DE3304892C2 - Fangbremse für einen Schrägaufzug - Google Patents

Fangbremse für einen Schrägaufzug

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DE3304892C2 DE19833304892 DE3304892A DE3304892C2 DE 3304892 C2 DE3304892 C2 DE 3304892C2 DE 19833304892 DE19833304892 DE 19833304892 DE 3304892 A DE3304892 A DE 3304892A DE 3304892 C2 DE3304892 C2 DE 3304892C2
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der verhindert wird, daß der Schlitten eines Schrägaufzuges bei einem Reißen des Seilzuges entlang der ihn führenden Leitern nach unten stürzt. Hierzu ist ein zweiarmiger Hebel am Schlitten angelenkt. An seinem einen Ende greifen der Seilzug und eine Feder an. Bei einem Reißen des Seilzuges verschwenkt die Feder den Hebel so, daß er mit seinem anderen Ende in die Sprossen der Leiter greift und damit den Schlitten anhält. Erfindungsgemäß ist der Hebel am unteren Ende des Schlittens angelenkt. Dies bringt den Vorteil, daß die Vorrichtung auch bei Schräglagen über 60° einwandfrei arbeitet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Fangbremse von der im Oberbegriff des Patentanspruches 1 genannten Gattung.
Mit solchen Schrägaufzügen werden Lasten angehoben. Zum Beispiel werden Baumaterialien vom Boden oder der Straße zu einem höheren Stockwerk oder Dachbaustoffe bis zum Dach befördert. Die hierzu erforderliche Kraft wird von einem Motor aufgebracht und über den Seilzug auf den Schlitten übertragen. Auf diesem Schlitten ist die zu hebende Last befestigt. Mit dem Seilzug werden der Schlitten und die Last angehoben bzw. auf den Leitern hochgezogen. Gleichzeitig werden der Schlitten und seine Last mit dem Seilzug in ihrer jeweiligen Höhenlage gehalten. Damit ist der Seilzug ständig gespannt. Dies bedeutet auch, daß der Schlitten mit seiner Last bei einem Reißen des Seilzuges entlang der Leitern nach unten rast und mit hoher Geschwindigkeit am Boden bzw. der Straße aufschlägt. Beiläufig sei bemerkt, daß dies einer der Gründe ist, warum Schrägaufzüge dieser Art nur zum Transport von Lasten und nicht auch zum Transport von Personen zugelassen sind. Um ein solches Herabstürzen des Schlittens bei einem Reißen des Seilzuges zu verhindern oder mindestens abzumildern, werden Fallbremsen verwendet Eine vorbenutzte Fallbremse besteht im wesentlichen aus einem an der Unterseite des Schlittens angelenkten Hebel mit einem Haken. Bei Spannung im Seilzug ist dieser Hebel in einer Ruhestellung verriegelt. Bei einem Nachlassen der Spannung im Seifzug, das heißt bei einem Reißen des Seiles, wird der Hebel freigegeben. Seine Verriegelung löst sich, und unter der Einwirkung seines Eigengewichtes schwenkt er mit seinem freien Ende, an dem der Haken angebracht ist, in Richtung auf die Leitern. Mit seinem Haken fällt oder greift er zwischen deren Sprossen. Der Haken schlägt auf einer Sprosse auf. Bei noch geringer Geschwindigkeit des Schlittens und der auf diesem befindlichen Last und bei geringem Gesamtgewicht von Schlitten und Last wird der Haken an der ersten erreichten Sprosse von dieser gehalten und damit Schlitten und Last bis auf Null abgebremst Es kann aber auch vorkommen, daß der Haken eine oder mehrere Sprossen durchreißt und erst nach mehreren Sprossen oder an einem stärker ausgebildeten Kopfstück angehalten wird. In seiner verriegelten Ruhestellung nimmt dieser den Haken aufweisende Hebel eine Schräglage gegenüber der Horizontalen ein, die der Schräglage des Schlittens bzw. der Leitern entspricht Die Leitern selbst bzw. der aus ihnen gebildete Schrägaufzug insgesamt sind in einem großen Winkelbereich von etwa 30° bis knapp 90° gegenüber der Horizontalen verschwenkbar. Beim Lösen aus seiner Ruhestellung schwenkt der den Haken aufweisende Hebel aus seiner Schräglage in die Vertikale. Dabei bewegt sich der am freien Ende befindliche Haken auf einer Kreisbahn. Seine Bewegung hat eine vertikale und eine horizontale Komponente. Die horizontale Komponente bestimmt seine Annäherung an die Leitern. Daraus ergibt sich weiter, wie weit der Haken zwischen die Sprossen greift Die horizontale Komponente sollte daher möglichst groß sein. Bei der bekannten, vorbenutzten Fallbremse ist der den Haken aufweisende Hebel am oberen Ende des Schlittens angelenkt Bei einer Schräglage von 80° schwenkt der Hebel um 10°. Die mit dieser Schwenkbewegung von 10° verbundene horizontale Komponente ist nun so gering, daß der Haken nicht wirksam zwischen die Sprossen greifen kann. Erst bei einer Schräglage in der Größenordnung von 60° wird die bekannte vorbenutzte Fallbremse wirksam. Erst bei dieser Schräglage ist die mit der Schwenkbewegung des Hebels verbundene horizontale Komponente der Bewegung des Hakens so groß daß dieser ausreichend tief zwischen die Sprossen greift und auf einer Sprosse oder einem Kopfstück aufschlägt und damit abgebremst oder angehalten wird. Das heißt, daß die bekannte vorbenutzte Fallbremse nur bei einer Schräglage der Leitern im Bereich von 0°, welche Winkelstellung in der Praxis nicht vorkommt, und etwa 60° arbeitet. Dieser Mangel ist bekannt. Da bessere Konstruktionen nicht auf dem Markt sind, wird er hingenommen.
