DE2358805C3 - Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann - Google Patents

Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann

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DE2358805C3
DE2358805C3 DE19732358805 DE2358805A DE2358805C3 DE 2358805 C3 DE2358805 C3 DE 2358805C3 DE 19732358805 DE19732358805 DE 19732358805 DE 2358805 A DE2358805 A DE 2358805A DE 2358805 C3 DE2358805 C3 DE 2358805C3
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slide
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vertical sliding
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DE19732358805
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DE2358805B2 (de
DE2358805A1 (de
Inventor
Hans Reinach Woerner (Schweiz)
Original Assignee
Metallbau Koller Ag, Muttenz (Schweiz)
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer zur Reinigung um ein Paar in der Nähe des unteren Schiebeflügelendes angeordnete Schwenkzapfen in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann und (>5 mindestens auf einer Seite eine Stütze aufweist, die einerseits an den Seitenteilen des Fensterrahmens und andererseits am Schiebeflügel schwenkbar angreift.
wobei eine dieser schwenkbaren Verbindungen durch dnen einen Gelenkbolzen aufweisenden Schieber Set ist. der beim Verschwenken in die Reimgungsf.eHung entlang einer Führungsschiene verschoben
W'um eine bequeme Reinigung der Außenseite der Fensterscheiben1 zu ermöglichen, sollten die Schiebeflügel derartiger Vertikalschiebefenster etwa 70 bis 100° nach innen geschwenkt werden können. Beim Ausfuhren ener solchen Verschwenkung erzeugt das Gewicht der Flügel ein beträchtliches Drehmoment. Das hat zur Fo ge daß der Flügel, wenn er nicht durch das Reinigungspersonal abgestützt und abgebremst wird, die Endlage mit hoher Geschwindigkeit erreicht. Dies kann zu Beschädigungen des Fensters fuhren oder sogar Verletzungen des Reinigungspersonals verursachen.
Es ist nun bereits ein Vertikalschiebefenster bekannt, bei dem vor der Reinigung am Fensterrahmen ein Kästchen befestigt wird, in welchem eine Aufwickeltrommel untergebracht ist, von der sich entgegen der Seiner Fedger ein Zugorgan abwickeln läßt, das vor der Verschwenkung am herunterzuk appenden Schiebeflügel eingehakt wird. Durch diese Vorrichtung kann der Schiebeflügel beim Herunterschwenken zwar abgebremst werden, aber sie hat den Nachteil, daß s.e vom Reinigungspersonal zusätzhch m.tgefuhrt und an jedem Fenster vor der Reinigung montiert und nach der Reinigung wieder demontiert werden muß^Dies bedingt einen zusätzlichen Arbeitsaufwand, und es besteht zudem die Gefahr, daß das Montieren der Vorrichtung vergessen oder nicht richtig durchgeführt wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Vertikalschiebefenster zu schaffen, bei dem die Bremsvorrichtung einen festen Bestandteil des Fensters bildet. Diese Aufgabe wird durch ein Vertikalschiebefenster der eingangs genannten Art gelöst das erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet ist, daß jeder Schieber mit einem entlang einer Führung des Schiebers verschiebbaren Bremselement versehen ist, das durch elastische Mittel mit einer Kraft beaufschlagt wird, die eine der vom Schieber beim Herunterschwenken des Schiebeflügels ausgeführten Verschiebung entgegen gerichtete Komponente aufweist, wobei die Führung des Bremselementes einen Abschnitt aufweist, der so gegen die Längsrichtung der Führungsschiene geneigt ist, daß das Bremselement infolge der durch die elastischen Mittel ausgeübten Kraft an einer Längsfläche der Führungsschiene anliegt.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das geschlossene Fenster, Fig.2 eine schematische Seitenansicht des in der F i g. 1 dargestellten Fensters,
Fig.3 eine Seitenansicht des Hauptflügels bei geschlossenem Fenster in größerem Maßstab,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Reinigungsstellung des Hauptflügels im gleichen Maßstab wie die F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Reinigungsstellung des Nebenflügels im gleichen Maßstab wie die F i g. 3,
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie VI-VI der Fig 4 in nochmals größerem Maßstab und
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VIl-VII der
Fig 6
Das in den F i g. 1 bis 5 dargestellte Vertikalschiebefenster weist zwei Schiebeflügel auf, nämlich den Hauptflügel 1 und den Nebenflügel 2, die miteinander durch zwei Zugseile 3 so verbunden sind, daß sich beim
Hochziehen des einen Flügels der andere senkt und umgekehrt. Wie der Fig.2 entnommen werden kann, befinden sich die beiden Flügel 1 und 2 beim geschlossenen Fenster in derselben Ebene, und zwar ist der Hauptflügel 1 unten und der Ntbenflügel 2 oben. Der Fensterrahmen 4 weist zwei im wesentlichen vertikale Führungsnuten 5 und 6 auf. wobei die letztere beim unteren Ende mit einem schrägen Abschnitt 6a versehen ist, der in die Führungsnut 5 mündet. Die beiden Führungsnuten 5 und 6 sind ferner durch eine horizontale Quernut 7 verbunden.
