DE2358804B2 - Vertikalschiebefenster - Google Patents

Vertikalschiebefenster

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DE2358804B2 DE19732358804 DE2358804A DE2358804B2 DE 2358804 B2 DE2358804 B2 DE 2358804B2 DE 19732358804 DE19732358804 DE 19732358804 DE 2358804 A DE2358804 A DE 2358804A DE 2358804 B2 DE2358804 B2 DE 2358804B2
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D15/00Suspension arrangements for wings
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Vertikalschiebefenster mit einem Fensterrahmen, dessen Schenkel je eine vertikale Hauptnut, eine im wesentlichen ebenfalls vertikale Nebennut, die am unteren Ende mit einem schräg gegen die Hauptnut gerichteten Abschnitt versehen ist, und eine die Haupt- und Nebennut verbindende Quernut aufweist, und mit zwei durch Zugseile miteinander verbundenen, gegenläufig vertikal verschiebbaren Schiebeflügeln, von denen der sich in der Schließstellung unterhalb des Nebenflügels befindende Hauptflügel einen Verschlußgi iff, eine Verriegelungsvorrichtung und im Bereich seines unteren Endes zwei miteinander fluchtende, in den Nuten geführte Schwenkzapfen sowie im Bereich seines oberen Endes zwei aus den Nuten herausziehbare Verschiußzapfen aufweist, wobei der Verschlußgriff, die Verschiußzapfen und die Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet sind, daß sie ein wahlweises Verschwenken des Hauptflügels um seine Schwenkzapfen in verschiedene Stellungen ermöglichen.
Bei einem bekannten Vertikalschiebefenster dieser Art kann der Hauptflügel in zwei verschiedene Öffnungsstellungen verschwenkt werden, nämlich in eine Spaltlüftungs- und, nach Betätigen einer Verriegelungsvorrichtung, in eine Reinigungsstellung. Bei diesem vorbikannten Vertikalschiebefenster weist der Hauptflügel ein aus mehreren Hebeln bestehendes Hebelwerk auf, mittels dem beim Betätigen der Verriegelungsvorrichtung die beim unteren Ende der Rahmenschenkel angeordneten Schwenkzapfen in im Fensterrahmen angeordnete Lagerbuchsen hineingeschoben und die sich beim oberen Ende der Rahmenschenkel befindenden Zapfen aus den zur Führung dienenden Nuten herausgezogen werden. Durch diese relativ viele bewegliche Teile aufweisende Verriegelungsvorrichtung wird die Herstellung des Fensters erheblich verteuert. Des weiteren hat diese Ausführung den Nachteil, daß :sie keine eingebaute Vorrichtung aufweist, die den Hauptflügel in der Reinigungsstellung abstützt, so daß eine separate Abstützungsvorrichtung vor jeder Reinigung am Fensterrahmen befestigt werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Vertikalschiebefenster zu schaffen, bei dem einerseits eine starre Stütze vorgesehen ist, andererseits aber auch gleichzeitig dafür gesorgt wird, daß beim Ausschwenken, durch entsprechende Schwenkbewegung des Fensters, ein Beschädigen des Handgriffes verhindert wird.
Die Lösung dieser Aufgabe wurde erfindungsgemäß nun darin gefunden, daß an mindestens einem der Schwenkzapfen ein Lenker angreift, dessen freies Ende schwenkbar mit einer einen Stützzapfen aufweisenden Stütze verbunden ist, die ihrerseits schwenkbar am Schenkel des Hauptflügels angreift, wobei sich die Angriffstelle des Lenkers an der Stütze auf dem dem
4auptflügel abgewandten Ende befindet und wobei die •ine verschwenkbare Verbindung der Stütze entlang •ner zu ihrer Schwenkachse senkrecht verlaufenden Führung verschiebbar ist und ferner die Stütze einen in ine der Nuten des Fensterrahnens eingreifende 5 Stützzapfen und die Verriegelungsvorrichtung Mittel m Festlegen der Stütze bezüglich des Hauptflügels in der Lüftungs- wie auch der Schließstellung aufweil I
Eine wehere erfindungsgemäße Bauform sieht vor. Haß die Stütze an einem Schieber angelenkt ist, der io entlang einer als Führung dienenden, parallel zum Schenkel des Hauptflügels verlaufenden Führungsschiene verschiebbar i;t; gegebenenfalls können der Fensterrahmen und der Lenker Halteelemente aufweisen, die eine Aufwärtsbewegung des Schwenkzapfens bei 15 entriegelter Verriegelungsvorrichtung begrenzen.