Bekannt ist weiter eine Fallbremse (DE-OS 29 33 746), bei der auf ihrer Unterseite Zähne aufweisende Blockierungselemente zum Abbremsen des Schlittens mit Federn auf die Oberseiten der Flansche der Längsschienen des Schrägaufzuges aufgepreßt werden. Diese Fallbremse arbeitet nach einem ganz anderen Prinzip und ist in ihrer Wirkungsweise von der Schräglage des Schrägaufzuges gegenüber der Horizontalen unabhängig. Im Laufe der Zeit bilden sich jedoch in den Oberseiten der Flansche Riefen, und diese
werden abgeschliffen. Damit sinkt auch die Bremswirkung. Dies ist ein Nachteil dieses Bremsprinzips.
Ausgehend von der vorbenutzten bekannten Fallbremse liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, diese so weiterzubilden, daß sie auch bei Schräglagen über 60° einwandfrei arbeitet Die Lösung für diese Aufgabe ergibt sich bei einer Fallbremse der eingangs genannten Gattung nach der Erfindung dadurch, daß der den Haken aufweisenden Hebel am unteren Ende des Schlittens angelenkt ist und mit seinem freien Ende nach oben weist Bei dieser Anlenkung des Hebels schwinkt er bei gleicher Schräglage des Schlittens bei Freigabe aus seiner Ruhestellung um einen viel größeren Winkel. Damit wird auch die horizontale Bewegungskomponente des Hakens größer. Im folgenden sei dies erläutert:
In beiden Fällen hat der den Haken aufweisende Hebel bei Freigabe aus seiner verriegelten Ruhestellung das Bestreben, seine stabile Gleichgewichtslage einzunehmen. Diese liegt dann vor, wenn sich sein freies, den Haken aufweisendes Ende genau unter seinem angelenkten Ende bzw. seinem Drehpunkt befindut
Bei der bekannten Anlenkung am oberen Ende des Hebels befindet sich dessen freies, den Haken aufweisendes Ende grundsätzlich immer tiefer. Das heißt, daß sich der Hebel grundsätzlich immer in der Nähe seiner stabilen Gleichgewichtslage befindet. Bei Freigabe aus seiner Ruhestellung braucht er bis zum Erreichen seiner stabilen Gleichgewichtslage daher nur um einen geringen Winkel zu schwingen. Bei einer Schräglage der Leitern von 80° beträgt dieser Winkel 10°. Diese beiden Winkel müssen sich nämlich zu 90° ergänzen. Die mit einem Schwenkwinkel von 10° verbundene horizontale Bewegungskomponente des Hakens ist nun aber zu gering, um diesen zwischen die Sprossen greifen zu lassen. Bei der erfindur.gsgernäßen Anlenkung des Hebels am unteren Ende des Schlittens, und da sein freies Ende nach oben weist, befindet sich sein freies, den Haken aufweisendes Ende in der verriegelten Ruhestellung immer über dem angelenkten Ende. Zum Erreichen seiner stabilen Gleichgewichtslage muß der Hebel daher um einen Winkel von bis zu 180° schwingen, hl der Praxis schwingt er nicht um diesen Winkel, da er vorher an einer Sprosse oder einem Kopfstück anschlägt. Das heißt, daß die Schwenkbewegung des Hebels nicht bei Erreichen einer theoretischen stabilen Gleichgewichtslage, sondern beim Anschlagen an einer Sprosse oder einem Kopfstück endet. Dies heißt weiter, daß der Hebel und sein Haken immer an einer Sprosse oder einem Kopfstück anschlagen müssen. Selbst bei einer Schräglage von 90°, in der sich der Hebel der bekannten Fangbremse schon in der Ruhestellung im stabilen Gleichgewichtszustand befindet, wird der Hebel bei der erfindungsgemäßen Fangbremse bis zum Anschlagen an der Sprosse oder einem Kopfstück schwenken. Damit ist die erfindungsgemäße Fangbremse bei jeder Schräglage der Leitern zwischen 0° und 90° wirksam.