Der Hauptflügel 1 wird bei geschlossenem Fenster beidseitig durch drei paarweise miteinander fluchtenden Zapfen 8, 12 und 13 festgehalten, die in die Führungsnuten 5 eingreifen. Die in der Nähe des unteren Endes des Hauptflügels 1 angeordneten Zapfen 8 bilden beim Verschwenken des Hauptflügels 1 die Schwenkachse. An diesen Schwenkzapfen 8 greift ferner je eines der Enden 3a der Zugseile 3 an. Des weiteren ist am Schwenkzapfen 8 ein Lenker 9 angelenkt, dessen anderes Ende mittels eines Bolzens 10 schwenkbar mit einer Stütze 11 verbunden ist. In der Stütze It ist in der Nähe des Bolzens 10 der Zapfen 12 angeordnet. Die obersten beiden Zapfen 13 sind über je eine quer zum Hauptflügel 1 verschiebbare Verschlußstange 15 mit dem Verschlußgriff 14 verbunden. Am unteren Ende des Hauptflügels 1 ist ferner ein Griff 16 befestigt. Das freie Ende der Stütze 11 greift über einen einen Gelenkbolzen 21 aufweisenden Schieber 20 schwenkbar am Hauptflügel 1 an. In den beiden Rahmenschenkeln des Hauptflügels 1 ist je ein mit einem Schlüssel betätigbares Schloß 17 angeordnet, und der Lenker 9 und die Stütze 11 sind in der Nähe des sie verbindenden Bolzens 10 je mit einem Längsschlitz 9a bzw. 11a versehen.
Bei geschlossenem Fenster verlaufen der Lenker 9 und die Stütze Il parallel zu den Rahmenschenkeln des Hauptflügels 1, und die beiden Schlitze 9a und 11a fluchten miteinander und werden vom Riegel 17a des Schlosses 17 durchdrungen. Der Zapfen 12 und ebenso der Zapfen 13 greift dabei, wie vorstehend schon erwähnt, in die Führungsnut 5 ein. Durch eine Verschwenkung des Verschlußgriffes 14 können nun die Zapfen 13 aus den Führungsnuten 5 herausgezogen und der Hauptflügel 1 um die Schwenkzapfen 8 nach innen in eine Belüftungsstellung geschwenkt werden, wobei sich die Zapfen 12 entlang der horizontalen Quernut 7 verschieben. Solange der Lenker 9 und die Stütze 11 durch den Riegel 17a miteinander verriegelt sind, kann der Hauptflügel 1 höchstens so weit verschwenkt werden, bis der Zapfen 12 am Rand der Führungsnut 6 ansteht. Soll hingegen der Hauptflügel 1 in die in der F i g. 4 dargestellte Reinigungsstellung verschwenkt werden, ist zuerst der Riegel 17a des Schlosses 17 aus den Schlitzen 9a und 11a zurückzuziehen, so daß der Lenker 9 und die Stütze 11 gegeneinander und gegen den Hauptflügel 1 verschwenkt werden können. Werden nun ebenfalls noch die Zapfen 13 durch Verschwenken des Verschlußgriffes 14 aus den Führungsnuten 5 herausgezogen, so kann der Hauptflügel 1 in die Reinigungsstellung heruntergeschwenkt werden. Dabei führt die Stütze 11 eine Schwenkbewegung um den Zapfen 12 aus. Da durch einen am Fensterrahmen 4 angebrachten Nocken verhindert wird, daß sich der Zapfen 12 entlang der Führungsnut 6 nach unten verschiebt, wird der Lenker 9 beim Verschwenken zwangläufig etwas nach oben gezogen. Dadurch wird auch der Schwenkzapfen 8 und damit der ganze Hauptflügel 1 entsprechend nach oben verschoben. Diese Vertikalverschiebung wird durch den am Lenker 9 angeordneten Anschlag 96 begrenzt, der an eirem am Fensterrahmen 4 befestigten Anschlag 18 anstellt.