Erfindungsgemäß kann man das Schiebefenster auch so ausbilden, daß im Fensterrahmen in der Nebennut Mittel z. B. Nocken, vorhanden sind, die ein Abwärtsverschieben des Stützzapfens begrenzen. 20
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, daß der Lenker und/oder die Stütze einen Schlitz aufweisen, in den bzw. die der Riegel der Verriegelungsvorrichtung eingreift.
Schließlich kann man nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung das Vertikalschiebefenster so ausbilden, daß jeder Schieber mit einem entlang einer Führung des Schiebers verschiebbaren Bremselement versehen ist, das durch elastische Mittel mit einer Kraft beaufschlagt ist die eine der vom Schieber beim Herunterschwenken des Hauptflügels ausgeführten Verschiebung entgegen gerichteten Komponente aufweist, wobei die Führung des Bremselementes einen Abschnitt besitzt, der so gegen die Längsrichtung der Führungsschiene geneigt ist daß das Bremselement infolge der durch die elastischen Mittel ausgeübten Kraft an einer Längsfläche der Führungsschiene anliegt.
Ein Vertikalschiebefenster nach dem Vorschlag der Erfindung bietet die Möglichkeit, trotz des verhältnismäßig einfachen Aufbaus wahlweise und betriebssicher verschiedene Öffnungsstellungen einzustellen. Es hat besonders den Vorteil, daß der Hauptflügel nur durch Verschwenken, also ohne Verschiebung, in zwei verschiedene Lüftungsstellungen gebracht werden kann nämlich in eine Spaltlüftungssttllung und eine Gebrauchslüftungsstellung. In der zuerst genannten, also jener Stellung, die während der Nacht meistens gewählt wird, greifen die drei Zapfen in je eine der Nuten so daß die Schiebeflügel unbewegbar festgehalten werden. In dieser Stellung können die Flügel also, wie in der Schließstellung, von der Außenseite des Fensters her nicht bewegt werden. Damit wird eine sturmfeste und einbruchsichere Belüftung sichergestellt. Die konstruktive Ausbildung eines solchen Vertikalschiebefensters kann in verschiedener Weise modifiziert werden ζ B. die Verriegelungsvorrichtung so anzuordnen und auszubilden, daß sie den Schieber in seiner oberen Endstellung blockiert. Man könnte auch, in der Art einer mechanischen Umkehrung, den Gelenkbolzen unverschiebbar an dem Schenkel des Hauptflugeis laeern und dafür die Stütze mit einer Geradführung versehen. In der gleichen Art und Weise könnte man auch den Stützzapfen statt an der Stütze an dem Lenker
anEinnAusführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf das geschlossene Fenster,
F i g. 2 eine schematische Seitenansicht des in der F i g. 1 dargestellten Fensters,
Fig.3 eine Seitenansicht des Hauptflügels bei geschlossenem Fenster im größeren Maßstab,
F i g. 4 eine Seitenansicht der Reinigungsstellung des Hauptflügels im gleichen Maßstab wie die F i g. 3,
F i g. 5 eine Seitenansicht der Reinigungsstellung des Nebenflügels im gleichen Maßstab wie die F i g. 3,
Fig.6 einen Schnitt entlang der Linie VI-Vl der F i g. 4 in nochmals größerem Maßstab,
Fig.7 einen Schnitt entlang der Linie VH-VII der F i g. 6,
1' i g. 8 eine Seitenansicht der Spaltlüftungsstellung des Hauptflügels im gleichen Maßstab wie die F i g. 3,
F i g. 9 eine Seitenansicht der Gebrauchslüftungsstellung des Hauptflügels im gleichen Maßstab wie in F i g. 3 und
Fig. 10 eine schematische Seitenansicht der Pausenlüftungsstellung der beiden Flügel im gleichen Maßstab wie die F i g. 2.