Nach dem Aufschlagen des erfindungsgemäß an seinem unteren Ende gelagerten und mit seinem freien Ende nach oben weisenden Hebels auf einer Sprosse oder einem Kopfstück kann es vorkommen, daß sich der Haken nicht verfängt und an einer Sprosse oder einem Kopfstück angehalten oder mindestens abgebremst w'rd, sondern daß der Hebel wie eine Feder auf einer festen Unterlage zurückspringt Die Vorteile der erfindungsgemäßen Lagerung des Hebels werden dann nicht wirksam. In einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist daher eine Sperre oder Ratsche zum Verhindern eines Zurückschwenkens des Hebels in seine Ruhestellung nach einem anfänglichen Ausschwenken aus dieser Ruhestellung vorgesehen. Diese Sperre oder Ratsche stellt sicher, daß der Hebel nur in. Richtung aus seiner Ruhe- in seine Arbeitsstellung und nicht zurückschwingen kann. Damit wird verhindert, daß er bei Aufschlagen auf eine Sprosse oder ein Kopfstück wie eine Feder zurückgeworfen wird.
Von der Sperre oder Ratsche wurde gesagt, daß sie ein Schwenken des den Haken aufweisenden Hebels
ίο ausschließlich von seiner Ruhestellung in seiner Arbeitsstellung zuläßt Im einzelnen ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Ratsche einen am Schlitten konzentrisch zum Lager des Hebels verlaufenden Zahnkranz und eine am Hebel vorgesehene und in diesen eingreifende Klinke aufweist, wobei die Zähne des Zahnkranzes so gerichtet sind, daß der Hebel rur aus seiner Ruhestellung herausschwenken kann. Dies bedeutet daß die Klinke bei einem Verschwenken des Hebels aus seiner Ruhe- in seine Arbeitsstellung über ?. i Zähne des Zahn-
2ö kranzes hinwegratscht, während sie bei einein Verschwenken in entgegengesetzter Richtung durch die Zahnflanken zwischen zwei Zähne geführt und dort angehalten wird. Im einzelnen ist hierzu gemäß der Erfindung weiter vorgesehen, daß die Klinke um einen Drehpunkt am Hebel schwenkbar ist und durch eine Feder vorgespannt wird derart, daß sie manuell lösbar in Eingriff mit den Zähnen des Zahnkranzes gedrückt wird. Dies heißt, daß die Klinke bei Bewegung in einer Richtung durch die Feder zwischen je zwei Zähne geschoben wird, während sie bei einer Bewegung in anderer Richtung über diese hinweggleitet. Durch manuellen Eingriff kann die Feder unwirksam gemacht werden. Dies ermöglicht ein Zuröckschwenken des Hebels aus seiner Arbeits- in seiner Ruhestellung.
Am Beispiel der in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsform wird die Erfindung nun weiter beschrieben. In der Zeichnung ist
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Schrägaufzuges, in den die erfindungsgemäße Fangbremse eingebaut werde.ι kann,
F i g. 2 in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Schlittens mit der Fangbremse in Ruhestellung,
F i g. 3 eine F i g. 2 entsprechende Seitenansicht mit einer Darstellung der Fangbremse in Arbeitsstellung,
F i g. 4 in noch größerem Maßstab eine Seitenansicht des den Haken aufweisenden Hebels in seiner Ruhestellung unter besonderer Darstellung des in verriegelnden Hebels und der Ratsche,
F i g. 5 in noch größerem Maßstab eine Teilaufsicht in Blickrichtung des Pfeiles V in F i g. 4 auf den Schlitten mit besonderer Darstellung der Auslöseeinrichtung,
F ■ g. 6 eine Seitenansicht gemäß ähnlich F i g. 4 mit der Darstellung des den Haken aufweisenden Hebels in dessen entriegelte Arbeitsstellung und
Fig.7 eine Teilaufsicht in Blickrichtung des Pfeiles VII in Fig.6 ähnlich der Aufsicht in Fig.5 mit der Darstellung einer ausgelösten Auslöseeinrichtung.