Beim Herunterschwenken des Hauptflügels 1 verschiebt sich der Schieber 20 entlang der am Rahmenschenkel des Hauptflüge'.s 1 angeordneten Führungsschiene 22 gegen den Schwenkzapfen 8. bis er am Anschlag 28 ansteht. Der letztere bewirkt a'.so eine Begrenzung der Verschwenkung und bestimmt die Lage des Hauptflügels 1 in der Reinigungsstellung. Wie es in der F i g. 6 ersichtlich ist, wird der Schieber 20 in einem u-förmigen Abschnitt der Führungsschiene 22 geführt, •die auch zur Halterung der Scheiben 19 dient. Der Schieber 20 weist beidseitig zwei Längsrippen 20a auf, die in entsprechende Nuten 22a der Führungsschiene 22 eingreifen. Dadurch wird gewährleistet, daß sich der Schieber 20 nur in der Längsrichtung der Führungsschiene 22 verschieben kann. Der Schieber 20 weist ferner, wie es den Fig.6 und 7 entnommen werden kann, eine rechteckige, parallel zur Führungsschiene 22 verlaufende Nut 23 auf. Diese weist bei ihrem einen Ende, und zwar bei demjenigen, das dem Schwenkzapfen 8 abgewandt ist, einen Abschnitt 23a auf, in dem ihre Bodenfläche so geneigt ist, daß die Nuttiefe gegen das Ende hin abnimmt. In der Nut 23 ist ferner eine als Bremselement dienende Rolle 24 untergebracht. Diese wird durch elastische Mittel, nämlich eine Druckfeder 25, die einenends beim Nutende am Schieber 20 abgestützt ist, mit einer Kraft beaufschlagt. Deren Hauptkomponente ist der mit dem Pfeil 26 bezeichneten Bewegungsrichtung, in der der Schieber 20 beim Herunterschwenken des Hauptflügels 1 verschoben wird, entgegengerichtet. Infolge der durch die Feder 25 auf die Rolle 24 ausgeübten Kraft wird d;e Rolle 24 gegen das dem Schwenkzapfen 8 abgewandte Nutende gedruckt. Dies hat wegen der gegen die Längsrichtung der Führungsschiene 22 geneigten Nut-Bodenfläche zur Folge, daß eine Mantellinie der in der Nut 23 geführten Rolle 24 an der Längsfläche 226 der Führungsschiene 22 anliegt. In der Fig.7 wurde von der Führungsschiene 22 nur der diese Längsfläche 226 enthaltende Profil-Abschnitt dargestellt. Ferner wurde ebenfalls die Stütze 11 weggelassen. Wie in der F i g. 7 ersichtlich ist, weist der aus Kunststoff bestehende Schieber 20 eine Gewindebohrung 206 auf, in die eine zur Fixierung des Gelenkbolzens 21 dienende Stiftschraube 27 eingeschraubt ist. Wird nun der Schieber 20 beim Herunterschwenken des Hauptflüge'.s 1 in der mit dem Pfeil 26 bezeichneten Richtung gegen den Schwenkzapfen 8 hin verschoben, so wird die aus Kunststoff bestehende Rolle 24 durch die Feder 25 und vor allem infolge der Reibung an der Längsfläche 226 gegen das dem Schwenkzapfen 8 abgewandte Nutende gedruckt. Die Neigung der Nut-Bodenfläche hat dabei zur Foige, daß die Rolle 24 festgeklemmt und die Reibung sehr groß wird. Dadurch wird die Schwenkbewegung des Hauptflügels 1 stark abgebremst, so daß er sich, auch wenn er nicht vom Reinigungspersonal abgestützt wird, nur langsam nach unten bewegt. Dadurch wird jegliche Unfall- und Beschädigungsgefahr ausgeschlossen.