Das in den verschiedenen Figuren dargestellte Vertikalschiebefenster weist zwei Schiebeflügel auf, nämlich den Hauptflügel 1 und den Nebenflügel 2, die miteinander beidseitig durch je ein Zugseil 3 so verbunden sind, daß sich beim Hochziehen des einen Flügels der andere senkt und umgekehrt. Wie der F i g. 2 entnommen werden kann, befinden sich die beiden Flügel 1 und 2 bei geschlossenem Fenster in der gleichen Ebene, und zwar der Hauptflügel 1 unten und der Nebenflügel 2 oben. Die Schenkel des Fensterrahmens 4 weisen je eine vertikale Hauptnut 5 und eine im wesentlichen ebenfalls vertikale Nebennut 6 auf, die am unteren Ende mit einem schräg gegen die Hauptnut 5 gerichteten und in diese mündenden Abschnitt 6a versehen ist. Der vertikale Abschnitt der Nebennut 6 ist ferner durch eine horizontale Quernut 7 mit der Hauptnut 5 verbunden. Die Quernut 7 ist so angeordnet, daß sie sich bei geschlossenem Fenster etwa in der halben Höhe des Hauptflügels 1 befindet. Der Hauptflügel 1 weist im Bereich seines unteren Endes zwei miteinander fluchtende Schwenkzapfen 8 auf, die in die Nebennuten 6 eingreifen und dort geführt werden. Wie den F i g. 2 und 3 entnommen werden kann, befinden sie sich in der Schließstellung des Fensters bei der Einmündung der Nebennut 6 in die Hauptnut 5. An den Schwenkzapfen 8 greift ferner je eines der Enden 3a der Zugseile 3 an.
Im Bereich seines oberen Endes weist der Hauptflügel 1 zwei miteinander fluchtende Ve^chlußzapfen 13 auf, die in der Schließstellung in je eine der Hauptnuten S eingreifen. Sie sind über als Verbindungselemente dienende Verschlußstangen 15 mit dem Verschlußgriff 14 verbunden und können durch Betätigen des letzteren wahlweise aus den Nuten herausgezogen bzw. in diese hineingeschoben werden. Am unteren Ende des Hauptflügels 1 ist ferner ein Griff 16 befestigt.
Wie es besonders deutlich in der F i g. 4 ersichtlich ist, greift an mindestens einen der Schwenkzapfen 8 ein Lenker 9 an. Der letztere ist an seinem freien Ende mittels eines Bolzens 10 schwenkbar mit einer Stütze U verbunden. Die letztere ist ihrerseits durch einen Gelenkbolzen 21 an einen Schieber 20 angelenkt, der entlang einer als Führung dienenden, senkrecht zur Schwenkachse des Gelenkbolzens 21, nämlich parallel zum Schenkel des Hauptflügels 1 verlaufenden Führungsschiene 22 verschiebbar ist.
In der Stütze 11 ist in der Nähe des Bolzens 10 ein
Stützzapfen 12 angeordnet, der in eine der Nuten 5,6, 7 des Fensterrahmens 4 eingreift. In den beiden Schenkeln des Hauptflügels 1 ist je ein als Verriegelungsvorrichtung dienendes, mit einem Schlüssel betätigbares Schloß 17 angeordnet, und der Lenker 9 und die Stütze 11 sind in der Nähe des sie verbindenden Bolzens 10 je mit einem Längsschlitz 9a, beziehungsweise 11a versehen.
In der Schließstellung des Fensters verlaufen der Lenker 9 und die Stütze 11 parallel zu den Schenkeln des Hauptflügels 1, und die beiden Schlitze 9a, 11a fluchten miteinander und werden vom Riegel 17a des Schlosses 17 durchdrungen. Der Riegel 17adient also an Mittel zur Festlegung des Lenkers 9 und der Stütze 11 bezüglich des Hauptflügels 1. Die Stützzapfen 12 und die Verschlußzapfen 13 greifen in dieser Stellung in die Hauptnut 5 ein. Ferner werden in der Schließstellung sowohl der Haupt- als auch der Nebenflügel durch nicht dargestellte Hilfsrollen gegen im Fensterrahmen angeordnete Dichtungen gedrückt.
