am Schieber 20 abgestützt ist, mit einer Kraft beaufschlagt. Deren
Hauptkomponente ist der mit dem Pfeil 26 bezeichneten Bewegungsrichtung, in der der Schieber 20 beim
Herunterschwenken des Hauptflügels 1 verschoben wird, entgegengerichtet. Infolge der durch die Feder 25
auf die Rolle 24 ausgeübten Kraft wird d;e Rolle 24 gegen das dem Schwenkzapfen 8 abgewandte Nutende
gedruckt. Dies hat wegen der gegen die Längsrichtung der Führungsschiene 22 geneigten Nut-Bodenfläche zur
Folge, daß eine Mantellinie der in der Nut 23 geführten Rolle 24 an der Längsfläche 226 der Führungsschiene 22
anliegt. In der Fig.7 wurde von der Führungsschiene
22 nur der diese Längsfläche 226 enthaltende Profil-Abschnitt dargestellt. Ferner wurde ebenfalls die Stütze 11
weggelassen. Wie in der F i g. 7 ersichtlich ist, weist der aus Kunststoff bestehende Schieber 20 eine Gewindebohrung
206 auf, in die eine zur Fixierung des Gelenkbolzens 21 dienende Stiftschraube 27 eingeschraubt
ist. Wird nun der Schieber 20 beim Herunterschwenken des Hauptflüge'.s 1 in der mit dem
Pfeil 26 bezeichneten Richtung gegen den Schwenkzapfen 8 hin verschoben, so wird die aus Kunststoff
bestehende Rolle 24 durch die Feder 25 und vor allem infolge der Reibung an der Längsfläche 226 gegen das
dem Schwenkzapfen 8 abgewandte Nutende gedruckt. Die Neigung der Nut-Bodenfläche hat dabei zur Foige,
daß die Rolle 24 festgeklemmt und die Reibung sehr groß wird. Dadurch wird die Schwenkbewegung des
Hauptflügels 1 stark abgebremst, so daß er sich, auch wenn er nicht vom Reinigungspersonal abgestützt wird,
nur langsam nach unten bewegt. Dadurch wird jegliche Unfall- und Beschädigungsgefahr ausgeschlossen.
Nach erfolgter Reinigung des Fensters kann der Hauptflügel wieder nach oben verschwenkt werden.
Dabei bewegt sich der Schieber 20 entgegen der durch den Pfeil 26 bezeichneten Richtung vom Schwenkzapfen
8 weg. Die von der Längsfläche 226 erzeugte Reibungskraft wirkt in diesem Fall der Federkraft
entgegen, so daß die Rolle 24 so weit zurückgeschoben
wird, daß sich die auf sie einwirkenden Kräfte kompensieren. Da die Feder 25 nur eine geringe Kraft
erzeugt, ist die von der Rolle 24 beim Hinaufschwenken des Hauptflügels 1 erzeugte Reibungskraft gegenüber
den übrigen wirksamen Kräften vernachlässigbar, so daß die Rolle 24 praktisch nur beim Herunterschwenken
eine Bremswirkung hat.
Am Ende der Hinaufschwenkbewegung ist der Hauptfliigel noch etwas nach unten zu schieben, so daß
jeder Schwenkzapfen 8 wieder in die in der F i g. 3 dargestellte Lage gelangt. Die Zapfen 13 können nun
durch Verschwenken des Verschlußgriffes 14 wieder in die Führungsnuten 5 eingeschoben und der Lenker 9
und die Stütze 11 mittels des Riegels 17a verriegelt werden. Dadurch wird das Fenster wieder verschlossen
und gesichert.