Nach erfolgter Reinigung des Fensters kann der Hauptflügel wieder nach oben verschwenkt werden. Dabei bewegt sich der Schieber 20 entgegen der durch den Pfeil 26 bezeichneten Richtung vom Schwenkzapfen 8 weg. Die von der Längsfläche 226 erzeugte Reibungskraft wirkt in diesem Fall der Federkraft
entgegen, so daß die Rolle 24 so weit zurückgeschoben wird, daß sich die auf sie einwirkenden Kräfte kompensieren. Da die Feder 25 nur eine geringe Kraft erzeugt, ist die von der Rolle 24 beim Hinaufschwenken des Hauptflügels 1 erzeugte Reibungskraft gegenüber den übrigen wirksamen Kräften vernachlässigbar, so daß die Rolle 24 praktisch nur beim Herunterschwenken eine Bremswirkung hat.
Am Ende der Hinaufschwenkbewegung ist der Hauptfliigel noch etwas nach unten zu schieben, so daß jeder Schwenkzapfen 8 wieder in die in der F i g. 3 dargestellte Lage gelangt. Die Zapfen 13 können nun durch Verschwenken des Verschlußgriffes 14 wieder in die Führungsnuten 5 eingeschoben und der Lenker 9 und die Stütze 11 mittels des Riegels 17a verriegelt werden. Dadurch wird das Fenster wieder verschlossen und gesichert.
Soll hingegen der Nebenflügel 2 gereinigt werden, so sind die Zapfen 13 zuerst wieder aus den Führungsnuten 5 zurückzuziehen. Dann wird der Hauptflügel 1 nach innen verschwenkt, bis die Zapfen 12 in die Führungsnuten 6 eingreifen, und anschließend entlang den letzteren bis zum Anschlag nach oben verschoben. Der Verschlußgriff 14 kann nun wieder in die horizontale Lage verschwenkt werden, so daß die Zapfen 13 nun in die Führungsnuten 6 eingreifen. Dies ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Beim Hinaufschieben des Hauptflügels 1 kommt der Nebenflügel 2, der beidseitig mittels je eines Schlittens 41 in den Nuten 5 geführt ist, nach unten. Am oberen Ende des Schlittens 41 greift, wie es der F i g. 5 entnommen werden kann, das zweite Ende 3b des Zugseils 3 an. Jeder der Schlitten 41 ist am unteren Ende durch einen Schwenkzapfen 48 mit dem Ncbenflügel 2 verbunden. An jedem Schlitten 41 ist mittels je eines Bolzens 52 je eine als Lenker ausgebildete Stütze 51 angelenkt, deren anderes Ende über einen Bolzen 61 am Schieber 60 schwenkbar angreift, der entlang der Führungsschiene 62 verschoben werden kann. Der Nebenflügel 2 weist beidseitig ebenfalls je ein Schloß 57 auf, dessen Riegel 57a bei geschlossenem Fenster in einen Schlitz 51a des Lenker; 51 eingreift. Wenn sich der Nebenflügel 2 in seinei untersten Stellung befindet, werden die Riegel 57; durch Betätigen der Schlösser 57 beidseitig zurückgezo gen, worauf der Nebenflügel 2 in die Reinigungsstcllunf verschwenkt werden kann. Ein federbelasteter, an Schlitten 41 angeordneter Schnappriegel 45, der an Anschlag 18 anstellt, verhindert, daß sich der Neben flügel 2 beim Verschwenken nach oben verschieber kann. Beim Herunterschwenken bewirkt der oberhall: des Schwenkzapfens 48 über den Schlitten 41 an Fensterrahmen 4 schwenkbar abgestützte Lenker 51 daß der Schieber 60 gegen den Schwenkzapfen 4i gezogen wird. Der Schieber 60 ist ebenfalls mit einen Bremselement versehen und gleich ausgebildet wie dei Schieber 20 des Hauptflügels 1, so daß das Herunter schwenken beim Nebenflügel 2 in der gleichen Weist wie beim Hauptflügel 1 abgebremst wird. Nacr erfolgter Reinigung kann der Nebenflügel 2 wieder nacr oben geschwenkt und verriegelt werden. In diesen Zustand drückt er den Riegel 45 zurück, so daß ei zusammen mit dem Schlitten 41 wieder nach ober verschoben werden kann» In den Zwischenstellunger befindet sich der Nebenflügel 2 ganz oder teilweise hinter dem Hauptflügel 1, was zur Folge hat, daß er ir den Zwischenstellungen nicht heruntergeschwenk werden kann. Dadurch wird gewährleistet, daß er voi dem Herausschwenken immer ganz nach unter verschoben werden muß und sich also in der Stellung befindet, in der der Schnappriegel 45 am Anschlag Ii anstellen kann.