Wird nun der Verschlußgriff 14 in eine vertikale Lage verschwenkt, werden dadurch die Verschlußzapfen 13 aus den Hauptnuten 5 herausgezogen und der Hauptflügel 1 kann um die Schwenkzapfen 8 nach innen in eine Belüftungsstellung verschwenkt werden. Bei dieser Bewegung wird der als Rolle ausgebildete Stützzapfen 12 in die Quernut 7 hineingeschoben. Wenn die in der Fig.8 dargestellte Spaltlüftungsstellung erreicht ist, kann der Verschlußzapfen 13 in die Nebennut 6 eingeschoben werden, wodurch der Hauptflügel 1 in dieser Stellung festgehalten wird.
Wenn eine intensivere Belüftung erwünscht ist, können die Verschlußzapfen 13 aus den Nebennuten 6 herausgezogen und der Hauptflügel 1 weiter nach innen in die in der F i g. 9 dargestellte Gebrauchslüftungsstellung geneigt werden. In dieser Stellung werden die Stützzapfen 12 infolge des durch das Eigengewicht des Hauptflügels 1 erzeugten Drehmomentes gegen die Innenwände der Nebennuten 6 gedrückt und die Neigung des Hauptflügels 1 dadurch begrenzt.
Schließlich besteht die Möglichkeit, den Hauptflügel 1. ausgehend von der in der Fig.9 dargestellten Stellung, nach oben in die in der Fig. 10 dargestellte Lüftungsstellung zu verschieben. Die Zapfen 8 und 12 des Hauptflügels 1 werden dabei entlang der Nebennut 6 nach oben verschoben, wogegen der Nebenflügel 2 gegenläufig entlang der Hauptnut 5 nach unten kommt
Um den Hauptflügel 1 in eine der vorstehend beschriebenen Belüftungsstellungen zu bewegen, braucht also nur der Verschlußgriff 14, nicht aber das Schloß 17 betätigt werden. Soll hingegen der Hauptflügel 1, ausgehend von der in der Fig.3 dargestellten Schließstellung, in die in der Fig.4 dargestellte Reinigungsstellung verschwenkt werden, ist zuerst der Riegel 17a des Schlosses 17 aus den Schlitzen 9a und 11a zurückzuziehen, so daß der Lenker 9 und die Stütze 11 gegeneinander und gegen den Hauptflügel 1 verschwenkt werden können. Werden nun ebenfalls noch die Verschlußzapfen 13 durch Verschwenken des Verschlußgriffes 14 aus den Hauptnuten 5 herausgezogen, so kann der Hauptflügel 1 in die Reinigungsstellung heruntergeschwenkt werden. Dabei führt die Stütze 11 eine Schwenkbewegung um den Stützzapfen 12 aus. Durch die Ausbildung des Fensterrahmens 4, beispielsweise einen daran angebrachten Nocken, wird verhindert, daß sich der Stützzapfen 12 entlang der Nebennut 6 nach unten verschiebt Dies hat zur Folge, daß der Lenker 9 beim Verschwenken zwangläufig etwas nach oben gezogen wird. Dadurch wird auch der Schwenkzapfen 8 und damit der ganze Hauptflügel 1 entsprechend nach oben verschoben. Diese Vertikalverschiebung wird durch den am Lenker 9 angeordneten Anschlag 96 begrenzt, der an einem am Fensterrahmen 4 befestigten Anschlag IC ansteht.