Soll hingegen der Nebenflügel 2 gereinigt werden, so sind die Zapfen 13 zuerst wieder aus den Führungsnuten
5 zurückzuziehen. Dann wird der Hauptflügel 1 nach innen verschwenkt, bis die Zapfen 12 in die Führungsnuten
6 eingreifen, und anschließend entlang den letzteren bis zum Anschlag nach oben verschoben. Der
Verschlußgriff 14 kann nun wieder in die horizontale Lage verschwenkt werden, so daß die Zapfen 13 nun in
die Führungsnuten 6 eingreifen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Beim Hinaufschieben des
Hauptflügels 1 kommt der Nebenflügel 2, der beidseitig mittels je eines Schlittens 41 in den Nuten 5 geführt ist,
nach unten. Am oberen Ende des Schlittens 41 greift, wie es der F i g. 5 entnommen werden kann, das zweite
Ende 3b des Zugseils 3 an. Jeder der Schlitten 41 ist am unteren Ende durch einen Schwenkzapfen 48 mit dem
Ncbenflügel 2 verbunden. An jedem Schlitten 41 ist mittels je eines Bolzens 52 je eine als Lenker
ausgebildete Stütze 51 angelenkt, deren anderes Ende über einen Bolzen 61 am Schieber 60 schwenkbar
angreift, der entlang der Führungsschiene 62 verschoben werden kann. Der Nebenflügel 2 weist beidseitig
ebenfalls je ein Schloß 57 auf, dessen Riegel 57a bei geschlossenem Fenster in einen Schlitz 51a des Lenker;
51 eingreift. Wenn sich der Nebenflügel 2 in seinei untersten Stellung befindet, werden die Riegel 57;
durch Betätigen der Schlösser 57 beidseitig zurückgezo gen, worauf der Nebenflügel 2 in die Reinigungsstcllunf
verschwenkt werden kann. Ein federbelasteter, an Schlitten 41 angeordneter Schnappriegel 45, der an
Anschlag 18 anstellt, verhindert, daß sich der Neben flügel 2 beim Verschwenken nach oben verschieber
kann. Beim Herunterschwenken bewirkt der oberhall: des Schwenkzapfens 48 über den Schlitten 41 an
Fensterrahmen 4 schwenkbar abgestützte Lenker 51 daß der Schieber 60 gegen den Schwenkzapfen 4i
gezogen wird. Der Schieber 60 ist ebenfalls mit einen Bremselement versehen und gleich ausgebildet wie dei
Schieber 20 des Hauptflügels 1, so daß das Herunter schwenken beim Nebenflügel 2 in der gleichen Weist
wie beim Hauptflügel 1 abgebremst wird. Nacr erfolgter Reinigung kann der Nebenflügel 2 wieder nacr
oben geschwenkt und verriegelt werden. In diesen Zustand drückt er den Riegel 45 zurück, so daß ei
zusammen mit dem Schlitten 41 wieder nach ober verschoben werden kann» In den Zwischenstellunger
befindet sich der Nebenflügel 2 ganz oder teilweise hinter dem Hauptflügel 1, was zur Folge hat, daß er ir
den Zwischenstellungen nicht heruntergeschwenk werden kann. Dadurch wird gewährleistet, daß er voi
dem Herausschwenken immer ganz nach unter verschoben werden muß und sich also in der Stellung
befindet, in der der Schnappriegel 45 am Anschlag Ii anstellen kann.
Selbstverständlich können der Schieber und die Führungsschiene auch anders ausgebildet und angeord
net werden als beim vorstehend beschriebenen Aus führungsbeispiel. Beispielsweise könnte die Stütze an
Schiebeflügel fest angelenkt und dafür ein entlang de; Fensterrahmens verschiebbarer Schieber vorhander
sein. Des weiteren können statt einer Rolle eine odei mehrere Kugeln oder ein Wagen als Bremselemen
verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer zur Reinigung um ein
Paar in der Nähe des unteren Schiebeflügelendes angeordnete Schwenkzapfen in eine Reinigungsstellung
geschwenkt werden kann und mindestens auf einer Seite eine Stütze aufweist, die einerseits an den
Seitenteilen des Fensterrahmens und andererseits am Schiebeflügel schwenkbar angreift, wobei eine
dieser schwenkbaren Verbindungen durch einen einen Gelenkbolzen aufweisenden Schieber gebildet
ist, der beim Verschwenken in die Reinigungsstellung entlang einer Führungsschiene verschoben
wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (20, 60) mit einem entlang einer Führung
(23) des Schiebers (20) verschiebbaren Bremselement (24) versehen ist, das durch elastische Mittel
(25) mit einer Kraft beaufschlagt wird, die eine der vom Schieber (20) beim Herunterschwenken des
Schiebeflügels (1) ausgeführten Verschiebung (26) entgegengerichtete Komponente aufweist, wobei
die Führung (23) des Bremselementes (24) einen Abschnitt (23a) aufweist, der so gegen die Längsrichtung
der Führungsschiene (22) geneigt ist, daß das Bremselement (24) infolge der durch die elastischen
Mittel (25) ausgeübten Kraft an einer Längsfläche (226) der Führungsschiene (22) anliegt.
2. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (24)
ein Rollkörper ist.
3. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede
Stütze (11,51) oberhalb des Schwenkzapfens (8,48)
in den Seitenteilen des Fensterrahmens (4) gelagert
ist und daß die durch die elastischen Mittel (25) auf
das Bremselement (24) ausgeübte Kraft eine vom Schwenkzapfen (8,48) weg gerichtete Komponente
aufweist.
4. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das
Bremselement (24) in einer parallel zur Führungsschiene (22) verlaufenden Nut (23) des Schiebers (20)
geführt ist und daß die Tiefe der Nut (23) gegen ihr eines Ende hin abnimmt.
5. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
elastischen Mittel durch eine Druckfeder (25) gebildet werden, deren eines Ende am Schieber (20)
abgestützt ist und deren anderes Ende am Bremselement (24) angreift.
6. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur
Führung der mit Bremselementen (24) versehenen Schieber (20) dienenden Führungsschienen (22, 62)
an den Schiebeflügeln (1,2) angeordnet sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1564673 | 1973-11-07 | ||
CH1564673A CH571638A5 (de) | 1973-11-07 | 1973-11-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358805A1 DE2358805A1 (de) | 1975-05-15 |
DE2358805B2 DE2358805B2 (de) | 1975-09-18 |
DE2358805C3 true DE2358805C3 (de) | 1976-04-29 |
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