Fig. 1 zeigt eiwen Schrägaufzug 12 in einer hochausgefahrene.i Stellung. Er besteht aus dem auf dem Boden oder der Straße aufstehenden Fahrgestell 14 und aus teleskopartig ineinander- und auseir.anterschiebbaren Leitern 16,18,20,22 und 24. Gemäß der Darstellung in den F i g. 2 und 3 und weiteren Figuren bestehen diese jeweils aus zwei Längsschienen 26, zwischen diesen verlaufenden Sprossen 28 und den beiden an den Enden vorgesehenen Kopfstücken 30. In seiner in F i g. 1 gezeigten Stellung ist der Schrägaufzug 12 weit ausgefahren und liegt mit einer Auflage 32 an einem Dachrand
an. Auf und in den Leitern ist ein (Universal-)Schlitten 34 geführt. Er läuft auf Rollen 36. Er ist nur schematisch dargestellt. Er weist Halterungen zum Halten der Lasten auf. Gemäß der Darstellung in den Fig.5 und 6 greift ein Seil 38 am Schlitten 34 an. Es ist um eine Umlenkrolle 40 herumgeführt. Die erfindungsgemäße Fangbremse ist insbesondere in den F i g. 4 und 5 dargestellt. Sie trägt das Bezugszeichen 42. Sie besteht im wesentlichen aus einem in einem Lager 44 gelagerten Hebel 46 mit einem Haken 48 an dessen freiem Ende. Eine allgemein mit 50 bezeichnete Auslöseeinrichtung hält der Hebel 46 in seiner in den F i g. 4 und 5 gezeigten Ruhestellung. Die Auslöseeinrichtung 50 besteht aus einem weiteren Hebel 52. Dieser ist um einen festen Drehpunkt 54 gelagert. Er weist ein freies Ende 56 auf. In der in den F i g. 4 und 5 gezeigten Ruhestellung liegt dieses in einem Schlitz 58 des Hebels 46. Das andere Ende des Hebels 52 ist mit 60 bezeichnet. An ihm greift eine an einem Widerlager 62 befestigte Zugfeder 64 an. Von der entgegengesetzten Richtung greift das Seilende 66 am freien Ende 56 an. Hierzu sind die Zugfeder 64 und das Seilende 66 in eine öffnung 68 eingehangen. Die Ratsche 70 oder Sperre ist insbesondere in den F i g. 4 und 6 dargestellt. Sie enthält den am Schlitten 34 befestigten Zahnkranz 72 mit den Zähnen 74. Diese sind nicht symmetrisch aufgebaut, sondern weisen unter verschiedenen Winkeln verlaufende Flanken auf. Die Ratsche 70 enthält weiter die Klinke 76. Diese ist um einen Drehpunkt 78 am Hebel 46 drehbar. Sie wird durch eine Torsionsfeder 80 vorgespannt. Die Zähne 74 und die Klinke 76 sind so geformt und die Wirkungsrichtung der Torsionsfeder 80 ist derart, daß dor Hebel 46 aus seiner in Fig.4 gezeigten Ruhestellung in seine in Fig.6 gezeigte Arbeitsstellung in Gegenuhrzeigerrichtung schwenken kann. Ein Verschwenken in der anderen Richtung ist nicht möglich und wird durch die Klinke 76 verhindert. Hierzu müßte diese manuell entriegelt werden. Hierzu faßt man sie an ihrem einen Ende 82 und dreht sie entgegen der Wirkungsrichtung der Torsionsfeder 80 in Uhrzeigerrichtung.
Nach dieser Einzelbeschreibung soll nun die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Fangbremse erläutert werden. Es sei angenommen, daß sie die in den F i g. 2,4 und 5 gezeigte Ruhelage einnimmt. Das Seil 38 ist in der durch den Pfeil in F i g. 5 gezeigten Richtung gespannt. Der Schlitten 34 wird gezogen oder in einer Stellung gehalten. Auf jeden Fall überwiegt die durch das Seilende 66 auf den Hebel 52 ausgeübte Kraft die Zugspannung der Zugfeder 64. Der Hebel 52 ist in Uhrzeigerrichtung vorgespannt. Mit seinem freien Ende 56 wird er im Schlitz 58 des Hebels 46 gehalten. Dieser ist verriegelt. Der Schlitten 34 kann auf- und abgefahren werden. Der Haken 4ß bewegt sich an den Sprossen 28 und Kopfstücken 30 vorbei.