Beim Herunterschwenken des Hauptflügels 1 verschiebt sich der Schieber 20 entlang der am Schenkel des Hauptflügels 1 angeordneten Führungsschiene 22 gegen den Schwenkzapfen 8. bis er am Anschlag 28 ansteht. Der letztere bewirkt also eine Begrenzung der Verschwenkung und bestimmt die Lage des Hauptflügels 1 in der Reinigungsstellung. Wie es in der Fig.fc ersichtlich ersichtlich ist, wird der Schieber 20 in einen U-förmigen Abschnitt der Führungsschiene 22 geführt die auch zur Halterung der Glasscheiben 19 dient. Der Schieber 20 weist beidseitig zwei Längsrippen 20a auf die in entsprechende Nuten 22a der Führungsschiene 22 eingreifen. Dadurch wird gewährleistet, daß sich der Schieber 20 nur in der Längsrichtung der Führungsschiene 22 verschieben kann. Der Schieber 20 weist ferner, wie es aus den F i g. 6 und 7 entnommen werden kann, eine rechteckige, parallel zur Führungsschiene 22 verlaufende Nut 23 auf. Diese weist bei ihrem einen Ende, und zwar bei demjenigen, das dem Schwenkzapfen 8 abgewandt ist, einen Abschnitt 23a auf, in dem ihre Bodenfläche so geneigt ist, daß die Nuttiefe gegen das Ende hin abnimmt. In der Nut 23 ist ferner eine als Bremselement dienende Rolle 24 untergebracht. Diese wird durch elastische Mittel, nämliche eine Druckfeder 25, die einenends beim Nutende am Schieber 20 abgestützt ist, mit einer Kraft beaufschlagt. Deren Hauptkomponente ist der mit dem Pfeil 26 bezeichneten Bewegungsrichtung, in der der Schieber 20 beim Hcrunterschwenken des Hauptflügels 1 verschoben wird, entgegengerichtet. Infolge der durch die Feder 25 auf die Rolle 24 ausgeübten Kraft, wird die Rolle 24 gegen das dem Schwenkzapfen 8 abgewandte Nutende gedrückt. Dies hat wegen der gegen die Längsrichtung der Führungsschiene 22 geneigten Nut-Bodenfläche zur Folge, daß eine Mantellinie der in der Nut 23 geführten Rolle 24 an der Längsfläche 226 der Führungsschiene 22 anliegt. In der F i g. 7 wurde von der Führungsschiene 22 nur der diese Längsfläche 226 enthaltende Profil-Abschnitt dargestellt Ferner wurde ebenfalls die Stütze 11 weggelassen. Wie in F i g. 7 ersichtlich ist, weist der aus Kunststoff bestehende Schieber 20 eine Gewindebohrung 206 auf, in die eine zur Fixierung des Gelenkbolzens 21 dienende Stiftschraube 27 eingeschraubt ist.
Wird nun der Schieber 20 beim Herunterschwenken des Hauptflügels 1 in der mit dem Pfeil 26 bezeichneten Richtung gegen den Schwenkzapfen 8 hin verschoben, so wird die aus Kunststoff bestehende Rolle 24 durch die Feder 25 und vor aliem infolge der Reibung an der Längsfläche 226 gegen das dem Schwenkzapfen 8 abgewandte Nutende gedrückt Die Neigung der Nut-Bodenfläche hat dabei zur Folge, daß die Rolle 24 festgeklemmt und die Reibung sehr groß wird. Dadurch wird die Schwenkbewegung des Hauptflügels 1 stark abgebremst so daß er sich, auch wenn er nicht vom Reinigungspersonal abgestützt wird, nur langsam nach unten bewegt Dadurch wird jegliche Unfall- und Beschädigungsgefahr ausgeschlossen.
Nach erfolgter Reinigung des Fensters kann der Hauptflügel wieder nach oben verschwenkt werden. Dabei bewegt sich der Schieber 20 entgegen der durch den Pfeil 26 bezeichneten Richtung vom Schwenkzapfen 8 weg. Die von der Längsfläche 226 erzeugte Reibungskraft wirkt in diesem Falle der Federkraft
entgegen, so daß die Rolle 24 so weit zurückgeschoben wird, daß sich die auf sie einwirkenden Kräfte kompensieren. Da die Feder 25 nur eine sehr geringe Kraft erzeugt, ist die von der Rolle 24 beim Hinaufschwenken des Hauptflügels 1 erzeugte Reibungskraft gegenüber den übrigen wirksamen Kräften vernachlässigbar, so daß die Rolle nur beim Herunterschwenken eine Bremswirkung hat.