Selbstverständlich können der Schieber und die Führungsschiene auch anders ausgebildet und angeord net werden als beim vorstehend beschriebenen Aus führungsbeispiel. Beispielsweise könnte die Stütze an Schiebeflügel fest angelenkt und dafür ein entlang de; Fensterrahmens verschiebbarer Schieber vorhander sein. Des weiteren können statt einer Rolle eine odei mehrere Kugeln oder ein Wagen als Bremselemen verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer zur Reinigung um ein Paar in der Nähe des unteren Schiebeflügelendes angeordnete Schwenkzapfen in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann und mindestens auf einer Seite eine Stütze aufweist, die einerseits an den Seitenteilen des Fensterrahmens und andererseits am Schiebeflügel schwenkbar angreift, wobei eine dieser schwenkbaren Verbindungen durch einen einen Gelenkbolzen aufweisenden Schieber gebildet ist, der beim Verschwenken in die Reinigungsstellung entlang einer Führungsschiene verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (20, 60) mit einem entlang einer Führung (23) des Schiebers (20) verschiebbaren Bremselement (24) versehen ist, das durch elastische Mittel (25) mit einer Kraft beaufschlagt wird, die eine der vom Schieber (20) beim Herunterschwenken des Schiebeflügels (1) ausgeführten Verschiebung (26) entgegengerichtete Komponente aufweist, wobei die Führung (23) des Bremselementes (24) einen Abschnitt (23a) aufweist, der so gegen die Längsrichtung der Führungsschiene (22) geneigt ist, daß das Bremselement (24) infolge der durch die elastischen Mittel (25) ausgeübten Kraft an einer Längsfläche (226) der Führungsschiene (22) anliegt.
2. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (24) ein Rollkörper ist.
3. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede Stütze (11,51) oberhalb des Schwenkzapfens (8,48) in den Seitenteilen des Fensterrahmens (4) gelagert
ist und daß die durch die elastischen Mittel (25) auf das Bremselement (24) ausgeübte Kraft eine vom Schwenkzapfen (8,48) weg gerichtete Komponente aufweist.
4. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Bremselement (24) in einer parallel zur Führungsschiene (22) verlaufenden Nut (23) des Schiebers (20) geführt ist und daß die Tiefe der Nut (23) gegen ihr eines Ende hin abnimmt.
5. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel durch eine Druckfeder (25) gebildet werden, deren eines Ende am Schieber (20) abgestützt ist und deren anderes Ende am Bremselement (24) angreift.
6. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Führung der mit Bremselementen (24) versehenen Schieber (20) dienenden Führungsschienen (22, 62)
an den Schiebeflügeln (1,2) angeordnet sind.
DE19732358805 1973-11-07 1973-11-26 Vertikalschiebefenster mit zwei Schiebeflügeln, von denen mindestens einer in eine Reinigungsstellung geschwenkt werden kann Expired DE2358805C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1564673 1973-11-07
CH1564673A CH571638A5 (de) 1973-11-07 1973-11-07

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2358805A1 DE2358805A1 (de) 1975-05-15
DE2358805B2 DE2358805B2 (de) 1975-09-18
DE2358805C3 true DE2358805C3 (de) 1976-04-29

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