Es sei nun angenommen, daß das Seil 38 reißt Es nimmt den in F i g. 7 eingezeichneten lockeren Zustand an. Jetzt überwiegt die von der Zugfeder 64 auf den Hebel 52 ausgeübte Kraft. Er wird in Richtung der in Fig. 7 eingezeichneten Pfeile in Gegenuhrzeigerrichtung geschwenkt. Sein Ende 56 löst sich aus dem Schlitz 58. Damit wird der Hebel 46 entriegelt und frei. Er will seine weiter oben erläuterte stabile Gleichgewichtslage annehmen. Hierzu schwenkt er in Richtung des in F ι g. 6 eingezeichneten Pfeiles in Gegenuhrzeigerrichtung. Dabei rutscht die Klinke 76 frei über die Zähne 74 weg. &s Diese Schwenkbewegung des Hebels 46 endet beim Auftreffen seines Hakens 48 auf einer Sprosse 28. In F i g. 6 wird die Lage kurz vor einem solchen Auftreffen gezeigt. In F i g. 3 wird die Lage nach einem solchen Auftreffen gezeigt. Der Haken 48 liegt an einer Leitersprosse 28 an. Bei diesem Auftreffen entstehen Kräfte, die den Hebel 46 in Uhrzeigerrichtung zurückschwenken wollen. Einem solchen Zurückschwenken widersetzt sich die an einem Zahn 74 anliegende Klinke 76. Dies bedeutet, daß der Schlitten 34 angehalten oder mindestens abgebremst wird. Im zweiten Fall sind die Masse und die Geschwindigkeit des Schlittens 34 so hoch, daß das Anliegen des Hakens 48 an einer Sprosse 28 nicht zum vollständigen Verzögern des Schlittens 34 ausreicht. Die Sprosse 28 wird von dem Haken 48 durchschlagen. Der Schlitten 34 fällt mit verminderter Geschwindigkeit weiter durch, bis der Haken 48 an der nächsten Sprosse 28 oder einem stärker ausgebildeten Kopfstück 30 anliegt und dort angehalten wird.
Zum Zurückschwenken des Hebels 46 in seine Ruhestellung wird die Klinke 76 an deren Ende 82 erfaßt und in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Dainii wird uie Klinke 76 vom Zahnkranz 72 abgehoben. Der Hebel 46 kann frei verschwenkt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Fangbremse für einen Schrägaufzug mit einem auf einem Fahrgestell schwenkbaren und über einen Seilzug teleskopartig in- und auseinanderschiebbaren Leitern und mit einem auf diesem geführten und ebenfalls mit einem Seilzug auf- und abbewegbaren Schlitten, wobei die Leitern aus Längsschienen, zwischen diesen unter gegenseitigen Abständen verlaufenden Sprossen und an deren Enden vorgesehenen Kopfstücken bestehe», und wobei auf der den Leitern zugekehrten Unterseite des Schlittens an dessen einem Ende ein Hebel mit einem den Leitern zugekehrten Haken angelenkt ist und der Hebel mit dem Seilzug mittelbar derart verbunden ist, daß er bei gespanntem Seilzug eine Ruhestellung einnimmt und bei Nachlassen der Spannung durch Einwirkung einer Auslöseeinrichtung aus dieser ausschwenkt und unter eier Einwirkung der Schwerkraft mit seinem Haken zwischen die Sprossen und Kopfstücken fällt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (46) am unteren Ende des Schlittens (34) angelenkt ist und mit seinem freien Ende nach oben weist
2. Fangbremse nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Ratsche (70) zum Verhindern eines Zurückschwenkens des Hebels (46) in seine Ruhestellung nach einem anfänglichen Ausschwenken aus dieser Ruhestellung.
3. Fangbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, da3 die Ratsche (70) einen am Schlitten konzentrisch zum Lajrsr (44) .'es Hebels (46) verlaufenden Zahnkranz (72) -ind eine am Hebel (46) vorgesehene und in diesen eingr -ifenden Klinke (76) aufweist, wobei die Zähne (74) des Zahnkranzes (72) so gerichtet sind, daß der Hebel (46) nur aus seiner Ruhestellung herausschwenken kann.
4. Fangbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinke (76) um einen Drehpunkt (78) am Hebel (46) schwenkbar ist und durch eine Feder (80) derart vorgespannt wird, daß sie manuell lösbar in Eingriff mit den Zähnen (74) des Zahnkrai*- zes (72) gedrückt wird.
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