Am Ende der Hinaufschwenkbewegung ist der Hauptflügel noch etwas nach unten zu schieben, so daß jeder Schwenkzapfen wieder in die in der Fig. 3 dargestellte Lage gelangt. Die Verschlußzapfen 13 können nun durch Verschwenken des Verschlußgriffcs 14 wieder in die Hauptnuten 5 eingeschoben und der Lenker 9 und die Stütze 11 mittels des Riegels 17a verriegelt werden. Dadurch wird das Fenster wieder verschlossen und gesichert. Die Schlösser 17 sind derart ausgebildet, daß die Schlüssel nur in verriegeltem Zustand herausgezogen werden können. Die Wahrscheinlichkeit, daß der Hauptflügel 1 nach der Reinigung in unverriegeltem Zustand belassen bleibt, ist daher sehr gering. Sollte dies doch einmal der Fall sein, so daß der Hauptflügel 1 nach dem Herausziehen der Verschiußzapfen i3 stall in eine Belüftungsstellung unerwarteterweise in die Reinigungsstellung hinunterklappt, so wird diese Bewegung durch die Bremsvorrichtung genügend abgebremst, um jegliche Unfallgefahr auszuschalten. Da die am Lenker 9 und am Fensterrahmen 4 befestigten Halteelemente, d. h. die Anschläge 9b und 18 so ausgebildet und angeordnet sind, daß sie im entriegelten Zustand die Aufwärtsverschiebung der Schwenkzapfen 8 begrenzen, kann der Hauptflügel 1 nicht unverriegelt nach oben verschoben werden. Dadurch wird die Möglichkeit, daß er etwa aus der Lüftungsstellung in die Reinigungsstellung hinunterklappen könnte, ausgeschaltet.
Soll hingegen der Nebenflügel 2 gereinigt werden, so wird gleich vorgegangen wie bei der Verschiebung der Flügel 1, 2 in die Lüftungsstellung, wobei in diesem Fall der Hauptflügel 1 jedoch ganz nach oben verschoben wird. Beim Hinaufschieben des Hauptflügels 1 kommt der Nebenflügel 2, der beidseitig mittels je eines Schlittens 41 in den Hauptnuten 5 geführt ist, nach unten. Am oberen Ende des Schlittens 41 greift, wie es der F i g. 5 entnommen werden kann, das zweite Ende 36 des Zugseiles 3 an. Jeder der Schlitten 41 ist am unteren Ende durch einen Schwenkzapfen 46 mit dem Nebenflügel 2 verbunden. An jedem Schlitten 41 ist mittels je eines Bolzens 52 je eine als Lenker ausgebildete Stütze 51 angelenkt, deren anderes Ende über einen Bolzen 61 am Schieber 60 schwenkbar angreift, der entlang der Führungsschiene 62 verschoben werden kann. Der Nebenflügel 2 weist beidseitig ebenfalls je ein Schloß 57 auf, dessen Riegel 57a bei geschlossenem Fenster in einen Schlitz 51a des Lenkers 51 eingreift. Wenn sich der Nebenflügel 2 in seiner untersten Stellung befindet, werden die Riegel 57a durch Betätigen der Schlösser 57 beidseitig zurückgezogen, worauf der Nebenflügel 2 in die Reinigungsstellung verschwenkt werden kann. Ein federbelasteter, am Schlitten 41 angeordneter Schnappriegel 45, der am Anschlag 18 ansteht, verhindert, daß sich der Nebenflügel 2 beim Verschwenken nach oben verschieben kann. Beim Herunterschwenken bewirkt der oberhalb des Schwenkzapfens 48 über den Schlitten 41 am Fensterrahmen 4 schwenkbar abgestützte Lenker 51, daß der Schieber 60 gegen den Schwenkzapfen 48 gezogen wird. Der Schieber 60 ist ebenfalls mit einem Bremselement versehen und gleich ausgebildet wie der Schieber 20 des Hauptflügels 1, so daß das Herunterschwenken beirr Nebenflügel 2 in der gleichen Weise wie beirr Hauptflügel 1 abgebremst wird. Nach erfolgter Reinigung kann der Nebenflügel 2 wieder nach ober geschwenkt und verriegelt werden. In diesem Zustanc drückt er den Riegel 45 zurück, so daß er zusammen mii dem Schlitten 41 wieder nach oben verschoben werder kann. In den Zwischenstellungen befindet sich dei Nebenflügel 2 ganz oder teilweise hinter den Hauptflügel 1, was zur Folge hat. daß er in der Zwischenstellungen nicht heruntergeschwenkt werder kann. Dadurch wird gewährleistet, daß er vor den Herausschwenken immer ganz nach unten verschober werden muß und sich also in der Stellung befindet, in dei der Schnappriegel 45 am Anschlag 18 anstellen kann. Di die Schlüssel nur in der verriegelten Stellung aus dei Schlössern 57 entfernt werden können und da sie, fall sie noch in den Schlössern 57 stecken, beim Hochschie ben des Nebenflügels 2 am Hauptflügel 1 anstehei würden, ist ein Hochschieben des Nebenflügels ii unverriegeltem Zustand nicht möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vertikalverschiebefenster mit einem Fensterrahmen, dessen Schenkel je eine vertikale Hauptnu', eine im wesentlichen ebenfalls vertikale Nebennut, die am unteren Ende mit einem schräg gegen die Hauptnut gerichteten Abschnitt versehen ist, und eine die Haupt- und Nebennut verbindende Quernut aufweist, und mit zwei durch Zugseile miteinander verbundenen, gegenläufig vertikal verschiebbaren Schiebeflügeln, von denen der sich in der Schließstellung unterhalb des Nebenflügels befindende Hauptflügel einen Verschlußgriff, eine Verriegelungsvorrichtung und im Bereich seines unteren Endes zwei miteinander fluchtende, in den Nuten geführte Schwenkzapfen sowie im Bereich seines oberen Endes zwei aus den Nuten herausziehbare Verschlußzapfen aufweist, wobei der Verschlußgriff, die Verschlußzapfen und die Verriegelungsvorrichtung so ausgebildet sind, daß sie ein wahlweises verschwenken des Hauptflügels um seine Schwenkzapfen in verschiedene Stellungen ermöglichen, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem der Schwenkzapfen (8) ein Lenker (9) angreift, dessen freies Ende schwenkbar mit einer einen Stützzapfen (12) aufweisenden Stütze (11) verbunden ist, die ihrerseits schwenkbar am Schenkel des Hauptflügels (1) angreift, wobei sich die Angriffstelle (10) des Lenkers (9) an der Stütze (11) auf dem dem Hauptflügel (1) abgewandten Ende befindet und wobei die eine schwenkbare Verbindung (21) der Stütze (11) entlang einer zu ihrer Schwenkachse senkrecht verlaufenden Führung (22) verschiebbar ist und ferner die Stütze (11) einen in eine der Nuten (5, 6, 7) des Fensterrahmens (4) eingreifenden Stützzapfen (12) und die Verriegelungsvorrichtung (17) Mittel (17a) zum Festlegen der Stütze (11) bezüglich des Hauptflügels (1) in der Lüftungs- wie auch der Schließstellung aufweist.
2. Vertikalschiebefenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stütze (11) an einem Schieber (20) angelenkt ist, der entlang einer als Führung dienenden, parallel zum Schenkel des Hauptflügels (1) verlaufenden Führungsschiene (22) verschiebbar ist.
3. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fensterrahmen (4) und der Lenker (9) Halteelemente (96,18) aufweisen, die eine Aufwärtsverschiebung des Schwenkzapfens (8) bei entriegelter Verriegelungsvorrichtung (17) begrenzen.
4. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß im Fensterrahmen (4) in der Nebennut (6) Mittel, z. B. Nocken, vorhanden sind, die ein Abwärtsverschieben des Stützzapfens (12) begrenzen.
5. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Lenker (9) und/oder die Stütze (11) einen Schlitz (9a, lla) aufweisen, in den bzw. die der Riegel (17a) der Verriegelungsvorrichtung (17) eingreift.
6. Vertikalschiebefenster nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schieber (20) mit einem entlang einer Führung (23) des Schiebers (20) verschiebbaren Bremselement (24) versehen ist, das durch elastische Mittel 15 mit einer Kraft beaufschlagt ist, die eine der vom Schieber (20) beim Herunterschwenken des Hauptflügels (1) ausgeführten Verschiebung (26) entgegen gerichteten Komponente aufweist, wobei die Führung (23) des Bremselementes (24) einen Abschnitt (23a) besitzt, der so gegen die Längsrichtung der Führungsschiene (22) geneigt ist, daß das Bremselement (24) infolge der durch die elastischen Mittel (25) ausgeübten Kraft an einer Längsfläche (22b) der Führungsschiene (22) anliegt.
DE19732358804 1973-11-07 1973-11-26 Vertikalschiebefenster Expired DE2358804C3 (de)

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Publications (3)

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DE2358804A1 DE2358804A1 (de) 1975-06-26
DE2358804B2 true DE2358804B2 (de) 1975-10-16
DE2358804C3 DE2358804C3 (de) 1976-05-20

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ATA148574A (de) 1980-06-15
AT360849B (de) 1981-02-10
DE2358804A1 (de) 1975-06-26
CH572572A5 (de) 1976-02-13

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